Historische Zeitschrift 279 (2004), 2

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Historische Zeitschrift 279 (2004), 2
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Weiterer Titel 

Erschienen
München 2004: Oldenbourg Verlag
Erscheint 
6mal jährlich, 3 Hefte ergeben einen Band
Preis
Jahresabo € 295,00, Einzelheft € 60,00

 

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Institution
Historische Zeitschrift (HZ)
Land
Deutschland
c/o
Prof. Dr. Andreas Fahrmeir Redaktion Historische Zeitschrift Historisches Seminar der Johann Wolfgang Goethe-Universität Norbert-Wollheim-Platz 1 60323 Frankfurt am Main
Von
Hubert, Cordula

Inhaltsverzeichnis

Aufsätze

Christoph Ulf
Zum Verhältnis von ethnographischen Topoi und historischer Realität am Beispiel von Frauenbildern bzw. Geschlechterrollen

'Topos' ist ein viel gebrauchter Begriff, obwohl über seinen Inhalt keine Einigkeit besteht. Unter der Perspektive "Ethnographie - Geschlechterbilder" wird im Artikel einerseits der Herkunft des Begriffs aus dem rhetorischen Topos-Begriff und andererseits dem aktuellen, sich dieser Herkunft meist nicht mehr bewussten Begriffsgebrauch als von Text zu Text übernommener 'stabiler inhaltlicher Konkretisierung' nachgegangen. Auch an konkreten Beispielen wird durchschaubar gemacht, dass antike ethnographische Topoi mehr sind als bloße Übernahmen von Textteilen, dass sie nämlich in den für jede (Fremd-)Wahrnehmung notwendigen Denkmustern den Charakter von Axiomen annehmende Basiselemente darstellen. Topoi, so als Teile eines (vor)wissenschaftlichen Begriffssystems angesehen, lassen sich dann als im Text vorhandene Schnittpunkte verstehen, in denen sich textuelle und außertextuelle Realität treffen. Parallel zu diesen Überlegungen und sich aus diesen ergebend, wird ein Weg vorgeschlagen, auf dem es möglich ist, den Realitätsgehalt eines als Topos eingeschätzten Textteiles festzulegen. Dafür werden verschiedene Realitäten voneinander abgehoben, die auf der - gegenüber der Vorstellung von Text als Diskurs - bewusst beibehaltenen Unterscheidung von Autor und Text, innertextueller und außertextueller Realität beruhen. Die Annäherung an die außertextuelle Realität - das Ziel auch aller nicht-positivistischen historischen Forschung - erscheint über die in mehreren Schritten ablaufende Bestimmung der Bedeutung des topisch eingeschätzten Textteiles innerhalb des Gesamttextes und des Vergleichs 'denselben' Topos enthaltender Texte möglich.

Peter Thorau
Von Karl dem Großen zum Frieden von Zsitva Torok. Zum Weltherrschaftsanspruch Sultan Mehmeds II. und dem Wiederaufleben des Zweikaiserproblems nach der Eroberung Konstantinopels

Während nach gängiger Forschungsmeinung das Zweikaiserproblem lediglich einen Konflikt des Früh- und Hochmittelalters darstellte, der 1204 mit der Errichtung des lateinischen Kaiserreichs durch die Kreuzfahrer sein Ende fand, wurde bisher übersehen, daß es nach der Einnahme Konstantinopels durch Mehmed den Eroberer wiederauflebte und dann bis in die Neuzeit hinein fortdauerte. Indem sich der türkische Sultan künftig bewußt in byzantinische Traditionen stellte, machte er deutlich, daß nach seiner Auffassung am 29. Mai 1453 das Oströmische Reich nicht unter-, sondern im Osmanischen Reich aufgegangen war. In drei voneinander unabhängigen Traditionen - islamischen Prophezeiungen, türkisch-mongolischen Überlieferungen und byzantinisch-römischem Gedankengut - wurzelte sein Weltherrschaftsanspruch, der neben sich kein konkurrierendes Kaisertum, auch nicht das abendländische, anerkennen konnte und wollte. Der Angriff der Osmanen auf Unteritalien 1480/81, der erst durch den überraschenden Tod des Sultans abgebrochen wurde, ist vor diesem Hintergrund als der Versuch Mehmeds des Eroberers zu verstehen, sich auch Roms als der wichtigsten sedes imperii zu bemächtigen. Die Ansprüche Mehmeds und seiner Nachfolger aber bedeuteten letztlich ein Wiederaufleben des alten Zweikaiserproblems, das erst 1606 im Frieden von Zsitva Torok mit der Anerkennung des westlichen Kaisertums durch Sultan Ahmed I. beigelegt wurde - wenn auch unter dem Vorbehalt, daß dem osmanischen Herrscher eine Vorrangstellung zustehe.

