3 x 0,65 Wiss. Mitarb. SFB 923 "Bedrohte Ordnungen / Geschichte der Spätantike" (Univ. Tübingen)

3 x 0,65 Wiss. Mitarb. SFB 923 "Bedrohte Ordnungen / Geschichte der Spätantike" (Univ. Tübingen)

Arbeitgeber
Universität Tübingen, SFB 923 «Bedrohte Ordnungen»
Ort
Tübingen
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.07.2015 - 30.06.2019
Bewerbungsschluss
15.06.2015
Url (PDF/Website)
Von
Sebastian Schmidt-Hofner / Simone Blochmann

1.) 2 Stellen Teilprojekt E02 « Ressource Mensch: Sicherung agrarischer Arbeitskraft und bedrohte Herrschaftsordnungen zwischen 300 und 900 n. Chr.»

An der Eberhard Karls Universität Tübingen, Sonderforschungsbereich 923 « Bedrohte Ordnungen », Teilprojekt E02 « Ressource Mensch: Sicherung agrarischer Arbeitskraft und
bedrohte Herrschaftsordnungen zwischen 300 und 900 n. Chr.» sind

zum 01.07.2015 oder dem nächstmöglichen späteren Zeitpunkt

2 Stellen einer/eines

Wissenschaftlichen Mitarbeiterin/Mitarbeiters
(Entgeltgruppe TV-L 13, 65 %)

Beide Stellen sind auf vier Jahre befristet (max. bis zum 30.06.2019).

Aufgabe der Stelleninhaber ist die Bearbeitung jeweils einer Fallstudie (als Dissertationsprojekt) im Teilprojekt unter der Betreuung von Prof. Dr. Mischa Meier und Prof. Dr. Sebastian Schmidt-Hofner. Die Untersuchungen befassen sich mit der Frage, auf welche ökonomischen Grundlagen die Eliten des spätrömischen Reiches ihre soziale Macht gründeten, wie sie durch rechtliche Mechanismen, soziale Praktiken und politische Maßnahmen auf Bedrohungen und Veränderungen dieser Grundlagen reagierten und in welchem Zusammenhang dies mit allgemeinen wirtschafts- und sozialgeschichtlichen Entwicklungen im jeweiligen Zeitabschnitt steht. Eine Fallstudie befasst sich mit dem späteren 4. Jh., die andere mit der justinianischen Zeit. Zu den Dienstaufgaben gehört weiterhin die Organisation einer Tagung des Teilprojektes E02 sowie Teilnahme und Mitarbeit an den zentralen Veranstaltungen des Sonderforschungsbereichs (Kolloquien, Workshops). Ein Exposé des Teilprojektes kann auf Anfrage zu Verfügung gestellt werden. Zu diesem Zweck und für andere Rückfragen wenden Sie sich bitte per email (s.u.) an die beiden Projektleiter.

Vorausgesetzt wird/werden ein ausgezeichneter Studienabschluss (Master, Staatsexamen oder äquivalente Leistung), nachgewiesene Griechisch- und Lateinkenntnisse, Fähigkeit zur Lektüre wissenschaftlicher Literatur auf Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch sowie die Bereitschaft, sich in wirtschafts-, rechts- und geldgeschichtliche Fragestellungen einzuarbeiten. Die Promotion kann ggf. im Rahmen einer Doppelbetreuung mit einer anderen deutschen oder ausländischen Universität durchgeführt werden.

Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Die Universität Tübingen strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und bittet deshalb entsprechend qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich um ihre Bewerbung. Die Einstellung erfolgt durch die Zentrale Verwaltung.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen – Lebenslauf, Zeugnissen, Nachweisen über Griechisch- und Lateinkenntnisse – sowie 1-2 Schriftenproben (Hausarbeit oder Abschlussarbeit) sind bis zum 15. Juni 2015 in elektronischer Fassung zu richten an:

Prof. Dr. Mischa Meier und Prof. Dr. Sebastian Schmidt-Hofner, Eberhard Karls Universität Tübingen, Seminar für Alte Geschichte, Wilhelmstraße 36, 72074 Tübingen; per email an mischa.meier@uni-tuebingen.de und sebastian.schmidt-hofner@uni-tuebingen.de

2.) 1 Stelle Teilprojekt F 01 «Im Überlebenskampf: Die Bedrohung des Oströmischen Reiches unter Herakleios und die Wiederherstellung seiner politischen, sozialen und religiösen Ordnung (ca. 610-630 n. Chr.)»

An der Eberhard Karls Universität Tübingen, Sonderforschungsbereich 923 «Bedrohte Ordnungen», Teilprojekt F 01 «Im Überlebenskampf: Die Bedrohung des Oströmischen Reiches unter Herakleios und die Wiederherstellung seiner politischen, sozialen und religiösen Ordnung (ca. 610-630 n. Chr.)» ist zum 01.07.2015 (oder dem nächstmöglichen späteren Zeitpunkt) die Stelle einer/eines

Wissenschaftlichen Mitarbeiterin/Mitarbeiters
(Entgeltgruppe TV-L 13, 65 %)
zu besetzen.

Die Stelle ist auf vier Jahre befristet (max. bis zum 30.06.2019).

Das Projekt beschäftigt sich mit der Frage, wie es vor dem Hintergrund einer komplexen Bedrohungssituation Anfang des 7. Jhs. (u.a. Krieg gegen Perser, Awaren und Slawen, Verlust weiträumiger Territorien, Usurpation) gelang, die Ordnung wiederherzustellen und dabei u.a. auch das Kaisertum neu zu konzipieren. Aufgabe der Stelleninhaberin/des Stelleninhabers ist es, innerhalb eines Dissertationsprojekts die vielschichtigen Umgestaltungsprozesse im Oströmischen Reich in den Jahren zwischen 610 und 630 n. Chr. nachzuvollziehen und zu analysieren. Dabei wird eine enge Zusammenarbeit mit den weiteren Untersuchungen im Kontext des Teilprojektes (u.a. zu Georgios Pisides und zeitgenössischer Herrscherrepräsentation) erwartet.
Zu den Aufgaben gehören außerdem die (Mit-)Organisation einer Tagung des Teilprojektes sowie die Teilnahme und Mitarbeit an den zentralen Veranstaltungen des Sonderforschungsbereichs (Kolloquien, Workshops).

Vorausgesetzt werden ein ausgezeichneter Studienabschluss in einem der relevanten Fächer (Alte Geschichte, Mittelalterliche Geschichte, Klassische Philologie, Archäologie) sowie nachgewiesene Griechischkenntnisse und Kenntnisse in den fachüblichen modernen Fremdsprachen.

Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Die Universität Tübingen strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und bittet deshalb entsprechend qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich um ihre Bewerbung. Die Einstellung erfolgt durch die Zentrale Verwaltung.

Ein Exposé des Teilprojektes kann auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden. Dazu sowie für Rückfragen wenden Sie sich bitte per E-Mail an die Projektleiter.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse, Sprachnachweise, 1-2 Schriftproben: Hausarbeit oder Abschlussarbeit) sind bis zum 15. Juni 2015 – bevorzugt in elektronischer Fassung – zu richten an

Prof. Dr. Mischa Meier und Simone Blochmann, Eberhard Karls Universität Tübingen, Seminar für Alte Geschichte, Wilhelmstraße 36, 72074 Tübingen; per email an mischa.meier@uni-tuebingen.de und simone.blochmann@uni-tuebingen.de

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