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Titel
Max Weber and 'The Protestant Ethic'. Twin Histories


Autor(en)
Ghosh, Peter
Erschienen
Anzahl Seiten
424 S.
Preis
€ 44,11
Rezensiert für H-Soz-Kult von
Thomas Sokoll, Historisches Institut, FernUniversität Hagen

Peter Ghosh ist ein intimer Kenner der europäischen Ideengeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Allerdings ist er bislang nur durch eine Reihe thematisch eng begrenzter, gleichwohl methodisch ausgereifter, ungemein belesener und tiefschürfender Aufsätze in ausgewählten Fachzeitschriften aufgefallen, von denen einige um Max Webers berühmtesten Text kreisen: „Die Protestantische Ethik und der ‚Geist‘ des Kapitalismus“ (1904/05; im Folgenden: PE). Die Aufsätze zur PE hat Ghosh vor einigen Jahren in einem Sammelband zusammengestellt, der von Patrick Bahners leidenschaftlich lobend besprochen wurde.1 Seit diesem Buch wusste man ferner, dass Ghosh seit langem an einer kommentierten englischen Übersetzung der PE arbeitet, und wie das erste, so ist auch das hier anzuzeigende zweite Buch Ghoshs aus der Arbeit an seiner PE-Ausgabe hervorgegangen. Es führt jedoch über seine bisherigen Bausteine2 weit hinaus, indem es nicht weniger als eine ‚Totalgeschichte‘ dieses einzigartigen Textes im gigantischen Rahmen des gesamten Weberschen Werkes bietet. Um es vorweg zu sagen: dieses atemberaubende Buch ist ein ganz großer Wurf – eine lohnende Pflichtlektüre nicht nur für jede/n, der/die sich mit der PE oder mit Max Weber befasst, sondern auch für allen, die um die Theorie des Projekts der (westlichen) Moderne ringen.

Ghosh geht von der einfachen These aus, dass die PE den Schlüssel zu Webers intellektueller Biographie darstellt. Nicht etwa der gewaltige Torso, der unter dem Titel Wirtschaft und Gesellschaft (WuG, MWG I/22) auf uns gekommen ist und gemeinhin als reife Krönung seines Œuvres gilt, sondern die PE sei Webers eigentliches Hauptwerk, der Dreh- und Angelpunkt zum Verständnis von Person und Werk zugleich. Erst mit der PE habe Weber endlich sein Lebensthema (der rationale Kapitalismus als Schicksalsmacht der Moderne) gefunden. Mit der PE habe er sich eine intellektuelle Plattform geschaffen, auf der er, nach dem dramatischen Einbruch der Jahre 1898–1902 (in denen er kaum eine Zeile publizierte) und der anschließenden Aufgabe seiner Heidelberger Professur, endlich wieder arbeits- und lebensfähig wurde. Nur so sei auch die unbändige Energie zu erklären, die er dann (u.a. in den Bausteinen zu WuG) entfalten konnte und die ihn thematisch immer breitere Kreise ziehen ließ, mit denen er aber stets dem Problemaufriss der PE verpflichtet blieb.

Entsprechend der Ausgangsthese, dass die PE den Mittelpunkt der intellektuellen Biographie Webers darstellt, ist das Buch zweigeteilt. Teil I gilt der Entstehungsgeschichte der PE (1894–1904/05), Teil II ihrer Nachwirkung bis zur Zweitfassung (1905–1920). Die Entstehungsgeschichte ist insofern rätselhaft, als das Thema der PE in Webers Werk gleichsam aus heiterem (oder besser gesagt: aus dem finstersten) Himmel auftaucht und es so gut wie keine äußeren biographischen Anhaltspunkte dafür gibt, wieso es ihn plötzlich so gefangen nahm (und nie wieder losließ). Ghosh löst dieses Rätsel (in Kap. I.1 prägnant skizziert) in zwei Schritten. Zunächst schildert er die äußeren Lebensumstände Webers vom steilen akademischen Aufstieg als junger Professor (1894–1897, Kap. I.2) über den jähen Zusammenbruch und die anschließende Erholung (entscheidend: die Aufenthalte in Italien) bis hin zur Neuausrichtung seiner Existenz als freischaffender, von allen Amtspflichten befreiter Intellektueller (1898–1905, Kap. I.3). Anschließend zeichnet er die ‚innere‘ Entstehungsgeschichte der PE nach, indem er in den bis 1904 entstandenen Texten Webers (einschließlich der Vorlesungen) die gedanklichen Spuren aufspürt, die auf die PE hindeuten. Diese Rekonstruktion erstreckt sich über vier Kapitel, die jeweils mit einem großen Leitstichwort überschrieben sind: Kapitalismus (Kap. I.4), Politik/Nationalität (Kap. I.5), Religion (Kap. I.6) sowie Rationalität und Recht (I.7).

