Das Jüdische Museum Berlin gehört seit seiner Eröffnung 2001 zu den herausragenden Institutionen in der europäischen Museumslandschaft. Mit seinen Ausstellungen und seiner Sammlung, den Veranstaltungen und der pädagogischen Arbeit ist das Museum ein lebendiger Ort der Reflexion über jüdische Geschichte und Kultur in Deutschland. Seine 2012 gegründete Akademie widmet sich aktuellen gesellschaftspolitischen Themen.
Das Jüdische Museum Berlin
- bundesunmittelbare Stiftung des öffentlichen Rechts -
sucht zum 1. Juni 2017
eine/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in
für die Weiterentwicklung des Jüdisch-Islamischen Forums
im Bereich Akademieprogramme
Entgeltgruppe 13 TVöD (Bund), Teilzeit (19,5 Wochenstunden),
befristet auf zwei Jahre mit der Option auf Verlängerung um weitere zwei Jahre.
Kennziffer 7/2017
Mit den Akademieprogrammen hat das Jüdische Museum Berlin das Spektrum seiner Aktivitäten erweitert. Neben dem Programm Migration und Diversität wurde das Jüdisch-Islamische Forum als zweite Säule der Akademieprogramme implementiert. Mit ihren Veranstaltungen richten sich die Akademieprogramme sowohl an ein breites Publikum als auch an eine Fachöffentlichkeit aus Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft.
Die Ausschreibung richtet sich speziell an Nachwuchswissenschaftler/innen, die parallel zu ihrer Tätigkeit in der W. Michael Blumenthal Akademie des Jüdischen Museums Berlin eine wissenschaftliche Weiterqualifikation in Form einer Promotion an einer Universität anstreben.
Aufgaben
- Wissenschaftliche Konzeption, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen zum Themenfeld „Jüdisch-Islamischer Dialog“ in Geschichte und Gegenwart sowie zu religionspraktischen Fragestellungen in einer vergleichenden Perspektive
- Wissenschaftlichen Konzeption, Organisation und Durchführung von Konferenzen, Vortragsreihen und Workshops zur jüdisch-muslimischen Beziehungsgeschichte in islamisch geprägten Gesellschaften sowie zum Verhältnis von Juden und Muslimen als religiöse Minderheiten in Deutschland und Europa
- Mitwirkung an der Gestaltung eines Gesprächskreises zu jüdisch-muslimischen Gegenwartsfragen
- Mitwirkung an der wissenschaftlichen Konzeption, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen im Bereich der politischen Erwachsenenbildung
Anforderungen
- Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Magister / Master / Diplom) in den Studienrichtungen Islamwissenschaft, Arabistik/Semitistik, Religionswissenschaft oder in einer vergleichbaren Studienrichtung
- Sehr gute Kenntnisse im Bereich der islamischen Theologie und/oder der islamischen Geistes-, Ideen- und Kulturgeschichte
- Fundierte Kenntnisse der Forschungslandschaft zum Themenfeld „Islam und Muslime in Deutschland bzw. Europa“
- Sehr gute Kenntnisse der Organisationslandschaft der Muslim/innen in Deutschland
- Einschlägige Erfahrungen mit der Organisation und Durchführung von Workshops und Tagungen
- Sehr gute Englischkenntnisse und Kenntnisse von mindestens einer weiteren Fremdsprache, vorzugsweise Arabisch
- Promotionsvorhaben im Bereich „Islamische Theologie“, „Islamische Geistes-, Ideen- und Kulturgeschichte“ oder „Islam und Muslime in Deutschland bzw. Europa“
- Hohe soziale und kommunikative Kompetenz
- Eigeninitiative, Flexibilität und Teamfähigkeit
- Wünschenswert sind Erfahrungen mit der Beantragung von Drittmitteln und Auslandserfahrungen
Die Stiftung Jüdisches Museum Berlin gewährleistet die Gleichstellung von Frauen und Männern nach Maßgabe des Bundesgleichstellungsgesetzes.
Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Ihre aussagekräftige Bewerbung mit den üblichen Unterlagen richten Sie unter Angabe der Kennziffer 7/2017 bis zum 15. März 2017 (zur Wahrung der Frist gilt der interne Eingangsstempel) bitte an:
Stiftung Jüdisches Museum Berlin,
Personalbereich
Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin
oder in elektronischer Form an die E-Mail-Adresse:
personalbereich@jmberlin.de
Bei Bewerbungen per E-Mail sind die Unterlagen in einem PDF-Dokument mit einer maximalen Größe von 10 MB zusammenzufassen.
Wir machen darauf aufmerksam, dass schriftlich eingereichte Bewerbungsunterlagen nicht zurückgesandt werden. Es wird darum gebeten, ausschließlich Kopien einzureichen und auf das Übersenden von Bewerbungsmappen zu verzichten. Die Unterlagen werden nach einer Aufbewahrungsfrist von zwei Monaten nach Abschluss des Verfahrens vernichtet.
Nähere Auskünfte zur Tätigkeit erteilt Ihnen Frau Dr. Shooman unter der Rufnummer 030 - 25993379. Rückfragen zum Verfahren richten Sie bitte an Frau Schüler unter der Rufnummer 030 - 25993380.