CfA: Neue Calls for Articles 23.03.2018 [6]

Von
Redaktion H-Soz-Kult

Liebe Leserinnen und Leser,

um die Zahl der täglich versandten Beiträge etwas zu reduzieren, fassen wir ausgewählte Ankündigungen einmal wöchentlich als 'Digest' zusammen. Die vollständigen Ankündigungstexte finden Sie im Anschluss und auf der H-Soz-Kult-Website unter: http://www.hsozkult.de/event/page?fq=clio%5FcontentTypeRelated%5Fm%5FText%3A%22cfa%22

Ihre H-Soz - Kult Redaktion

1)
Stück, Andrea; Vitali, Fabien
Subject: CfA: Ciao, Gideon - Für eine kritische Auseinandersetzung mit dem Werk von Gideon Bachmann - http://www.lettereaperte.net 4/2018
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=36732>

2)
University of Education Salzburg Stefan Zweig
Akademiestraße 26
A-5020 Salzburg/AUSTRIA
Subject: CfA: Migration bildet – Migration educates - Exil bildet – Leçons d’exil - Salzburg 3/2018
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=36753>

3)
Mirko Breitenstein (Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig); Christian Schmidt (Universität Göttingen)
Subject: CfA: Das Mittelalter. Perspektiven mediävistischer Forschung, Themenheft: Theorien und Praktiken des Gebets im Mittelalter - Göttingen 3/2018
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=36772>

4)
Utrecht University, University of the Free State
Subject: CfA: Visions of African Unity (1930s – 2018) - Utrecht; Bloemfontein 5/2018
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=36782>

5)
Prof. Dr. Susanne Lachenicht (Bayreuth); Dr. Mathilde Monge (Toulouse)
Subject: CfA: Empires, nations and nation-states. Special issue of the journal Diasporas: circulations, migrations, histoire - Bayreuth 5/2018
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=36813>

6)
Heimatverein Wasserburg am Inn und Umgebung (Historischer Verein) e.V. und Stadtarchiv Wasserburg
Subject: CfA: Beiträge für das Historische Lexikon Wasserburg - Wasserburg a. Inn 5/2018
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=36817>

1)
From: Andrea Stück <andrea_stueck@gmx.net>
Date: 15.03.2018
Subject: CfA: Ciao, Gideon - Für eine kritische Auseinandersetzung mit dem Werk von Gideon Bachmann - http://www.lettereaperte.net 4/2018
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Stück, Andrea; Vitali, Fabien, http://www.lettereaperte.net
15.04.2018-, Stück, Andrea; Vitali, Fabien

«Ich habe die folgenden Seiten mehr oder weniger zufällig aus dem Tagebuch gewählt, weil mir schien, dass sie einen Eindruck vom Menschen Pasolini und nicht in erster Linie vom Filmemacher vermitteln». Mit diesen Worten beginnt der jüdische Journalist, Fotograf und Regisseur Gideon Bachmann das Tagebuch, in dem er 1975 seine Eindrücke von der Arbeit auf dem Set von Pier Paolo Pasolinis Salò o le 120 giornate di Sodoma (1975) verarbeitet. Genauso wie seine vor Ort realisierten Filminterviews gewährt Bachmanns Tagebuch einen speziellen Einblick in die Entstehung der kontroversen Verfilmung von De Sades Roman. Vor allem aber vermittelt es ein einzigartiges Portrait von Pasolini – einzigartig insofern, als der distanzierte Blick des Journalisten darin gedoppelt wird von einer sehr persönlichen Perspektive, die Pasolinis «verzweifelten Widerstand gegen das Bewusstsein des Scheiterns des zivilrechtlichen Engagements seiner Generation» (Roberto Chiesi) von einer beeindruckend menschlichen Seite zeigt.
Pasolini ist nicht die einzige große Persönlichkeit aus der Film- und Literaturgeschichte, die Gideon Bachmann begleitet und aus nächster Nähe porträtiert. Im Laufe seiner Karriere, die ihn in unterschiedlichsten Rollen – hier als unabhängiger Journalist, da als Filmkritiker oder Regisseur – auftreten lässt, spinnt Bachmann ein reiches Netzwerk an prominenten Bekanntschaften, das sich über Italien, Frankreich, Deutschland, nicht zuletzt über Israel und Amerika erstreckt. Seiner Begeisterung für das Kino, seiner Neugier für die Arbeit und die Menschen, die sich hinter der damals blühenden italienischen Filmszene verbargen, hat er mitunter den euphorischen Ruf eines «Vasari des Films» (Edgar Reitz) zu verdanken – eine Bezeichnung, die nicht zuletzt am Beispiel von Ciao, Federico! (1970) nachvollziehbar wird, einer Hommage an Fellini, in der er dessen Arbeit am Set zum Satyricon (1969) dokumentiert. Aber auch andere, von seinem Interesse an den Protagonisten des europäischen Films unabhängige Produktionen hat Bachmann verwirklicht. In seinem Underground New York (1968) hält er die Aufbruchsstimmung der New Yorker Filmszene in den 60er Jahren fest. Dabei ist er stets weniger «ein Kritiker, sondern ein Begleiter der Regisseure und Schauspieler» (Wilhelm Roth). Aus diesen unmittelbaren Kontakten schöpft er das Privileg, als vermittelnde Stimme der Filmpersönlichkeiten und ihrer Werke zu fungieren.

