P. Melichar u.a. (Hrsg.): Wanderungen

Cover
Titel
Wanderungen. Migration in Vorarlberg, Liechtenstein und in der Ostschweiz zwischen 1700 und 2000


Herausgeber
Melichar, Peter; Rudiger, Andreas; Wanner, Gerhard
Reihe
voralberg museum Schriften 21
Erschienen
Anzahl Seiten
296 S.
Preis
€ 35,00
Rezensiert für H-Soz-Kult von
Bernhard Tschofen, ISEK – Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft, Populäre Kulturen, Universität Zürich

Ihrem Gegenstand folgend, hat sich die historische und sozialwissenschaftliche Migrationsforschung auch in jüngerer Zeit überwiegend mit städtischen Räumen beschäftigt. Der ländliche Raum fand dagegen, gerade was die Wanderungsbewegungen des 20. und 21. Jahrhunderts anlangt, weit weniger Aufmerksamkeit. Er stand lange Zeit allenfalls im Fokus der anthropologisch-soziologischen Beschäftigung mit den Auswanderungsgebieten im europäischen und globalen Süden oder wurde von der Regionalgeschichte mit Blick auf spezifische Wanderungsformen der Frühen Neuzeit respektive im Übergang von der Agrar- zur Industriegesellschaft behandelt. Es war nicht allein dieses Defizit, das die Herausgeber und Autor/innen dieses Bandes zu einer dichten und vergleichenden Auseinandersetzung mit Migrationsbewegungen des mittleren Alpenraums motivierte: Daneben stand die Annahme, dass gerade Regionen mit einem von Homogenität und Sesshaftigkeit geprägten Selbstbild ergiebige Felder für eine Untersuchung der vielfältigen Erscheinungsweisen von und vor allem Umgangsweisen mit Migration darstellen und sich in ihnen die Widersprüche migrantisch geprägter Gesellschaften kleinräumig abbilden.

Ein Buch mit dem Titel „Wanderungen“ mit den Länderverweisen auf Vorarlberg, Liechtenstein und die Ostschweiz vermutet man gemeinhin eher im Programm der Tourismus- und Freizeitverlage. Diese Irritation darf durchaus sein, denn sie macht erkennbar, dass das Prinzip Migration zumindest jenseits der dominanten Selbstbilder auch in den voralpinen und alpinen Regionen die historische Normalität bildet. Und nicht nur das, die landschaftliche Schönheit konnte – wie aus den Beiträgen des Bandes unter anderem zu erfahren ist – sowohl für die historische Migration um 1900 als auch noch für die sogenannten Gastarbeiter aus der Türkei ein Motiv für eine Aufenthaltsnahme im Dreiländereck am Alpenrhein sein. Ganz abgesehen einmal davon, dass die Erschließung durch Infrastrukturprojekte und Sicherung des Raums gegen Naturgefahren – mithin die Herstellung regionaler Lebensqualität – bereits seit etwa 1850 ohne den Einsatz migrantischer Arbeitskräfte nicht denkbar waren und sind.

Gemäß dem Selbstverständnis im hinter dem Band stehenden, seit 1989 bestehenden Arbeitskreis für interregionale Geschichte des mittleren Alpenraums (AIGMA) begnügten sich die Herausgeber nicht mit einer Zusammenstellung zu Forschungen aus den drei Regionen, sondern wollten gerade die interregionalen Bezüge sichtbar machen. In seinem Gesamtbild kann der Band dies durchaus leisten, jedenfalls liefert er dafür wichtige Grundlagen, wenngleich die Mehrzahl der Beiträge in den Grenzen einer gewissermaßen von ‚methodischem Regionalismus‘ geprägten Forschungslandschaft bleibt. Dafür ergänzen sich im Tableau der Beiträge (tendenziell quantitativ orientierte) Überblicksdarstellungen und lokale respektive thematische Vertiefungen (mit tendenziell qualitativer Ausrichtung) auf hervorragende Weise. Sie lassen in ihrer methodischen Vielfalt gerade auch die für das Forschungsfeld Migration unabdingbare Notwendigkeit zur fächerübergreifenden und in ihren Beziehungen zur praktischen Geschichtsarbeit offenen Forschung erkennen. Und schließlich profitiert der Band davon, dass er drei Generationen von Wissenschaftler/innen vereint – von der etablierten Landes- und Regionalgeschichte über die sozial- und wirtschaftshistorisch geschulte mittlere Generation bis zu einer Reihe von Beitragenden, für die die Erfahrung und Reflexion des eigenen Migrationshintergrundes wesentliches Motiv ist.

