Review Symposium: W. Siemann: Metternich

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Titel
Metternich. Stratege und Visionär. Eine Biographie


Autor(en)
Siemann, Wolfram
Erschienen
München 2016: C.H. Beck Verlag
Anzahl Seiten
983 S., 77 Abb.
Preis
€ 29,95
Rezensiert für H-Soz-Kult von
Andreas Fahrmeir, Historisches Seminar, Johann Wolfgang Goethe Universität

Diese monumentale Biographie ist das bemerkenswerte Ergebnis einer außergewöhnlichen Forschungsleistung. Sie basiert auf dem umfassenden Studium der privaten und öffentlichen Überlieferung zur Person Metternichs und ihres Umfelds, ist souverän in die ältere und neuere Forschungsliteratur eingebettet und umfasst ein breites Panorama methodischer und thematischer Perspektiven, die von der (naheliegenden) Geschichte der Außen- und Innenpolitik des 18. und 19. Jahrhunderts über die (erst in jüngerer Zeit in den Blick gekommene) symbolische Kommunikation bis hin zur (im Zusammenhang mit Metternich so kaum behandelten) Emotions- und Geschlechtergeschichte reichen. Das Werk ist gleichermaßen eine klassische Biographie, die ihr Subjekt von der Geburt bis zum Tod in den Mittelpunkt stellt und ihm gerecht zu werden versucht, als auch eine überaus moderne Fallstudie zu aristokratischen Perspektiven, Weltbildern und Lebenspraktiken im Übergang von der kosmopolitischen Welt des „alten“ Römischen Reichs zur „Moderne“ der „nations façonnées par les empires“1 des 19. Jahrhunderts.

Die Grundlinien der Argumentation sind bereits mehrfach in Rezensionen skizziert worden2, so dass hier ein kurzes Resümee zentraler Punkte genügt. Erstens sieht Siemann in Metternich, pointierter als etwa Henry Kissinger3 oder Theodor Schieder4 und im Gegensatz zu Dominik Lieven5 oder Adam Zamoyski6, die zentrale Figur der sich nach 1809 herausbildenden antinapoleonischen Koalition. Metternich habe in dieser Funktion sein seit den 1790er-Jahren entwickeltes Konzept zur stabilen Neuordnung Europas durch ein Gleichgewicht der Mächte umgesetzt, auf das er seit spätestens 1809 zielstrebig hingearbeitet habe. Metternich wird so vom frivolen Diplomaten, als der er oft geschildert wurde, der entweder vor allem an den Interessen Österreichs orientiert war oder soviel wie möglich vom Reformabsolutismus des ausgehenden 18. Jahrhunderts zu bewahren suchte, zu einem Prinzipienpolitiker, der über lange Zeit hinweg unter schwierigen Bedingungen strategisch handelte, um seine Vision einer europäischen Friedensarchitektur erfolgreich in die Praxis umzusetzen.

Mit Blick auf den ideologischen Horizont Metternichs hebt Siemann dessen Englandbegeisterung hervor. Diese habe sich bei der ersten Englandreise 1794 herausgebildet und in der diplomatischen Praxis in Dresden sowie in der freundschaftlichen Zusammenarbeit mit Castlereagh verfestigt, bis daraus 1814 beinahe eine auf persönlichen Beziehungen gründende, enge österreichisch-britische politische Partnerschaft wurde. Metternich sei ebenso wie ein großer Teil der englischen Politik durch die Tradition der konservativen Whigs geprägt worden, wie sie vor allem Edmund Burke artikulierte. Daher habe kein prinzipieller Gegensatz zwischen einer Metternich’schen Interventions- und Repressionspolitik auf der einen und einer „liberalen“ britischen Politik auf der anderen Seite bestanden. Vielmehr hätten beide Regierungen auf die gleiche Herausforderung mit ähnlichen Maßnahmen reagiert – Metternich mit den Karlsbader Beschlüssen, England im selben Jahr mit den Six Acts. Beides sei angesichts der gesamteuropäischen Bedrohung durch „Terroristen“, die einer entfesselten, gewaltsamen Revolution anhingen, gleichermaßen legitim gewesen.

