Historische Zeitschrift 296 (2013), 1

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Historische Zeitschrift 296 (2013), 1
Zeitschriftentitel 
Weiterer Titel 

Erschienen
München 2013: Oldenbourg Verlag
Erscheint 
erscheint 6-mal jährlich, 3 Hefte ergeben einen Band, Publikationsform: Print und Online (http://www.oldenbourg-link.com/loi/hzhz)
Preis
Einzelheft: 99,80 €; Print & Online: 598 € (Inland), 628 € (Ausland); ermäßigt: 178 € (Stud. u. Mitgl. von Historikerverbänden)

 

Kontakt

Institution
Historische Zeitschrift (HZ)
Land
Deutschland
c/o
Prof. Dr. Andreas Fahrmeir Redaktion Historische Zeitschrift Historisches Seminar der Johann Wolfgang Goethe-Universität Norbert-Wollheim-Platz 1 60323 Frankfurt am Main
Von
Hoppe, Florian

In Kürze erscheint Heft 296.1 der Historischen Zeitschrift. Wir wünschen eine anregende Lektüre!

Inhaltsverzeichnis

Aufsätze

Christian Koller
Glencoe 1692: Ein Massaker als komplexer Erinnerungsort

Der Artikel analysiert das Massaker von Glencoe von 1692, bei dem königliche Truppen mehrere Dutzend Angehörige des schottischen Macdonald-Clan ermordeten, als einen komplexen Erinnerungsort. Diese Komplexität hat verschiedene Ursachen. Erstens sind mit dem Erinnerungsort zwei verschiedene Narrative verknüpft, von denen das eine die Bluttat als Resultat eines Clan-Konflikts interpretiert, während das andere darin ein von ‚außen‘ angeordnetes Verbrechen sieht. Zweitens spielen konkurrierende Nationskonzepte im Vereinigten Königreich eine Rolle und drittens der Umstand, dass Glencoe zugleich ein kultureller, politischer, kommerzialisierter und diasporischer Erinnerungsort ist. So versicherte das Massaker zu verschiedenen Zeitpunkten Briten (oder spezielle britische Parteigänger) ihrer Zivilisiertheit, Schotten ihrer Unterdrückung durch die Engländer, Macdonalds und Campbells ihrer Zugehörigkeit zu interkontinentalen Solidargemeinschaften. Aus konzeptioneller Perspektive ergibt sich aus der Fallstudie das Postulat, Erinnerungsorte nicht, wie dies im Anschluss an Pierre Noras nationalhistorische Konzeption zahlreiche Studien getan haben, von einer vorgegebenen Identität, sondern von ihrer memorialen Komplexität her zu analysieren. Dabei sollten zumindest drei Dimensionen berücksichtigt werden, nämlich die unterschiedlichen Narrative, die mit einem Erinnerungsort verknüpft sein können, sowie ihre performative Materialisierung als Erinnerungskultur, die verschiedenen Kollektive, die an der Memorialkultur um einen bestimmten Erinnerungsort partizipieren, und die gesellschaftlichen Subsysteme, in denen ein Erinnerungsort Wirkungsmächtigkeit entfaltet.

Dieter Langewiesche
Das Jahrhundert Europas. Eine Annäherung in globalhistorischer Perspektive

Wie konnte Europa im 19. Jahrhundert zum globalen Machtzentrum aufsteigen? Um diese Frage zu beantworten, werden national- und globalgeschichtliche Ansätze verbunden. Europa wurde im 19. Jahrhundert zu einem Fortschrittsraum mit überlegener Innovationskraft. Doch nur weil sich europäische Nationen fähig zeigten, diese Kraft zur imperialistischen Machtexpansion einzusetzen, konnte daraus eine Dominanz in der Welt werden. Nur in Nationalstaaten, die staatsbürgerliche Teilhabechancen für alle Glieder der Nation versprachen, war die Gesellschaft bereit, die Hochrüstung zu finanzieren, die notwendig wurde, um weltpolitisch handeln zu können. Politische Macht wurde gleichgesetzt mit Kolonialmacht, die eigene Fortschrittsfähigkeit gemessen an einer imperialistischen Machtskala im Wettbewerb mit den Konkurrenten. Als erfolgreich galt ein Nationalstaat, wenn er zum Imperium wurde. Dies rückte den Krieg nahe an Modernität. Fähig zu sein zum Krieg galt als Modernitätsbeweis eines Staates und seiner Gesellschaft. In dieser geistigen Grundhaltung sieht der Autor ein Hauptmerkmal des Jahrhunderts Europas und die Grundlage für die globale Dominanz, die das Europa der imperialen Nationalstaaten damals errang. Nicht erst die heutige Globalgeschichte, schon Zeitgenossen des 19. Jahrhunderts erkannten im Rückblick, zum Jahrhundert Europas konnte dieses Säkulum nur werden, weil der Nationalstaat beides verband: institutionelles Gehäuse für die Partizipationsberechtigung des Einzelnen am gesellschaftlichen Fortschritt und zugleich Instrument für die Selbstbehauptung im globalen Wettbewerb. Voraussetzung war jedoch, dass der staatliche Machtwettbewerb, der damals ohne Krieg nicht auskam, militärisch außerhalb Europas ausgetragen wurde. Nach der napoleonischen Ära blieben alle Kriege in Europa Regionalkriege. Als diese Konfliktregulierung nicht mehr gelang, ging das Jahrhundert Europas blutig zu Ende.

