Baumbach, Manuel (Hg.), Tradita et Inventa

Titel
Tradita et Inventa. Beiträge zur Rezeption der Antike


Herausgeber
Baumbach, Manuel
Reihe
Bibliothek der klassischen Altertumswissenschaften: Reihe 2; N.F., 106
Erschienen
Anzahl Seiten
Preis
DM 128,00
Rezensiert für H-Soz-Kult von
Astrid Möller, Seminar für Alte Geschichte Albert-Ludwigs-Universität Werthmannplatz 79098 Freiburg i.Br.

Neben den überarbeiteten Vorträgen eines 1999 veranstalteten Kongresses, der im Rahmen des von Prof. Glenn W. Most geleiteten DFG-Projekts „Nachleben der Antike“ stattfand, enthält der vorliegende Band auch Beiträge, die aus anderen Fachrichtungen später hinzugekommen sind. Aneinandergereiht werden 38 Artikel, deren Anordnung keineswegs sofort einleuchtet. Im zweieinhalb Seiten umfassenden Vorwort erfährt man, dass die Beiträge chronologisch „nach der Entstehungszeit der behandelten Rezeption“ (X) geordnet seien. Neben der alphabetischen Reihung dürfte dies die bequemste und am wenigsten kontroverse Anordnung sein, die man sich hätte einfallen lassen können.

Die Hoffnung auf eine kritische Auseinandersetzung mit unserem Bild der Antike, die der Titel „Tradita et Inventa“ nahelegt, erfüllt sich nur unzureichend. Sprigath ist die einzige Autorin, die liebgewordene Ansichten in kritischer Analyse dekonstruiert; Remme, der keineswegs eine Dekonstruktion beabsichtigt, liefert gleichwohl Material zu einer kritischen Sicht. Die Tradita überwiegen die Inventa, das Aufzeigen der Kontinuitäten wirkt stärker als die Suche nach Brüchen, Abwandlungen, freier Aneignung und schöpferischer Weiterentwicklung (Becherer, Westerwelle). Unter dem Stichwort Inventa assoziieren Historiker sicher auch die Tatsache, dass längst nicht alle Traditionen so alt sind, wie sie erscheinen wollen. Darauf haben vor allem Eric Hobsbawm und Terence Ranger aufmerksam gemacht. 1 Diesbezüglich bietet jedoch der Sammelband wenig.

Wie stark das westeuropäische Denken zu allen Zeiten durch die klassische Antike beeinflußt wurde und mit ihr in geistigem Austausch stand, wird hingegen anschaulich an verschiedenen Materialien dargestellt. Die Antike bietet offensichtlich ein Reservoir an Erinnerungsorten, an die literarisch, philosophisch, politisch und künstlerisch durch alle Epochen hindurch angeknüpft wurde. Dass sich Traditionen nicht einfach automatisch fortpflanzen, dass es zu ihrer Erhaltung einiger Anstrengung bedarf, und dass sie eben nach Art und Weise der Empfänger empfangen werden, wurde schon verschiedentlich betont. 2 Der Begriff der Rezeption lenkt dabei den Blick auf die aktive Aufnahme kulturell signifikanter Bilder, literarischer Muster, künstlerischer Darstellungen und Denkmuster, es geht immer um die aktive Auseinandersetzung mit Traditionen.

Beim Thema „Nachleben der Antike“ würde man eigentlich eine stärkere Berücksichtigung der Warburg-Schule erwarten. Edgar Wind, dessen Lebenswerk der Erforschung des Nachlebens der Antike galt, wird gar nicht erwähnt. Wind arbeitete an einer „universellen Kulturwissenschaft“, die er mit einer strengen Methodik versah. 3 Aby Warburg wird seinerseits einmal auf S. 480 in Anm. 19 erwähnt.