Daher verteidigt Siemann Metternich auch gegen den Vorwurf, die Bedeutung des nationalen Prinzips nicht erkannt zu haben – er habe aber klarer als die liberalen Befürworter des Nationalitätsprinzips die Probleme vorausgesehen, die sich aus seiner Verabsolutierung ergeben würden. Für Metternich sei der Ort nationaler Bewegungen die Autonomie innerhalb von Imperien gewesen, wie er sie im Habsburgerreich umsetzen wollte, nicht die Grundlage von Staaten.

Dass sein Ziel einer Habsburgermonarchie, die den unterschiedlichen Nationalitäten eine gleichberechtigte Existenz sicherte, nur teilweise erreicht werden konnte, ergab sich daraus – so eine weitere wichtige These –, dass die Politik Metternichs nach 1815 nicht mit jener der Habsburgermonarchie gleichgesetzt werden könne. Metternichs Stellung in Wien sei zwar zentral, aber zugleich prekär gewesen. Das habe dazu geführt, dass viele der Pläne des Reichsgrafen aus der Peripherie, der einen dramatischen sozialen Aufstieg erlebte, in manchem aber ein Außenseiter blieb, am Widerstand anderer Minister oder des Kaisers scheiterten, etwa eine durchgreifende Neuorganisation der inneren Verwaltung oder eine wachstumsorientierte Wirtschaftspolitik. Gerade die Intrigen in der Zeit von Metternichs Exil nach 1848, die von langjährigen Kollegen ausgingen und darauf zielten, ihn mit juristischen Spitzfindigkeiten und dem Verweis auf mögliche Unregelmäßigkeiten in den Reisekostenabrechnungen von 1813 seines Vermögens in Nassau und Böhmen zu berauben, zeigten die Tiefe der Gräben innerhalb der Wiener Politik.

Schließlich situiert Siemann Metternichs überwiegend im literarischen Genre der Briefe überlieferte Amouren in einer sensiblen Interpretation im literarischen Kontext der Empfindsamkeit des späten 18. Jahrhunderts, die im Zusammenspiel mit den relativ wenig emotional geprägten Eheverträgen der Hocharistokratie, der Notwendigkeit, einen legitimen Erben zu zeugen, der persönlichen Suche nach großen emotionalen Erlebnissen und den Erfordernissen der sexuellen Diplomatie zu sehen seien – in gewissem Sinne eher zeittypisch eher als Zeichen von Metternichs besonderer Leichtlebigkeit.

Siemann geht im Wesentlichen chronologisch vor, mit Ausnahme dreier thematischer Kapitel, welche die Haltung Metternichs zu Krieg und Frieden, seine längeren intimen Beziehungen und seine privaten wirtschaftlichen Aktivitäten systematisch behandeln. Klammert man diese rund 100 Seiten aus, so werden die Schwerpunkte der Biographie an den Proportionen des Bandes besonders klar sichtbar. Die 27 Jahre vor Metternichs erstem Botschafterposten werden relativ gerafft dargestellt – um es an Zahlen festzumachen: auf 5 Seiten pro Jahr. Die Darstellung verlangsamt sich während der Botschafterzeit (auf 16 Seiten pro Jahr) und wechselt für die Jahre zwischen 1809 und 1815 in die Zeitlupe (mit 36 Seiten pro Jahr). Die längste und politisch einflussreichste, zugleich bislang in den düstersten Farben gezeichnete Rolle Metternichs, seine 31 Jahre als leitender Politiker der Habsburgermonarchie und (vermeintlicher) Architekt eines repressiven, 1848 hinweggefegten Metternich’schen Systems, werden dagegen im Zeitraffer vorgeführt (6 Seiten pro Jahr), die 10 Jahre des Exils und des politischen (Un-)Ruhestands in Wien bilden einen knappen Abspann (von 1/3 Seite pro Jahr).

