CfA: Neue Calls for Articles 16.03.2018 [4]

Von
Redaktion H-Soz-Kult

Liebe Leserinnen und Leser,

um die Zahl der täglich versandten Beiträge etwas zu reduzieren, fassen wir ausgewählte Ankündigungen einmal wöchentlich als 'Digest' zusammen. Die vollständigen Ankündigungstexte finden Sie im Anschluss und auf der H-Soz-Kult-Website unter: http://www.hsozkult.de/event/page?fq=clio%5FcontentTypeRelated%5Fm%5FText%3A%22cfa%22

Ihre H-Soz - Kult Redaktion

1)
Herausgeber: Dr. Adrian Hänni (Fernuni Schweiz)/Dr. Daniel Rickenbacher (Mili-tärakademie ETH Zürich)/MA Thomas Schmutz (University of Newcastle, Australia)
Subject: CfA: Netzwerke Transnationaler Gewalt im 20. Jahrhundert - Frankfurt am Main 4/2018
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=36687>

2)
Neofelis Verlag Berlin
Subject: CfA: Expressionismus 09/19 "Rausch" - Berlin 3/2018
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=36705>

3)
Bundeszentrale für politische Bildung/Aus Politik und Zeitgeschichte
Subject: CfA: "Aus Politik und Zeitgeschichte" zum Thema "Inseln" - Bonn 4/2018
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=36729>

4)
International Journal of Military History and Historiography
Subject: CfA: The IJMH Early-Career Paper Prize 2018 - Leiden 3/2018
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=36735>

1)
From: Adrian Hänni <adrianh@gmx.ch>
Date: 09.03.2018
Subject: CfA: Netzwerke Transnationaler Gewalt im 20. Jahrhundert - Frankfurt am Main 4/2018
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Herausgeber: Dr. Adrian Hänni (Fernuni Schweiz)/Dr. Daniel Rickenbacher (Mili-tärakademie ETH Zürich)/MA Thomas Schmutz (University of Newcastle, Australia), Frankfurt am Main
10.04.2018-, Herausgeber: Dr. Adrian Hänni (Fernuni Schweiz)/Dr. Daniel Rickenbacher (Mili-tärakademie ETH Zürich)/MA Thomas Schmutz (University of Newcastle, Australia)

Sammelband Netzwerke Transnationaler Gewalt im 20. Jahrhundert

Article Proposals: Senden Sie einen Arbeitstitel, einen Abstract von 200-400 Wörtern und einen kurzen CV an adrian@adrianh.ch.

Deadline: 10. April 2018

Politische Gewalt und Sicherheitsbedrohungen sind häufig nicht mehr durch den klassischen Dualismus „militärische Invasion von aussen“ oder „Rebellion/Revolution im Inneren“ charakterisiert, sondern gehen oft von transnationalen Netzwerken aus. Das gilt nicht nur in Bezug auf die medial sehr präsente Gefahr durch dschihadistischen Terrorismus. Auch an sich traditionelle Mächte wie Russland üben Gewalt ausserhalb des eigenen Territoriums nicht nur durch reguläre Streitkräfte, sondern zunehmend durch transnationale, paramilitärische Strukturen aus, wie sich beim Waffengang in der Ostukraine deutlich gezeigt hat. Auch wenn sich hier ein Trend im 21. Jahrhundert zu akzentuieren scheint, spielten transnationale Netzwerke bereits im 20. Jahrhundert eine bedeutende Rolle als Akteure politischer Gewalt. Europäische Länder, auch formal neutrale Staaten wie die Schweiz und Österreich, nahmen für diese Netzwerke immer wieder eine zentrale Rolle ein als Ort für Organisation, Nachschub, Propaganda, Diplomatie oder auch als Gewaltschauplatz.

