Historische Zeitschrift 271/3 · 2000

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Historische Zeitschrift 271/3 · 2000
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Erschienen
München 2000: Oldenbourg Verlag
Erscheint 
6mal jährlich, 3 Hefte ergeben einen Band
Preis
Jahresabo € 295,00, Einzelheft € 60,00

 

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Institution
Historische Zeitschrift (HZ)
Land
Deutschland
c/o
Prof. Dr. Andreas Fahrmeir Redaktion Historische Zeitschrift Historisches Seminar der Johann Wolfgang Goethe-Universität Norbert-Wollheim-Platz 1 60323 Frankfurt am Main
Von
Jaroschka, Gabriele

Inhaltsverzeichnis

Rubrik: Aufsätze

Wolfgang Christian Schneider
Geschlossene Bücher – offene Bücher
In einem von Abbildungen umstellten Alltag sind die Bücher mit ihren Bildern zu einer fraglosen Selbstverständlichkeit geworden. Von vornherein scheint heute festzuliegen, was das Buch als Gegenstand ist, was die Schrift, was die beigegebenen Bilder darin sind; gesondert und in sich statisch scheinen die Dinge nebeneinander zu stehen. Die Menschen des frühen Mittelalters hingegen erleben das Buch als neues Medium. Vor allem Handschriften des 9. und 10. Jahrhunderts zeigen, daß deren Schöpfer die Bücher als körperhafte Objekte auffaßten, deren textliche und bildliche Teile als integrierende mediale Momente und – im Verband des Buches – in sich bewegte Einheiten gesehen wurden. Bilder und Schrift oder Vers wurden so gestaltet, daß sie im Aufeinandertreffen beim Schließen der Codices (bzw. beim Wenden der Seiten) neue komplexere Aussagen bilden, die das vom einzelnen Bild, vom einzelnen Wort zunächst Gegebene übersteigen (so in der Widmungsszene im Aachener Evangeliar Ottos III.). Mitunter bringt dieses Zusammentreffen einen die Statik von Wort und Bild überschreitenden Handlungsvorgang zum Ausdruck (Evangelistar der Irmengard; Evangelistar der Uta). Auch erhalten in diesem Prozeß wiederholt "Initialen" einen konkreten Bildwert (Hohelied im Egbert-Codex in Trier). Die wechselseitige Durchdringung der im Buch einander gegenüberstehenden Seiten oder das Zueinander der beiden Seiten eines Blattes eröffnen so die innere Tiefe eines Geschehens oder vergegenwärtigen weitere Aspekte des in Schrift und Bild Dargestellten bis hin zur Performance. In Werken des Barock und in der zeitgenössischen Kunst (etwa in Buchobjekten, Konkreter Poesie und in Arbeiten von K. Schwitters) finden sich derartige Zusammenhänge Entsprechungen. Es sollte in Zukunft versucht werden, solche Phänomene medialer Verschränkung bei der Edition von Text oder Bild in breiterem Umfang zu beachten und in der Aufbereitung umzusetzen.

Kurt Andermann
Die geistlichen Staaten am Ende des Alten Reiches
Von alters her, namentlich seit der Aufklärung stehen die geistlichen Staaten des Alten Reiches in der Kritik, gelten sie sowohl politisch wie strukturell als in besonderem Maße rückständig. In jüngerer Zeit bahnt sich indes eine Neubewertung der bischöflichen beziehungsweise prälatischen Territorien und der in ihnen erbrachten Leistungen an. Eine rege Forschung vermochte in den zurückliegenden Jahrzehnten das hergebrachte Bild in vielen Punkten zu korrigieren und den Nachweis zu erbringen, daß das zeitgenössische Diktum, demzufolge unter dem Krummstab gut zu leben war, offenbar tatsächlich seine Berechtigung hatte. Entgegen den verbreiteten Vorurteilen herrschte dort keineswegs a priori weniger Toleranz, konnten das Schul- und Bildungswesen sowie die Kunst und Kulturförderung vielfach als geradezu vorbildlich gelten, desgleichen die von christlichem Ethos getragene Fürsorge für Arme, Kranke, Witwen und Waisen. Auch hinsichtlich der allgemeinen Landesverwaltung und -ökonomie müssen die geistlichen den Vergleich mit den weltlichen Staaten keinesfalls scheuen, zumal in ihnen aufgrund einer allgemein geringen Militarisierung die auf den Untertanen ruhenden Lasten reduziert waren. Mithin erhebt sich der Verdacht, das gern bemühte Klischee von der generellen Rückständigkeit der geistlichen Staaten sei damals wie heute vor allem eine wohlfeile Rechtfertigung der Säkularisation von 1802/03.