Das ergibt sich zum einen daraus, dass die Biographie das Bild, das Metternich in seinen autobiographischen Aufzeichnungen von seinem Leben entwirft, die Rekonstruktion der späteren Historiographie und den neuen, im Wesentlichen auf Siemanns eigenen Forschungen beruhenden Kenntnisstand nebeneinanderstellt. Dabei sind für die Jugendjahre und die erste Zeit des politischen Wirkens, als Clemens an der Seite seines Vaters in die hohe Politik eintrat, besonders viele Quellenfunde zu verzeichnen, die über die ältere biographische Literatur und Metternichs Selbstinszenierung hinausgehen. Diese müssen nicht zuletzt deswegen relativ ausführlich geschildert und in ihrer Bedeutung eingeordnet werden, weil sie die zentralen Belege für Siemanns These von Metternich als strategisch denkendem Prinzipienpolitiker sind. Für die Endphase der napoleonischen Herrschaft treffen Neuentdeckungen und Neubewertungen zusammen; für die Jahre nach 1815 schließlich muss stringenter erzählt werden, weil die Quantität des Materials nochmals zunimmt, und es kann stringenter erzählt werden, weil die Prinzipien von Metternichs Handeln inzwischen klar konturiert wurden und weil – obgleich Siemann auch hier vor allem mit Blick auf die internen Rivalitäten der Wiener Politik einige bemerkenswerte Funde vorweisen kann – die Neuinterpretationen nun insgesamt dominieren. Da diese die Bewertung der großen Linien von Metternichs Politik betreffen, können sie zudem exemplarisch vorgetragen werden.

Dazu kommt zum anderen, dass Siemann die Jahre um 1815 als den Höhepunkt und die Glanzzeit von Metternichs Schaffen besonders herausstellt. Hier liefen seine Erfahrung des Alten Reichs, das Bewusstsein des eigenen (gefährdeten) Status, die spezifische Deutung der Französischen Revolution, die Orientierung an England und schließlich die Erkenntnis, dass Europa nur durch ein Gleichgewicht zu befrieden war, das mit Napoleon nicht erreicht werden konnte, zusammen. Damit entspricht Siemanns Perspektive durchaus der Dynamik aktueller Forschungen, die inzwischen mehrfach die Bedeutung langfristiger strategischer Visionen für den insgesamt erfolgreichen Friedensschluss von 1815 für das ganze 19. Jahrhundert hervorgehoben haben (wenn sie auch teilweise anderen kollektiven und individuellen Akteuren die zentrale Rolle zuschreiben7), aber erst beginnen, die 1820er-, 1830er- oder 1840er-Jahre erneut genauer in den Blick zu nehmen.

Dieser Rezension ist die Rolle zugewiesen worden, das Werk vor allem im Kontext deutscher historiographischer Traditionen zu kommentieren. Ein Punkt, in dem diese Biographie eher an Traditionen anschließt, statt mit ihnen zu brechen, scheint mir der primäre Fokus auf den politischen Bereich zu sein. Wirtschaft, Amouren und Privatleben sind Einschübe, Metternich als Vater oder auch als Vorgesetzter seiner Behörde oder als Arbeitgeber seiner Verwalter und Dienstboten kommen nur am Rande vor. Politische Prinzipientreue ist ein positiv besetzter Begriff, was zugleich impliziert, dass es Kontingenz oder Wankelmütigkeit (positiv könnte man ja auch sagen: Flexibilität und Wandlungsfähigkeit) nicht sind, was zwar nicht bedeutet, dass das Individuelle hinter dem Strukturellen zurücktritt, aber doch, dass das Subjekt der Biographie sehr stark als rationaler kalkulierender Politiker, weniger als flexibler Diplomat erscheint.