Nicht zuletzt im Hinblick auf ein besseres Verständnis aktueller Formen politischer Gewalt bietet sich deshalb eine historische Analyse an. Ein Sammelband, der 2019 im Campus-Verlag erscheinen wird, widmet sich dieser Aufgabe. Dazu suchen wir Beiträge, die insbesondere anhand konkreter Fallstudien vertieft die Strukturen und Wirkungsweisen transnationaler Netzwerke untersuchen, die im 20. Jahrhundert politische Gewalt ausgeübt haben. Unser Fokus liegt auf Europa, wir sind aber auch an Proposals zu aussereuropäischen Erfahrungen interessiert. Theoretische und methodische Beiträge, etwa zu qualitativen oder quantitativen Ansätzen zur Erforschung von transnationalen politischen Akteursnetzen, sind ebenfalls willkommen.

Bitte senden Sie Ihr Proposal (Arbeitstitel, Abstract von 200-400 Wörtern und CV) bis spätestens am 10. April an adrian@adrianh.ch.

Die vollständigen Manuskripte (ca. 20 Druckseiten/50'000 Zeichen) sind anschliessend bis Ende 2018 einzureichen.

Bei weitergehenden Fragen wenden Sie sich bitte an Dr. Adrian Hänni.

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Adrian Hänni
FernUni Schweiz
E-Mail: adrian@adrianh.ch

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URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=36687>
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2)
From: Kristin Eichhorn <Kreichhor@yahoo.de>
Date: 12.03.2018
Subject: CfA: Expressionismus 09/19 "Rausch" - Berlin 3/2018
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Neofelis Verlag Berlin, Berlin
12.03.2018-, Neofelis Verlag Berlin

Rausch
Expressionismus, Ausgabe 09/2019
Herausgegeben von Kristin Eichhorn und Johannes S. Lorenzen

Call for Papers

Der Expressionismus gilt als eine Kunstrichtung der Extreme, wobei sich nicht selten künstlerischer Ausdruck und Lebensrealität (bzw. Selbstinszenierung) der dahinter stehenden Kunstschaffenden in diesem Punkt überschneiden. Weil es um den Ausbruch aus den ausgetretenen Pfaden der ‚guten‘ bürgerlichen Gesellschaft geht und die Schockwirkung ein zentrales Ziel expressionistischer Kunst darstellt, ist es naheliegend, den Expressionismus im Hinblick auf seine Rauschzustände zu betrachten, die er dem nüchternen und logischen Alltagsleben entgegensetzt. Bekanntlich gehört der Konsum von Rauschgiften wie Morphium fast zum guten Ton in den Künstlerkreisen des expressionistischen Jahrzehnts. Rausch ist aber auch etwas, das sich als ästhetischer Effekt expressionistischer Werke beschreiben lässt. Nicht zuletzt zeigen sich die expressionistischen Künstlerinnen und Künstler – im übertragenen Sinn – etwa fasziniert vom Rausch der Großstadt und dem damit verbundenen neuen Lebensgefühl, das –in Anlehnung an den Futurismus – häufig auch über Geschwindigkeit definiert wird.
Das aktuelle Heft von Expressionismus lädt dazu ein, diesen ‚Rauschzuständen‘ der Expressionistinnen und Expressionisten bzw. ihres Kunstschaffens nachzugehen. Dabei kann die Identität, die sich die Einzelnen über den Rausch erschaffen, ebenso behandelt werden wie die Thematisierung von Rausch in der Kunst. Ein weiterer Fokus kann auf den formalen Mitteln liegen, mit denen der Rausch zu einer Wirkungsästhetik gemacht und an das Publikum bzw. die Leserschaft weitergegeben wird. Gerne können die obenstehenden Überlegungen um weitere Perspektiven ergänzt werden. Auch soziologisch-gesellschaftlich ausgerichtete Reflexionen zum Thema sind willkommen.
Abstracts zu diesen, aber gerne auch anderen thematisch einschlägigen Aspekten von nicht mehr als 2.000 Zeichen senden Sie bitte bis zum 1. Juli 2018 an eichhorn@neofelis-verlag.de und lorenzen@neofelis-verlag.de. Zudem werden unabhängig vom Thema des Hefts auch immer Vorschläge für Rezensionen oder Diskussionsbeiträge zu aktuellen Forschungsdebatten entgegengenommen, die Phänomene der aktuellen Expressionismus-Rezeption vorstellen und besprechen.
Die fertigen Beiträge sollten einen Umfang von 20.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen und Fußnoten) nicht überschreiten und sind bis zum 1. Dezember 2018 einzureichen. Das Heft erscheint Anfang Mai 2019.