Sammelbände zu rezensieren ist selten eine dankbare Aufgabe, und es ist längst zum Topos geworden zu betonen, dass der Sammelband viele disparate Beiträge enthält und die Rezensentin in Ermangelung der entsprechenden Fachkenntnisse nicht allen Beiträgen gerecht werden kann. Der sich in besagter chronologischer Reihung ausbreitende bunte Strauss von recht verschiedenen Abhandlungen wird durch die von allen fokussierte Rezeption der Antike zusammengehalten. Laut Herausgeber wurden Vertreter der Klassischen Philologie, Alten Geschichte, Archäologie, Philosophie, Germanistik, Geschichtswissenschaft, Romanistik, Mediävistik, Theologie, Kunstgeschichte, Architektur, Anglistik und Musikwissenschaft zusammengebracht, um möglichst „viele Beispiele für den Umgang mit Rezeptionsforschungen zur Diskussion zu stellen“ (X). Das wirkt wie die entfesselte Interdisziplinarität, die einen zwingt, tiefer in die Zusammenhänge von Tradition und Erneuerung einzusteigen, will man einige Schneisen durch das Dickicht schlagen. Dabei hilft einem weder eine Gliederung des Sammelbandes in einzelne Teilgebiete, noch eine Einleitung oder ein Resumée. Auch beziehen sich die Autoren selten explizit auf die vom Herausgeber in seinem Vorwort angedeuteten Punkte, die neben einem interpretatorischen Gesamtbild einer anderen als chronologischen Ordnung und Gliederung hätten dienen können (X). So ließe sich die „Rezeption einzelner Begriffe oder Motive“ zu einer Klassifizierung nach dem Gegenstand der Rezeption erweitern (Was wird rezipiert?). Das „Verhältnis von wissenschaftlicher und künstlerischer Rezeption“ zu klären, würde die jeweiligen Hintergründe und Intentionen der Rezipienten hinterfragen (Wer rezipiert?) und könnte so zur Systematik der Gebiete und Interessen an Rezeption zu bestimmten Zeiten anregen, was durch die Frage nach „Rezeptionsstrategien“ und deren „Außenwirkung und politischer Motivierung“ ergänzt wird (Warum wird rezipiert?). Eine Untersuchung der „Legitimation durch Rezeption als imitatio vs. Korrektur oder Überbietung des Rezipierten (aemulatio)“ führte zu einer Ordnung nach Arten der Rezeption, die ebenso mit der „Frage nach direkter Rezeption oder Tradition“ angesprochen wurde (Wie wird rezipiert?). Hierin sehe ich die interessanteste Fragestellung, zu deren Erhellung der vorliegende Sammelband vielfältiges Material liefert, aber nur denjenigen, die bereit sind, sich durch die Beiträge hindurch zu lesen und ihre eigenen Schlüsse zu ziehen.

Die Mehrheit der Beiträge ist von eher begrenztem Interesse für Leser außerhalb der jeweiligen Fachgebiete. Die Hoffnung des Herausgebers, dass mit Hilfe von Rezeptionen der antike Gegenstand neu oder anders wahrzunehmen sei (IX), wird nur dann erfüllt, wenn es sich im Grunde um eine kritische Wissenschaftsgeschichte handelt, die sich Rechenschaft über bisherige Interpretationen ablegt. Der Schwerpunkt des vorliegenden Bandes lag hingegen eindeutig auf der Wirkungsgeschichte. Die Vielfalt der Bezüge auf die antike Kultur ist beeindruckend. Ein Beitrag über die Rezeption eines antiken philosophischen Begriffs in der Spätantike (Schniewind) und drei Beiträge zum Mittelalter, die Kontinuitäten und Brüche von der lateinischen Antike zum lateinischen bzw. frühen nationalsprachlichen Mittelalter aufzeigen (Friede, Nemerkényi, Strothmann) erweitern die Perspektive in Zeiten vor der Renaissance. Neben der antiken Kultur und der Ebene der Rezipienten zeigt sich noch eine dritte Ebene, die der Autoren, die in fast allen Fällen wiederum einen zeitlichen und auch wissenschaftshistorischen Abstand zur untersuchten Rezeption aufweisen. Die Antike wird so zweifach gebrochen: im Blick der Rezipienten und im Blick desjenigen, der die Rezeption untersucht.