Die fünfte Ausgabe der Onlinezeitschrift lettere aperte ist Gideon Bachmann (* 18. Februar 1927 – † 24. November 2016) als zentraler, aber dennoch wenig bekannter Figur des (insbesondere deutsch-italienischen) Kultur- und Wissenstransfers gewidmet. Welches Wissen hinterlässt er der Nachwelt über die Persönlichkeiten und Werke, die er zum Teil im Entstehen begleitete? Was kennzeichnet seinen Blick? Und inwiefern entspricht Bachmanns Werk nicht nur einer mehr oder weniger subalternen Funktion der Vermittlung, sondern einer relativ autonomen künstlerischen Tätigkeit? Ja inwiefern lässt sich Vermittlung nicht grundsätzlich auch als Gestus der Kunst begreifen?
Das Anliegen besteht in einer kritischen Würdigung Bachmanns facettenreicher, zu großen Teilen noch unveröffentlichter Arbeit, die zwischen den verschiedenen Kulturräumen entstand, in denen er sich bewegte. Der Filmemacher über Filmemacher soll hier selbst als Protagonist im Zentrum des Interesses stehen. Lettere aperte knüpft damit aus wissenschaftlicher Perspektive an eine posthume Auseinandersetzung mit Gideon Bachmann und seiner Arbeit an, die 2016 mit einer Ausstellung im Karlsruher Zentrum für Kultur und Medien (ZKM) begonnen hat (https://zkm.de/event/2016/11/gideon-bachmann-film-art-on-air).

Bewerbungen für einen Artikel werden bis zum 15. April 2018 erbeten. Bitte senden Sie Ihr Abstract im Umfang von ca. 300 Wörtern an vitali@romanistik.uni-kiel.de und/oder andrea_stueck@gmx.net

Bibliographie

Primärliteratur

GIDEON BACHMANN, Salò o Le 120 giornate di Sodoma di Pier Paolo Pasolini. Diario di Gideon Bachmann, con un’introduzione di R. CHIESI (noch unveröffentlicht, erscheint 2018 in deutscher Übersetzung und erstmals überhaupt im Hamburger Laika Verlag).

GIDEON BACHMANN, Bewegte Bilder: Macht und Handwerk des Films, Weinheim, Beltz, 1977.

PIER PAOLO PASOLINI, Polemica Politica Potere. Conversazioni con Gideon Bachmann, a cura di R. COSTANTINI, Milano, Chiarelettere, 2015 (eine deutsche Übersetzung erscheint 2018 im Hamburger Laika Verlag).

PIER PAOLO PASOLINI, Saggi sulla politica e sulla società, a cura di W. SITI e S. De Laude, con un saggio di P. BELLOCCHIO, Milano, Mondadori, 1999.

Sekundärliteratur

HELMUT BUCHHOLZ, “Nach 57 Jahren wieder in Heilbronn. Ungewöhnliche Heimkehr: Der jüdische Filmkritiker Gideon Bachmann (77) besucht seine Geburtsstadt“, in: http://www.stimme.de/archiv/stadt-hn/top1-Nach-57-Jahren-wieder-in-Heilbronn;art1925,391122 vom 07.09.2004, abgerufen am 13.03.18.

EDGAR REITZ, „Gideon Bachmann, der 'Vasari des Films'", in: http://zkm.de/edgar-reitz-gideon-bachmann-der-vasari-des-films, abgerufen am 13.03.2018.

