Schwerpunkt: „Biographische Rekonstruktionen in der Medizin“
Florian Steeger Einleitung zum Schwerpunktthema
Christian Klein Zwischen Quelle und Methode. Zum Verhältnis von Medizin und Biographie
Jürgen Brunner und Florian Steeger Johannes Heinrich Schultz (1884-1970) – Begründer des Autogenen Trainings Ein biographischer Rekonstruktionsversuch im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik
Christina Vanja Arm und krank. Patientenbiographien im Spiegel frühneuzeitlicher Bittschriften
Karen Nolte Wege zu einer „Patientengeschichte“ des Sterbens im 19. Jahrhundert
Weitere Aufsätze
Martin Schmeiser Von der „äußeren“ zur „inneren“ Institutionalisierung des Lebenslaufs Eine Strukturgeschichte
Miriam Gebhardt „Den Urgroßvater fressen die Pferde ...“ Von der Möglichkeit eines individuellen und konflikthaften Umgangs mit dem Familiengedächtnis
Petra Tallafuss Begradigung eines „verschlungenen Weges“ Zwei Autobiographieversionen Recha Rothschilds im Vergleich
Christa Paul und Robert Sommer SS-Bordelle und Oral History Problematische Quellen und die Existenz von Bordellen für die SS in Konzentrationslagern
Projektbericht
Uwe Krähnke und Matthias Finster „Für mich war wichtig, dass ich irgendwie dazu gehörte“ Die Fallstruktur der MfS-Mitarbeiterin Frau Dorsch
Literaturbesprechungen
Die Sprache der Opfer. Briefzeugnisse aus Russland und der Ukraine zur Zwangsarbeit als Quelle der Geschichtsschreibung, kommentiert und herausgegeben von Gisela Schwarze (Christoph Thonfeld)
Stefan Zahlmann und Sylka Scholz (Hg.): Scheitern und Biographie. Die andere Seite moderner Lebensgestaltung (Peter Respondek)