Martin A. Ruehl
Das Allgemeine und sein Bild. Zur Geschichtsphilosophie Jacob Burckhardts

Jacob Burckhardt gilt als Historiker ohne „System“, der sich konsequent gegen die zukunfts- und vernunftorientierten Geschichtsphilosophien seiner Zeit verwahrte und einen betont subjektiven, intuitiv-beschreibenden Ansatz pflegte. Dieser Ruf gründet sich vor allem auf den Vorlesungszyklus „Über das Studium der Geschichte“ (1868–1871), in dem Burckhardt sich scharf gegen theoretische Abstraktion und Begriffsbildung ausspricht: Aufgabe des Historikers sei die bildhafte Apperzeption der Vergangenheit in ihren Einzelheiten, nicht deren „Subordinieren“ unter ein „Allgemeines“. Auch in seinen kulturgeschichtlichen Werken haben Kritiker immer wieder das Fehlen einer explizit theoretischen Konzeption und ein vergleichsweise niedriges Abstraktionsniveau konstatiert. Ziel des vorliegenden Aufsatzes ist es, diese Einschätzungen zu relativieren und Burckhardts Position in den geschichtstheoretischen Debatten des 19. Jahrhunderts neu zu bestimmen. Es soll gezeigt werden, dass das Allgemeine, genauer gesagt: das Prinzip der Verallgemeinerung tatsächlich eine ganz zentrale Rolle in seinem Geschichtsdenken wie auch in seinen großen Kulturgeschichten spielt. Burckhardts Begriff des Allgemeinen und seine Methoden der Verallgemeinerung werden hier in ihrem ideengeschichtlichen Kontext untersucht, mit besonderer Rücksicht auf Schopenhauer und Hegel, aber auch im Zusammenhang seiner tiefen Modernisierungsängste.

Sönke Neitzel
Diplomatie der Generationen? Kollektivbiographische Perspektiven auf die Internationalen Beziehungen 1871–1914

Die Diplomaten des 19. Jahrhunderts werden vielfach als rückwärtsgewandte Traditionalisten beschrieben, die den Traditionen des Ancien Regime verhaftet waren und in ihren Residenzen wie auf Inseln in einer sich verändernden Welt lebten. Der Aufsatz will anhand neuer Quellenfunde diese Einschätzung überprüfen und dabei zugleich die Reichweite des Generationenbegriffs für die Erforschung der Diplomaten im 19. Jahrhundert ausmessen. Es ist danach zu fragen, ob sie an den Diskursen ihrer Zeitgenossen teilnahmen und es gar eine „Diplomatie der Generationen“ gab. Ein Blick auf ausgewählte Diplomaten zeigt, dass sie sich in ihrer Sicht auf die Welt kaum von anderen Eliten unterschieden – und dass es sehr wohl altersspezifische Deutungen der Außenpolitik gab. Allerdings waren diese in der Zeit von 1871 bis 1914 eher die Ausnahme und zumeist auch nicht an politische Generationen gebunden, so wie sie Karl Mannheim einst definiert hatte. Häufiger stößt man auf transgenerationelle Wahrnehmungsmuster. Das Potential des Generationenbegriffes für eine kollektivbiographische Perspektive auf die Internationalen Beziehungen ist somit begrenzt. Es erscheint daher ertragreicher, mit der Kategorie der Alterskohorte zu arbeiten, um so auch die langfristige Genese kollektiver Deutungsmuster herauszuarbeiten, etwa die in der Diplomatie stetig wirkungsmächtiger werdende Überzeugung, dass nur ein Krieg einen Ausweg aus der politischen Sackgasse weisen könne.