Die Gegenstände der Rezeption reichen von philosophischen Konzepten (Schniedewind, Westerwelle, Arend, Remme, Damschen), über literarische Motive (Friede, Schreiner), Werke und ihre Autoren (Gippert, H. Müller, Elit, Sprigath, Kofler, Beck & Simons, Janka, Gindele, Kaufmann) und Gattungen (Ammann-Bubenik, Becherer, Meier), kulturelle (Nemerkényi, de Angelis, Schäfer) wie politische Konzepte (Strothmann, Scharrer), militärische Institutionen (Röck), historische exempla (Bitzel, Heuer), Kultformen (Starz, Obmann & Wirtz) und architektonische sowie sonstige archäologische Funde (A. Müller, Wittich, Bahe, Coers, Bohne, Ipsen, Panteleon, Welzbacher). Die Rezipienten gehören alle der westeuropäischen Kultur an und umfassen Philosophen (Schniedewind, Damschen), Literaten (Becherer, Arend, Schreiner, H. Müller, Heuer, Kofler, Gindele, Kaufmann), Übersetzer (Gippert, Elit, Janka), Politiker und Theoretiker der Politik (Strothmann, Ammann-Bubenik, Scharrer), Militärs (Röck), Gläubige (Bitzel, Obmann & Wirtz), Wissenschaftler (de Angelis, Schäfer, Sprigath, Panteleon, Remme, Kemmann), Betrachter (A. Müller, Bohne, Ipsen), Architekten, Künstler und Handwerker (Wittich, Bahe, Coers, Starz, Welzbacher) und Musiker (Meier, Beck & Simons). Während der Betrachter thematisiert wird, gibt es den Leser nur in Gestalt spezifischer Leser, die schon unter den anderen Gruppen benannt wurden. Hier hätte sich eine explizitere Anknüpfung an Arbeiten von Jauss (Janka verweist in Anm. 3 auf S. 576 auf ihn, der sich seinerseits auf Umberto Eco bezieht) oder des amerikanischen „audience-oriented“ oder „reader-response criticism“ angeboten. 4 Zum Teil wird auch das Warum einer Rezeption deutlich, wenn es sich um militärisches (Röck) oder politisches (Strothmann, Scharrer und auch Janka) Interesse handelt. Eine Systematisierung der Rezeptionsstrategien wäre sicherlich am spannendsten. Zu nennen sind hier die Bedeutungsverschiebung bestimmter Begriffe und Konzepte oder Exempla durch deren Einbettung in einen neuen Kontext (Schniewind) oder deren Verallgemeinerung durch Dekontextualisierung (Bitzel). Verschiedentlich konnte nachgewiesen werden, wie selektiv (Scharrer, Coers, Remme) oder additiv (Welzbacher, Obmann & Wirtz) die Rezeption erfolgte. Die Aneignung durch Übersetzung oder Übertragung eines Textes stellte zu allen Zeiten eine Herausforderung dar (Gippert, Elit, Janka). Eine direkte Übernahme erfolgte nur selten, wurde dann aber von den Zeitgenossen abgelehnt, denn der Bruch durch das Christentum und die damit verbundene Notwendigkeit zur Anpassung sind zu offensichtlich (Schäfer). Häufiger scheint hingegen eine Rezeption antiker Vorbilder, die indirekt, d.h. unter Benutzung vorhandener Interpretationen und vorhergegangener Rezeptionen, erfolgte (Meier, Kofler, Ipsen) oder aber diese durch den direkten Kontakt mit den Überresten der Antike veränderte (A. Müller, Bohne).

Es bleibt der Eindruck einer disparaten Aneinanderreihung von Arbeiten, was aber keineswegs den Wert der einzelnen Beiträge schmälern soll. Es ist ein gutes Stück Arbeit, einen so umfangreichen Sammelband innerhalb kurzer Zeit nach einer Tagung herauszugeben. Trotz aller Kritik am inhaltlichen Gesamtbild des Sammelbandes, die einzelnen Beiträge wurden sehr gut redaktionell betreut, der Stil ist durchweg flüssig und Druckfehler finden sich nur mit der Lupe. (Neben den wenigen offensichtlichen Druckfehlern wurden Abb. 2 und 3 auf S. 352 verwechselt und Abb. 5 auf S. 353 auf den Kopf gestellt. In Anm. 1 auf S. 407 wurde die Abkürzung nicht aufgelöst und die Umschreibung des protos heuretes auf S. 417 ist unglücklich, um nicht zu sagen falsch.) Der Personenindex verweist auf historische Persönlichkeiten und antike Gestalten, die als Rezeptionsobjekte eine Rolle spielen (XI). So finden sich Aristoteles, Cicero und Ovid, selbst ein P. Brandt oder A. Güldenpenning, die 1894 bzw. 1896 Reiseerinnerungen aus Griechenland schrieben, und auch Derek Walcott ist längst zum Rezeptionsobjekt geworden. Vergeblich sucht man jemand, der für die Rezeptionsforschung relevant ist, wie Hans Robert Jauss, der in einigen Anmerkungen zu finden ist, oder Edgar Wind. Dieses Manko wird auch nicht durch Bibliographien zu den einzelnen Beiträgen ausgeglichen. Ein Sachindex hilft jedoch bei der Suche nach den Schneisen im Dickicht der angehäuften Rezeptionen. Interessant wären auch Kurzbiographien der Autoren gewesen.

