Praktikum "Provenienzforschung und Erbenermittlung"

Praktikum "Provenienzforschung und Erbenermittlung"

Arbeitgeber
iLANOT GbR
Ort
Bundesweit
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.04.2016 - 30.06.2016
Bewerbungsschluss
15.01.2016
Von
Christiane Kehrel

Um die Arbeit eines Provenienzforschers und Erbenermittlers kennen zu lernen, bietet die Fa. iLANOT in begrenztem Umfang bundesweit Praktikumsplätze in Teilzeit oder in Vollzeit an, vor allem für
- Studenten der Fachrichtungen Kunstgeschichte, Geschichte oder Jura
- Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste
- Archivarinnen und Archivare in Ausbildung
Für ein unentgeltliches Praktikum im Archivbereich sollten Sie Interesse an deutscher bzw. jüdischer Geschichte bzw. Kultur mitbringen. Kunstgeschichtliche Kenntnisse sind von Vorteil, aber nicht Voraussetzung. Darüber hinaus erwarten wir ein hohes Maß an Zuverlässigkeit und Genauigkeit in der Dokumentation Ihrer Arbeit.
Das Praktikum erfolgt für die Dauer von drei Monaten, möglichst in Vollzeit. Die Grundlagen der Provenienzrecherche und der Erbenermittlung werden Ihnen im verpflichtenden Einstiegsseminar am 11. März 2016 (Köln) vermittelt. Dort werden auch die Teams für die dreimonatige Startphase zusammengestellt. Nach dem Praktikum besteht die Aussicht auf eine freiberufliche Mitarbeit, die im Erfolgsfall honoriert wird. Die Recherchetätigkeit erfolgt größtenteils im Homeoffice und in Archiven. Während des Praktikums werden Sie betreut und gecoacht von Experten im Bereich der Provenienzrecherche und der Erbenermittlung.
Sie passen in unser Team, wenn Sie detektivisches Gespür, Hartnäckigkeit, eine hohe Internet-/Computer-Affinität, mindestens eine weitere Fremdsprache, Querdenker-Qualitäten und eine kommunikative Persönlichkeit mitbringen. Teamfähigkeit und selbstständiges Arbeiten werden erwartet.
Bei Interesse senden Sie bitte Ihre aussagekräftige Bewerbung an:
praktikum(at)ilanot-lostart.com

Zur näheren Erläuterung der Arbeitsgrundlage:
Die Firma iLANOT unterstützt, gemeinsam mit einem internationalen Expertenteam, jüdische Familien beim Wiederauffinden ihres einst geraubten Kunstbesitzes. Ebenso unterstützt iLANOT Museen, den Kunsthandel und Sammler bei der Ermittlung von Erben aufgefundener Werke. Die Problematik der entzogenen Kunst während der NS-Verfolgung (NS-Beutekunst), die vor allem jüdische Kunstsammler und Galeristen betraf, ebenso die Problematik der Raubkunst und die Aneignung von Kunstwerken in den von Deutschland besetzten Gebieten, wirft bis heute Fragen auf.
Die Erforschung der Herkunftsgeschichte dieser Kunstwerke, die sogenannte Provenienzforschung, ist Detektivarbeit. Mit dieser Arbeit unterstützen wir vor allem jüdische Sammler, ihr Familieneigentum wiederzufinden. Unsere Kunden sind deshalb u.a. Privatpersonen, Museen, der Kunsthandel, Nachlasspfleger, Rechtsanwälte, Notare und Detekteien.

Redaktion
Veröffentlicht am
Klassifikation
Weitere Informationen
Land Veranstaltung
Arbeitssprache(n)
Deutsch
Sprache