WILHELM ROTH, „Weltbürger des Films: Nachruf auf Gideon Bachmann, Publizist und Filmemacher 18.2.1927 – 24.11.2016", in: https://www.epd-film.de/meldungen/2016/weltbuerger-des-films-nachruf-auf-gideon-bachmann vom 02.12.2016, abgerufen am 13.03.18.

PAOLO SASSI: „Ich sprach die Sprachen dieser Welt. Gedenken an Gideon Bachmann", in: http://zkm.de/paolo-sassi-ich-sprach-die-sprachen-dieser-welt, vom 18.02.17, abgerufen am 13.03.2018.

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Fabien Vitali; Andrea Stück

www.lettereaperte.net

vitali@romanistik.uni-kiel.de; andrea_stueck@gmx.net
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URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=36732>
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2)
From: Manfred Oberlechner <manfred.oberlechner@phsalzburg.at>
Date: 16.03.2018
Subject: CfA: Migration bildet – Migration educates - Exil bildet – Leçons d’exil - Salzburg 3/2018
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University of Education Salzburg Stefan Zweig
Akademiestraße 26
A-5020 Salzburg/AUSTRIA, Salzburg
16.03.2018-30.04.2018, University of Education Salzburg Stefan Zweig
Akademiestraße 26
A-5020 Salzburg/AUSTRIA

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen!

Wir übermitteln Ihnen auf diesem Weg sehr gerne den CALL FOR ABSTRACTS FÜR DIE INTERNATIONALE FACHPUBLIKATION: FLUIDITÄT.BILDET.

Nach den Tagungen „Migration bildet – Migration educates” und „Exil bildet – Leçons d’exil“, die 2017 und 2018 zu Fachpublikationen im Nomos- und Wochenschau-Verlag führten, fokussiert dieser Call (Manfred Oberlechner, Robert Schneider) speziell auf die Frage von „Fluidität in Bildungsprozessen“ und wird in eine entsprechende internationale Fachpublikation im Programm des Nomos-Verlages im Frühjahr 2019 münden.

Alle Detailinformationen entnehmen Sie bitte dem beigelegten Call.
Einreichschluss für Abstracts ist der 30. April 2018.

Mit den besten Grüßen aus Salzburg!

MANFRED OBERLECHNER
Hochschulprofessur für Soziologie
Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig
Institut für Gesellschaftliches Lernen - Leitung Center of Competencies Diversitätspädagogik -
Akademiestr. 24, 5020 Salzburg - http://www.phsalzburg.at/index.php?id=768

ROBERT SCHNEIDER
Hochschulprofessur für Erziehungswissenschaften im Bereich Inklusion
Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig
Institut für Bildungswissenschaften & Forschung - Leitung FB Inklusionspädagogik -
Akademiestr. 26, 5020 Salzburg - http://www.phsalzburg.at/index.php?id=1128
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CALL FOR ABSTRACTS FÜR INTERNATIONALE FACHPUBLIKATION:
FLUIDITÄT.BILDET

Nach den Tagungen „Migration bildet – Migration educates” und „Exil bildet – Leçons d’exil“, die 2017 und 2018 zu Fachpublikationen im Nomos- und Wochenschau-Verlag führten, fokussiert dieser Call der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig (HProf. Manfred Oberlechner, HProf. Robert Schneider) speziell auf die Frage von „Fluidität in Bildungsprozessen“ und wird in eine entsprechende Fachpublikation im Programm des Nomos-Verlages im Frühjahr 2019
münden.
Der Begriff „Bildung“ verweist diesbezüglich auf die Auseinandersetzung von bildungsrelevanten Themen von Subjekt und Umwelt bzw. auf die dabei stattfindenden Verhältnis- und Grenzsetzungen und hier speziell auf die Frage nach dem „pädagogischen Fluid“ einerseits und der Fluidität als Eigenschaft erziehungswissenschaftlicher Prozesse andererseits. Wenn Bildung „fluide“ gedacht wird, lässt sich diese nicht als festes Kapital im Prozess stetigen Machtzuwachses nutzen:
Was fluide ist, kann nicht kumuliert werden: Ist diese Fluiditätsthese zur Bildung möglicherweise die Chance auf eine Entkapitalisierung von Bildung und einen Ausgang von der Verwertungs- und Wachstumslogik? Wie kann eine Wissensgesellschaft gedacht werden, die sich selbst „fluide“ begreift? Und: Worin unterscheidet sich eine positiv bewertete Fluidität von der Sennett’schen (1998) Flexibilität und der von ihr ausgehenden Gefahr für die personale Identität? Gerade die Thematisierung von Identitätsprozessen vor dem Hintergrund fließender Übergänge und dialektischer Denkfiguren bietet zahlreiche Anknüpfungspunkte an gesellschaftswissenschaftliche Klassiker. Mit Mead (1934/1968) und dessen „Sozialität“ kann beispielsweise die Frage nach möglichen (sozialen) Ordnungen und ihrer Zeitlichkeit bei Anerkennung verschiedener Perspektiven und deren Übergänge gestellt werden. Damit eröffnen sich Verbindungen zum Konnex von gesellschaftlichen Prozessen und der Identitätsbildung von Subjekten – Meads I and me – sowie darüber hinaus zu Betrachtungen sozialer Handlungsfelder im Sinne Bourdieus (1972/2009).