Ghosh arbeitet überzeugend heraus, dass Weber bereits in den frühen Arbeiten zur ostelbischen Landarbeiterfrage und zu den Agrarverhältnissen im Altertum, gleichsam als systematische Kontrastfolie, eine klare Vorstellung des modernen Kapitalismus besaß, als dessen Kern er die marktvermittelte Organisation formal freier Arbeit ansah. In den Börsenschriften ging er dann noch einen Schritt weiter, indem er das Devisengeschäft als äußerste Zuspitzung des reinen Marktaustauschs und die rasante Beschleunigung der Austauschvorgänge als extremste Ausprägung der kapitalistischen Zeitökonomie darstellte. Hinzu kam die lebendige Anschauung des kapitalistischen Unternehmers in Gestalt seines Onkels Carl David Weber, Textilfabrikant in Oerlinghausen, vor allem aber, als gedankliche Tiefenschicht, die aus Webers juristischer (und rechtsgeschichtlicher) Ausbildung erwachsene Faszination für das moderne Recht als Inbegriff einer rein formalen Rationalität.

Neben diesen gedanklichen Bausteinen zur PE stellt Ghosh auch deren Leerstellen klar heraus. Warum die Politik in der PE keine Rolle spielt, liegt auf der Hand, war doch für Weber erst der moderne Kapitalismusein rein ökonomisch ausgerichtetes, nur der Eigengesetzlichkeit der Marktvorgänge gehorchendes Steuerungssystem. Überraschender ist, dass Weber, der durch die religiöse Erziehung der Mutter tief geprägt war, vor der PE nirgends auf die Idee kam, die Religion mit dem modernen Kapitalismus in Verbindung zu bringen. Allenfalls die Studien zur monastischen Askese, die er ab Sommer 1900 in Rom unternahm, könnten erste tastende Gehversuche in diese Richtung gewesen sein. Umgekehrt jedoch gilt, dass in der Frage nach dem religiösen Antrieb der ökonomischen Rationalität der eigentliche gedankliche Durchbruch liegt, der Weber zur PE führte. Genau hier sieht Ghosh das grundlegend neue Problemfeld, auf dem die bisher disparat verlaufenen Fäden zusammenliefen.

Im abschließenden Kapitel des ersten Teils seines Buches bündelt er die Ergebnisse der vorangegangenen in diesem Sinne und stellt nochmals heraus, dass nicht etwa der moderne Kapitalismus, sondern der Begriff der (innerweltlichen) Askese (im Sinne einer systematischen Rationalisierung der Lebensführung) den theoretischen Kern der PE bildet, legt damit aber zugleich den Finger in eine offene Wunde (Kap. I.8). Wenn Weber nämlich im ersten Teil der PE darauf besteht, der Gegenstand der Untersuchung („Geist“ des Kapitalismus) lasse sich nicht vorab „definieren“, seine „endgültige begriffliche Erfassung“ könne vielmehr erst am Schluss erfolgen3, so bleibe er genau dieses Versprechen schuldig, weil der Begriff des „kapitalistischen Geistes“ am Ende gar keine tragende Bedeutung mehr besitze. Dies aber aus gutem Grund. Im Laufe der Untersuchung habe Weber nämlich seine ursprüngliche Vorstellung von der protestantischen „Ethik“ und dem „Geist“ des Kapitalismus durch eine andere und präzisere Problemstellung überlagert: asketischer Kapitalismus und Geist des Rationalismus. Daraus erkläre sich, dass Weber die PE im Grunde auch gar nicht inhaltlich abgeschlossen habe, sondern auf ein offenes Ende habe hinauslaufen lassen, das um die Leitbegriffe der Askese, des Berufs und der rationalen Lebensführung kreise – und genau daraus erkläre sich auch die Weiterwirkung der PE in den nachfolgenden Werken Webers (S. 134–142).