Ulrike Kirchberger
Deutsche Naturwissenschaftler im britischen Empire. Die Erforschung der außereuropäischen Welt im Spannungsfeld zwischen deutschem und britischem Imperialismus
Zusammenfassend läßt sich festhalten, daß deutsche Forschungsreisende sich vor der Jahrhundertmitte bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges in das Räderwerk der britischen Machtergreifung einfügten. Sie lieferten, wie ihre britischen Kollegen, die wissenschaftlichen Informationen, die die politische und wirtschaftliche Expansion ermöglichten. Gleichzeitig stellten sie die Kenntnisse, die sie im britischen Empire erwarben, der deutschen Kolonialexpansion zur Verfügung. Es gab eine enge Verflechtung zwischen politischer Hegemonie und naturwissenschaftlicher Erforschung der außereuropäischen Welt, in der wissenschaftliche Erkenntnisse in den Dienst der Machtentfaltung gestellt wurden und Wissenschaftler von den ideologischen Grundwerten der Expansion überzeugt waren. Gleichzeitig läßt sich in vieler Hinsicht eine Distanz zwischen Politik und Wissenschaft feststellen, eine wissenschaftliche Eigenständigkeit und Unabhängigkeit, die die Kontinuität in der Zusammenarbeit und die permanente Anwesenheit deutscher Naturwissenschaftler im britischen Empire bis in den Ersten Weltkrieg hinein ermöglichte.

Für die deutsche und britische Kolonialgeschichte lassen sich daraus zwei Schlußfolgerungen ziehen. Erstens wird auf deutscher Seite die bisher in der Geschichtsschreibung vorausgesetzte Einteilung in eine Phase des kolonialen Desinteresses in den fünfziger und sechziger Jahren und eine Phase des Imperialismus seit den siebziger Jahren aufgelöst. Die deutsche Kolonialgeschichte wird chronologisch in die Mitte des 19. Jahrhunderts ausgedehnt, so daß man von einer kontinuierlichen Fortentwicklung durch das 19. Jahrhundert hindurch sprechen kann. Zweitens läßt sich die strikte Trennung zwischen deutscher und britischer Übersee-Expansion nicht mehr konsequent aufrechterhalten. Die Anwesenheit deutscher Wissenschaftler im britischen Empire zeigt, daß es neben dem politischen Kolonialantagonismus eine in vielen Bereichen intensive Zusammenarbeit gab.

Rubrik: Buchbesprechungen

Allgemeines

H.-J. Gehrke (Hrsg.), Alfred Heuß – Ansichten seines Lebenswerkes (S. Rebenich)

E. Schulz/W. Sonne (Hrsg.), Kontinuität und Wandel. Geschichtsbilder in verschiedenen Fächern und Kulturen (S. Jordan)

Körper macht Geschichte, Geschichte macht Körper. Körpergeschichte als Sozialgeschichte. Hrsg. v. Bielefelder Graduiertenkolleg Sozialgeschichte (V. Depkat)

M. Burckhardt, Vom Geist der Maschine. Eine Geschichte kultureller Umbrüche (A. Schwarz)

L. Hölscher, Die Entdeckung der Zukunft (S. Jordan)

E. C. Thaden, The Rise of Historicism in Russia (T. M. Bohn)

J. Grondin, Hans-Georg Gadamer. Eine Biographie (U. Sieg)

D. Schubert, "Jetzt wohin?" Heinrich Heine in seinen verhinderten und errichteten Denkmälern (C. Hoffmann)

B. Diestelkamp, Recht und Gericht im Heiligen Römischen Reich (H. Duchhardt)

B. Tierney, The Idea of Natural Rights. Studies on Natural Rights, Natural Law and Church Law, 1150-1625 (E.-D. Hehl)

H.-J. Lüsebrink/R. Reichardt (Hrsg.), Kulturtransfer im Epochenumbruch. Frankreich – Deutschland 1770 bis 1815 (J. Paulmann)

