Hackathon #hack4history sucht neue Ideen für die Erinnerungsarbeit

Von
Mechthild vom Büchel

Zum zweiten internationalen Hackathon #hack4history laden das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk gGmbH in Dortmund und die IBB „Johannes Rau“ Minsk multiprofessionelle Teams aus fünf Ländern ein.

Von Samstag, 14. November 2020, bis Montag, 16. November 2020, sollen innovative digitale Produkte oder Präsentationsformen wie Apps, Lernspiele oder Websites konzipiert werden, die in der Erinnerungsarbeit zum Thema Zweiter Weltkrieg eingesetzt werden können. Die Projekt-Ideen sollen entweder einen Lernort der Geschichte oder ein geschichtliches Ereignis in den Mittelpunkt stellen.

Der Hackathon beginnt mit Impuls-Vorträgen und bietet während der gesamten Dauer eine fachliche Begleitung durch Fachkräfte aus den Bereichen Projektmanagement, Programmierung und PR. Nach 48 Stunden werden die Ideen präsentiert und drei Entwürfe ausgewählt, die dann mit finanzieller Unterstützung der Gastgeber bis zur Marktreife weiterentwickelt werden können. Im Januar 2021 werden die fertigen Projekte dann auf der Internet-Plattform about-history.info im Rahmen eines Online-Events vorgestellt.

Ab sofort können sich interessierte Teams aus zwei bis vier Personen bewerben, die in den Fachgebieten Geschichtswissenschaften, Pädagogik, Journalismus, IT, Design oder Medien tätig sind. Museumsmitarbeitende und ehrenamtliche Akteure der Erinnerungsarbeit aus NGO sind ebenfalls herzlich eingeladen.

Mit Rücksicht auf die wieder ansteigenden Covid-19-Infektionszahlen wird der Hackathon #hack4history in diesem Jahr überwiegend online organisiert. Die ausgewählten Teams aus Deutschland, Polen, der Ukraine, Belarus und Russland werden im virtuellen Raum zusammenarbeiten. Die Arbeitssprache ist Russisch bzw. Englisch (mit Dolmetscher). Der Hackathon #hack4history wird vom Auswärtigen Amt gefördert und gemeinsam mit Partnerorganisationen realisiert.

Bewerbungsschluss ist am 26. Oktober 2020.

Das Projekt wird realisiert vom Internationalen Bildungs- und Begegnungswerk gGmbH (IBB Dortmund) und der Internationalen Bildungs- und Begegnungsstätte „Johannes Rau“ in Minsk (IBB „Johannes Rau“ Minsk) und vom Auswärtigen Amt gefördert.

Nähere Informationen unter www.ibb-d.de.

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