1 Wiss. Mitarb. Promotion "Aushandlung und Teilhabe im Programm Humanisierung des Arbeitslebens" (Univ. Heidelberg)

1 Wiss. Mitarb. Promotion "Aushandlung und Teilhabe im Programm Humanisierung des Arbeitslebens" (Univ. Heidelberg)

Arbeitgeber
Ruprechts-Karls-Universität Heidelberg
Ort
Heidelberg
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.01.2018 - 01.01.2021
Bewerbungsschluss
01.10.2017
Url (PDF/Website)
Von
Prof. Dr. Katja Patzel-Mattern und Gina Fuhrich M.A.

Das Forschungsprojekt „Aushandlung und Teilhabe im Programm Humanisierung des Arbeitslebens“ der Professur der Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg schreibt aus Mitteln der Hans-Böckler-Stiftung eine halbe wissenschaftliche Mitarbeiter_innenstelle (TVL E13/2) für die Laufzeit von maximal drei Jahren aus.
Anhand der Demonstrationsprojekte bei der Peiner AG, einem Maschinen- und Schraubenunternehmen mit Staatsbeteiligung, wird untersucht, wie das politische Programm „Humanisierung das Arbeitslebens“ in einem Unternehmen umgesetzt wurde. Gestützt auf Annahmen des akteurszentrierten Institutionalismus und intersektionale Ansätze analysiert das Forschungsprojekt insbesondere die Wirkung hierarchischer und sozialer Differenzierungen auf die innerbetrieblichen Reformvorhaben. Ziel ist es, Möglichkeiten und Grenzen der politischen Steuerung in ökonomischen Krisenverläufen sichtbar zu machen.
In diesem Kontext ist es Aufgabe der/s Promovierenden, die Abstimmung von Reformvorhaben bei der Peiner AG zwischen Management und Meistern auf der einen und Gewerkschaften und Betriebsrat auf der anderen Seite zu untersuchen. Dabei soll die These forschungsleitend sein, dass die Interessenlagen der betrieblichen Akteure nicht allein von ihren unter-schiedlichen Funktionen im Unternehmen abhingen. Vielmehr wird davon ausgegangen, dass weitere Determinanten wie Unternehmensnähe oder -ferne, soziobiographische Selbstverortungen oder -zuschreibungen etc., maßgeblich für Positionsbildungen waren.
Neben den üblichen Bewerbungsunterlagen werden ein Motiviationsanschreiben, aus dem die Affinität zum Thema hervorgeht, der Nachweis eines überdurchschnittlichen Studienabschlusses (Master oder Äquivalente) in Geschichte sowie eine Darstellung wirtschaftsgeschichtlicher Vorkenntnisse erbeten. Für den/die Promovierende/n besteht Residenzpflicht in Heidelberg.
Bewerbungen sind in ausschließlich elektronischer Form (bitte in einer PDF-Datei) zu richten an Prof. Dr. Katja Patzel-Mattern, z. Hd. Gina Fuhrich, E-Mail: Gina.Fuhrich@zegk.uni-heidelberg.de.
Bewerbungsschluss ist der 1.10.2017. Die Auswahlgespräche finden Ende Oktober statt.
Die Universität Heidelberg strebt in den Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, die Erhöhung des Frauenanteils an und bittet daher qualifizierte Frauen nachdrücklich um ihre Bewerbung. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung vorrangig eingestellt.
Weitere Informationen zum Projekt unter:
https://www.boeckler.de/11145.htm?projekt=2017-316-5

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Arbeitssprache(n)
Deutsch
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