Im Teil II des Buches wird diese „zweite Geschichte der PE“ (S. 143) behandelt, und zwar wiederum in zwei Schritten. Der erste Schritt beschreibt den äußeren Hergang, vom „Winterschlaf“ der PE (1905–08, Kap. II.1) und Webers ‚Antikritiken‘ gegen die zeitgenössische Kritik an der PE (1908–12, Kap. II.2) über deren eigentliche Wiedererweckung im Zusammenhang der beiden großen Projekte WuG und der Wirtschaftsethik der Weltreligionen (1910–15, Kap. II.3) bis zu den Arbeiten im Weltkrieg und in der Nachkriegszeit, die mit der zweiten Fassung der PE enden (1914–20, Kap. II.4). Im zweiten Schritt geht es dann um die ‚innere‘ Seite der Entwicklung, die wiederum unter thematischen Leitstichworten abgehandelt wird: Religiosität und Modernität I und II (Kap. II.5 und II.6), Kapitalismus und Herrschaft (Kap. II.7) sowie Sekte, Stadt und Bürgertum (Kap. II.8). Auch die Wirkungsgeschichte der PE ist so, wie sie von Ghosh nachgezeichnet wird, gespickt mit klugen Einsichten und neuen Einschätzungen, die nicht selten quer zum gängigen Forschungskonsens stehen. Nicht nur, dass Weber seine in der PE formulierte Agenda tatsächlich weiterverfolgt hat: Überraschend ist vor allem, wie die PE in Webers späteren Werken stets präsent geblieben ist. Das gilt zunächst für die ‚Antikritiken‘ (S. 171–181)4, von denen Ghosh (aus meiner Sicht zu Recht) meint, dass sie überhaupt nichts Neues böten. Ähnlich argumentiert er im Hinblick auf die großen Aufsätze zur Wirtschaftsethik der Weltreligionen. In ihnen habe Weber zwar das in der PE entworfene Programm ausdrücklich aufgenommen und im universalhistorischen Vergleichsrahmen in aller Breite entfaltet, es aber gerade dadurch auch kaum weiterentwickelt. Umgekehrt zeige sich die ungeheure Ausstrahlungskraft der PE gerade dort, wo die Verbindungslinien in den Texten selbst gar nicht ohne weiteres greifbar sind, weil die Leitbegriffe sich wandeln oder sogar wechseln, namentlich in WuG. Tatsächlich jedoch, so die These Ghoshs, seien gerade die in WuG enthaltenen drei großen soziologischen Testamente Webers – die Religionssoziologie, die Rechtssoziologie und die Herrschaftssoziologie – in der PE fest verwurzelt. Auch die für Webers Herrschaftssoziologie grundlegenden Begriffe des Traditionalismus, der Bürokratie und des Charismas seien gedanklich in der PE bereits fest verankert – selbst dann, wenn sie als Wort dort noch gar nicht auftauchen.5 Ähnliches gilt für das umwerfende Fragment über Stadt. Wie Ghosh überzeugend zeigt, zehrt auch Webers Konzept der okzidentalen Stadt als bürgerlicher Schwurgemeinschaft vom durch und durch bürgerlichen Berufsethos, wie es in der PE besungen wird, und dem Begriff der Sekte als voluntaristischer Vereinigung auserwählter Gleichgesinnter, wie er im Sektenaufsatz von 1906 entworfen wird.

Von seiner ganzen Anlage her entspricht dieses Buch über die PE in gewisser Weise auch der PE selbst. So wie Weber in der PE die äußere Form des modernen Kapitalismus einfach als gegeben voraussetzt, weil er dessen ‚inneren‘ Antrieb in der spezifischen Verhaltensdisposition und asketischen Lebensführung seiner bürgerlichen Trägerschichten ergründen will, so interessiert Ghosh an Webers PE weniger die äußere Textgeschichte als ihr ‚inneres‘ Potential für dessen Werk insgesamt. Aus dieser Perspektive stellt sich das reife Spätwerk Webers eben nicht als Verwerfung der PE dar, sondern geradezu als deren ‚Erfüllung‘.