Mit Bauman (2003) lässt sich zudem gegenwartskritisch(er) anschließen und die Fluidität sozialer Strukturen als Flüchtigkeit und Verlust deuten. Freiheit wird in dieser Diagnose verfehlt und als
Beliebigkeit erfahren und artikuliert, ohne Konnex zu möglichen Ordnungen – mit Folgen im Hinblick auf die Idee von Bildung: Der moderne Bildungsbegriff kann vor diesem Hintergrund als Wachstumsdenken und „verzweifelter“ Versuch der Orientierung gedacht werden. Wenn Bildung als bloße Bildungsakkumulation im Subjekt aufgefasst wird, kann Fluidität als Bedrohung für das
Subjekt erlebt werden. Es geht ihm um die Angst vor dem Bildungsverlust. Um ihr zu entrinnen, werden das unbeherrschbare, unüberschaubare, grenzenlose und geheimnisvolle Bildungswissen
und somit auch fluid-imponderable Arten von Bildung unterdrückt – und damit die Chance, zu erfahren, was (zeitweiser) Bildungsverlust in Bildungsprozessen bedeuten könnte. In diesem Sinne orientiert sich der Call an dieser Grundfragestellung. Mögliche Stränge in der Diskussion sind dazu Spannungsfelder und Wechselspiele zwischen:
- Bildungsprozess und Fluidität
- Fluidität und Autonomie
- Fluidität und Selbstfindung/Selbstauflösung
- Fluidität und Mündigkeit
- Fluidität und Bewußt-/Unbewusstheit
- Fluidität und Differenz, Intersektionalität und Transkulturalität

Der Ansatz dazu ist ein multiperspektivischer, der sowohl erziehungswissenschaftliche, bildungssoziologische,
bildungspsychologische, psychoanalytische, historische, sozialphilosophische, literarische, sprachwissenschaftliche, als auch künstlerische Aspekte umfassen soll. Es ist erwünscht, dass die behandelten Themen mit folgenden Vorschlägen vereinbar sind:
- Das Fluid selbst wird in seiner Eigenschaft in den jeweiligen Kontext eingebettet.
- Die Konstruktion der Fluidität als Eigenschaft eines Prozesses wird dargelegt.
- Herausarbeitung der impliziten oder expliziten normativen Position von Fluidität und allfälliger (moralischer) Konsequenzen.
Einreichungsmodalitäten:
- Einreichschluss für Abstracts ist der 30. April 2018 (max. 500 Wörter)
- Thematische Zuordnung des Abstracts zu einem der oben aufgezählten Themenbereiche
- Mögliche Publikationssprache: Deutsch
- Abstracts an robert.obermair@phsalzburg.at
Ihren Abstract bitte mit Berufsbezeichnung(en), Forschungsschwerpunkt(e), Institution und Ort der beruflichen Tätigkeit, außerdem Ihrer persönlichen Adresse, Telefonnummer und Email-Adresse versehen.
Konkreter Zeitplan:
- bis 15.5.2018: Zu-/Absage nach dem Peer-Review-Prozess
- 30.11.2018: Ende der Abgabefrist für die einzelnen Buchbeiträge
- im Frühjahr 2019: geplanter Erscheinungstermin der Fachpublikation im Nomos-Verlag
(Hrsg. Manfred Oberlechner, Robert Schneider)
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Prof. Manfred Oberlechner
University of Education Salzburg Stefan Zweig
Akademiestraße 26
A-5020 Salzburg/AUSTRIA
manfred.oberlechner@phsalzburg.at
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URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=36753>
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3)
From: Mirko Breitenstein <breitenstein@saw-leipzig.de>
Date: 19.03.2018
Subject: CfA: Das Mittelalter. Perspektiven mediävistischer Forschung, Themenheft: Theorien und Praktiken des Gebets im Mittelalter - Göttingen 3/2018
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Mirko Breitenstein (Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig); Christian Schmidt (Universität Göttingen), Göttingen
20.03.2018-30.04.2018, Mirko Breitenstein (Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig); Christian Schmidt (Universität Göttingen)