K. E. Grözinger (Hrsg.), Jüdische Kultur in Frankfurt am Main von den Anfängen bis zur Gegenwart (A. Hopp)

J. Lucassen/L. Lucassen (Eds.), Migration, Migration History, History. Old Paradigms and New Perspectives (K. J. Bade)

W. Petz, Zweimal Kempten – Geschichte einer Doppelstadt (1694-1836) (F. Möller)

F. Mayrhofer/F. Opll (Hrsg.), Juden in der Stadt (R. Ries)

J. Rawls, Politischer Liberalismus (P. Blickle)

L. S. Frey/M. L. Frey, The History of Diplomatic Immunity (U. Lappenküper)

B. Ottnad (Hrsg.), Baden-Württembergische Biographien. Bd. 2 (S. Jordan)

Altertum

P. Garnsey, Cities, Peasants and Food in Classical Antiquity. Essays in Social and Economic History (P. Herz)

J. M. Hurwit, The Athenian Acropolis. History, Mythology, and Archaeology from the Neolithic Era to the Present (C. Schubert)

N. Salomon, Le cleruchie di Atene. Caratteri e funzione (W. Schuller)

D. Grieser-Schmitz, Die Seebundpolitik Athens in der Publizistik des Isokrates. Eine quellenkritische Untersuchung vor dem Hintergrund realer historischer Prozesse (J. Engels)

G. Shipley, The Greek World after Alexander 323-30 B. C. (J. Engels)

A. B. Tataki, Macedonians Abroad. A Contribution to the Prosopography of Ancient Macedonia (M. Zahrnt)

K. Meister, Einführung in die Interpretation historischer Quellen. Schwerpunkt: Antike. Bd. 2: Rom (D. Vollmer)

D. S. Potter, Literary Texts and the Roman Historian (J. M. Alonso-Nunez)

A. Lintott, The Constitution of the Roman Republic (K.-J. Hölkeskamp)

C. Bruun (Ed.), The Roman Middle Republic. Politics, Religion, and Historiography c. 400-133 B. C. (U. Walter)

P. Setälä/L. Savunen (Eds.), Female Networks and the Public Sphere in Roman Society (M. H. Dettenhofer)

A. R. Birley, Hadrian. The Restless Emperor (M. Zahrnt)

R. Wolters, Die Römer in Germanien (T. Grünewald)

E. Mühlenberg (Hrsg.), Die Konstantinische Wende (K.-H. Schwarte)

R. Klein, Roma versa per aevum. Ausgewählte Schriften zur heidnischen und christlichen Spätantike (K.-H. Schwarte)

Mittelalter

H.-D. Heimann, Einführung in die Geschichte des Mittelalters (M. Kintzinger) A. Patschovsky/H. Zimmermann (Hrsg.), Toleranz im Mittelalter (P. Schuster)

D. M. Hadley (Ed.), Masculinity in Medieval Europe (B.-U. Hergemöller)

H. Körner, Grabmonumente des Mittelalters (A. von Hülsen-Esch)

A. Kehnel, Clonmacnois – the Church and Lands of St. Ciarán. Change and Continuity in an Early Irish Monastic Foundation (6th to 16th Century) (M. Richter)

G. Drossbach, Die "Yconomica" des Konrad von Mengenberg. Das "Haus" als Norm für politische und soziale Strukturen (M. Kintzinger)

I. Leicht, Marguerite Porete – eine fromme Intellektuelle und die Inquisition (D. Müller)

Chronicon episcoporum Verdensium. Die Chronik der Verdener Bischöfe. Hrsg., kommentiert u. übersetzt v. Th. Vogtherr. Mit ein. kunsthistorischen Beitr. v. St. Kemperdick (U. Andermann)

J. Oepen, Die Totenbücher von St. Maria im Kapitol zu Köln. Edition und personengeschichtlicher Kommentar (H. Müller)

U. Köpf/S. Lorenz (Hrsg.), Gabriel Biel und die Brüder vom gemeinsamen Leben. Beiträge aus Anlaß des 500. Todestages des Tübinger Theologen (N. Steinbach) P. Godding, Le Conseil de Brabant sous le règne de Philippe le Bon (1430-1467) (H. Müller)

Frühe Neuzeit

B. Roeck, Kunstpatronage in der Frühen Neuzeit. Studien zu Kunstmarkt, Künstlern und ihren Auftraggebern in Italien und im Heiligen Römischen Reich (15.-17. Jahrhundert) (A. Esch)