Ob sich diese Einschätzung in allen Einzelheiten wird aufrecht erhalten lassen, ist hier nicht zu entscheiden. Das wird die weitere Forschung zeigen. Fest steht aber schon jetzt, dass künftig an Ghoshs brillanter „Zwillingsgeschichte“ (Werk und Person Webers im Spiegel der PE) kein Weg vorbei führt, nicht nur wegen der genauesten Textarbeit, sondern auch wegen der geradezu teutonischen Gelehrsamkeit. Das Buch zeichnet sich durch die souveräne Verarbeitung aller verfügbaren Quellen aus – schon wegen des schieren Umfangs eine außergewöhnliche Leistung.6 Hinzu kommt – auch dies eine gewaltige Leistung – die kritische Verarbeitung der gesamten einschlägigen Literatur. Dabei ist er in der kritischen Auseinandersetzung stets fair und absolut transparent, besonders dann, wenn er in zentralen Fragen von fest etablierten Positionen abweicht.

Doch nicht nur von der überwältigenden Fülle des herangezogenen Materials her ist dieses Buch außergewöhnlich. In der Genauigkeit der Textanalyse, die nicht nur die gesamte Breite der Vorgriffe und Rückbezüge, Anspielungen und Verweise, Abhängigkeiten und Querverbindungen abdeckt, sondern zugleich in die tiefsten Schichten der Gedankenführung führt, ist es auch methodisch eine Glanzleistung. Dabei arbeitet Ghosh ganz konventionell. Er hat nicht mehr getan (aber auch nicht weniger!) als ganz einfach alle für sein Vorhaben relevanten Texte sehr genau gelesen und aus ihren komplexen gedanklichen Verknüpfungen eine thematisch klug geordnete Werkgeschichte komponiert. Das ist nun allerdings nicht so zu verstehen, als würden hier nur die Werke Webers verhandelt. Im Gegenteil: um Webers Werk historisch würdigen zu können, hat Ghosh auch alle für sein Thema relevanten Werke der wichtigsten Zeitgenossen Webers im vergleichenden Blick.

Ein letzter Punkt. Hier setzt eine englische Untersuchung radikal neue Maßstäbe für die ebenso umfassende wie tiefschürfende Interpretation eines deutschen Textes. Daraus ergeben sich grundsätzliche Fragen zur fortschreitenden Paradoxie der Mehrsprachigkeit in den Kultur- und Sozialwissenschaften auf. Ghoshs Buch über Weber und die PE wirft erneut ein Schlaglicht auf die Internationalität (und Interdisziplinarität) der Weber-Forschung, deren Entwicklung einen eigentümlichen Umschlagspunkt erreicht hat: Webers gedankliche Welt, die aufs Engste mit seinem begrifflichen Scharfsinn und seiner Meisterschaft der deutschen Schriftsprache zusammenhängt, erschließt sich inzwischen – so paradox es klingen mag – in der englischen Übersetzung oft noch genauer und ‚tiefer‘ als über den deutschen Text. Seit geraumer Zeit sind nicht nur die meisten, sondern in zunehmendem Maße auch die besten Untersuchungen über Weber und sein Werk auf Englisch. So auch hier: zum Buch von Ghosh gibt es kein deutsches Äquivalent. Das heißt natürlich nicht, dass nicht auch in Zukunft jede Interpretation Webers stets auf dem muttersprachlichen Wortlaut seiner Texte fußen muss (und fußen wird: denn selbstverständlich kann jeder Interpret vom Schlage Ghoshs auch gut deutsch). Gleichwohl erreicht die ‚Anstrengung des Begriffs‘ (Hegel) durch den Zwang zur treffenden Übersetzung eine Zuspitzung, die allein auf dem Boden der Ausgangssprache vielleicht gar nicht erreichbar wäre. Wie sage ich „Herrschaft“ auf Englisch? „Rule“ oder „domination“, oder neuerdings: „governance“? Ghosh übersetzt das Wort gar nicht, sondern lässt es durchweg als deutsches Wort im englischen Text stehen (ebenso „Kultur“, „Täufer“ und „Wissenschaft“, dazu eine Erläuterung, S. xiv). Anderes übersetzt er ganz neu: für Webers Zauberwort von der „Entzauberung“ wählt er „demagification“ an Stelle des durch Parsons felsenfest verankerten „disenchantment“, setzt aber sogleich eine Fußnote hinzu, in der er sich vor Parsons verbeugt (S. 249).

