1 Wiss. Mitarb. "Neueste Geschichte" (Univ. Osnabrück)

Von
Frank Wolff

Am Fachbereich Kultur- und Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück ist an der Professur für Neueste Geschichte und Historische Migrationsforschung zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle einer/eines

wissenschaftlichen Mitarbeiterin / wissenschaftlichen Mitarbeiters (Post-Doc)(Entgeltgruppe 13 TV-L, 100 %)

für die Dauer von zunächst zwei Jahren zu besetzen.

Ihre Aufgabe besteht in der Bearbeitung eines wissenschaftlichen Projekts im Rahmen des von der Fritz-Thyssen-Stiftung geförderten Forschungsvorhabens „Hermann Helfgott/Zvi Asaria: Ein Rabbinerleben im Zeitalter der Extreme“.
Das Projekt wird von Prof. Dr. Christoph Rass und Dr. Frank Wolff geleitet und ist an der Schnittstelle von jüdischer Geschichte und historischer Migrationsforschung angesiedelt. Es widmet sich der Biographie des 1913 im Banat geborenen, einstigen jugoslawischen Militärrabbiners Hermann Helfgott/Zvi Asaria, der nach einem Leidensweg als Kriegsgefangener und einer der „Rabbiner von Bergen-Belsen“ zur Schlüsselfigur des jüdischen Nachkriegslebens zwischen Deutschland und Israel wurde und in diesem Kontext auch in zahlreichen internationalen Organisationen eine führende Rolle einnahm.

Ihre Aufgaben:
Eigenständige Forschung und Verfassen einer Monographie zum Thema
Zusammenarbeit im Forschungsteam auch hinsichtlich gemeinsamer Publikationen
Aktive Beteiligung an den wissenschaftlichen Aktivitäten am Historischen Seminar sowie am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS)
Die Möglichkeit zur Habilitation ist gegeben.

Einstellungsvoraussetzungen:
abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium der Neuesten Geschichte bzw. Judaistik
qualifizierte Promotion im Bereich Jüdische Geschichte / Jüdische Studien bzw. Historische Migrationsforschung
Interesse an biografischer Forschung bzw. die Bereitschaft, sich in die entsprechenden Ansätze einzuarbeiten („neue Biografik“, Life-Writing, etc.)
Sprachkenntnisse: Deutsch, Englisch (in Wort und Schrift), Hebräisch (Kommunikation und Quellenarbeit)

Idealerweise verfügen Sie über:
interdisziplinäre und internationale Kooperations- und Forschungskompetenzen
Interesse, wissenschaftliche Forschungsergebnisse an ein breiteres Publikum zu vermitteln
Sprachkenntnisse des Jiddischen, Serbokroatischen und / oder Ungarischen.
Dienstort ist Osnabrück.

Als zertifizierte familiengerechte Hochschule setzt sich die Universität Osnabrück für die Vereinbarkeit von Beruf / Studium und Familie ein.
Die Universität Osnabrück will die berufliche Gleichberechtigung von Frauen und Männern besonders fördern. Daher strebt sie eine Erhöhung des Anteils des im jeweiligen Bereich unterrepräsentierten Geschlechts an.
Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Bitte fügen Sie Ihrer Bewerbung zwei Schreibeproben bei, bevorzugt einen Fachartikel bzw. ein Buchkapitel und einen kurzen Text (Pressetext, Rezension, etc).

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen richten Sie bitte bis zum 07.05.2017 in digitaler Form (als ein pdf-Dokument) an: hist-imis@uni-osnabrueck.de (Sekretariat / Petra Lehmeyer) sowie zusätzlich in Papierform an die Universität Osnabrück, Prof. Dr. Christoph Rass (Neueste Geschichte und Historische Migrationsforschung), 49069 Osnabrück.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Weitere Informationen zu dieser Stellenausschreibung erteilt Herr Prof. Dr. Christoph Rass unter Tel. 0541 969 – 4912 sowie per E-Mail chrass@uos.de.

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