Rainer F. Schmidt
Die "Doktorfrage" aus Livadia vom Herbst 1876. "Durch dick und dünn" als Provokationsstrategie Bismarcks

Die als "Doktorfrage" aus Livadia bekannt gewordene Anfrage des Zaren vom 1. Oktober 1876, wie sich das Deutsche Reich bei einem Kriege zwischen Rußland und Österreich-Ungarn verhalten werde und die trickreiche Antwort Bismarcks, dem russischen Ansinnen auszuweichen, gleichzeitig dem Zarenreich jedoch in Form eines Bündnisses "durch dick und dünn" eine Art von Zweierhegemonie auf dem Kontinent anzubieten, hat den Historikern bis heute ungelöste Rätsel aufgegeben.
Auf Basis der Akten in den Archiven von Berlin, Friedrichsruh, London, Liverpool und Wien vertritt der Aufsatz die These einer "Provokationsstrategie" Bismarcks, der im Herbst 1876 wohl tatsächlich den Gedanken konkret erwogen hat, mit Rußland einen Garantie- und Bündnisvertrag abzuschließen und willens war, im Gegenzug für die Bereitschaft der Russen, die französische Karte durch ein Garantieversprechen für die Kriegsbeute von 1870/71 aus dem Spiel zu nehmen, die Interessen der Habsburger Monarchie hintanzustellen und den Russen freie Hand auf dem Balkan zu gewähren. Der Versuch des Kanzlers, das russische Bestreben, sich die Rückendeckung des Deutschen Reiches für einen Waffengang gegen die Türkei zu besorgen, dahingehend zu nutzen, in entsprechende Verhandlungen über eine Interessensphärenteilung auf dem Kontinent einsteigen zu können, scheiterte jedoch an der elastischen, auf mehreren Schienen operierenden Politik Gortschakows, der sich nicht bereit zeigte, die Brücken nach Paris abzubrechen.

Klaus Hildebrand
Willy Brandt, Charles de Gaulle und "la grande Europe2

Willy Brandt und Charles de Gaulle entstammten denkbar verschiedenen Welten. Was beide Persönlichkeiten gleichwohl miteinander verband, waren zwei Elemente, welche die Geschichte des 20. Jahrhunderts geprägt haben: Hitler und Europa. Zum einen war es der frühe Widerstand gegen den Tyrannen, der die beiden Politiker einte, und zum anderen war es Charles de Gaulles nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs hervortretende Idee vom "Europa der Staaten" und vom "uropäischen Europa", von einem "Europa vom Atlantik bis zum Ura"“ und vom "großen Europa", die auf die Gedankenbildung und Politik Willy Brandts zunehmenden Einfluß ausübte. Ohne im entfernten die damit verbundene antiamerikanische Orientierung des Generals zu übernehmen, näherte sich der Regierende Bürgermeister von Berlin, der SPD-Vorsitzende und Außenminister der Großen Koalition im Gefolge der weltgeschichtlichen Zäsur des Mauerbaus vom Jahr 1961 den Europaideen des französischen Staatspräsidenten, die über die Demarkationslinie des Kalten Krieges weit hinausreichten. Eine Europäisierung der "deutschen Frage" kam Brandt wie de Gaulle als geeigneter Weg vor, um in langfristiger Perspektive die Teilung des Kontinents und Deutschlands zu überwinden.

Neue historische Literatur

Lothar Gall
Deutsche Gesellschaftsgeschichte im 20. Jahrhundert

Buchbesprechungen

Allgemeines

H.-U. Wehler, Deutsche Gesellschaftsgeschichte. Bd. 4: Vom Beginn des Ersten Weltkriegs bis zur Gründung der beiden deutschen Staaten 1914–1949 (L. Gall)
C. Fasolt, The Limits of History (M. Stolleis)
Historisches Lexikon der Schweiz. Hrsg. v. d. Stiftung Historisches Lexikon der Schweiz (HLS). Chefred.: M. Jorio. Bd. 2: Basel (Kanton)–Bümpliz (I. Eberl)
G. Albert/A. Bienfait/S. Sigmund u.a. (Hrsg.), Das Weber-Paradigma. Studien zur Weiterentwicklung von Max Webers Forschungsprogramm (G. Schöllgen)
H.-J. Kracht/J. Torsy (†), Reliquiarium Coloniense (H. Müller)
P. Jeschke (Bearb.), Ländliche Rechtsquellen aus dem Kurmainzer Rheingau (P. Blickle)
H. Pietschmann (Ed.), Atlantic History. History of the Atlantic System, 1580–1830 (H. Duchhardt)
H. Hoock, The King’s Artists. The Royal Academy of Arts and the Politics of British Culture 1760–1840 (P. Alter)
C. Kretschmann (Hrsg.), Wissenspopularisierung. Konzepte der Wissensverbreitung im Wandel (A. Daum)
M. Alexander, Kleine Geschichte Polens (P. Fuchs)
M. T. Poe, The Russian Moment in World History (J. Plamper)
P. Bender, Weltmacht Amerika. Das Neue Rom (H. Münkler)