Wie eingangs bereits gesagt, arbeitet Peter Ghosh, ein Meister der deutschen wie der englischen Sprache, seit langem an einer kommentierten englischen Ausgabe der PE. Das wäre dann die vierte Übersetzung7. Ist also eine weitere englische Übersetzung wirklich nötig? Sie ist es: denn es geht ja dabei nicht nur um die Qualität der Übersetzung, sondern auch um die Frage, ob Ghosh durch seinen historisch-kritischen Kommentar am Ende nicht sogar noch den Apparat in MWG I/9 und MWG I/18 übertreffen wird. Das wäre dann in der Tat beinahe schizophren. Doch nach allem, was Ghosh bislang vorgelegt hat, darf schon jetzt als sicher gelten, dass ‚seine‘ PE auf jeden Fall auch für deutsche Leser eine unverzichtbare Ergänzung zur MWG darstellen wird. Wollen wir hoffen, dass er sie bald vorlegt!

Anmerkungen:
1 Peter Ghosh, A Historian Reads Max Weber. Essays on the Protestant Ethic, Wiesbaden 2008; Patrick Bahners, Die puritanische Gegenrevolution, FAZ vom 23.12.2009, online: <http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/peter-ghosh-a-historian-reads-max-weber-die-puritanische-gegenrevolution-1902179.html> (18.08.2015).
2 Beispiel: Peter Ghosh, Max Weber’s Idea of ‘Puritanism’: a case study in the empirical construction of the ‘PE’, in: Ghosh, Historian reads Weber, S. 5–49.
3 Webers Überlegung kreist hier um das Problem der „historischen Begriffsbildung“. Sie steht an markanter Stelle, nämlich am Beginn des Abschnitts I.2 der PE („Der ‚Geist‘ des Kapitalismus“). Text von 1904/05 jetzt: Max Weber, Asketischer Protestantismus und Kapitalismus. Schriften und Reden 1904–1911, hg. v. Wolfgang Schluchter in Zusammenarbeit mit Ursula Bube (Max Weber Gesamtausgabe I/9), Tübingen 2014, S. 123–215, 242–425, hier: S. 140–142; in der Fassung von 1920 weitgehend gleichlautend: Max Weber, Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie, Bd. 1, Tübingen 1920, S. 1–206, hier: S. 30–31 (die PE 1920 erscheint in Kürze als MWG I/18).
4 Wilhelm Hennis, Max Webers Fragestellung, in: Zeitschrift für Politik 29 (1982), S. 241–281, auch in: ders.: Max Webers Fragestellung. Studien zur Biographie des Werks. Tübingen 1987, S. 3–58.
5 MWG I/9, S. 334, 419: ‚Charisma‘ in anderer Bedeutung.
6 Da Ghosh ausgerechnet die PE noch nicht in der MWG vorlag (der entsprechende Band I/9 erschien zur selben Zeit wie sein Buch), zitiert er hier die beiden Textfassungen (1904/05 und 1920) jeweils nach dem Erstdruck (ebenso den Sektenaufsatz von 1906), woraus sich aber für den heutigen Leser kein Problem ergibt, da in MWG I/9 die Seitenzahlen des Erstdrucks mitlaufen.
7 Max Weber, The Protestant Ethic and the Spirit of Capitalism, übers. v. Talcott Parsons, New York 1930 (repr. London 1992); Max Weber, The Protestant Ethic and the “Spirit” of Capitalism and Other Writings, übers. v. Peter Baehr / Gordon C. Wells, London 2002; Max Weber, The Protestant Ethic and the Spirit of Capitalism with Other Writings on the Rise of the West, übers. v. Stephen Kalberg, Oxford 2009.

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