Hier fehlt der Platz, auf alle Beiträge mit gleicher Gewichtung einzugehen. Dennoch seien einige wesentliche Linien des Bandes in gegenüber dem Inhaltstableau leicht abweichender Reihenfolge rasch skizziert. Nicht ohne Grund steht der datenreiche Beitrag von Andreas Weigl „Migration, Industrialisierung, Weltkrieg. Die Faktoren der demographischen Transition“ am Beginn des Bandes. Er nimmt im Kontext der Entwicklung seit dem frühen 16. Jahrhundert und in anderen Gebieten Westösterreichs den „demographischen Übergang“ Vorarlbergs zwischen 1870 und 1930 in den Blick und erklärt damit sowohl Grundlagen der spezifischen wirtschaftlichen Entwicklung als auch den Wandel der Wanderungsbedingungen. Der Rückgang der Sterblichkeit (überdurchschnittlich früh und stark im Fall der Säuglingssterblichkeit) und der Rückgang der Fertilität ließen erst jene vergleichsweise stabile Gesellschaft entstehen, vor deren Hintergrund Migration als ungewöhnlich wahrgenommen werden konnte. Zugleich beförderte die frühe Industrialisierung diesen Prozess und verlangte nach auswärtigen Arbeitskräften. Damit hatten sich die im Beitrag „Die Auswanderung aus dem Walgau von 1700 bis 1814“ von Dieter Petras detailliert dargestellten Verhältnisse umgedreht.

Leider fehlt für die anderen Untersuchungsregionen vergleichbares hochaufgelöstes Zahlenmaterial. Martina Sochin D’Elia kann in ihrem Beitrag „Liechtenstein. Migration früher und heute“ aber immerhin für die Einwanderung nach Liechtenstein im Zeitraum zwischen 1784 und 2014 detaillierte Zahlen präsentieren. Vor dem Hintergrund dieser Materialien erschließt sich das Migrations- und Arbeitsmarktregime des Fürstentums mit seinen „Plafonierungen“ und der Präferenz für eine „Inanspruchnahme von Grenzgängern und Saisonniers“ (S. 184), seit bereits um 1970 die verfügte Drittelmarke des Ausländeranteils an der Wohnbevölkerung überschritten war. Für die Gegenwart erklärt die Dominanz der Einwanderung aus den deutschsprachigen Ländern die oftmals betonte „Offenheit Ausländern gegenüber“ (S. 186) ungeachtet der hohen Einwanderungsquote (2012: 18,3 Personen pro 1000 Einwohner). Ein liechtensteinisches Spezifikum behandelt der Beitrag von Nicole Schwalbach zu den „Finanzeinbürgerungen in Liechtenstein 1920 bis 1955“, der damit ein heute in Europa weitgehend unbekanntes – auf die Sanierung des Staatshaushalts fokussiertes – Motiv der Staatsbürgerschaftspolitik in Erinnerung ruft. Denn Liechtenstein war im Reigen der armen Nachbarregionen ein besonders armes Land und nur schleppend in die Prozesse von Industrialisierung und gesellschaftlicher Modernisierung eingetreten. Klaus Biedermann verfolgt daher in seinem Beitrag über „Lebenswege von Angehörige liechtensteinischer Unterschicht-Familien im 19. Jahrhundert“ deren Spuren in die Nachbarländer, wo sie sich ungeachtet staatlicher Grenzen der Not und mangelnden Rechten gehorchend mit offensichtlicher Selbstverständlichkeit bewegten.

Biedermanns quellennah in die Lebenswelt der Fahrenden vordringender Beitrag verdient indes auch Erwähnung aufgrund seines mikroperspektivischen Zugangs, der eine Reihe von sehr unterschiedlichen und auch verschiedene Zeitschnitte untersuchenden Kapiteln auszeichnet. Das gilt beispielsweise für die von Nikolaus Hagen hervorragend rekonstruierte Familiengeschichte „Das Ehepaar Gottfried und Anna Riccabona in Feldkirch“ – ein Beitrag zur bislang vernachlässigten bürgerlichen Migration um 1900, der die Komplexität jüdisch-christlicher Sozialbeziehungen und bürgerlicher Mobilitätspraktiken in der österreichisch-ungarischen Monarchie und darüber hinaus exemplarisch durchdringt. Er zeigt dabei eindrucksvoll, „dass für das Bürgertum um die Jahrhundertwende [...] sozialer Aufstieg und beruflicher Erfolg oft ursächlich mit einem Ortswechsel verbunden waren“ (S. 113). Licht in die Migrations- und Integrationspraktiken eines vergleichbaren, doch in sich alles andere als homogenen Milieus bringt der Beitrag der 2014 verstorbenen Historikerin Hanna Zweig „Jüdische Migration, jüdische Flucht nach St. Gallen“. Juden besaßen in der Textilstadt mit ihrem rasanten Wachstum (Verdreifachung der Bevölkerung zwischen 1860 und 1910) erst nach 1863 Niederlassungsrecht, der Aufstieg der jüdischen Einheitsgemeinde (1869 gegründet) war auch danach von Antisemitismus einerseits, von Konflikten infolge der Einwanderung von Ostjuden und der Gründung einer eigenen „polnischen Gemeinde“ begleitet.