Neue historische Literatur

Leitrezension

Hans-Ulrich Wiemer, Late Antiquity 1971–2011
Philip Rousseau/Manolis Papoutakis (Eds.), Transformations of Late Antiquity. Essays for Peter Brown [Reprint]. Farnham/Burlington, Ashgate 2011. XX, 345 S., $ 124,95
John Matthews, Roman Perspectives. Studies in the Social, Political and Cultural History of the First to Fifth Centuries. Swansea, Classical Press of Wales 2010. XVI, 406 S., £ 50,–
Scott McGill/Cristiana Sogno/Edward Watts (Eds.), From the Tetrarchs to the Theodosians. Later Roman History and Culture, 284–450 CE. (Yale Classical Studies, Vol. 34.) Cambridge, Cambridge University Press 2010. IX, 321 S., £ 55,–
John Drinkwater/Benet Salway (Eds.), Wolf Liebeschuetz Reflected. Essays Presented by Colleagues, Friends & Pupils. (Bulletin of the Institute of Classical Studies, Suppl. 91.) London, Institute of Classical Studies, School of Advanced Studies, University of London 2007. XV, 268 S., £ 26,–.

Allgemeines

Alexander Demandt, Philosophie der Geschichte. Von der Antike zur Gegenwart (G. Eckert)

D. L. d’ Avray, Rationalities in History. A Weberian Essay in Comparison (C. Zwierlein)

D. L. d’ Avray, Medieval Religious Rationalities. A Weberian Analysis (C. Zwierlein)

Pascale Alexandre-Bergues/Jeanyves Guérin (Eds.), Savoirs et savants dans la littérature (Moyen Âge–XXe siècle). Actes du colloque organisé les 20, 21 et 22 novembre 2008 à l’université Paris-Est Marne-la-Vallée et à l’universite Paris III – Sorbonne Nouvelle, avec le soutien du LISAA EA 4120 (université Paris-Est Marne-la Vallée), de l’UMR 7171 Écritures de la modernité et de l’École doctorale de littérature française et comparée (Paris III – Sorbonne Nouvelle) (A. Traninger)

Meinolf Vielberg (Hrsg.), Die klassische Altertumswissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Eine Ringvorlesung zu ihrer Geschichte (W. A. Schröder)

Marco Formisano/Hartmut Böhme (Eds.), War in Words. Transformations of War from Antiquity to Clausewitz (R. Schulz)

Heinz Heinen (Hrsg.), Kindersklaven – Sklavenkinder. Schicksale zwischen Zuneigung und Ausbeutung in der Antike und im interkulturellen Vergleich. Beiträge zur Tagung des Akademievorhabens Forschungen zur antiken Sklaverei (Mainz, 14. Oktober 2008). Red.: Johannes Deißler (S. Günther)

Ursula Breymayer/Bernd Ulrich (Hrsg.), Unter Bäumen. Die Deutschen und der Wald [Ausstellungskatalog] (W. Piereth)

Cornel Zwierlein, Der gezähmte Prometheus. Feuer und Sicherheit zwischen Früher Neuzeit und Moderne (F. Walter)

Martin Rheinheimer (Hrsg.), Mensch und Meer in der Geschichte Schleswig-Holsteins und Süddänemarks (M. Hengerer)

Volker Reinhardt, Die Geschichte der Schweiz. Von den Anfängen bis heute (C. Moos)

Rengenier C. Rittersma (Ed.), Luxury in the Low Countries. Miscellaneous Reflections on Netherlandish Material Culture, 1500 to the Present (R. Eßer)

Helge Wendt, Die missionarische Gesellschaft. Mikrostrukturen einer kolonialen Globalisierung (W. Speitkamp)

Altertum

Andreas Schachner, Hattuscha. Auf der Suche nach dem sagenhaften Großreich der Hethiter (J. Cobet)

William A. Parkinson/Michael L. Galaty (Eds.), Archaic State Interaction. The Eastern Mediterranean in the Bronze Age (C. Ulf)

Marek Winiarczyk, Die hellenistischen Utopien (A. Hartmann)

Julien du Bouchet/Christophe Chandezon [Eds.], Études sur Artémidore et l’interprétation des rêves (B. Näf)

Claire Holleran/April Pudsey (Eds.), Demography and the Graeco-Roman World. New Insights and Approaches (U. Walter)