Das Gebet ist in nahezu allen sozialen Bereichen, Diskursen und medialen Formationen des Mittelalters präsent. Es organisiert einen wesentlichen Bereich der gesellschaftlichen Kommunikation als Kommunikation mit der jenseitigen Welt, überbrückt die Grenze von Diesseits und Jenseits, trägt zur Medialisierung von Heil und Gnade bei und besetzt eine ebenso zentrale wie voraussetzungsreiche Position innerhalb der religiösen Wirklichkeits- und Ordnungskonstruktionen der Zeit. Die Reichweite des Gebets ergibt sich nicht zuletzt daraus, dass es sich in unterschiedlichste Räume und Praktiken integrieren sowie mit vielfältigen materiellen Medien und Medienverbünden koppeln lässt. Die historische Bedeutung des Gebets steht dabei in einem auffälligen Missverhältnis zu der geringen Aufmerksamkeit, die es innerhalb der mediävistischen Forschung erhält. Hier setzt das geplante Themenheft an: Es profiliert das Gebet als einen Gegenstand, dessen kulturgeschichtliche Relevanz erst noch zu erschließen ist. Gerade seine Ubiquität in der mittelalterlichen Gesellschaft spricht für ein gewinnbringendes und nur interdisziplinär durchführbares Forschungsprogramm. Ausgehend von theologischen, historischen, medien-, literatur- wie sprachwissenschaftlichen, musikwissenschaftlichen und kunstgeschichtlichen Fallstudien formuliert das geplante Heft Grundfragen und Desiderate einer interdisziplinären Gebetsforschung.
Um fächerübergreifend weiterführende Ansätze zu entwickeln, soll das Gebet im Spannungsfeld historischer Theorien und Praktiken verortet werden. Folgende Leitfragen dienen zur Orientierung:
- Wo liegen Schnittstellen von theologischen Theorien des Betens und gebetspraktischen Medien und Artefakten (z.B. Texten, Bildern, Musik, Gebetsketten) und wo liegen methodische Probleme und Grenzen der Übertragbarkeit?
- Wie unterscheidet sich das öffentlich-liturgische Gebet von der individuellen „Zwiesprache“ mit Gott? In welchen Konkurrenz- oder Komplementärverhältnissen stehen liturgische und private Gebetspraktiken und wie werden diese Verhältnisse theoretisch formuliert?
- Inwiefern reflektieren Gebetsmedien die kommunikativen Bedingungen der Gebetspraxis?
- Welchen Spannungen ist die Gebetspraxis im Kontext institutioneller Formen der Heilsvermittlung ausgesetzt (z. B. Buß- und Ablasswesen)?
- Auf welche Orte und räumlich-architektonischen Kontexte sind das Gebet und die Gebetspraxis bezogen?
- Welche historischen Semantiken, Typologisierungsansätze und begriffliche Abgrenzungsprobleme – z. B. von oratio und meditatio – sind in lateinischen und volkssprachlichen Gebetsdiskursen verbreitet?
- Wie verhalten sich die rhetorischen Strukturen mittelalterlicher Gebetstexte zu allgemeinen Theorien der Rhetorik und zu Rhetoriken des Gebets (z.B. Wilhelms von Auvergne Rhetorica divina)?
- In welchen intermedialen und transgenerischen Kontexten spielen Gebete eine Rolle?
- Welche historischen Beschreibungsmodelle für Stimme und Klang des Betens lassen sich rekonstruieren, und wie verhält sich psalmodierend oder in liedhafter Form praktiziertes Beten zum gesprochenen Gebet? Welche Aspekte ergeben sich bei mehrstimmig vorgetragenen Texten?
- Welche Appellstrukturen sind in Gebetsmedien angelegt, und wie lässt sich das Verhältnis von Gebetsmedium und Gebetsvollzug präzise beschreiben?