Altertum

K.-J. Hölkeskamp/J. Rüsen/E. Stein-Hölkeskamp u.a. (Hrsg.), Sinn (in) der Antike. Orientierungssysteme, Leitbilder und Wertkonzepte im Altertum (J. Deininger)
R. Matthews, The Archaeology of Mesopotamia. Theories and Approaches (H. J. Nissen)
C. Ulf (Hrsg.), Der neue Streit um Troia. Eine Bilanz (M. Sehlmeyer)
L. Thommen, Sparta. Verfassungs- und Sozialgeschichte einer griechischen Polis (M. Meier)
H.-J. Gehrke, Geschichte des Hellenismus (R. Malcom Errington)
F. Giordano (Ed.), LIidea di Roma nella cultura antica (J. M. Alonso-Núñez)
A. Faßbender (Bearb.), Index Numerorum. Ein Findbuch zum Corpus Inscriptionum Latinarum. 2 Bde. (O. Salomies)
J. D. Grainger, Nerva and the Roman Succession Crisis of AD 96–99 (U. Lambrecht)

Mittelalter

A. Suntrup, Studien zur politischen Theologie im frühmittelalterlichen Okzident. Die Aussage konziliarer Texte des gallischen und iberischen Raumes (E.-D. Hehl)
Germania Sacra. Historisch-statistische Beschreibung der Kirche des Alten Reiches. Hrsg. vom Max-Planck-Institut für Geschichte. Red.: H. Flachenecker, N. Kruppa. NF. 42/1: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Das Bistum Konstanz. 2: Die Konstanzer Bischöfe vom Ende des 6. Jahrhunderts bis 1206. Bearb. v. H. Maurer (M. Borgolte)
P. Godman/J. Jarnut/P. Johanek (Hrsg.), Am Vorabend der Kaiserkrönung. Das Epos „Karolus Magnus et Leo papa“ und der Papstbesuch in Paderborn 799 (M. Kerner)
M. Müller, Die Kleidung nach Quellen des frühen Mittelalters. Textilien und Mode von Karl dem Großen bis Heinrich III (I. Eberl)
N. Kruppa, Die Grafen von Dassel (1097–1337/38) (K.-H. Spieß) 9
M. Borgolte (Hrsg.), Das europäische Mittelalter im Spannungsbogen des Vergleichs (B. Jussen)
P. Chaplais, English Diplomatic Practice in the Middle Ages (A. Reitemeier)
J. Oberste, Zwischen Heiligkeit und Häresie. Religiosität und sozialer Aufstieg in der Stadt des hohen Mittelalters. Bd. 1: Städtische Eliten in der Kirche des hohen Mittelalters. Bd. 2: Städtische Eliten in Toulouse (I. Eberl)
M.-L. Heckmann, Stellvertreter, Mit- und Ersatzherrscher. Regenten, Generalstatthalter, Kurfürsten und Reichsvikare in Regnum und Imperium vom 13. bis zum frühen 15. Jahrhundert. T. 1 u. 2 (A. Reitemeier)
R. C. Schwinges (Hrsg.), Neubürger im späten Mittelalter. Migration und Austausch in der Städtelandschaft des alten Reiches (1250-1550) (I. Eberl)
C. Lackner, Hof und Herrschaft. Rat, Kanzlei und Regierung der österreichischen Herzöge (1365–1406) (K.-H. Spieß)
C. L. Sahlin, Birgitta of Sweden and the Voice of Prophecy (P. Rychterová)
T. Ebendorfer, Chronica regum Romanorum. Hrsg. v. H. Zimmermann. T. 1 u. 2 (H. Müller)

