Wiss. Volontariat "Bildung und Museumspädagogik" (Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Erfurt)

Wiss. Volontariat "Bildung und Museumspädagogik" (Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Erfurt)

Arbeitgeber
Stiftung Ettersberg, Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Ort
Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße, Erfurt
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.01.2018 - 31.12.2019
Bewerbungsschluss
15.10.2017
Von
Judith Mayer

In der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße in Erfurt ist zum 1. Januar 2018 eine Stelle als

wissenschaftliche/r Volontär/in im Bereich Bildung und Museumspädagogik

zu besetzen. Die Vollzeitstelle ist bis zum 31. Dezember 2019 befristet.
Die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße erinnert an Unterdrückung und Widerstand während der SED-Diktatur in Thüringen sowie an die Friedliche Revolution von 1989. Im Gebäude der heutigen Gedenkstätte betrieb das Ministerium für Staatssicherheit der DDR eine Untersuchungshaftanstalt. Mehr als 5000 Menschen wurden hier inhaftiert. Am 4. Dezember 1989 besetzten couragierte Menschen die Erfurter Bezirksverwaltung der Staatssicherheit in der Andreasstraße – es war die erste Besetzung einer Bezirksverwaltung des MfS während der Friedlichen Revolution. Die Stiftung Ettersberg ist Trägerin der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße.

Arbeitsbereiche des Volontärs/ der Volontärin:
Sie unterstützen die Abteilung Museumspädagogik bei der Konzeption und Durchführung von lebendigen, zielgruppenspezifischen Vermittlungsangeboten für verschiedene Besuchergruppen und auch im Hinblick auf Diversität und Interkulturalität. Neben der Betreuung von Besuchergruppen und der Arbeit für den Besucherdienst, erstellen Sie ergänzende pädagogische Materialien für die Dauerausstellung oder externe Projekte. Weiterentwicklung von neunen museumspädagogischen Formaten für die Ferien oder Kooperationen. Als Mitarbeiter/in der Gedenkstätte arbeiten Sie auch mit Zeitzeugen zusammen (z.B. moderieren Zeitzeugengespräche und führen Zeitzeugeninterviews).

Berufliche Qualifikation:
Vorausgesetzt wird ein abgeschlossenes Master-Studium/ Magister-Studium in den Fächern: Geschichtsdidaktik, Museumspädagogik, Geschichte, Politikwissenschaft o.ä. Erste Erfahrungen in der Museumspädagogik oder Geschichtsdidaktik und Freude an besucherorientierter Vermittlung sind Voraussetzung für die Stelle.

Wir erwarten von Ihnen:
Kenntnisse über die SED-Diktatur, politische Haft in der DDR und die Friedliche Revolution. Genauso wichtig ist die Bereitschaft sich in neue Themen einzuarbeiten. Dringend nötig ist Einfühlungsvermögen im Umgang mit Zeitzeugen. Vorausgesetzt werden gute EDV-Kenntnisse, die Bereitschaft zu Wochenendarbeit (ca. einmal pro Monat), souveräner Umgang mit der deutschen Sprache und das sichere Beherrschen einer Fremdsprache. Wünschenswert sind Kenntnisse im Bereich der neuen Medien, ein hohes Maß an Eigeninitiative, Kreativität, Organisationstalent und kommunikatives Verhalten.

Wir bieten:
Eine abwechslungsreiche Tätigkeit in einer modernen Gedenkstätte. Die Stelle ist mit einer regelmäßigen Arbeitszeit von 40 Stunden wöchentlich zu besetzen. Die Vergütung erfolgt, unter Vorbehalt der Zuwendung der Mittel, in Anlehnung an den TV-L, mit 50 % der Entgeltgruppe 13 Stufe 1.
Sollten Sie für diese interessante Tätigkeit die erforderlichen Voraussetzungen mitbringen und Interesse haben, senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen, zusammengefasst in einer PDF - Datei, bestehend aus: Lebenslauf, Studienabschluss und Motivationsschreiben bis zum 15. Oktober 2017 an

andreasstrasse@stiftung-ettersberg.de

Gern stehen wir Ihnen für Rückfragen zur Verfügung. Wenden Sie sich bitte an Dr. Jochen Voit: voit@stiftung-ettersberg.de oder an Judith Mayer: mayer@stiftung-ettersberg.de

Bewerbungsgespräche finden in der 45. Kalenderwoche statt.
Nach Abschluss des Verfahrens werden die Einsendungen nicht berücksichtigter Bewerber/-innen vernichtet. Bewerbungskosten werden nicht erstattet.

Die Stiftung Ettersberg engagiert sich für Chancengleichheit.