Das geplante Heft trägt dazu bei, den bislang vorwiegend einzeldisziplinär angelegten Zugriff auf das Gebet zu überwinden. Es soll die fächerübergreifenden Diskussionen um die Medialität des Heils im Mittelalter weiterentwickeln und genutzt werden, um geläufige Paradigmen zur spätmittelalterlichen Religiosität (z. B. Quantifizierung des Betens und ‚Gezählte Frömmigkeit‘) neu zu evaluieren. Während sich die historischen Forschungen innerhalb der verschiedenen Disziplinen dem Gebet bisher fast ausschließlich über das spezifische Überlieferungsmedium des Gebetbuchs genähert haben, wird das Heft in übergreifender Absicht Theorie und Praxis des Gebets in den Blick nehmen und neue synchron und diachron angelegte Forschungsperspektiven eröffnen, die auch Anschlussmöglichkeiten für kulturübergreifende Vergleiche herstellen sollen. Interreligiöse Perspektiven und Fallstudien aus dem Bereich der Judaistik, Byzantinistik, Islamwissenschaft und Islamischen Theologie sind besonders erwünscht.

Abstracts im Umfang von max. 4000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) werden bis zum 30.4.2018 erbeten. Bitte senden Sie Ihre Vorschläge an christian.schmidt1@uni-goettingen.de oder breitenstein@saw-leipzig.de.

Zeitplan
30.04.2018: Einsendung der Abstracts
Anfang Juni 2018: Zusage an die Autoren
07.01.2019: Einsendung der ausformulierten und formatierten Beiträge zum Peer Review
20./21.03.2019: Autorenkonferenz in Göttingen
15.5.2019: Abgabe der überarbeiteten Beiträge (auf der Grundlage der Gutachten und der Workshopdiskussion)
Ende November 2019: Erscheinungstermin

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Mirko Breitenstein
Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig

breitenstein@saw-leipzig.de

Christian Schmidt
Universität Göttingen

christian.schmidt1@uni-goettingen.de
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URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=36772>
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4)
From: Frank Gerits <Frank.Gerits@EUI.eu>
Date: 19.03.2018
Subject: CfA: Visions of African Unity (1930s – 2018) - Utrecht; Bloemfontein 5/2018
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Utrecht University, University of the Free State, Utrecht; Bloemfontein
15.05.2018-30.04.2018, Utrecht University, University of the Free State

55 years ago, on 25 May 1963, the leaders of 32 African countries signed the charter of the Organisation of African Unity at Addis Ababa. This institution enshrined a revolutionary vision of continental unity which in many ways challenged previous ideas on African post-colonial political and economic order. The OAU also brought about the establishment of bodies which allowed its members to create connections and synergies aimed at the further liberation and unification of the continent (e.g. the Assembly of Heads of State and Government and specialized committees such as the Liberation Committee).

The model of continental unification embodied by the 1963 OAU charter was not, however, shared by all 32 founding members. Different ideas on institutions, economic cooperation, pan-Africanism and the positioning of the continent in the Cold War clashed before, during and after the talks at Addis Ababa. The members of the OAU also had to cope with the challenges of the Cold War intervention into African affairs during the next decades, major economic crises which effected the whole continent and the problem of political refugees. All these crucial questions urged the members to discuss common solutions, measures and rules. Still, the creation of the OAU did not preclude the development of parallel projects of federalism at a regional level and overall the imagining of alternatives to a straight path to continental political unity. Regional groupings such as the Economic Community of West African States (ECOWAS) and the East African Community have emerged as effective regional integration projects, simultaneously challenging and confirming the potential for continental unification. Non-state actors also came together to create alternative pan-African groupings and tackle continental challenges. Immigrants, refugees and freedom fighters all developed competing ideas about the rationale behind unification.

This edited collection seeks to bring together scholars from within Africa and outside of the continent to shed light on the long history of African unification. Surprising as it may be, despite the importance of the subject matters, the literature on continental unity is limited, and many aspects of this fundamental element of post-colonial African and International history still require analysis.

In 1975 and in 1994 Yassin El-Ayouty edited volumes on the history and politics of the Organization of African Unity, discussing the developments of the body after ten years and thirty years respectively from its founding. This collection seeks to build on that work, but also aspires to go beyond the narrow bounds of the OAU in an attempt to understand how the organisation fits within the wider history of African integration.

Possible topics for contributions are:

What was the relationship between the Liberation Committee of the OAU and the Frontline states? What role did it play in the African solidarity movement?

To what extend where the dreams of African intellectuals put into practice?

What role did the political imaginings and debates expressed by the early pan-African congresses (1900-1945) play in the debates on African unity in the 1960s?

