Editorial
ABHANDLUNGBernhard Hurch: Zum Verständnis und Unverständnis von Rudolf Trebitsch. Der Beitrag eines Ethnologen zur Baskologie, S. 5-70.
MITTEILUNGHerbert Nikitsch: Bemerkungen zu St. Engelbert, S. 73-85.
NEUERDINGSNora Witzmann: Ich mache dir ein Bilderbuch. Bilderbuchunikate im ÖMV, S. 89-94.
CHRONIK DER VOLKSKUNDEAnja Großmann: Grenzgebiet als Forschungsfeld. Aspekte der ethnografischen und kulturhistorischen Erforschung des Grenzlandes. Internationale Tagung des Instituts für Sächsische Geschichte und Volkskunde e. V. Dresden in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Geschichte der Technischen Universität in Liberec, 9. bis 11. 11. 2007, S. 97-101. Olaf Bockhorn: 25. Österreichische Volkskundetagung 2007 und Hauptversammlung des Österreichischen Fachverbandes für Volkskunde, S. 102-104. Kathrin Pallestrang: Symposium »Traditionelle Heilmethoden. Kulturelles Erbe als Auftrag im österreichischen und internationalen Kontext«, Bundesministerium für Gesundheit, Familie und Jugend, Wien, 17. 9. 2008, S. 104-108. Michael Simon: Nachruf auf Günter Wiegelmann (1928–2008), S. 109-114.
LITERATUR DER VOLKSKUNDEPeter Altenberg: Ashantee. Afrika und Wien um 1900 (Dieter Kramer), S. 117-118. Emil Brix, Ernst Bruckmüller, Hannes Stekl (Hg.): Memoria Austriae I–III (Michaela Haibl), S. 119-123. Petr Lozoviuk: Interethnik im Wissenschaftsprozess (Blanka Koffer), S. 123-126. ¡VIVA ESPANA! Von der Alhambra bis zum Ballermann (Jutta Buchner-Fuhs), S. 127-130. Buchanzeige: Gertraud Liesenfeld: »...Vieles, was ich gebrauchen konnte«. Verbleibstudie 1962–2006 des Instituts für Volkskunde/Europäische Ethnologie der Universität Wien (Herbert Nikitsch), S. 131-132.
Eingelangte Literatur (Hermann Hummer), S. 134-142. Internationale Zeitschriftenschau (Hermann Hummer), S. 143-146. Verzeichnis der Autorinnen und Autoren
--------- Abstract
Bernhard Hurch: Zum Verständnis und Unverständnis von Rudolf Trebitsch. Der Beitrag eines Ethnologen zur Baskologie / On Comprehension and Incomprehension in the work of Rudolf Trebitsch. An Ethnologist’s Contribution to Basque Studies
Rudolf Trebitsch (1876–1918) ist bekannt für sein tatkräftiges Engagement in der institutionellen Etablierung der Volkskunde in den späten Jahren der Monarchie in Österreich. Eines seiner prägenden Interessensgebiete war die baskische Sammlung des Museums für Volkskunde in Wien. Der vorliegende Beitrag nähert sich dem intellektuellen Hintergrund des Zustandekommens dieser Sammlung kritisch, insbesondere durch die kommentierte Edition der Korrespondenzen von Trebitsch mit J. de Urquijo (einem baskischen Politiker, Gelehrten und Förderer) und H. Schuchardt (einem der führenden Persönlichkeiten der Allgemeinen, Romanischen und Baskischen Sprachwissenschaft der Zeit).
Rudolf Trebitsch (1876–1918) is well known for his important work in establishing ethnology as an institution during the final years of Imperial Austria. One major field of interest concerned the Basque collection of the Austrian Museum of Folk Life and Folk Art in Vienna. This paper critically evaluates the intellectual background of how this collection was gathered, based in particular on the annotated edition of the correspondences between Trebitsch and J. de Urquijo (a Basque politician, scholar and wealthy promoter of Basque studies) and H. Schuchardt (a leading figure among the general, Romance and Basque linguists of his time).
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Anschriften der Redaktion
Aufsätze, Mitteilungen, Chronik: Birgit Johler, Verein für Volkskunde/Österreichisches Museum für Volkskunde, Gartenpalais Schönborn, Laudongasse 15-19, A-1080 Wien Rezensionen: Michaela Haibl, Herbert Nikitsch, Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien, Hanuschgasse 3, A-1010 Wien