Zeitschrift "Demokratische Geschichte" 15 (2003)

Titel der Ausgabe 
Zeitschrift "Demokratische Geschichte" 15 (2003)
Weiterer Titel 

Erscheint 
jährlich
ISBN
3-933 862-34-5
Anzahl Seiten
350 Seiten
Preis
25,- Euro (kostenlose Jahresgabe für Mitglieder)

 

Kontakt

Institution
Demokratische Geschichte. Jahrbuch für Schleswig-Holstein
Land
Deutschland
c/o
Redaktion DG, Schweitzer Str. 58, 23714 Malente Frau Christel Fischer Tel.: 04523/8809712 und Dr. Sebastian Lehmann und Astrid Schwabe Tel.: 04621/861894 E-Mail: info@beirat-fuer-geschichte.de
Von
Sebastian Lehmann

Demokratische Geschichte
Das Jahrbuch “Demokratische Geschichte” (DG) ist das “Flaggschiff” des Beirats für Geschichte in der Gesellschaft für Politik und Bildung Schleswig-Holsteins e.V., welches seit 1986 erscheint.
“DG” ist ein Forum der Erforschung und wissenschaftlichen wie populären Darstellung der Geschichte Schleswig-Holsteins vom Mittelalter bis in die jüngste Vergangenheit. Die Perspektive ist dabei mehrfach demokratisch: Wissenschaftler und Laien publizieren allgemein verständlich zur Geschichte der Demokratie im Lande.
Das breite Themenspektrum reicht von der Schlacht bei Hemmingstedt bis zum Konflikt um Brokdorf, von der Hexenverfolgung bis zur Geschichte der Arbeiterbewegung.
Das Nebeneinander von traditionellen und unorthodoxen Herangehensweisen, von Anfängern und Fortgeschrittenen macht den besonderen Reiz von “DG” aus. Besonderes Kennzeichen des Jahrbuches ist die attraktive und reichhaltige Illustrierung der Beiträge. Neben Fachwissenschaftlern sind Heimatforscher ebenso eingeladen, Manuskripte einzureichen, wie Studierende, die sich im Rahmen ihrer Examens- oder Magisterarbeit mit regionalgeschichtlichen Themen befassen. Die Herausgeber wollen ebenfalls die Vermittlung von heimat- und regionalgeschichtlichen Inhalten in der Schule unterstützen. Wir laden Lehrkräfte aller Schularten ein, entsprechende Konzepte, Erfahrungsberichte und Schülerarbeiten in unserem Jahrbuch zu veröffentlichen.

Der vorliegende Band DG 15 bietet ein breites Themenspektrum aus der schleswig-holsteinischen Geschichte und bringt darüber hinaus den angekündigten Einstieg in das “Didaktische Forum”. Einen inhaltlichen Schwerpunkt mit mehreren Beiträgen bildet in diesem Jahr die besondere Rolle Schleswig-Holsteins vor dem Hintergrund der wechselhaften und manchmal schwierigen deutsch-dänischen Beziehungen.
“Klassische” DG-Themen stehen wieder neben Aspekten, die man vielleicht nicht unmittelbar mit ‚demokratischer Geschichte‘ in Verbindung brächte, die aber bei näherem Betrachten durchaus zu DG passen.

Inhaltsverzeichnis

Editorial S. 6-8

Martin Rheinheimer: Mythos Sturmflut. Der Kampf gegen das Meer und die Suche nach der Identität, S. 9-58

Niels Buch Breinholt: Erinnerungen an meine Reise durch Schleswig-Holstein und meinen Aufenthalt in Altona und Hamburg 1846 und 1847/48. Mitgeteilt von Klaus-J. Lorenzen-Schmidt, S. 59-92

Frank Hethey: „Krieg über Harro Harring!“ Rezeptions- und Forschungsgeschichte (1870-1974). Zweiter Teil (1945-1974), S. 93-126

Uwe Danker: Im richtigen Krieg oder im falschen Film? Frontsoldaten aus Nordschleswig 1914-1918. S. 127-151

Drei Briefe des „Bauerngenerals“ Claus Heim aus der Untersuchungshaft (1929/30). Mitgeteilt von Klaus-J. Lorenzen-Schmidt, S. 151-160.

Matthias Schartl: Eine Clique „Alter Kämpfer“. Aufstieg und Fall regionaler NSDAP-Eliten in Stadt- und Landkreis Schleswig, S. 161-222.

Nils Köhler: „Fremdarbeiter“ oder Zwangsarbeiter? Dänen in Schleswig-Holstein 1940-1945, S. 223-238.

Mandy Jakobczyk: „Das Verfahren ist einzustellen.“ Staatsanwaltschaftliche Ermittlungen wegen nationalsozialistischer Gewaltverbrechen in Schleswig-Holstein bis 1965., S. 239-290.

Gerd Börnsen: Willy Brandt – Visionär und Realist, S. 291-301.

Birte Claasen, Nils Köhler, Sebastian Lehmann: „Nationalsozialismus in der Region“. Konferenz des „IZRG“ am 8./9. November 2002 in Schleswig, S. 301-310.

Didaktisches Forum

Birte Claasen: Der Weg ist das Ziel. Zeitzeugenbefragung im Geschichtsunterricht, S. 311-319.

Reiner Clasen: „...denn unsere Erinnerung setzt sich in Bildern fest.“ Zeitzeugenbefragung durch Jugendliche im Geschichtsunterricht.

Klasse 10a/97 der Timm-Kröger-Schule in Kiel, Anleitung Frau E. Ratzow: Zeitzeugen berichten. Dokumentation über die Kriegs- und Nachkriegszeit, S. 329-335.

Willem Hermann: Projektorientiertes Arbeiten im Geschichtsunterricht. Ein Projekt des Gymnasiums Altenholz zum Thema „Zwangsarbeitende“, S. 335-340.

Klasse 10c Gymnasium Altenholz: „Es wäre besser, wenn wir sie nicht hätten, aber wir brauchen sie.“ NS-Zwangarbeiter in Schleswig-Holstein, S. 341-349

Autorinnen und Autoren, S. 350.

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