Der polnische Komponist Witold Lutosławski ist ein Klassiker der Avantgarde. Musikwissenschaftler, Musiker, Schüler und Kollegen Lutosławskis geben auf 160 Seiten in Analysen, Essays und Interviews neue Einblicke in Leben und Werk des großen polnischen Komponisten des 20. Jahrhunderts. Anne-Sophie Mutter erzählt von ihrer Begegnung mit Lutosławski, der ihr die Welt der Neuen Musik eröffnete. Die Komponisten Krzysztof Meyer und Vladimir Tarnopol’skij berichten vom Einfluss Lutosławskis auf das polnische und das sowjetisch-russische Musikleben. Eine CD mit Lutosławskis Cellokonzert und Meyers Farewell Music runden das Heft ab.
INHALT
Danuta GwizdalankaKlassiker der Avantgarde Witold Lutosławski: Leben und Werk – 5
Anne-Sophie Mutter„Ein neuer musikalischer Kosmos“ Über Witold Lutosławski – 21
Dorota SzwarcmanAuf den Schultern von Riesen Lutosławski und seine Vorgänger – 29
Dorota KozińskaGründe und Abgründe Lutosławski und der Sozialistische Realismus – 39
Maciej GołąbLutosławski auf der Suche Elemente und Ursprünge des Frühwerks – 47
Krzysztof MeyerPan Lutosławski Erinnerungen an meinen Lehrer und Freund – 57
Sebastian BorchersVon Warschau nach Darmstadt und zurück Lutosławski, Penderecki und Górecki – 73
Rüdiger RitterHeißhunger auf Neue Musik Das Ende des Stalinismus und der Warschauer Herbst – 85
Wojciech KuczokUnsortierte Bemerkungen Von Lutosławski zur schlesischen Komponistenschule – 103
Adrian ThomasDas Cello-Konzert lesen Lutosławski und die Literatur – 111
Izabela AntulovWütender Antagonismus Lutosławskis Cello-Konzert – 131
Vladimir Tarnopol’skij„Ein Symbol der Freiheit“ Lutosławskis Einfluss auf die Sowjetunion – 143
Adam WiedemannHeiliger Witold, bitte für uns – 147