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Kristin Eichhorn

Dr. Kristin Eichhorn Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft Universität Pa

keich@mail.uni-paderborn.de
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URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=36705>
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3)
From: Christina Lotter <christina.lotter@bpb.de>
Date: 14.03.2018
Subject: CfA: "Aus Politik und Zeitgeschichte" zum Thema "Inseln" - Bonn 4/2018
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Bundeszentrale für politische Bildung/Aus Politik und Zeitgeschichte, Bonn
30.04.2018-, Bundeszentrale für politische Bildung/Aus Politik und Zeitgeschichte

„No man is an island“, schrieb der englische Schriftsteller John Donne im frühen 17. Jahrhundert. Damals wie heute enthält der Satz ein Wortspiel, übersetzbar mit: Kein Mensch ist ein Ich-Land. Die Botschaft: Alleine, ohne Gesellschaft, kann kein Mensch bestehen – auch wenn er sich manchmal einsam und unverstanden fühlt. Das Gleiche gilt für Länder und Nationen: Kein Staat, nicht einmal der abgelegenste Inselstaat, kann seinen regionalen und globalen Kontext ausblenden – Verflechtung und Globalisierung schreiten voran. Die Versuchung, sich abzuschotten, bleibt, für Staaten wie für Menschen.

Der Begriff „Insel“ ist heute eine Chiffre für viel mehr als „von Wasser umgebenes Land“: Inseln sind Sehnsuchtsorte des globalen Tourismus‘ und stehen fernab des Alltags für Erholung und Robinson-Crusoe-gleiche Abenteuer. Inseln sind (literarische) Orte der Utopie und Dystopie. Inseln sind, spätestens seit sie in der Frühen Neuzeit zu Stützpunkten auf dem Weg in die „Neue Welt“ wurden, Orte des Neubeginns und der Exotik: Dank ihrer Abgeschiedenheit existieren dort etwa einmalige Flora und Fauna oder außergewöhnliche Sprachen, Kulturen und Bräuche. Doch ihre Erkundung schlug allzu oft in koloniale Eroberung und Ausbeutung, gar Unterdrückung um; die Einzigartigkeit wird heute zusätzlich durch Erderhitzung und steigende Meeresspiegel bedroht.

Diese Vielfalt und gleichzeitig die Unschärfe des Inselbegriffes ist es wohl, die die Insel als Ort und Metapher bis heute interessant macht, und ihr widmet sich die Ausgabe 32-33/2018 von „Aus Politik und Zeitgeschichte“ (APuZ). Dafür suchen wir wissenschaftliche Beiträge (bis zu 26.000 Zeichen inkl. Fußnoten), die sich aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven mit dem Thema „Inseln“ in Geschichte und Gegenwart auseinandersetzen.

Exposés mit einem Umfang von höchstens 4.000 Zeichen können bis zum 30. April 2018 per E-Mail an apuz@bpb.de eingereicht werden. Aus den Exposés sollen die zugrunde liegenden Leitfragen, die Struktur des Beitrags und die Vorgehensweise der Autor_innen klar hervorgehen. Bitte fügen Sie auch einen Kurzlebenslauf bei.

Die Auswahl aus den Exposés wird von der APuZ-Redaktion vorgenommen. Kriterien sind Wissenschaftlichkeit, Originalität und politische Relevanz. Die Autor_innen haben anschließend bis Ende Juni 2018 Zeit, ihre Beiträge zu schreiben. Diese werden in der Print- wie auch in der Online-Ausgabe der APuZ veröffentlicht.

„Aus Politik und Zeitgeschichte“ – die Beilage zur Wochenzeitung „Das Parlament“ – wird von der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegeben. Sie veröffentlicht wissenschaftlich fundierte, allgemein verständliche Beiträge zu zeitgeschichtlichen und sozialwissenschaftlichen Themen sowie zu aktuellen politischen Fragen. Die Zeitschrift ist ein Forum kontroverser Diskussion, führt in komplexe Wissensgebiete ein und bietet eine ausgewogene Mischung aus grundsätzlichen und aktuellen Analysen. Sie fungiert als Scharnier zwischen Wissenschaft, politischer Bildung und breiter Öffentlichkeit.

