Gastforschungsaufenthalte im Rahmen des deutsch-französischen Forschungsprogramms „Changing Societies“ (WZB Berlin)

Gastforschungsaufenthalte im Rahmen des deutsch-französischen Forschungsprogramms „Changing Societies“ (WZB Berlin)

Arbeitgeber
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und der Fondation Maison des sciences de l'homme (FMSH)
Ort
Deutschland / Frankreich
Land
Deutschland
Vom - Bis
01.01.2018 - 30.04.2018
Bewerbungsschluss
19.12.2017
Url (PDF/Website)
Von
Lisa Crinon

Das vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und der Fondation Maison des sciences de l'homme (FMSH) mit Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eingerichtete Programm „Changing Societies“ fördert Forschungsaufenthalte in Frankreich und Deutschland für Wissenschaftler/-innen beider Länder.

Der Forschungsaufenthalt kann ein bis sechs Monate dauern und sollte bis zum 30. April 2018 abgeschlossen sein. Das Angebot richtet sich an alle Wissenschaftler/-innen ab dem Doktoranten-Grad und mit einer institutionellen Anbindung in Frankreich oder Deutschland.

Ziel des Programms ist die Förderung des Austausches von Sozial- und Geisteswissenschaftler/-innen in Deutschland und Frankreich einerseits, die interdisziplinäre Analyse gesellschaftlicher Veränderungsprozesse und ihre Auswirkungen anderseits. Das Angebot der Gastforschungsaufenthalte ergänzt damit die regelmäßigen Konferenzen und Workshops, die von „Changing Societies“ thematisch zu verschiedenen gesellschaftlichen Herausforderungen organisiert werden. Zentrale Leitfragen des Programms sind:

a) Was sind die grundlegenden sozialen, politischen, wirtschaftlichen und ökologischen Veränderungen unserer Zeit?
b) Wie können diese adäquat abgebildet, gemessen und miteinander verglichen werden - zwischen einzelnen Ländern aber auch über die Zeit hinweg?

Dabei berücksichtigt „Changing Societies“ sowohl qualitative als auch quantitative Forschungsmethoden und verfolgt einen interdisziplinären Ansatz. Die individuellen Forschungsinteressen können integriert, vernetzt und durch den Kontakt mit anderen Wissenschaftler/-innen und Forschungsinstitutionen weiterentwickelt werden. Auch bietet das Programm dem jeweiligen Forschungsprojekt eine erhöhte Sichtbarkeit an.

Um die Idee der deutsch-französischen Zusammenarbeit zu stärken, wird von den erfolgreichen Bewerber/-innen erwartet, Ort und Ansprechpartner/-in ihres Aufenthalts im jeweiligen Nachbarland eigenständig und in Abhängigkeit ihrer Forschungsthematik auszuwählen. Durch den Aufenthalt soll eine enge Bindung an die jeweilige Partnerinstitution hergestellt werden. Die finanzielle Unterstützung beinhaltet die Reisekostenrückerstattung nach dem Bundesreisekostengesetz (BRKG) und eine Übernachtungspauschale in Höhe von 30 Euro/Nacht für Frankreich und von bis zu 20 Euro/Nacht für Deutschland gegen Nachweis der Kosten.

Als Bewerbungsunterlagen werden ein einseitiges Motivationsschreiben sowie ein zweiseitiger Lebenslauf zusammen mit dem dazugehörigen Bewerbungsformular und einer zweiseitigen Projektskizze, in dem das laufende Forschungsvorhaben skizziert und in das deutsch-französische Forschungsprogramm eingeordnet wird, verlangt. Diese sind bis zum 19. Dezember 2017 in elektronischer Form (eine PDF-Datei, max. 2 MB) zu senden an:

Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH (WZB)
Lisa Crinon
Email: lisa.crinon@wzb.eu

Die Auswahl der Gastwissenschaftler/-innen erfolgt in Absprache mit dem französischen Projektpartner (FMSH) auf Grundlage der aktuellen Projektskizze und der darin formulierten Kooperationsziele. In regelmäßigen Abständen werden neue Ausschreibungen veröffentlicht.

Das Gesamtkonzept des Forschungsprojekts „Changing Societies“ kann im Internet unter folgender Adresse eingesehen werden: http://www.wzb.eu/changingsocieties. Auf unserem Blog werden zusätzliche Informationen bereitgestellt und die Möglichkeiten des deutsch-französischen Forschungsprogramms detailliert präsentiert. Bei weiteren Fragen steht Ihnen Lisa Crinon (Tel: +49 30 25491384) als Ansprechpartnerin zur Verfügung.

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Arbeitssprache(n)
Französisch, Deutsch
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