Mitteilungsblatt des Instituts für soziale Bewegungen (2006), 35

Titel der Ausgabe 
Mitteilungsblatt des Instituts für soziale Bewegungen (2006), 35
Weiterer Titel 
Die Gewerkschaftselite der Nachkriegszeit: Prägung - Funktion - Leitbilder

Erschienen
Essen 2006: Klartext Verlag
Erscheint 
1-2 Hefte pro Jahr
ISBN
3-89861-621-5
Anzahl Seiten
232
Preis
7,60

 

Kontakt

Institution
Moving the Social – Journal of Social History and the History of Social Movements (glz. Mitteilungsblatt des Instituts für soziale Bewegungen)
Land
Deutschland
c/o
Institute for Social Movements Clemensstraße 17–19 44789 Bochum Germany mts@rub.de
Von
Mittag, Jürgen

Im "Mitteilungsblatt des Instituts für soziale Bewegungen" werden eigenständige Forschungsbeiträge über soziale Bewegungen und zur Sozialgeschichte publiziert. In der Regel erscheinen jährlich ein zumeist enger themenbezogenes Heft sowie ein thematisch offenes Heft mit neuen Forschungen und Tätigkeitsberichten.
Im Mittelpunkt von Heft 35 steht die "Gewerkschaftselite der Nachkriegszeit" der Bundesrepublik.
Das Heft trägt dem Umstand Rechnung, dass sowohl unter Historikern als auch im gewerkschaftlichen Bereich das Interesse an den Biographien führender Gewerkschaftsfunktionäre spürbar gewachsen ist. Im Vordergrund stehen nicht länger nur die Organisationen und ihre Politik, sondern auch die handelnden Personen, die die Entwicklung der Gewerkschaften maßgeblich mitgestalteten, rücken immer stärker in den Mittelpunkt des Interesses. Davon zeugen nicht zuletzt die Beiträge in diesem Band, die großenteils auf eine Tagung am Institut für soziale Bewegungen im Jahr 2004 zurückgehen.

Inhaltsverzeichnis

Karl Lauschke: Vorwort: Die Gewerkschaftselite der Nachkriegszeit: Prägung - Funktion - Leitbilder, S. 5-6

Klaus Dörre: Gewerkschaftseliten nach 1945 - Kontinuität und Wandel der Führungsgruppen deutscher Gewerkschaften: Das wiederbelebte Interesse an den gewerkschaftlichen Führungsgruppen, S. 7-28

Ursula Bitzegeio: Hans Gottfurcht: Ein gewerkschaftlicher Handlungsreisender, S. 29-44

Frank Ahland: Gegen alles Front machen, was der Demokratie gefährlich werden kann, Ludwig Rosenberg und die Verarbeitung des Nationalsozialismus, S. 45-58

Jens Becker/Harald Jentsch: "Es darf nie wieder zu einem 1933 kommen!" Das gewerkschaftspolitische Selbstverständnis Otto Brenners in der Bundesrepublik Deutschland, S. 59-74

Klaus Mertsching: Matthias Föcher: Ein christlicher Gewerkschafter in der Einheitsgewerkschaft, S. 75-84

Till Kössler: Doppelte Loyalitäten: Willi Agatz, Die KPD und die Durchsetzung gewerkschaftlicher Einheit nach 1945, S. 85-100

Peter Hübner: Im Parteiauftrag: Herbert Warnke an der Spitze des FDGB, S. 101-120

Knud Andresen: Heinz Brandt - Ein streitbarer Intellektueller und die IG Metall, S. 121-136

Gisela Notz: Von der Schneiderin zur Bundestagsabgeordneten - Die Gewerkschaftsfunktionärin Lisel Kipp-Kaule, S. 137-154

Michael Schneider: Walter Hesselbach: Bankier der Gewerkschaften, S. 155-166

Susanne Kreutzer: "Der Aufstieg findet nicht statt." Frauen und Führungspositionen in der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (ÖTV) in den 1950er und 1960er Jahren, S. 167-178

Klaus Kempter: Der Funktionär: Eugen Loderer, S. 179-190

Stefan Müller: Heinz Dürrbeck - Erneuerer mit alten Zielen, S. 191-206

Stefan Remeke: Gerd Muhr und Maria Weber: Eine sozialpolitische Elite des DGB in den frühen Jahren der sozialliberalen Koalition (1969-1974) (Volltext 135 KB), S. 207-224

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