Frühe Neuzeit

J. Reuchlin, Briefwechsel. Bd. 2: 1506–1513. Bearb. v. M. Dall’Asta u. G. Dörner (G. Walther)
H. A. Oberman, Zwei Reformationen. Luther und Calvin – Alte und Neue Welt (P. Blickle)
Akten der deutschen Reichsreligionsgespräche im 16. Jahrhundert. Bd. 2: Das Wormser Religionsgespräch (1540/41). 2 Teilbde. Hrsg. v. K. Ganzer u. K.-H. zur Mühlen (E. Wolgast)
K.-H. Braun, Pugna spiritualis. Anthropologie der Katholischen Konfession: Der Freiburger Theologieprofessor Jodocus Lorichius (1540–1612) (N. Hammerstein) 7
Deutsche Reichstagsakten. Jüngere Reihe. Hrsg. durch die Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Bd. 12: Deutsche Reichstagsakten unter Kaiser Karl V. Der Reichstag zu Speyer 1542. Bearb. v. S. Schweinzer-Burian. 2 Teilbde. (A. Kohnle)
A. Gößner, Die Studenten an der Universität Wittenberg. Studien zur Kulturgeschichte des studentischen Alltags und zum Stipendienwesen in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts (N. Hammerstein)
O. Czaika, David Chytræus und die Universität Rostock in ihren Beziehungen zum schwedischen Reich (N. Hammerstein)
W. Berg, Die Teilung der Leitung. Ursprünge industriellen Managements in den landwirschaftlichen Gutsbetrieben Europas (A. Bauerkämper)
M. Stolberg, Homo patiens. Krankheits- und Körpererfahrung in der Frühen Neuzeit (M. Dinges)
J. Dillinger (Hrsg.), Zauberer – Selbstmörder – Schatzsucher. Magische Kultur und behördliche Kontrolle im frühneuzeitlichen Württemberg (M. Schmölz-Häberlein)
F. Beiderbeck/G. Horstkemper/W. Schulze (Hrsg.), Dimensionen der europäischen Außenpolitik zur Zeit der Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert (H. Duchhardt)
A. D. Anderson, On the Verge of War. International Relations and the Jülich-Kleve Succession Crises (1609–1614) (W. Schulze)
H. Marti/D. Döring (Hrsg.), Die Universität Leipzig und ihr gelehrtes Umfeld 1680–1780 (N. Hammerstein)
S. Ferrari (Ed.), Cultura letteraria e sapere scientifico nelle Accademie Tedesche e Italiane del Settecento (N. Hammerstein)
H. M. Sieg, Staatsdienst, Staatsdenken und Dienstgesinnung in Brandenburg-Preußen im 18. Jahrhundert (1713–1806) (P. Baumgart)
J. Schumann, Die andere Sonne. Kaiserbild und Medienstrategien im Zeitalter Leopolds I. (H. Duchhardt)
W. Buchholz (Hrsg.), Das Ende der Frühen Neuzeit im „Dritten Deutschland“. Bayern, Hannover, Mecklenburg, Pommern, das Rheinland und Sachsen im Vergleich (P. Fuchs)
H.-G. Haupt (Hrsg.), Das Ende der Zünfte. Ein europäischer Vergleich (T. Pierenkemper)
G. Sinoué, Emma. Das Leben der Lady Hamilton (P. Fuchs)