Did the OAU succeed in influencing the policies of nationalist leaders?

What goal did regional integration initiatives have?

How did Pan-African schemes relate to Pan-Arabism?

How does Afro-Asianism relate to Pan-Africanism and African nationalism?

Did the OAU play a decisive role in the positioning of Africa in the Cold War?
This project is supported by the AU archives in Addis Ababa which will provide a contribution on the history of their institution and a synopsis of their holdings. After peer-review, the edited collection will be published in collaboration with Palgrave Macmillan.

Depending on the number of contributions and the opportunities available, a workshop will be organised in Bloemfontein or/and Utrecht. The Deadline for abstracts is 15 May 2018. Authors will be notified on 30 May. The deadline for the first drafts is 30 December 2018. We plan to publish the volume by January 2020.

Please send an abstract of 300 to 500 words to Visionsofafricanunity@gmail.com

For additional information or question please e-mail: Frank.Gerits@EUI.eu and GrilliM@ufs.ac.za, matteo.grilli@hotmail.it

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Frank Gerits

Drift 6

Visionsofafricanunity@gmail.com
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URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=36782>
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5)
From: Susanne Lachenicht <susanne.lachenicht@uni-bayreuth.de>
Date: 22.03.2018
Subject: CfA: Empires, nations and nation-states. Special issue of the journal Diasporas: circulations, migrations, histoire - Bayreuth 5/2018
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Prof. Dr. Susanne Lachenicht (Bayreuth); Dr. Mathilde Monge (Toulouse), Bayreuth
31.05.2018-31.05.2018, Prof. Dr. Susanne Lachenicht (Bayreuth); Dr. Mathilde Monge (Toulouse)

Call for contributions

« Empires, nations and nation-states”

Special issue of the journal

Diasporas : circulations, migrations, histoire

2019/02

Edited by Susanne Lachenicht (Bayreuth) and Mathilde Monge (Toulouse)

The relationship between “diasporas” and “nations” (or diasporas as “nations in exile”) has for a long time been thought of along the line with some particular diasporas’ historical experiences. Many, such as the Greek and the Jewish diasporas, claimed for the establishment of their own nation-state, especially during the nineteenth and twentieth centuries. Diaspora studies, however, have made clear that the relationship between “nations” and “diasporas” is more complex and more complicated, to the extent that social scientists such as R. Brubaker have suggested to think about “diasporas” in terms of an aspiration or a claim.

Reconsidering the relationship between “diasporas” and “nations” in an early modern and modern perspective invites us to revise certain common assumptions. Indeed, in the early modern period the “nation” was both a legal and institutional term (providing certain privileges and institutions for those belonging to a “nation abroad”) as much as a “cultural” term: a “nation” shared a common origin, language, history, a culture at large. Many empires – European ones as well as non-Europeans - “made use” of “nations abroad” or diasporas to populate their colonies. Diasporas became “agents and victims of empire” (J. Israel). With the later eighteenth and the nineteenth centuries, diasporas such as the Huguenots integrated their own histories into the national histories of their hosting societies – in England as much as in the United States or Prussia (later in Germany). From some diasporas’ perspective, they (as “foreign nations” among the hosting nations) had largely contributed to the building of the nation-state; from the e.g. Huguenots’ perspective the respective nation-state owed the French Protestants much of its rise and greatness (B. van Ruymbeke, S. Lachenicht). In the nineteenth and twentieth centuries, the exile of Italian or Polish nationalists in Paris or Brussels brought about international nationalist movements (M. Isabella) – which emphasizes the transnational dimension of nationalism. Finally, the New Imperial History (e.g. P. Judson, F.B. Schenk) has revised the clear dichotomy between nation-state and empires and has further complicated the “transition” from empire (or imperial state) to nation-state.

The contributions of this special issue are supposed to establish a dialogue between specialists of the early modern and the modern periods who rarely discuss “Empires, nations and nation-states” in a long diachronic and global perspective. We would like to invite contributions on the following questions and themes:

1) To what extent did and do nation-states depend on “foreign nations” or diasporas for state-building and to what extent are/were nation-states also empires (or imperial states) such as the United States of America and the Soviet Union?
2) Are diasporas “nations in exile” and are diasporas possible hotbeds for nationalisms?
3) Which role did diasporas play in the building of nation-states in the eighteenth, nineteenth and twentieth centuries?
4) If nation-states are not made up of one but of several nations and if nation-states are less different from empires or imperial states than research has suggested so far, what does this mean for the relationship between empires and nations with regard to competition, identities and inclusion?