Das Studium der Beiträge ist größtenteils anregend und informativ, so dass sich ein neugieriges Durchblättern in jedem Fall lohnen dürfte. Zum schnelleren Überblick findet sich am Ende die Liste der Titel, diesmal in alphabetischer Reihenfolge.

1 E. Hobsbawm & T. Ranger, The Invention of Tradition, Cambridge 1984. Hobsbawms Einleitung findet sich jetzt in deutscher Übersetzung in: C. Conrad & M. Kessel (Hg.), Kultur & Geschichte. Neue Einblicke in eine alte Beziehung, Stuttgart (Reclam) 1998, 97-118.

2 vgl. P. Burke, Einheit und Vielfalt der Kulturgeschichte, in: ders., Eleganz und Haltung, Berlin (Wagenbach) 1998, 247-284.

3 vgl. hierzu E. Wind, >>Einleitung<< in: Kulturwissenschaftliche Bibliographie zum Nachleben der Antike, in: ders., Das Experiment und die Metaphysik, hg. von B. Buschendorf, Frankfurt a.M. (Suhrkamp) 2001, 235-253 Anhang VI.

4 Ein ganzes Heft der Zeitschrift Arethusa 19:2 (1986) widmete sich dem „Audience-Oriented Criticism and the Classics“.

Die Titel der Beiträge im einzelnen:

