Der Pegasus ist ein Periodikum des Census of Antique Art and Architecture Known in the Renaissance. Im Zentrum des Projekts steht eine interdisziplinäre Forschungsdatenbank, die einem zentralen Problemfeld der Antikenrezeption gewidmet ist. Seit 1995 ist das Census-Projekt am Institut für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin angesiedelt. Im Verlauf seiner Neustrukturierung kristallisierte sich das Bedürfnis heraus, ein lebendiges und aktuelles Medium zu Fragen der Antikenrezeption zu schaffen: den Pegasus.
Der Pegasus versteht sich grundsätzlich als Diskussionsforum für alle mit Antikenrezeption befassten Disziplinen. Anders als die Datenbank des Census setzt er keine zeitlichen Begrenzungen, sondern öffnet den Blick auf alle nachantiken Epochen. Neben Untersuchungen, die sich aufgrund individueller Interessenlagen mit antiker Motivik befassen, fließen hier Überlegungen ein, die unmittelbar der Arbeit mit der Datenbank entstammen. So zeigt sich im Pegasus die Präsenz der antiken Bilderwelt wie sie uns – gefiltert durch den Blick früherer Epochen – auch heute noch gegenwärtig ist.
Heft 2-5 wurden in Kommission bei Biering und Brinckmann, München veröffentlicht, siehe <www.dyabola.de>; die Hefte 1 und 6-9 wurden als Periodikum des Census of Antique Works of Art and Architecture Known in the Renaissance von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Humboldt-Unviersität zu Berlin veröffentlicht; seit Heft 10 erscheint der Pegasus im Lukas-Verlag, Berlin (<www.census.de/census/publikationen>).