Gewiss hätte es allzu leicht fallen können, die erste umfassende wissenschaftliche Biographie einer so komplexen Figur wie Metternich durch alle diese Perspektiven zu überfrachten. Kein Versuch einer histoire totale Metternichs hätte diesem Risiko entgehen können, und keine histoire totale wäre zu leisten gewesen. Trotz der stupenden Arbeitsleistung, die in dieses Buch eingeflossen ist, gäbe es noch Quellen, die man konsultieren könnte, etwa die Nachlässe der Korrespondenzpartner, der politischen Verbündeten und Rivalen, die Presseberichterstattung, diplomatische Gegenüberlieferungen – die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Fokussierung war mithin die Voraussetzung des Gelingens einer Biographie, die über weite Strecken Pionierarbeit leistet. Es fällt eben viel einfacher, etwa das Leben Napoleons I. auch aus einer psychologischen oder finanziellen Perspektive zu beleuchten8, weil es schon so viele Vorarbeiten gibt. Vielleicht ist es somit weniger die ‚deutsche‘ Tradition der politischen Biographie als der Stand der Forschung, der den Ausschlag gegeben hat. Die Folge ist in jedem Fall – und das erscheint wiederum gar nicht unpassend –, dass die Biographie in ihrem Verzicht auf die Betonung von Kontingenz eine Perspektive erzeugt, die manche Angehörige der Generation Metternich durchaus geteilt hätten. Sie ist etwa den Memoiren des Comte de Chateaubriand nicht unähnlich: viele Wiederholungen von Reisen oder Erfahrungen (bei Metternich etwa der Englandreisen) in anderen Kontexten, viele Vor- und Rückblenden verweisen wenn auch nicht, wie bei Chateaubriand, auf eine spezifische Art von göttlicher Ordnung, so doch auf einen hohen Grad an wahrgenommener Konsistenz über außergewöhnlich wechselhafte Zeitläufte hinweg.

Deutlich von der deutschen historiographischen Tradition entfernt sich Siemann dagegen in seinem Abschied vom nationalstaatlichen Paradigma. Das ist zwar keine ganz neue Sichtweise, aber die Konsequenz, mit der auf die zentrale Rolle des Habsburgerreichs als mitteleuropäische Großmacht und damit Metternichs (und nicht seiner preußischen Kollegen und Rivalen) Stellung als zentraler ‚deutscher‘ Politiker verwiesen wird, hat dennoch allzu lange auf sich warten lassen. Daraus folgt plausibel Siemanns Entscheidung, die Deutschlandpolitik Metternichs in den 1830er- und 1840er- Jahren deutlich niedriger zu hängen, als das bislang meist geschieht. Metternich wird weder daran gemessen, was er für die politische Einheit der ‚deutschen Nation‘ unternahm, noch spielt diese ‚deutsche Nation‘ als Quelle historischer Dynamik in dieser Epoche eine besondere Rolle – ebenso wenig übrigens wie die Vorstellung eines rapiden ökonomischen oder sozialen Wandels, gegen den sich Metternich hätte stellen können. Dass Siemann vor allem Metternichs Sicht auf das Nationalitätenproblem an sich interessiert, ist eine signifikante Wendung, und dass ihm die Verortung der Nation im Staat oder Staatenverbund zukunftsweisender als die Identität zwischen Nation und Staat erscheint, ist sowohl historisch als auch normativ nachvollziehbar. Die Verschiebung von ‚Deutschland‘ zu ‚Europa‘ als eigentlich legitimem politischem Ordnungsrahmen ist deutlich, ohne dass dadurch die EU zum Ziel der Geschichte wird – im Gegensatz zu Teilen der deutschen historiographischen Tradition entgeht Siemanns Werk der teleologischen Falle.

Parallelen zu manchen deutschen Traditionen lassen sich jedoch in der Stärke des Englandbezugs ausmachen, denn dieser spielt in der Darstellung nicht nur eine (sehr gut dokumentierte) Rolle für die intellektuelle Entwicklung Metternichs, sondern ist auch ein impliziter Beurteilungsmaßstab für dessen Politik. Das verweist zumindest entfernt auf die Sonderwegsdebatten. Die Grenzen der britischen Liberalität und Modernität gerade in den 1820er-Jahren sind inzwischen intensiv diskutiert worden.9 Allerdings scheint mir trotzdem, dass der Vergleich nicht gänzlich plausibel ist. Gewiss trachteten etwa die Six Acts, Dissens zu beschränken und Verschwörungen zu bekämpfen, indem sie Freiheitsrechte einschränkten, mit der Begründung, nur so sei ein Kollaps der gefährdeten (inneren) Friedensordnung zu vermeiden und weiteren Opfern vorzubeugen – insofern waren sie den Karlsbader Beschlüssen durchaus ähnlich. Allerdings geschah das vor dem Hintergrund einer (im Vergleich) freien Presse, in der vieles diskutierbar war, was im Habsburgerreich den öffentlichen Raum gar nicht erreichen konnte, und mit Zustimmung einer parlamentarischen Versammlung, die die Gesetze auch wieder zurücknehmen konnte – und die damit 1824 begann. Das unterschied sie dann doch in grundlegender Weise. Insofern ist der Vergleich nicht ganz so geeignet, das positivere Metternichbild Siemanns zu unterstützen. Gerade wenn Metternich sich am britischen System orientierte, so vermisst man eine Vorstellung davon, wo unter den Bedingungen seines engeren und weiteren Einflussgebietes die Äquivalente freier Diskussion, der Interaktion zwischen Notablen und Regierung und eine unabhängige Justiz ihren Platz hätten – also genau die Faktoren, die dazu führten, dass das britische politische System in England und Schottland (wenn auch nicht in Irland) trotz aller Beharrungskräfte vergleichsweise flexibel auf den Wandel von Verhältnissen und Stimmungen reagieren konnte. Eine freie Presse, autonome Universitäten, parlamentarische Versammlungen und Geschworenengerichte gab es in Metternichs strategischer Vision offenbar nicht, aus guten und weniger guten Gründen.

