sub\urban – zeitschrift für kritische stadtforschung 5 (2017), 1/2

Titel der Ausgabe 
sub\urban – zeitschrift für kritische stadtforschung 5 (2017), 1/2
Weiterer Titel 
Themenschwerpunkt: Planung als politische Praxis

Erschienen
Berlin 2016: Selbstverlag
Erscheint 
Online- und Druckzeitschrift
Anzahl Seiten
322
Preis
Open Access

 

Kontakt

Institution
sub\urban – zeitschrift für kritische stadtforschung
Land
Deutschland
c/o
sub\urban e.V. c/o Nikolai Roskamm Muskauerstraße 55 10997 Berlin info@zeitschrift-suburban.de
Von
Carbone, Antonio

Der Themenschwerpunkt „Planung als politische Praxis“ widmet sich den Konflikten, Widersprüchen, Widerständen und (Alltags-)Praktiken der räumlichen Planung. Die Aufsätze, Debatten- und Magazinbeiträge erörtern Planung als konfliktreichen gesellschaftlichen Aushandlungsprozess mit Verlierer_innen und Gewinner_innen aus unterschiedlichen disziplinären und methodischen Blickwinkeln sowie anhand verschiedener empirischer Fallbeispiele.

Der Themenschwerpunkt ist in Zusammenarbeit mit Jan Lange und Jonas Müller entstanden.

Neben den Beiträgen zum Themenschwerpunkt versammelt die Ausgabe wie immer auch einige weitere Beiträge sowie Rezensionen - unter anderem eine Debatte rund um einen Text von Loïc Wacquant, in dem er den Beitrag der frühen Forschung Bourdieus zu einer kritischen soziologischen Stadtforschung beleuchtet.

Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

Der Themenschwerpunkt dieser Ausgabe wurde durch die Humboldt-Universitäts-Gesellschaft (HUG), Verein der Freunde, der Ehemaligen und Förderer e. V. gefördert. Die Debatte zu Lucius Burckhardts „Wer plant die Planung?“ wurde von der Lucius und Annemarie Burckhardt Stiftung unterstützt.

Inhaltsverzeichnis

INHALTSVERZEICHNIS

Editorial
5–6

Planung als politische Praxis. Zur Einleitung in den Themenschwerpunkt
Nina Gribat, Justin Kadi, Jan Lange, Yuca Meubrink, Jonas Müller
7–20

Aufsätze aus dem Schwerpunkt:

Raumordnungspolitik als Verdichtung politischer Kräfteverhältnisse
Michael Mießner
21–40

„Keine unklugen Leute“. Die Durchsetzung des „Stadtumbau Ost“
Matthias Bernt
41–60

Die Abschöpfung des Planungsmehrwerts als Repolitisierung der Planung? Eine neue Perspektive auf die aktuelle Wohnungsfrage
Ilse Helbrecht, Francesca Weber-Newth
61–86

Aufsätze:

Smarte Städte. Digitalisierte urbane Infrastrukturen und ihre Subjekte als Themenfeld kritischer Stadtforschung
Sybille Bauriedl, Anke Strüver
87–104

Debatte:

Wer plant die Planung? (1974)
Lucius Burckhardt
105–114

1974 – Markierung einer Wende. Kommentar zu Lucius Burckhardts „Wer plant die Planung?“
Wolf Reuter
115–124

„Die Entscheidung ist ausgelöst in der Zeit“. Kommentar zu Lucius Burckhardts „Wer plant die Planung?“
Beate Binder
125–130

Macht und Herrschaft, aber auch Werte und institutionelle Settings – sie bestimmen die Raumplanung. Kommentar zu Lucius Burckhardts „Wer plant die Planung?“
Jens Dangschat
131–136

Perspektiven einer Politisierung von Planungsprozessen jenseits lokaler Mobilisierungen. Kommentar zu Lucius Burckhardts „Wer plant die Planung?“
Monika Grubbauer
137–146

Was macht die Planung? Theoretische Lockerungen mit ANT. Kommentar zu Lucius Burckhardts „Wer plant die Planung?“
Michael Guggenheim
147–152

Wer plant die Planung? Ein Vorschlag. Kommentar zu Lucius Burckhardts „Wer plant die Planung?“
Stadt von Unten
153–162

Wem gehört die Planung? Recht auf Stadt jenseits des Kolumbus-Syndroms. Kommentar zu Lucius Burckhardts „Wer plant die Planung?“
Iris Dzudzek
163–172

Mit Bourdieu in die Stadt: Relevanz, Prinzipien, Anwendungen
Loïc Wacquant
173–196

Reflexionen zu räumlicher Nähe und sozialer Distanz. Kommentar zu Loïc Wacquants „Mit Bourdieu in die Stadt“
Katharina Manderscheid
197–204

Post-urbanisierte Städte in globaler Perspektive. Kommentar zu Loïc Wacquants „Mit Bourdieu in die Stadt“
Christoph Haferburg
205–214

Ortseffekte oder Bourdieu und die Ausrufung des Ghettos. Kommentar zu Loïc Wacquants „Mit Bourdieu in die Stadt“
Lars Meier
215–220

Physischer Raum und Herrschaft. Kommentar zu Loïc Wacquants „Mit Bourdieu in die Stadt“
Boike Rehbein
221–224

Magazin:

Bewegung handhaben oder: Planung als Problem? Eine Einladung das Denken der Stadtplanung am Beispiel infrastruktureller Praxis im peri-urbanen Raum von Mexiko-Stadt zu hinterfragen
Christian von Wissel
225–242

Queer inclusive planning. Raumansprüche und queeres Selbstverständnis in einer heteronormativen Gesellschaft
Rogério de Jesus Pereira Lopes
243–256

Kunst des Gehens. Taktiken im Ort des Automobils
Sören Groth, Jakob Hebsaker, Lucas Pohl
257–266

PlanBude Hamburg. Kollektives Wissen als Grundlage von Stadtgestaltung
Renée Tribble, Patricia Wedler, Volker Katthagen
267–276

Interessenskonflikt im Basler Hafenareal. Wie Widerständige Lucius Burckhardts Planungskritik neu interpretieren
Reto Bürgin
277–286

Planung als politische Praxis? Zum emotionalen Risikomanagement praktischen Verhaltens
Axel Schubert
287–294

Rezensionen:

Race Matters… Still. Rezension zu Tom Angotti und Sylvia Morse (Hg.) (2016): Zoned Out! Race, Displacement, and City Planning in New York City. New York City: Terreform.
Yuca Meubrink
295–300

Finanzialisierung der Hypotheken- und Bodenmärkte: Macht der Staat das Wohnen teuer? Sammelrezension zu: Manuel B. Aalbers (2016): The Financialization of Housing und: Anne Haila (2016): Urban Land Rent.
Sabine Dörry
301–307

Blackbox Verdrängung: Die vergessene Seite der Medaille. Rezension zu Ilse Helbrecht (Hg.) (2016): Gentrifizierung in Berlin – Verdrängungsprozesse und Bleibestrategien. Bielefeld: transcript.
Stefania Animento
308–314

„Unternehmen Sie etwas!“ Rezension zu Baris Ülker (2016): Enterprising Migrants in Berlin. Bielefeld: transcript.
Antonie Schmiz
315–320

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