1 Postdoc-Stelle/ Wiss. Mitarb. GK 1876 „Frühe Konzepte von Mensch und Natur: Universalität, Spezifität, Tradierung“ (Univ. Mainz)

1 Postdoc-Stelle/ Wiss. Mitarb. GK 1876 „Frühe Konzepte von Mensch und Natur: Universalität, Spezifität, Tradierung“ (Univ. Mainz)

Arbeitgeber
JoGu Universität Mainz
Ort
Mainz
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.10.2018 - 30.09.2022
Bewerbungsschluss
21.05.2018
Von
Hilgner, Alexandra (GRK 1876)

Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz eingerichtete Graduiertenkolleg 1876 „Frühe Konzepte von Mensch und Natur: Universalität, Spezifität, Tradierung“ hat

1 Postdoc-Stelle (wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in, Entgeltgruppe 13 TV-L 100%)

zum 01. Oktober 2018 für vier Jahre zu besetzen.

Das Graduiertenkolleg wird von den Fachdisziplinen Ägyptologie, Altorientalische Philologie, Vorderasiatische Archäologie, Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie (Pleistozäne Archäologie), Klassische Archäologie, Klassische Philologie (Gräzistik und Latinistik), Byzantinistik und Germanistische Mediävistik getragen.

Das Forschungsprogramm des Graduiertenkollegs verfolgt das Ziel, Konzepte von Mensch und Natur und deren Ursprünge im nordostafrikanischen, vorderasiatischen und europäischen Raum in der Zeit ab 100.000 v. Chr. bis zum Mittelalter – ausgehend von textuellen, bildlichen und materiellen Quellen – exemplarisch zu erfassen und kulturimmanent wie auch transkulturell zu untersuchen. Dazu werden vier Forschungsschwerpunkte betrachtet:

(A) Konzepte von Urzuständen und Urelementen, von Weltentstehung und Weltuntergang,
(B) Konzepte von Naturphänomenen, Naturgewalten und Naturkatastrophen,
(C) Konzepte von Flora, Fauna und Naturraum,
(D) Konzepte vom menschlichen Körper, von Krankheit, Heilung und Tod.

Detaillierte Informationen zum Forschungs- und Qualifizierungsprogramm, zu laufenden Dissertationsprojekten sowie zu den einzelnen Fachvertreter/inne/n sind auf der Homepage des Graduiertenkollegs (http://www.grk-konzepte-mensch-natur.uni-mainz.de/) einzusehen.

Ihre Aufgaben:

- eigenständige Bearbeitung eines innovativen Forschungsprojekts mit kulturübergreifender komparatistischer Perspektive zu einem Thema im Bereich der genannten Schwerpunkte, das innerhalb der Stellenlaufzeit von vier Jahren mit einer Monographie zum Abschluss kommt
- eigene wissenschaftliche Weiterqualifikation mit dem Ziel der Habilitation
- regelmäßige Präsentation Ihres Projekts innerhalb und außerhalb des GRK
- mit Unterstützung des Trägerkreises: Leitung einer auf die Forschungsschwerpunkte C+D fokussierten Arbeitsgruppe mit federführender Publikation von Artikeln auf Syntheseebene (in Mehrautorenschaft innerhalb der Arbeitsgruppe)
- Beteiligung an der Unterstützung und Entwicklung des Studienprogramms sowie kooperativer Austausch mit dem Trägerkreis und den Promovend/inn/en
- Teilnahme an den Veranstaltungen des GRK inkl. den Sitzungen des Leitungsgremiums

Qualifikationsmerkmale:

- Promotion überdurchschnittlicher Qualität in einem der am Graduiertenkolleg beteiligten Fachgebiete (Promotionsverfahren muss abgeschlossen sein)
- sehr gute Kenntnisse in einem der Forschungsschwerpunkte des Kollegs und auf dem Gebiet kulturwissenschaftlicher Theorien und Methoden, nachgewiesen durch Publikationen und/oder die Dissertation
- Erfahrungen in der internationalen Wissenschaftskooperation und im interdisziplinären Arbeiten
- strukturierte und eigenverantwortliche Arbeitsweise, Eigeninitiative, Teamfähigkeit, soziale Kompetenz, ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit
- sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse

Wir erwarten die Anwesenheit am Dienstort des Kollegs (Mainz) sowie die Mitwirkung am Programm (z. B. Plenums- und Leitungsgremiumssitzungen)

Wir bieten:

- einen intensiven fachlichen und interdisziplinären Austausch
- Möglichkeiten der internationalen wissenschaftlichen Vernetzung und Förderung der Karriereplanung (Mentoring)
- Möglichkeit zur Finanzierung der Reisekosten zu Vorträgen und Tagungen im In- und Ausland
- ein umfangreiches Angebot zum Erwerb von Schlüsselqualifikationen und Weiterbildungsmaßnahmen
- einen modernen Arbeitsplatz in einem angenehmen Arbeitsumfeld an einem attraktiven Wissenschaftsstandort
- Möglichkeiten, Ihre Lehrerfahrungen zu erweitern, Leitungserfahrungen und Qualifikationen auf dem Weg zur Professur zu erwerben

Wir bitten um die elektronische Übersendung folgender Bewerbungsunterlagen:

A) innerhalb einer pdf-Datei:
1.) Motivationsschreiben im Umfang von einer Seite
2.) Lebenslauf mit wissenschaftlichem Werdegang, Publikationsliste und Qualifizierungszeugnissen
(transcript of records; einschließlich Abitur)
3.) sechsseitiges Exposé des Forschungsvorhabens (Abstract, Fragestellung, Forschungsstand, Zielsetzung, Methodik, Arbeits- und Zeitplan)

B) zwei Referenzschreiben:
direkt von den Gutachter/inne/n elektronisch zu übermitteln an: grk1876@uni-mainz.de; Betreff: GRK1876_Ihr Name

C) zusätzlich als pdf-Dateien:
Ihre zwei wichtigsten Publikationen und Ihre Dissertation.

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Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist bestrebt, den Anteil der Frauen im wissenschaftlichen Bereich zu erhöhen und fordert daher Nachwuchswissenschaftlerinnen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Die Universität unterstützt ihre Mitglieder bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie und bietet familienfreundliche Studien- und Arbeitsbedingungen. Menschen mit Behinderung werden bei gleicher Eignung und Befähigung vorrangig berücksichtigt. Es ist empfehlenswert, auf eine eventuelle Behinderung bereits in der Bewerbung hinzuweisen.

Weitere Informationen zum Bewerbungs- und Auswahlverfahren finden Sie auf der Homepage des Graduiertenkollegs. Bei inhaltlichen Fragen wenden Sie sich bitte an die betreffenden Fachvertreter/innen des Graduiertenkollegs. Bei organisatorischen Fragen kontaktieren Sie bitte die Geschäftsstelle.

Bewerbungen sind bis 21.05.2018 ausschließlich elektronisch (pdf-Format) an die Sprecherin des Graduiertenkollegs, Univ.-Prof. Dr. Tanja Pommerening (grk1876@uni-mainz.de), zu richten. Vorstellungsgespräche finden voraussichtlich zwischen dem 18. und dem 22. Juni 2018 in Mainz statt.