M. Zimmermann/R. Böhm (Hrsg.), Französische Frauen der Frühen Neuzeit. Dichterinnen, Malerinnen, Mäzeninnen (P. Fuchs)

J. Casey, Early Modern Spain. A Social History (K. Schüller)

A. Kohler, Karl V. 1500-1558. Eine Biographie (L. Schorn-Schütte)

P. Burgard, Tagebuch einer Revolte. Ein städtischer Aufstand während des Bauernkrieges 1525 (S. Tode)

U. Olschewski, Erneuerung der Kirche durch Bildung und Belehrung des Volkes. Ein Beitrag des Dortmunder Humanisten Jacob Schoepper zur Formung der Frömmigkeit in der frühen Neuzeit (M. Maurer)

F. Brendle, Dynastie, Reich und Reformation. Die württembergischen Herzöge Ulrich und Christoph, die Habsburger und Frankreich (D. Stievermann)

B. A. Gudziak, Crisis and Reform. The Kyivan Metropolitanate, the Patriarchate of Constantinople, and the Genesis of the Union of Brest (W. Heller)

B. Dietz/S. Ehrenpreis (Hrsg.), Drei Konfessionen in einer Region. Beiträge zur Geschichte der Konfessionalisierung im Herzogtum Berg vom 16. bis zum 18. Jahrhundert (R. Dürr)

B. Z'Graggen, Tyrannenmord im Toggenburg. Fürstäbtische Herrschaft und protestantischer Widerstand um 1600 (G. Walther)

M. Rohrschneider, Johann Georg II. von Anhalt-Dessau (1627-1693). Eine politische Biographie (P. Baumgart)

J. Le Boindre, Débats du Parlement de Paris pendant la minorité de Louis XIV (K. Malettke)

T. B. Macaulay, Die Glorreiche Revolution. Geschichte Englands 1688/89 (P. Bahners)

J. Black, Britain as a Military Power, 1688-1815 (A. Fahrmeir)

H. V. Bowen, War and British Society 1688-1815 (P. Fuchs)

P. Ihalainen, The Discourse on Political Pluralism in Early Eighteenth-Century England. A Conceptual Study with Special Reference to Terminology of Religious Origin (R. Pörtner)

F. Cadilhon/J. Mondot/J. Verger (Eds.), Universités et institutions universitaires européennes au XVIIIe siècle (N. Hammerstein)

G. Cusatelli/M. Lieber/H. Thoma u. a. (Hrsg.), Gelehrsamkeit in Deutschland und Italien im 18. Jahrhundert (N. Hammerstein)

L. Atorf, Der König und das Korn. Die Getreidehandelspolitik als Fundament des brandenburg-preußischen Aufstiegs zur europäischen Großmacht (W. Neugebauer)

Friedrich II. König von Preußen: Totengespräch zwischen Madame de Pompadour und der Jungfrau Maria. Hrsg., übers. u. komm. v. G. Knoll (P. Fuchs)

É. H. Balázs, Hungary and the Habsburgs 1765-1800. An Experiment in Enlightened Absolutism (E. Wangermann)

19./20. Jahrhundert

C. Haydon/W. Doyle (Eds.), Robespierre (J. Müller)

O. Janz/P. Schiera/H. Siegrist (Eds.), Centralismo e federalismo tra Otto e Novecento. Italia e Germania a confronto (K.-E. Lönne)

M. Stolleis, Nationalität und Internationalität: Rechtsvergleichung im öffentlichen Recht des 19. Jahrhunderts (R. Wolfrum)

P. Burg, Saarbrücken 1789-1860. Von der Residenzstadt zum Industriezentrum (J. Müller)

P. Emundts-Trill, Die Privatdozenten und Extraordinarien der Universität Heidelberg 1803-1860 (K. Fuchs)

R. Hachtmann, Berlin 1848. Eine Politik- und Gesellschaftsgeschichte der Revolution (D. Hein)

R. Raico, Die Partei der Freiheit. Studien zur Geschichte des deutschen Liberalismus (M. Fabjancic) D. von Reeken, Kirchen im Umbruch zur Moderne. Milieubildungsprozesse im nordwestdeutschen Protestantismus 1849-1914 (H. Lehmann)

