Berliner Debatte Initial 31 (2020), 1

Titel der Ausgabe 
Berliner Debatte Initial 31 (2020), 1
Weiterer Titel 
Digitale Dystopien

Erschienen
Potsdam 2020: WeltTrends
Erscheint 
4 Ausgaben jährlich
ISBN
978-3-947802-49-4
Anzahl Seiten
168
Preis
digital 12,00 €, print 15,00 €

 

Kontakt

Institution
Berliner Debatte Initial. Sozial- und geisteswissenschaftliches Journal
Land
Deutschland
c/o
Berliner Debatte Initial, PF 580254, 10412 Berlin, Tel.: (+49-331) 977 4540, Fax: (+49-331) 977 4696, E-Mail: redaktion@berlinerdebatte.de; Redaktion: Ulrich Busch, Erhard Crome, Wolf-Dietrich Junghanns, Raj Kollmorgen, Thomas Möbius, Thomas Müller (verantwortlicher Redakteur), Gregor Ritschel, Robert Stock, Matthias Weinhold, Johanna Wischner. Redaktionelle Mitarbeit: Adrian Klein, Benjamin Sonntag.
Von
Möbius, Thomas

Heft 1/2020 von Berliner Debatte Initial ist dem Thema "Digitale Dystopien" gewidmet. In der Corona-Krise gegenwärtig scheinen digitale Technologien die Retter in der Not zu sein. Kein Anlass mehr zur Kritik, kein Grund zur Sorge? Der Themenschwerpunkt „Digitale Dystopien“ stellt die dunklen Seiten der Digitalisierung in den Mittelpunkt und fragt nach ihrer Reflexion in zeitgenössischen und älteren Zukunftsentwürfen. In den 12 Beiträgen des Heftes werden digitale Dystopien in Literatur und Film im Rückgriff auf soziologische Zeitdiagnosen und philosophische Theorieangebote untersucht. Außerdem werden kultur- und gesellschaftskritische Impulse aus Literatur und Film aufgegriffen, um gesellschaftliche und politische Folgen der Digitalisierung zu analysieren.

Inhaltsverzeichnis

Themenschwerpunkt: Digitale Dystopien

Stephanie Freide, Thomas Jung
Wenn Zukunft zu optimierter Gegenwart verkommt. Eugen Ruges Roman „Follower“ zwischen Dystopie und postdigitaler Utopie (S. 6–17)

Jonathan Kropf
Stratifikation in der digitalen Bewertungsgesellschaft. Eine Fallanalyse der Folge „Nosedive“ aus der SF-Serie „Black Mirror“ (S. 18–31)

Johannes Dreyer
Algorithmen, die zur Lust zwingen. Ermüdende Erotik in „It Follows“ und „Cam“ (S. 32–46)

Martin Hennig
Falsche Welten? Simulierte Realitäten im Film (S. 47–58)

Anna Schor-Tschudnowskaja
Zukunft Mensch. Science-Fiction von Artjom Chlebnikov und Robert Ibatullin (S. 59–71)

Thomas Crew
Ernst Jüngers „Gläserne Bienen“ und der Übergang zur Perfektion (S. 72–84)

Robert Feustel
„Homo digitalis“. Figurationen des Menschen zwischen Utopie und Dystopie (S. 85–96)

Magnus Kulke, Christian Wadephul
Digitale Dystopien utopisch aufheben – durch gesellschaftliche Aneignung (S. 97–110)

Karoline Reinhardt
Digitaler Humanismus. Jenseits von Utopie und Dystopie (S. 111–123)

Holger Marcks, Maik Fielitz
Die offene Gesellschaft und ihre virtuellen Feinde. Über digitalen Faschismus (S. 124–135)

Allgemeiner Teil

Rainer Fischbach
Big Data – Big Confusion. Weshalb es noch immer keine künstliche Intelligenz gibt (S. 136–147)

Hans Zillmann
Eine ethische Reflexion am Beispiel der chinesischen CRISPR-Zwillinge (S. 148–158)

Besprechungen und Rezensionen

Karl-Heinz Brodbeck: Die Krise der monetären Vergesellschaftung. Beiträge zur Philosophie des Geldes.
rezensiert von Ulrich Busch (S. 159–161)

Gerd Laudert: Der rote Doktor. Arzt, Kommunist, Antistalinist, Autor. Joseph Schölmerich (1913–1995).
rezensiert von Wladislaw Hedeler (S. 161–163)

FIPU (Hg.): Rechtsextremismus. Band 3: Geschlechterreflektierte Perspektiven.
rezensiert von Jana Schäfer (S. 163–166)

Fatma Aydemir, Hengameh Yaghoobifarah (Hg.): Eure Heimat ist unser Albtraum.
rezensiert von Lorenz Narku Laing (S. 166–168)

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