19./20. Jahrhundert

D. Walter, Preußische Heeresreformen 1807–1870. Militärische Innovation und der Mythos der „Roonschen Reform“ (F. Becker)
P. Boutry, Souverain et Pontife. Recherches prosopographiques sur la Curie romaine à l’âge de la Restauration (1814–1846) (H. Wolf)
M.-T. Leuker, Künstler als Helden und Heilige. Nationale und konfessionelle Mythologie im Werk J. A. Alberdingk Thijms (1820–1889) und seiner Zeitgenossen (J. Koll)
A. van der Zeijden, Katholieke identiteit en historisch bewustzijn. W. J. F. Nuyens (1823–1894) en zijn ,nationale‘ geschiedschrijving (J.Koll)
A. Landgrebe, „Wenn es Polen nicht gäbe, dann müßte es erfunden werden“. Die Entwicklung des polnischen Nationalbewußtseins im europäischen Kontext von 1830 bis in die 1880er Jahre (M. G. Müller)
H. Festing, Adolph Kolping begegnen (H. Moll)
H.-G. Haupt, Konsum und Handel. Europa im 19. und 20. Jahrhundert (P. Exner)
R. Schiller, Vom Rittergut zum Großgrundbesitz. Ökonomische und soziale Transformationsprozesse der ländlichen Eliten in Brandenburg im 19. Jahrhundert (E. Frie)
M. Schubert, Der schwarze Fremde. Das Bild des Schwarzafrikaners in der parlamentarischen und publizistischen Kolonialdiskussion in Deutschland von den 1870er bis in die 1930er Jahre (H. Gründer)
S. Merta, Wege und Irrwege zum modernen Schlankheitskult. Diätkost und Körperkultur als Suche nach neuen Lebensstilformen 1880–1930 (F. Fritzen)
S. Malinowski, Vom König zum Führer. Sozialer Niedergang und politische Radikalisierung im deutschen Adel zwischen Kaiserreich und NS-Staat (M. Wienfort)
P. Winzen, Reichskanzler Bernhard Fürst von Bülow. Weltmachtstratege ohne Fortune – Wegbereiter der großen Katastrophe (H. Afflerbach)
H. Duchhardt/M. Morawiec (Hrsg.), Vision Europa. Deutsche und polnische Föderationspläne des 19. und frühen 20. Jahrhunderts (W. Schmale)
V. Bogdanor (Ed.), The British Constitution in the Twentieth Century (G. A. Ritter)
F.-L. Kroll, Kultur, Bildung und Wissenschaft im 20. Jahrhundert (D. Langewiesche)
A. Howkins, The Death of Rural England. A Social History of the Countryside since 1900 (L. Kettenacker)
K. H. Jarausch/M. Geyer, Shattered Past. Reconstructing German Histories (A. Doering-Manteuffel)
E. D. Weitz, A Century of Genocide. Utopias of Race and Nation (I. Heinemann)
S. J. Lee, Lenin and Revolutionary Russia (J. Baberowski)
A. Huegel, Kriegsernährungswirtschaft Deutschlands während des Ersten und Zweiten Weltkrieges im Vergleich (H. J. Teuteberg) 0
G.-C. Song, Die staatliche Arbeitsmarktpolitik in Deutschland zwischen der Revolution 1918/19 und der Währungsreform 1923/24. Möglichkeiten und Grenzen des arbeitsmarktpolitischen Staatsinterventionismus in der Weimarer Republik (K. Schönhoven)
M. Kißener, Zwischen Diktatur und Demokratie. Badische Richter 1919–1952 (H. Fenske)
K. Passmore (Ed.), Women, Gender and Racism in Europe, 1919–1945 (R. Thalmann)
O. Wenzel, 1923. Die gescheiterte Deutsche Oktoberrevolution (E. Kolb)
M. Gangl (Hrsg.), Linke Juristen in der Weimarer Republik (R. Bavaj)
S. Loos/H. Zaborowski (Hrsg.), Leben, Tod und Entscheidung. Studien zur Geistesgeschichte der Weimarer Republik (R. Bavaj)
T. Balderston, Economics and Politics in the Weimar Republic (T. Pierenkemper)
H.-W. Schmuhl (Hrsg.), Rassenforschung an Kaiser-Wilhelm-Instituten vor und nach 1933 (N. Hammerstein)
M. Stibbe, Women in the Third Reich (R. Thalmann)
J. Radkau/F. Uekötter (Hrsg.), Naturschutz und Nationalsozialismus (F. Fritzen)
M. Albert, Die Benediktinerabtei Maria Laach und der Nationalsozialismus (H. Hürten)
D. C. Schmid, Dreiecksgeschichten. Die Schweizer Diplomatie, das „Dritte Reich“, und die böhmischen Länder 1938–1945 (K. Fuchs)
W. Benz (Hrsg.), Überleben im Dritten Reich. Juden im Untergrund und ihre Helfer (A. Paucker)
W. Hedeler, Chronik der Moskauer Schauprozesse 1936, 1937 und 1938. Planung, Inszenierung und Wirkung (F.-J. Kos)
N. Spannenberger, Der Volksbund der Deutschen in Ungarn 1938–1944 unter Horthy und Hitler (M. Nebelin)
J. Kuhlmann, Subhas Chandra Bose und die Indienpolitik der Achsenmächte (M. Salewski)
S. P. Remy, The Heidelberg Myth. The Nazification and Denazification of a German University (B. Wolbring)
K. H. Adler, Jews and Gender in Liberation France (C. W. Schäfer)
J. Michelmann, Aktivisten der ersten Stunde. Die Antifa in der Sowjetischen Besatzungszone (R. Behring)
A. Sperk, Entnazifizierung und Personalpolitik in der sowjetischen Besatzungszone Köthen/Anhalt. Eine Vergleichsstudie (1945–1948) (P. Hübner)
H. Amos, Politik und Organisation der SED-Zentrale 1949–1963. Struktur und Arbeitsweise von Politbüro, Sekretariat, Zentralkomitee und ZK-Apparat (P. Hübner)
R. Eppelmann/B. Faulenbach/U. Mählert (Hrsg.), Bilanz und Perspektiven der DDR-Forschung (A. Bauerkämper)
M.-L. Recker, Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (A. Doering-Manteuffel)

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