Fotogeschichte 38 (2018), 150

Titel der Ausgabe 
Fotogeschichte 38 (2018), 150
Weiterer Titel 
Polytechnisches Wissen. Fotografische Handbücher 1839 bis 1918

Erschienen
Erscheint 
erscheint vierteljährlich
Anzahl Seiten
72 S., zahlreiche Abb.
Preis
Einzelheft: 20 Euro, Abo (4 Hefte/Jahr): 64 Euro

 

Kontakt

Institution
Fotogeschichte. Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie
Land
Deutschland
c/o
Redaktion Fotogeschichte: Herbststraße 62/18, A-1160 Wien; Te.: +43-1-2186409; E-mail: <fotogeschichte@aon.at>; Einzelbestellung, Abonnement und Archivsuche: http://www.fotogeschichte.info; Verlag: Jonas Verlag für Kunst und Literatur GmbH, Eselsweg 17, D-99441 Kromsdorf (bei Weimar); E-Mail: <info@jonas-verlag.de>; Tel.: 0049 (0) 3643 830314; Fax: 0049 (0) 3643 830313; www.jonas-verlag.de
Von
Redaktion Fotogeschichte

Polytechnisches Wissen: Fotografische Handbücher 1839 bis 1918

Herta Wolf (Hg.)

Auf den Spuren der fotografischen Wissensproduktion. Die Entwicklung der Fotografie im 19. Jahrhundert lässt sich auf der Grundlage des polytechnischen Wissens begreifen. Zeichnete sich die nach 1800 entstandene, auf die industrielle Entwicklung abzielende Polytechnik doch dadurch aus, naturphilosophische Theorien mit anwendungsbezogener Praktiken zu verknüpfen. So zählte neben der Physik und der Chemie, dem Experiment und dem Labor auch das Zeichnen zum polytechnischen Wissensschatz, der auch der Fotografie zugrunde liegt. Festgehalten und weiterentwickelt wurde dieses Wissen in zahlreichen Handbüchern, Traktaten und Anleitungstexten. Die Autorinnen und Autoren dieses Themenhefts analysieren ausgewählte Aspekte dieser fotografischen Handbuchliteratur. Sie zeigen wie eng die Anleitungen zur praktischen Handhabung der Fotografie mit den epistemischen Grundlagen der Wissensproduktion und den Elementen der beginnenden Historiografie des Mediums verwoben sind.

Information und Bestellung: http://www.fotogeschichte.info/
Einzelheft: 20 Euro, Abo (4 Hefte/Jahr): 64 Euro

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Inhaltsverzeichnis

BEITRÄGE

Herta Wolf: Übersetzungen – Wissenstranspositionen in frühen fotografischen Handbüchern

Carina Dauven: Porträtieren als angewandte Wissenschaft. Die Auseinandersetzung mit den Bedingungen des fotografischen Porträts in der Handbuchliteratur von 1839 bis 1869

Paul-Louis Roubert: „Dies wird jenes töten ...“. Der Niedergang der Praxis der Daguerreotypie in Frankreich durch die Publikationen von Amateuren

Dagmar Keultjes: Freiraum Dunkelkammer? Von der Retusche im Handbuch zum Handbuch der Retusche

Michael Kempf: Fotografie als Kriegswissenschaft. Die Anleitungsliteratur für die Luftaufklärung im Ersten Weltkrieg

FORSCHUNG

Yvonne Fiedler: Licht und Schatten. Walter Hege (1893–1955) – eine Fotokarriere im Sog des Nationalsozialismus

REZENSIONEN

Anton Holzer: Magdalena Vuković (Hg.): Porträts der Entwurzelung. D’Oras Fotografien in österreichischen Flüchtlingslagern 1946–1949, Wien, Salzburg, Fotohof edition, 2018

Gisela Parak: Robert Frank: The Lines of My Hand, Göttingen: Steidl Verlag, 2017

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