1 Wiss. Mitarb. "Konfigurationen europäischer Messen (1350-1600)" (Univ. Erfurt)

Von
ANR-DFG-Projekt

Im Rahmen des ANR-DFG-Projekts „Configurations of European Fairs. Merchants, Objects, Routes (1350-1600)“ ist zum 01.04.2020 bzw. zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Stelle im Umfang von 40 Wochenstunden für die Dauer von 3 Jahren (36 Monate) zu besetzen:

Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (m/w/d)
Entgeltgruppe 13 TV-L (100 %)

Das gemeinsam von der Agence Nationale de la Recherche (ANR) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Projekt untersucht die Geschichte der europäischen Messen aus der Perspektive der zunehmenden Marktintegration im Zeitraum von etwa 1320 (Ende der Champagne-Messen) bis 1630 (Niedergang der Messen von Besançon). Ziel ist u. a. die erstmalige Kartierung des Messehandels in räumlicher und zeitlicher Perspektive in einer relationalen Datenbank und in einem Geoinformationssystem. Das circa zehnköpfige internationale Konsortium wird von Forscher/innen in Lyon (CIHAM, ENS de Lyon) und Erfurt (in Kooperation mit der Universität Leipzig) geleitet. Die ausgeschriebene Stelle ist im Lehr- und Forschungsbereich „Geschichte und Kulturen der Räume in der Neuzeit“ an der Philosophischen Fakultät der Universität Erfurt angesiedelt.

Aufgabengebiet
- Projektmitarbeit (Erfassen und Transkribieren von Messe-Daten v. a. in deutschen Archiven und Bibliotheken; Erfassen von zeitgenössischen Karten und Kalendern; Implementierung in die Datenbank; wissenschaftliches Publizieren)
- Projektkoordination (insbes. Vorbereitung der deutsch-französischen Ateliers und der Abschlusstagung sowie allgemeine Kommunikationsaufgaben)

Anforderungen
- abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium auf M.A.-Niveau sowie Promotion in der Geschichtswissenschaft (oder in einem verwandten Fach mit historischer Ausrichtung), vorzugsweise im Rahmen eines deutsch-französischen Cotutelle-Verfahrens
- sehr gute Kenntnisse der projektrelevanten Sprachen: Deutsch, Französisch, Englisch, ggf. Italienisch
- Vorerfahrungen bzw. Bereitschaft zur Einarbeitung in stadt- und wirtschaftsgeschichtliche Fragestellungen
- Affinität zu „digital“ bzw. „spatial humanities“ ist von Vorteil; Fortbildungen sind im Rahmen des Projekts vorgesehen

Anmerkungen
Projektarbeit und -ergebnisse können für die eigene Weiterqualifikation genutzt werden.
Die Stelle ist entsprechend der Laufzeit des Projekts bis zum 31.03.2023 befristet.
Die Ausschreibung richtet sich an Bewerber/innen, die die Voraussetzungen des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes erfüllen. Es gelten die allgemeinen Einstellungsvoraussetzungen nach § 91 Abs. 5 Thüringer Hochschulgesetz.
Die Universität Erfurt fühlt sich dem Ziel der Gleichstellung der Geschlechter verpflichtet. Die Stellenausschreibung richtet sich in gleicher Weise an männliche und weibliche Bewerber/innen.
Schwerbehinderte Menschen sowie diesen gleichgestellte Personen werden bei gleicher Eignung, fachlicher Leistung und Befähigung bevorzugt eingestellt.
Inhaltliche Rückfragen können Sie an Frau Professorin Dr. Susanne Rau (susanne.rau@uni-erfurt.de) oder Herrn Privatdozent Dr. Heinrich Lang (heinrich.lang@uni-erfurt.de) richten.

Bewerbung/Frist
Ihre Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen (Lebenslauf, Publikationsliste, Zeugniskopien, Darstellung eines eigenen Forschungsprojekts [max. 5 Seiten], ggf. einem Verzeichnis der universitären Lehrveranstaltungen) senden Sie bitte unter Angabe der Kennziffer bis zum 15.02.2020 an:
Universität Erfurt - Philosophische Fakultät - Geschichte und Kulturen der Räume in der Neuzeit
Prof. Dr. Susanne Rau - Postfach 90 02 21 - 99105 Erfurt
E-Mail: monika.leetz@uni-erfurt.de (Sekretariat)

Bitte beachten Sie, dass Bewerbungen in elektronischer Form aus technischen Gründen eine Größe von 15 MB nicht überschreiten dürfen. Die durch die Bewerbung entstehenden Kosten werden nicht durch die Universität Erfurt übernommen.