Interessante Beziehungen lassen sich des Weiteren auch zwischen den Beiträgen von Gerhard Wanner „Migration in Vorarlberg um 1900. Ethnische Gruppen, soziale Spannungen?“ und Hans Jakob Reich „‚Heissblütiges, welsches Volk‘ auf den Großbaustellen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Von den ersten italienischen Saisonniers im Werdenberg“ herstellen. Wanner liefert dabei wichtige Nachträge zu den – gegenüber den ‚Trentinern und Welschtirolern‘ – bislang wenig beachteten kroatischen Wanderarbeitern, die am untersten Ende einer von Konflikten geprägten Hierarchie auf den Bahnbaustellen angesiedelt waren und deren dauernder Verbleib am wenigsten erwünscht war. Wichtig sind hier auch die Hinweise auf die Einrichtung sogenannter Naturverpflegestationen für mittellose Wandergesellen und ähnliches, aufschlussreich die von der katholisch-konservativen Presse propagierten Ressentiments gegenüber ‚Fremden‘ mit auffälligen strukturellen Analogien zur gegenwärtigen populistischen Fremdenfeindlichkeit in Europa. Ähnliche Muster wie Wanner findet Reich in seiner Untersuchung des Einsatzes von und Umgangs mit ausländischen Arbeitskräften beim Bau der Rheintalbahn (1856/57), des Binnenkanals (1882/83) und ähnlichen Großvorhaben im Schweizer Rheintal vor 1900. Beide Beiträge lassen aber auch die durch Widerständigkeit erkämpften Handlungsspielräume der für diese Infrastrukturprojekte unverzichtbaren und vielfach migrationserfahrenen Arbeiter erahnen.

Den Übergang zu einer Reihe vorwiegend mikrohistorisch ausgerichteter Detailstudien zur jüngeren Migrationsgeschichte markiert Werner Bundschuhs interessanter, weil die Gedächtnisperspektive des Umgangs mit Flucht und Migration in Anschlag bringender Beitrag „Turksprechende Krim-Tartaren. Spuren in Vorarlberg“. Am Beispiel des Fikret Yurter, der 2005 seine Entschädigungszahlung aus dem österreichischen Versöhnungsfond der Volksschule Alberschwende spendete, rekonstruiert Bundschuh deren verschlungene Spuren. Es ist aufschlussreich, dass die Dankbarkeit für die in Alberschwende nach Deportation und Zwangsarbeit nach dem Zweiten Weltkrieg gewonnene Sicherheit und Bildung sich in der öffentlichen Wahrnehmung des Falls vor die Aufarbeitung von NS-Täterschaft – mithin der Frage nach den Gründen der Präsenz krimtartarischer Flüchtlinge im Bregenzerwald – schiebt.

Noch näher an den Umgangsweisen mit gegenwärtigen Formen und Vorstellungen von Migration sind die Beiträge von Elmar Hasović über „‚Bosnische‘ Vereine in Vorarlberg und deren Entstehung“, in dem er vor allem die Auswirkungen der Jugoslawienkriege auf identitäre Verortungen der in Vorarlberg lebenden oder dorthin geflohenen Bosnier untersucht, oder das von Petar Dragišić beigesteuerte Kapitel „Ausländer, Österreicher, Vorarlberger. Zuwanderer aus dem ehemaligen Jugoslawien“, das diese hinter Deutschen und Türken heute drittgrößte Migrantengruppe – mit ihrer ausgezeichneten Sprachkompetenz, aber aufgrund des nach wie vor niedrigeren Bildungsniveaus eingeschränkten sozialen Mobilität – fokussiert.

Zwei Glanzlichter des vorliegenden Bandes bilden die beiden Beiträge von Hüseyin I. Çiçek und Oliver Heinzle. Çiçek untersucht die „Türkische Migration nach Vorarlberg im Kontext individueller Gesellschaftserfahrung“. Ausgehend von der Feststellung „eine türkische Migration nach Vorarlberg hat es nicht gegeben“ (S. 228) erschließt er in seinem theoretisch klar positionierten und besonders methodisch reflektierten Text (vor allem in Bezug auf Feldzugang und persönliche Motivation) über den „Blick von innen […] den positiven Facettenreichtum der Einwanderungsgesellschaft aus der Türkei“ (ebd.). Dafür stellt er zwei exemplarische Lebenswege ins Zentrum und zeigt zugleich, wie die Vernetzung mit der Türkei mit den Jahren stärker geworden ist und das Staatskonzept der Türkei nach wie vor in den transmigrantischen sozialen Raum hineinwirkt. Methodisch ähnlich Wege geht Heinzle mit „‚Inzwischen ist Österreich zweite Heimat geworden…‘ Eine kleine Alltagsgeschichte der frühen Zuwanderung aus der Türkei“. Er präsentiert eindrucksvolles Interviewmaterial aus einem vorbildlichen migrationsgeschichtlichen Projekt in der Gemeinde Lustenau. Der Beitrag leidet allerdings etwas unter dem mangelnden Vertrauen in Material und Methode, denn die Frage, ob Zeitzeugeninterviews „vollständig richtige Fakten“ (S. 244) liefern, ist für einen lebensgeschichtlichen Zugang mit seinem Fokus auf Erfahrung und Auslegung irrelevant. Umso interessanter sind die Befunde zur Integration in der Phase der früheren Zuwanderung (dank kleiner Betriebe des Stickereiwesens mit einer gewissen paternalistischen Tradition der Aufnahme fremder Arbeitskräfte) oder zur geringen Rolle von Religion für die türkischen „Gastarbeiter“ in den frühen Jahren (S. 255).