Johann P. Arnason/Kurt A. Raaflaub (Eds.), The Roman Empire in Context. Historical and Comparative Perspectives (E. Baltrusch)

David J. Breeze, The Frontiers of Imperial Rome (E. Schallmayer)

Ted Kaizer/Margherita Facella (Eds.), Kingdoms and Principalities in the Roman Near East (M. Schuol)

Rebecca J. Sweetman (Ed.), Roman Colonies in the First Century of Their Foundation (M. Heil)

Joonas Sipilä, The Reorganisation of Provincial Territories in Light of the Imperial Decision-making Process. Later Roman Arabia and Tres Palaestinae as Case Studies (P. Eich)

Therese Fuhrer (Hrsg.), Rom und Mailand in der Spätantike. Repräsentationen städtischer Räume in Literatur, Architektur und Kunst (S. Ristow)

Markus Sehlmeyer, Geschichtsbilder für Pagane und Christen. Res Romanae in den spätantiken Breviarien (D. Brodka)

Mittelalter

Peter Sarris, Empires of Faith. The Fall of Rome to the Rise of Islam, 500–700 (W. Drews)

Johannes Fried/Olaf B. Rader (Hrsg.), Die Welt des Mittelalters. Erinnerungsorte eines Jahrtausends (K. Oschema)

János M. Bak, Studying Medieval Rulers and Their Subjects. Central Europe and Beyond. Ed. by Balázs Nagy and Gábor Klaniczay (S. Krieb)

Graeme Dunphy (Ed.), Encyclopedia of the Medieval Chronicle. Vol. 1: A–I. Vol. 2: J–Z (R. Deutinger)

Karl Weber, Die Formierung des Elsass im Regnum Francorum. Adel, Kirche und Königtum am Oberrhein in merowingischer und frühkarolingischer Zeit (R. Deutinger)

Daniela De Rosa, Il pontificato di Vittore III. Un riesame critico (K. A. Frech)

Regina D. Schiewer/Kurt Otto Seidel (Hrsg.), Die St. Georgener Predigten (J. Sonntag)

James Muldoon (Ed.), The Expansion of Latin Europe, 1000–1500. Vol. 10: Travellers, Intellectuals, and the World Beyond Medieval Europe (F. Reichert)

Heribert Müller, Frankreich, Burgund und das Reich im späten Mittelalter. Ausgewählte Aufsätze. Hrsg. v. Gabriele Annas, Peter Gorzolla, Christian Kleinert u. Jessika Nowak (J.-M. Moeglin)

Maximilian Gloor, Politisches Handeln im spätmittelalterlichen Augsburg, Basel und Straßburg (G. Strack)

Rikke Malmros, Vikingernes syn på militær og samfund. Belyst gennem skjaldenes fyrstedigtning (D. Föller)

Diplomatarium Norvegicum. Oldbreve til kundskab om Norges indre og ydre forhold, sprog, slægter, sæder, lovgivning og rettergang i middelalderen. Bind 23. Utgitt av Tor Ulset (D. Waßenhoven)

Frühe Neuzeit

Ulinka Rublack, Dressing Up. Cultural Identity in Renaissance Europe (H. v. Thiessen)

Manuel Knoll/Stefano Saracino (Hrsg.), Niccolò Machiavelli. Die Geburt des Staates (C. Zwierlein)

Marko Lamberg/Marko Hakanen/Janne Haikari (Eds.), Physical and Cultural Space in Pre-industrial Europe. Methodological Approaches to Spatiality (C. Kuhn)

William Urban, Matchlocks to Flintlocks. Warfare in Europe and Beyond 1500–1700. Foreword by Dennis Showalter (M. Rink)

Jan Willem Huntebrinker, „Fromme Knechte“ und „Garteteufel“. Söldner als soziale Gruppe im 16. und 17. Jahrhundert (M. Rink)

Alfred Kohler, Von der Reformation zum Westfälischen Frieden (A. Gotthard)

Euan Cameron, The European Reformation. 2nd Ed (D. Perkins)

Peter Kamber, Reformation als bäuerliche Revolution. Bildersturm, Klosterbesetzungen und Kampf gegen die Leibeigenschaft in Zürich zur Zeit der Reformation (1522–1525) (D. Schläppi)

Wilhelm Kühlmann (Hrsg.), Julius Wilhelm Zincgref und der Heidelberger Späthumanismus. Zur Blüte- und Kampfzeit der calvinistischen Kurpfalz. In Verb. mit Hermann Wiegand (C. Zwierlein)

