INHALT

Michèle Hofmann, Ein schwacher Geist in einem schwachen Körper? Popularisierung medizinischen Wissens über geistige Schwäche im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert in der Schweiz, S. 4–13.

Sebastian Weinert, Zwischen Vergnügen, Belehrung und Propaganda. Zum Einsatz theatraler Formen in der hygienischen Volksbelehrung der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, S. 14–26.

Bianca Burger, Erziehung zur Ehe. Ehehygiene und ihre Vermittlung durch die städtische Eheberatungsstelle und den Aufklärungsfilm »Hygiene der Ehe« in Wien 1919 bis 1934, S. 27–44.

Katrin Pilz, Aufklärungs-, Lehr- oder Bildungsfilm? Der Wiener Hygienefilm der 1920er-Jahre, S. 45–59.

Jan Kreisky, Volkstümliche Psychologie und wissenschaftliche Menschenkenntnis. Populäre Schriften Alfred Adlers, Sigmund Freuds und Viktor Frankls als Medien in der volksbildnerischen Praxis, S. 60–83.

Günther Sandner, Geplante Gesundheit. Visuelle Erziehung von der „Wiener Methode der Bildstatistik“ zu „Isotype“,
S. 84–96.

Thomas Dostal, Der Arzt als „Volkserzieher“ – Eduard Kriechbaums „hygienische Volksbildung“ zwischen Heimat- und Volkstumsideologie, S. 97–123.

Stephan Ganglbauer, Gesundheitsbildung als Aufklärung und Disziplinierung. Angebote der Wiener Volkshochschulen von ihren Anfängen über die Zeit des Nationalsozialismus bis in die Gegenwart, S. 124–154.

Bernd Käpplinger / Anastasia Falkenstern, Wann und wie kam der „Stress“ in die deutschen Volkshochschulprogramme? Eine Programmanalyse von 1947 bis 1987, S. 155–167.

Stefan Vater, Der Körper als unabschließbare Aufgabe. Schlank und fit im neoliberalen Kapitalismus, S. 168–177.

Reprint: Adolf von Strümpell, Aus der Werkstatt des Arztes. Vortrag im Rahmen des Wiener Volksbildungsvereins 1909/10. [Auszug, Original 1911], S. 178–189.