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Redaktion "Aus Politik und Zeitgeschichte"

Adenauerallee 86 53113 Bonn

apuz@bpb.de
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URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=36729>
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4)
From: Marco Wyss <m.wyss@lancaster.ac.uk>
Date: 15.03.2018
Subject: CfA: The IJMH Early-Career Paper Prize 2018 - Leiden 3/2018
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International Journal of Military History and Historiography, Leiden
15.03.2018-, International Journal of Military History and Historiography

The IJMH Early-Career Paper Prize 2018 by
the International Journal of Military History and Historiography (IJMH)

(formerly International Bibliography of Military History, (IBMH) of the Bibliographical Committee of the International Commission of Military History (ICMH))

The International Journal of Military History and Historiography invites submissions for its IJMH Early-Career Paper Prize.

The International Journal of Military History and Historiography (IJMH) has been continuously published (from 1978 to 2015 as the International Bibliography of Military History – IBMH), on behalf of the International Commission of Military History (ICMH), which can trace back its origins to 1938. The journal offers its readers and authors a platform that includes original research articles on any military historical topic from antiquity to the contemporary period that can appeal to an international readership.

The Prize will be awarded to an academic article of outstanding quality in the field of international military history written by a graduate student or an early-career scholar, which will have been published in the 2018 volume (38) or the 2019 volume (39) of IJMH. The author of the winning article will be officially announced in the journal and on the journal’s website, and receive a €1,000 cash prize. See past years’ winners below.

In line with IJMH’s general guidelines, submissions should be an original contribution to the field of military history that is of interest to an international readership, e.g., a topic involving more than one nation and, preferably, based on multi-archival research. There is no chronological limitation. IJMH publishes articles ranging from antiquity to the contemporary period, provided that the subject is historical and the methodology fulfils academic standards.

Submission Requirements
Articles should be based extensively on primary research, must not have been previously published in another form or outlet, and should not be currently under consideration by another journal or book series. The submitted work has to comply with the journal’s style sheet, be between 8,000 and 10,000 words (including footnotes), and be thoroughly referenced. For further information on style and referencing, please visit www.brill.com/ijmh.

The prize is open to graduate students who are currently registered at a higher education institute, or to those who have obtained their doctoral degree after January 1, 2013.
Submissions for the 2018 prize are accepted on a rolling basis, but should be sent by 30 September 2018 by the latest. Articles should be submitted in PDF and Word Format, together with a short CV to the Editor-in-Chief, Dr Marco Wyss (m.wyss@lancaster.ac.uk).

Past winners of the IJMH Early-Career Paper Prize:

2017
Gaj Trifković, for the article The Forgotten Surrender. The End of the Second World War in Yugoslavia, published in Volume 37, No. 2.

2016
John V. Clune, for the article UN Peacekeeping and the International Men and Women of the Ghana Armed Forces, published in Volume 36, No. 1.

2015
Kwong Chi Man, for the article “They Are a Little Afraid of the British Admiral”: The China Station of the Royal Navy during the First Sino-Japanese War, 1894–1895, published in Volume 35, No. 2.
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Marco Wyss

Department of History, Bowland College, Lancaster University, Lancaster LA1 4YT, United Kingdom

m.wyss@lancaster.ac.uk

Homepage https://brill.com/view/journals/ijmh/ijmh-overview.xml
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URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=36735>
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HUMANITIES - SOZIAL- UND KULTURGESCHICHTE
H-SOZ-U-KULT@H-NET.MSU.EDU
Redaktion:
E-Mail: hsk.redaktion@geschichte.hu-berlin.de
WWW: http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de
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Zitation
CfA: Neue Calls for Articles 16.03.2018 [4], In: H-Soz-Kult, 16.03.2018, <www.hsozkult.de/text/id/texte-4442>.
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