Ammann-Bubenik, Johannes: Kaiserserien und Habsburgergenealogien - Eine poetische Gattung, 73-89
Arend, Stefanie: Zwei Leben: Vom artifex naturae zum stoischen Weisen. Die Aktualisierung des Senecaischen secundam naturam vivere in Gryphius’ Drama Papinian (1659), 217-233
Bahe, Stefanie: Die Beuth/Schinkelschen Vorbilder für Fabrikanten und Handwerker. Antike als Mittel der Wirtschaftsförderung?, 355-366
Becherer, Agnes: Die panegyrische Inszenierung des Herrschers in der französischen Literatur der Renaissance - Versepos und Eklogendichtung, 131-146
Beck, Michael / Simons, Benedikt: Ovid und Benjamin Britten, 531-548
Bitzel, Alexander: Auf der Suche nach einem neuen Hektor. Zur Rezeption der Antike in der lutherischen Militärseelsorge des 17. Jahrhunderts, 187-202
Bohne, Anke: Überlegungen zu zwei Einzelbeispielen der Rezeption des Pergamonaltares im deutschen Bürgertum am Ende des 19. Jahrhunderts, 441-458
Coers, Birgitta: Zitat, Paraphrase und Invention: Zur Funktion pompejanischer Wandmalerei im Historienbild am Beispiel von J. A. D. Ingres’ „Antiochus und Stratonice“ und Anselm Feuerbach’s „Gastmahl des Plato“, 367-388
Damschen, Gregor: Formen der Begründung. Zur Struktur und Reichweite reflexiver Argumente bei Platon, Cicero und Apel, 549-573
De Angelis, Simone: Zur Galen-Rezeption in der Renaissance mit Blick auf die Anthropologie von Juan Luis Vives. Überlegungen zu der Konfiguration einer ‚Wissenschaft vom Menschen’ in der Frühen Neuzeit, 91-109
Elit, Stefan: Übersetzen als internationaler Dichterwettstreit. Klopstocks Übersetzung horazischer Oden als doppelter poetischer Überbietungsversuch, 281-295
Friede, Susanne: Alexander und Narcissus - ein Fall direkter Rezeption? Das Lied von Narcissus in der Amazonenepisode des Roman d'Alexandre, die Narcissus-Episode bei Ovid und der französische Narcisse, 19-36
Gindele, Jochen: Immer wieder anders und neu - Christoph Ransmayrs Roman Die letzte Welt und das Werk Ovids. Ansätze zu einem Vergleich, 601-614
Gippert, Susanne: Ovid im “Augustan Age” - Joseph Addisons Metamorphosenrezeption, 235-252
Heuer, Imke: Ancient Rome in Canto IV of Byron’s Childe Harold’s Pilgrimage, 321-338
Ipsen, Dorothea: Der verstellte Blick: Man sieht nur, was man weiss. Antikewahrnehmung in Reiseberichten über Griechenland um 1900, 459-471
Janka, Markus: Der Dichter, der Professor und die ‚Friedensfrau’: Die Lysistrate-Bearbeitungen von Erich Fried (1979/1985) und Walter Jens (1986) in der Tradition der modernen Aristophanesrezeption, 575-599
Kaufmann, Helen: Odysseus' Rückkehr nach St. Lucia: Der Erzähler in D. Walcotts Omeros, 615-628
Kemmann, Ansgar: Rhetorik als Disziplin - was sie war, was sie ist, und was sie sein könnte, 651-663
Kofler, Wolfgang: Poggios Plautus: Poetik und Rezeption in Conrad Ferdinand Meyers Novelle Plautus im Nonnenkloster, 429-440
Meier, Mischa: Chöre und Leitmotive in den Bühnenwerken Richard Wagners: Von der griechischen Tragödie zum Musikdrama, 389-406
Müller, Adelheid: „Der Marmor ist vom feinsten Korn...“ Ästhetische Erfahrung am Ende des 18. Jahrhunderts, 297-319
Müller, Hendrik: Apuleius reversus - Wielands fragmentarisches Gedicht ‚Psyche’, 271-280
Nemerkényi, Elöd: Latin Classics in Medieval Hungary. Problems and Perspectives, 37-58
Obmann, Jürgen / Wirtz, Derk: Die Wiederkehr der Götter? Vorchristliche Heiligtümer im Spiegel der Esoterik und des Neuheidentums, 629-649
Panteleon, Ioannis A.: Inventa Inventorum, 487-494
Remme, Marcel: Paideia. Werner Jaegers Bildungsphilosophie, 515-530
Röck, Christoph: Römische Schlachtordnungen im 17. Jahrhundert?, 165-186
Schäfer, Christian: Die These von der natürlichen Sklaverei in antiker Philosophie und spanischer Conquista, 111-130
Scharrer, Ulf: Robert Filmer, John Milton, William Prynne und die aristotelische Theorie der Monarchie, 203-216
Schniewind, Alexandrine: Begriffsrezeption im Neuplatonismus oder: Wer ist der plotinische spoudaios?, 1-17
Schreiner, Sonja M.: Sedes Pacis Martis Austriaci - Ein panegyrisch-aitiologisches Gedicht auf Prinz Eugen von Savoyen und das Belvedere, 253-270
Sprigath, Gabriele: Der Fall Xenokrates von Athen. Zu den Methoden der Antike-Rezeption in der Quellenforschung, 407-428
Starz, Ingo: „Heiliger Frühling“ als Kulturformel der Moderne. Erinnerung und kultureller Raum in der Kunst der Jahrhundertwende, 473-486
Strothmann, Jürgen: Caesar und Augustus im Mittelalter. Zwei komplementäre Bilder des Herrschers in der staufischen Kaiseridee, 59-72
Welzbacher, Christian: „Die geheiligten Bezirke unseres Volkes“ - Antikenrezeption in der Architektur des Dritten Reiches als Beispiel für das Nationalsozialistische Historismuskonzept, 495-513
Westerwelle, Karin: Montaignes Kritik an Platos Dichtungstheorie, 147-163
Wittich, Elke Katharina: Das Einzelne und Ganze - Detail(un)genauigkeit und Wissenschaftsanspruch der Antikerezeption bei Karl Friedrich Schinkel, 339-354

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