5x0,65 Wiss. Mitarb. DFG-Graduiertenkolleg „Gegenwart/Literatur, Geschichte, Theorie und Praxeologie eines Verhältnisses“ (Univ. Bonn)

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DFG-Graduiertenkolleg „Gegenwart/Literatur, Geschichte, Theorie und Praxeologie eines Verhältnisses“

Die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn sucht für das DFG-Graduiertenkolleg „Gegenwart/Literatur, Geschichte, Theorie und Praxeologie eines Verhältnisses“ in der Philosophischen Fakultät im Rahmen einer Promotion zum 1. Januar 2018 befristet für 3 Jahre

5 Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter (65%, Doktorand/in)

Das Graduiertenkolleg zielt in historischer und vergleichender Perspektive auf die Erforschung der konstitutiven Dimensionen der Konzepte ‚Gegenwart‘ und ‚Literatur‘ und ihres Verhältnisses. Gefördert werden Projekte mit folgenden vier Zugängen zu diesem Verhältnis: Erstens Arbeiten zur Entstehung und Transformation von Zeitkonzepten der Gegenwart vom17. bis zum 19. Jahrhundert, zweitens Arbeiten zur historischen Semantik von ‚Gegenwart‘ (und vergleichend der korrespondierenden Begriffe in anderen europäischen Sprachen) vom 17. Jahrhundert bis heute, drittens Arbeiten zur Wissenschaftsgeschichte der Literaturwissenschaften im Hinblick auf ihren Umgang mit je zeitgenössischer Literatursowie ihre Rolle bei der Etablierung der Literaturwissenschaften (Anglistik, Amerikanistik, Romanistik, Germanistik, Slavistik) seit dem 18. Jahrhundert sowie viertens Arbeiten zum Verhältnis von ‚Gegenwart‘ und ‚Literatur‘ mit film-, medien-, musik-oder kunsthistorischem Schwerpunkt. (Das ausführliche Forschungsprogramm unter: https://www.grk2291.uni-bonn.de/de.)
Das Kolleg ist als strukturierte Graduiertenausbildung für deutsche wie internationale Graduierte konzipiert, die sich in einem Auswahlverfahren durch ihr fachliches Profil und ein herausragendes, interdisziplinär anschlussfähiges und im zeitlichen Rahmen der Förderung realisierbares Promotionsvorhaben auszeichnen.

Sie haben...
- ein mit überdurchschnittlichem Erfolg abgeschlossenes Hochschulstudium (Master, Maîtrise, M. Ed., 1. Staatsexamen) vor allem der germanistischen, anglistischen, romanistischen, slavistischen Literaturwissenschaft, der Komparatistik oder der Kultur-, Film-, Medien- oder Musikwissenschaften.
- gute Englischkenntnisse und einen sicheren Umgang mit MS Office-Anwendungen

Wir bieten…
- ein hervorragendes und internationales wissenschaftliches Umfeld für das Forschungsvorhaben und die Promotion,
- die Unterstützung und Beratung bei Publikationen von Ergebnissen und Präsentationen der Forschung auf Fachkongressen sowie beim Erwerb von weiterführenden Qualifikationen,
- die Möglichkeit der Teilnahme an den Weiterbildungsangeboten des Bonner Graduiertenzentrums,
- Vergütung nach EG 13 TV-L,
- die Möglichkeit, ein VRS Großkundenticket zu erwerben.

Die Universität Bonn fördert die Vielfalt ihrer Mitglieder. Sie ist als familiengerechte Hochschule zertifiziert und verfügt über ein Dual Career-Programm. Ihr Ziel ist es den Anteil der Frauen am wissenschaftlichen Personal zu erhöhen und deren Karrieren besonders zu fördern. Sie fordert deshalb einschlägig qualifizierte Frauen nachdrücklich zur Bewerbung auf. Bewerbungen werden in Übereinstimmung mit dem Landesgleichstellungsgesetz behandelt. Ebenfalls ist die Bewerbung geeigneter Menschen mit nachgewiesener Schwerbehinderung und diesen gleichgestellten besonders erwünscht.

Nähere Informationen zu Inhalt, Arbeitsbereichen und Studienprogramm finden sich auf der Homepage: https://www.grk2291.uni-bonn.de/de

Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte elektronisch (pdf) bis zum 15. Oktober 2017 an Prof. Dr. Kerstin Stüssel, Institut für Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaften, Universität Bonn, sekretariat.stuessel@uni-bonn.de.

Wir erbitten:

- 5-seitiges Exposé zum Forschungsvorhaben,
- Motivationsschreiben, aus dem hervorgeht, weshalb der/die BewerberIn an dem jeweiligen Promotionsthema in diesem Kolleg arbeiten möchte und wie die eigene bisherige Forschung sowie inner- und außeruniversitäre Projekte die derzeitigen Forschungsinteressen und das Projekt beeinflusst haben,
- Arbeitsprobe (ein Kapitel aus jüngster Abschlussarbeit oder ein Aufsatz),
- Lebenslauf, Zeugnisse, ggf. Schriftenverzeichnis.

Redaktion
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Arbeitssprache(n)
Deutsch
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