János Kalmár/János J. Varga (Hrsg.), Einrichtungswerk des Königreichs Hungarn (1688–1690) (C. Kampmann)

Carol Nater Cartier, Zwischen Konvention und Rebellion. Die Handlungsspielräume von Anna Colonna Barberini und Maria Veralli Spada in der papsthöfischen Gesellschaft des 17. Jahrhunderts (T. Schröder)

Rainer Beck, Mäuselmacher oder die Imagination des Bösen. Ein Hexenprozess 1715–1723 (A. Gotthard)

Martin Gierl, Geschichte als präzisierte Wissenschaft. Johann Christoph Gatterer und die Historiographie des 18. Jahrhunderts im ganzen Umfang (G. Eckert)

Nicholas Phillipson, Adam Smith. An Enlightened Life (A. Schmidt)

David Waldstreicher (Ed.), A Companion to Benjamin Franklin (J. Overhoff)

Richard Butterwick, The Polish Revolution and the Catholic Church, 1788–1792. A Political History (A. Bues)

19.–21. Jahrhundert

Catherine Maurer (Ed.), Les espaces de l’Allemagne au XIXe siècle. Frontières, centres et question nationale (V. Steller)

Relinde Meiwes, Von Ostpreußen in die Welt. Die Geschichte der ermländischen Katharinenschwestern (1772–1914) (M. Wienfort)

Maria Schimke (Bearb.), Regierungsakten des Kurfürstentums und Großherzogtums Baden 1803–1815 (F. Engehausen)

Handbuch der europäischen Verfassungsgeschichte im 19. Jahrhundert. Institutionen und Rechtspraxis im gesellschaftlichen Wandel. Bd. 2: 1815–1847. Hrsg. v. Werner Daum unter Mitw. v. Peter Brandt, Martin Kirsch u. Arthur Schlegelmilch (H. Fenske)

Deutsche Tribüne (1831–1832). Hrsg. v. J. G. A. Wirth. Neu hrsg. v. Wolfram Siemann u. Christof Müller-Wirth. Bearb. v. Elisabeth Hüls u. Hedwig Herold-Schmidt. Bd. 1/1: Deutsche Tribüne. 1. Juli 1831 (Nr. 1) – 31. Oktober 1831 (Nr. 121). Bd. 1/2: Deutsche Tribüne. 1. November 1831 (Nr. 122) – 21. März 1832 (Nr. 71). Bd. 2: Darstellung, Kommentar, Glossar, Register, Dokumente (C. Jansen)

Wilhelm Bleek, Friedrich Christoph Dahlmann. Eine Biographie (K. Ries)

Otto Kaiser (Hrsg.), Dokumente einer Freundschaft in schwieriger Zeit. Hermann Hupfeld und Johann Wolfgang Bickell. Briefwechsel 1832–1848. Mit einer Einl. versehen v. Otto Kaiser (J. C. Schnurr)

Andrea Mehrländer, The Germans of Charleston, Richmond and New Orleans during the Civil War Period, 1850–1870. A Study and Research Compendium (H. Bungert)

Luca Sandoni (Ed.), Il Sillabo di Pio IX. Introduzione di Daniele Menozzi (J. Ernesti)

Sebastian Dobson/Sven Saaler (Hrsg.), Unter den Augen des Preußen-Adlers. Lithographien, Zeichnungen und Photographien der Teilnehmer der Eulenburg-Expedition in Japan, 1860–61 [in deutscher, englischer und japanischer Sprache] (B. Martin)

Michael Habersack, Friedrich Dessauer (1881–1963). Eine politische Biographie des Frankfurter Biophysikers und Reichstagsabgeordneten (T. Rohkrämer)

Petra Hoffmann, Weibliche Arbeitswelten in der Wissenschaft. Frauen an der Preußischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin 1890–1945 (K. Holtmann)

Sabine Happ/Veronika Jüttemann (Hrsg.), „Laßt sie doch denken!“ 100 Jahre Studium für Frauen in Münster (M. Maaser)

Siegfried Heimann, Der Preußische Landtag 1899–1947. Eine politische Geschichte (V. Stalmann)

Francis Sejersted, The Age of Social Democracy. Norway and Sweden in the Twentieth Century. Transl. by Richard Daly with editing by Madeleine B. Adams (R. Tuchtenhagen)