H. Lensing, Die Wahlen zum Reichstag und zum Preußischen Abgeordnetenhaus im Emsland und der Grafschaft Bentheim 1867 bis 1918. Parteiensystem und politische Auseinandersetzung im Wahlkreis Ludwig Windthorsts während des Kaiserreichs (T. Kühne)

H.-P. Ullmann, Politik im Deutschen Kaiserreich 1871-1918 (T. Kühne)

J. Palmowski, Urban Liberalism in Imperial Germany. Frankfurt am Main, 1866-1914 (R. Roth)

I. Diószegi, Bismarck und Andrássy. Ungarn in der deutschen Machtpolitik in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts (F.-J. Kos)

A. Hagen, Deutsche Direktinvestitionen in Großbritannien 1871-1918 (R. Banken)

M. Pohl, Von Stambul nach Bagdad. Die Geschichte einer berühmten Eisenbahn. Unter Mitarb. v. A. Raab-Rebentisch (G. Schöllgen) H. W. Whelan, Adapting to Modernity. Family, Caste and Capitalism among the Baltic German Nobility (U. v. Hirschhausen)

R. Lindner, Historiker und Herrschaft. Nationsbildung und Geschichtspolitik in Weißrußland im 19. und 20. Jahrhundert (A. Kappeler)

E. Völkl, Rumänien. Vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart (J. Sallanz)

M. Gilbert, Geschichte des 20. Jahrhunderts. Bd. 1 u. 2 (U. Lappenküper)

G. Niedhart/D. Junker/M. W. Richter (Hrsg.), Deutschland in Europa. Nationale Interessen und internationale Ordnung im 20. Jahrhundert (E. Conze)

C. Leitzbach, Matthias Erzberger. Ein kritischer Beobachter des Wilhelminischen Reiches 1895-1914 (W. Loth)

P. Dewey, War and Progress. Britain 1914-1945 (M. Prinz)

B. Buschmann, Unternehmenspolitik in der Kriegswirtschaft und in der Inflation. Die Daimler-Motoren-Gesellschaft 1914-1923 (T. Pierenkemper)

H. Korte, Der Spielfilm und das Ende der Weimarer Republik. Ein rezeptionshistorischer Versuch (A. Wirsching)

C. Berringer, Sozialpolitik in der Weltwirtschaftskrise. Die Arbeitslosenversicherungspolitik in Deutschland und Großbritannien im Vergleich 1928-1934 (M. Gräser)

A. Vogel, Das Pflichtjahr für Mädchen. Nationalsozialistische Arbeitseinsatzpolitik im Zeichen der Kriegswirtschaft (K. Fuchs)

M. Schneider, Unterm Hakenkreuz. Arbeiter und Arbeiterbewegung 1933 bis 1939 (M.-L. Recker)

S. Voß, Stalins Kriegsvorbereitungen 1941 – erforscht, gedeutet und instrumentalisiert. Eine Analyse postsowjetischer Geschichtsschreibung (B. Pietrow-Ennker)

J. V. H. Dippel, Die große Illusion. Warum deutsche Juden ihre Heimat nicht verlassen wollten (M. Brenner)

T. S. Hamerow, Die Attentäter. Der 20. Juli – von der Kollaboration zum Widerstand (P. Hoffmann)

C. Cook/J. Stevenson, The Longman Handbook of the Modern World. International History and Politics since 1945 (J. Dülffer)

H. Timmermann (Hrsg.), Potsdam 1945. Konzept, Taktik, Irrtum? (K.-D. Henke)

A. Schuster, Die Entnazifizierung in Hessen 1945-1954. Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit (F. Balser)

M. Overesch, Renaissance einer Kulturstadt: Hildesheim nach dem 2. Weltkrieg. Unt. Mitarb. v. K. Arlt, H.-J. Drewes, M. Fenner u. a. (K. Fuchs)

B. Fait, Demokratische Erneuerung unter dem Sternenbanner. Amerikanische Kontrolle und Verfassunggebung in Bayern 1946 (K. Schönhoven)

G. Schöllgen, Die Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland. Von den Anfängen bis zur Gegenwart (J. Dülffer)

P. Beier, Die "Sonderkonten Kirchenfragen". Sachleistungen und Geldzuwendungen an Pfarrer und kirchliche Mitarbeiter als Mittel der DDR-Kirchenpolitik (1955-1989/90). Mit einer Einführung in das Forschungsprojekt "Kirche und Staat in der DDR" von J. Mehlhausen (G. Besier)

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