Abgeschlossen wird der Band von dem in seiner Datenfülle an den Eingangstext von Weigl erinnernden Beitrag von August Gächter „‚Nach den Gastarbeitern‘. Einwanderung in Vorarlberg nach 1985“. So ergibt sich eine sehr gute inhaltliche Klammer mit einem Blick auf gegenwärtige Entwicklungen. Der Anteil der im Ausland geborenen Bevölkerung in Vorarlberg ist 2013 auf 18 Prozent angewachsen, wobei Deutschland nunmehr die Türkei als wichtigstes Geburtsland überholt hat. Es gibt eine Tendenz zum Zuzug im erwerbsfähigen Alter, und die Geschlechter sind heute recht ausgewogen vertreten. Während nach den Statistiken heute bei den 15- bis 19-Jährigen die Herkunft der Eltern kaum noch einen Einfluss auf höhere Bildungsabschlüsse hat und von den 15- bis 30-Jährigen der „zweiten Generation“ bereits über 30 Prozent Matura haben (oder einen entsprechenden Schultyp besuchen), zeigt Gächter aber klar auf, dass die Akzeptanz der „zweiten Generation“ auf dem Arbeitsmarkt noch immer problematisch und von stillen Vorurteilen geprägt ist. Gächters 2013 formulierter Ausblick – mit Fokus auf Bildung und Umgang mit Differenz – schließlich zeigt, dass die Flucht- und Migrationsereignisse der Jahre seit 2015 nicht nur nochmals Gesellschaft verändern, sondern auch für die Forschung neue Herausforderungen bringen sollten.

Der Band besticht summa summarum durch eine große Fülle von Einsichten in migrationsgeschichtliche Zusammenhänge der untersuchten Regionen. Vor allem kann er in seiner Konzentration auf bisher weniger beachtete Formen und Fragen der Ein- und Auswanderung eine Reihe von Forschungsdefiziten beheben oder zumindest systematisch benennen. Eine besondere Qualität liegt dabei in der Verbindung von überblickenden und mikrohistorischen Zugängen, sie ist nicht zuletzt der Vielfalt der fachlichen Hintergründe und Arbeitsfelder der in dem Band versammelten erfahrenen und jüngeren Autor/innen geschuldet. Was man bei der Lektüre des Bandes vermisst, ist ein konzeptioneller Beitrag, der – über die Situierung des Themas in der instruktiven Einführung der drei Herausgeber hinaus – die Spezifika von Migration und Region generell und vor allem mit Blick auf den interregionalen Anspruch zu skizzieren versucht. Neben der augenscheinlichen Vielfalt könnte ein Ansatz hier in einer Beschäftigung mit der politischen und ökonomischen Kleinräumigkeit der Region und den damit verbundenen Gleichzeitigkeiten heterogener Erscheinungen liegen. Dafür wären aber deutlicher relationale Zugänge erforderlich, die zum Beispiel auf regionaler Ebene das liechtensteinische Migrationsregime und die Vorarlberger Grenzgänger in Beziehung zur ergänzenden Zuwanderung setzen oder in globalerer Perspektive auch Fragen der migrantischen Diaspora und die Kopräsenz der transnationalen Räume in der ‚Provinz‘ adressieren.

Handwerklich ist der Band gut gemacht, einzig die Interviewtranskripte hätten der leichteren Lesbarkeit halber eine etwas treffsichere Interpunktion gebraucht. Unter den Abbildungen seien vor allem die Schwarzweißaufnahmen des Vorarlberger Fotografen Nikolaus Walter aus den 1970er- bis 1990er-Jahren erwähnt. Er hat die Lebens- und Arbeitswelt der Zugewanderten mit einem mitunter geradezu fotoethnographischen Blick in Visier genommen, lange bevor die Wissenschaft umfassenden Forschungsbedarf erkannt hat.