Das wirft die Frage auf, ob nicht der Vergleich mit Süd- und Osteuropa ebenfalls hilfreich gewesen wäre, die Metternich ja auch immer im Blick hatte – auch wenn er Metternich in den Kontext von Regimen gestellt hätte, die zweifelsfrei eine reaktionäre Wende vollzogen. Diese Perspektive hätte die Kosten der Aufrechterhaltung der Ordnung im zeitlichen Verlauf vielleicht anders taxiert, eventuell auch den Niedergang seiner Reputation anders erklärt. Freilich ist das ein inkonsistenter Einwand: Oben habe ich Kontingenz in der Biographie etwas vermisst, und wenn sie – wie bei Siemann in der Beschreibung von Metternichs Schicksal 1848 – hervorgehoben wird, ist es mir nicht so recht. Das führt zu dem abschließenden Eindruck: Man kann sicher eine, vermutlich viele andere Biographien Metternichs schreiben. Ob es bessere geben kann? Das ist eher unwahrscheinlich.

Anmerkung der Redaktion: Eine Übersicht über das Review-Symposium zu Wolfram Siemann: Metternich finden Sie hier: http://www.hsozkult.de/text/id/texte-3886

Anmerkungen:
1 Stephen W. Sawyer, Les nations façonnées par les empires et la globalisation. Réécrire le récit national du XIXe siècle aujourd’hui, in: Annales. Histoire. Sciences Sociales 69 (2014), S. 117–137.
2 Vgl. zur Resonanz in der Presse z.B. https://www.perlentaucher.de/buch/wolfram-siemann/metternich-stratege-und-visionaer-2016.html (14.05.2016).
3 Henry Kissinger, Großmacht Diplomatie. Von der Staatskunst Castlereaghs und Metternichs, Zürich 1962.
4 Theodor Schieder, Das Jahr 1813 und das heutige Europa, in: Walter Hubatsch / Theodor Schieder (Hrsg.), Das Jahr 1813 und der Freiherr vom Stein, Münster 1964, S. 7–26.
5 Dominic Lieven, Russia against Napoleon. The Battle for Europe, 1807 to 1814, London 2010.
6 Adam Zamoyski, Rites of Peace. The Fall of Napoleon & the Congress of Vienna, London 2007.
7 Vgl. neben den Büchern von Lieven und Zamoyski z.B. Roger Knight, Britain against Napoleon. The Organization of Victory, 1793–1815, London 2014 oder Matthias Schulz, Normen und Praxis. Das Europäische Konzert der Großmächte als Sicherheitsrat, 1815–1860, München 2009.
8 Vgl. Philip Dwyer, Napoleon. 2 Bände, London 2007–2013; Pierre Branda, Le prix de la gloire: Napoléon et l’argent, Paris 2007.
9 Vgl. klassisch J. C. D. Clark, English Society, 1660–1832: Religion, Ideology, and Politics during the Ancien Regime, 2. Aufl. Cambridge 2000; zum repressiven Staat z.B. V. A. C. Gatrell, The Hanging Tree: Execution and the English People 1770–1868, Oxford 1994.

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