Ulrich Pfeil (Ed.), Mythes et tabous des relations franco-allemandes au XXe siècle/Mythen und Tabus der deutsch-französischen Beziehungen im 20. Jahrhundert (U. Lappenküper)

Marina Soroka, Britain, Russia and the Road to the First World War. The Fateful Embassy of Count Aleksandr Benckendorff (1903–16) (A. Rose)

Heather Jones, Violence against Prisoners of War in the First World War. Britain, France and Germany, 1914–1920 (R. Nachtigal)

Tim Grady, The German-Jewish Soldiers of the First World War in History and Memory (B. Ulrich)

Jacques Bariéty (Ed.), À la recherche de la paix France–Allemagne. Les carnets d’Oswald Hesnard 1919–1931. Carnets et écrits inédits édités avec la collaboration de Thierry Robin et Jean Poderos (W. Elz)

Claudius Torp, Konsum und Politik in der Weimarer Republik (A. v. Saldern)

Thomas Kailer, Vermessung des Verbrechers. Die Kriminalbiologische Untersuchung in Bayern, 1923–1945 (J. Jäger)

Timothy Snyder, Bloodlands. Europa zwischen Hitler und Stalin. Aus dem Engl. v. Martin Richter (B. Ulrich)

Tanja Penter, Kohle für Stalin und Hitler. Arbeiten und Leben im Donbass 1929 bis 1953 (D. Neutatz)

Detlev Humann, „Arbeitsschlacht“. Arbeitsbeschaffung und Propaganda in der NS-Zeit 1933–1939 (K. Schönhoven)

Michael Jonas, NS-Diplomatie und Bündnispolitik 1935–1944. Wipert von Blücher, das Dritte Reich und Finnland (H.-J. Döscher)

Beate Meyer, Tödliche Gratwanderung. Die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland zwischen Hoffnung, Zwang, Selbstbehauptung und Verstrickung (1939–1945) (J. Matthäus)

Dan Michman, Angst vor den „Ostjuden“. Die Entstehung der Ghettos während des Holocaust. Aus dem Engl. übers. v. Udo Rennert (B. Musial)

Andrea Löw/Markus Roth, Juden in Krakau unter deutscher Besatzung 1939–1945 (B. Musial)

Daniel Blatman, Die Todesmärsche 1944/45. Das letzte Kapitel des nationalsozialistischen Massenmords. Aus dem Hebräischen v. Markus Lemke (K. Heinsohn)

Henrik Stenius/Mirja Österberg/Johan Östling (Eds.), Nordic Narratives of the Second World War. National Historiographies Revisited (J. Hecker-Stampehl)

Siegfried Mielke/Peter Rütters (Hrsg.), Der Freie Deutsche Gewerkschaftsbund 1945–1949/50. Gründung, Organisationsaufbau und Politik – Zonenebene. Eingel. u. bearb. v. Peter Rütters unt. Mitarb. v. Marion Goers (S. Müller)

Joachim Perels/Wolfram Wette (Hrsg.), Mit reinem Gewissen. Wehrmachtrichter in der Bundesrepublik und ihre Opfer (D. Blasius)

Henning Tümmers, Anerkennungskämpfe. Die Nachgeschichte der nationalsozialistischen Zwangssterilisationen in der Bundesrepublik (H.-P. Kröner)

Corine Defrance/Ulrich Pfeil, Eine Nachkriegsgeschichte in Europa 1945 bis 1963. Aus dem Franz. übers. v. Jochen Grube (U. Lappenküper)

Margarete Mehdorn, Französische Kultur in der Bundesrepublik Deutschland. Politische Konzepte und zivilgesellschaftliche Initiativen 1945–1970 (D. Hüser)

I Documenti Diplomatici Italiani. Ser. 11: 1948–1953. Vol. 4 (27 gennaio – 31 ottobre 1950) (W. Altgeld)

Elisabeth Zellmer, Töchter der Revolte? Frauenbewegung und Feminismus der 1970er Jahre in München (K. Schulz)

Thede Kahl/Larisa Schippel (Hrsg.), Kilometer Null. Politische Transformation und gesellschaftliche Entwicklungen in Rumänien seit 1989 (J. Sallanz)

Eva Hahn/Hans Henning Hahn (Hrsg.), Die Vertreibung im deutschen Erinnern. Legenden, Mythos, Geschichte (M. Stickler)

Claus Leggewie, Der Kampf um die europäische Erinnerung. Ein Schlachtfeld wird besichtigt. Zus. mit Anne Lang (J. Elvert)

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