„Partizipation“ ist seit einigen Jahren das Schlagwort in der politischen Bildung. Allerorten fordern Bürgerinnen und Bürger größere Transparenz, bessere Mitsprachemöglichkeiten und „echte“ Teilhabe. Mehr Menschen zu mehr Partizipation zu befähigen und so die Zivilgesellschaft zu fördern, gilt als „Königsziel“ politischer Bildung. Eine sich immer wieder neu stellende Herausforderung ist es dabei, auch die gesellschaftlichen Gruppen zu erreichen, die nicht ohnehin schon an Politik und Beteiligung interessiert sind. Doch welche Kompetenzen sind es, die es dafür zu fördern gilt? Und wie und wo ist sie am besten zu vermitteln?
Inhalt
Johannes Piepenbrink: Editorial
Johanna Klatt: Partizipation: Ein erstrebenswertes Ziel politischer Bildung?
Benedikt Widmaier: Außerschulische politische Bildung nach 1945 – Eine Erfolgsgeschichte?
Helle Becker: Politische Bildung in Europa
Peter Massing: Die vier Dimensionen der Politikkompetenz
Joachim Detjen: Mitreden können: Die Bedeutung der politischen Beredsamkeit in der Demokratie
Gudrun Hentges: Neuanfang staatlicher politischer Bildung: Die Bundeszentrale für Heimatdienst 1952–1963
Rüdiger Thomas: Bildungsgeschichten - Gespräch mit Rüdiger Thomas über Vergangenheit und Zukunft der bpb
Christiane Bender: Freiheit, Verantwortung, direkte Demokratie: Zur Relevanz von Rousseau heute