We invite contributions in English or French drawing on European, American, African, Asian and Australian examples, for the early modern and modern periods.

Deadline for submission of proposals (CV plus paper title and 1-2 pp abstract): 31 May 2018. Contributors will be notified by 15 June 2018. We would expect a first draft paper by 30 September 2018. The final version will be due 15 January 2019.

We are planning a workshop in Bayreuth in late October 2018 to discuss the first drafts (in English).

Appel à contributions : « Empires, nations et Etats-nation »

Numéro thématique de la revue Diasporas : circulations, migrations, histoire, numéro 2019/2

coordonné par Susanne Lachenicht (Bayreuth), Mathilde Monge (Toulouse)

Longtemps considéré à l’aune des modèles grecs et juifs, et des revendications que certains groupes portaient pour un Etat-nation aux XIXe et XXe siècles, le rapport entre diasporas et nations – ou d’une diaspora comme une « nation en exil » – a longtemps semblé évident. La prolifération des études diasporiques a fini par rendre ce rapport plus complexe et plus compliqué, au point que, dans le champ des sciences sociales, certains considèrent plutôt la diaspora comme un horizon ou une revendication (R. Brubaker). Pourtant la mise en perspective des époques modernes et contemporaines invite à reconsidérer ce rapport : la « nation » à l’époque moderne était un instrument juridique et institutionnel au service de communautés installées à l’étranger, autant qu’un terme investi d’un contenu « culturel », les deux ne se recouvrant d’ailleurs pas toujours. Pour l’époque moderne, les empires utilisaient des groupes diasporiques, des « nations étrangères », dans le processus d’expansion européenne. Elles devenaient « des agents et des victimes des empires » (J. Israel). Dans le même temps, à la fin du XVIIIe et au XIXe siècle des diasporas inscrivent leur propre histoire « nationale » comme celle de « nations à part » dans les histoires nationales des Etats-nations, que ce soit en Angleterre, aux Etats-Unis ou en Prusse/Allemagne (B. van Ruymbeke, S. Lachenicht). Enfin, aux XIXe et XXe siècles l’exil des « nationalistes » italiens ou polonais à Paris et à Bruxelles a produit des « nationalismes » internationaux (M. Isabella) et a mis ainsi en avant l’aspect transnational des nationalismes. La nouvelle histoire des empires (P. Judson, F.B. Schenk) s’est aussi interrogée sur la dichotomie entre Etat-nation et empire et s’est demandée si elle était valable.

Les contributions de ce numéro de Diasporas, qui envisage une approche chronologique large (du XVe au XXIe siècle) et globale, permettront de faire dialoguer des champs historiographiques qui ne se croisent que rarement. Elles aborderont de manière privilégiée les questions suivantes :

1) Dans quelle mesure les Etats-nation dépendent – eux aussi – de « nations étrangères » ou de diasporas, et dans quelle mesure les Etats-nations sont-ils – eux aussi – des empires – question qui a été beaucoup traitée pour les Etats Unis ou l’Union Soviétique.
2) Dans quelle mesure peut-on parler, ou non, de diasporas comme des « nations en exil », et est-ce que les diasporas ont été un cadre privilégié pour le développement de « nationalismes » ?
3) Quel rôle jouent les diasporas dans la formation des Etats-nation aux XIXe et XXe siècles ?
4) L’articulation de ces questions avec les structures impériales aux époques modernes et contemporaines : l’accueil et l’implantation de diasporas au sein des Empires a-t-elle joué sur les relations (de concurrence, d’identité ou d’inclusion) entre Empires et nations ?

Les propositions (langue française ou anglaise) permettront d’envisager la question dans une perspective comparée et croisée à l’échelle globale. Elles pourront porter sur l’Europe, les Amériques, l’Afrique, l’Asie et l’Australie, pour les périodes modernes et/ou contemporaines.
Les contributions pourront être publiées en français ou en anglais.
Date limite pour les propositions : 31 mai 2018 (titre, 1-2 pages), réponse mi-juin, remise d’une première version des contributions : 30 septembre 2018. Veuillez envoyer votre proposition à susanne.lachenicht@uni-bayreuth.de et mathilde.monge@univ-tlse2.fr.

Les premières versions des contributions seront discutées collectivement lors d’un workshop (en langue anglaise) qui se tiendra à Bayreuth à la fin du mois d’octobre 2018.

La date limite pour la version finale des auteurs sera le 15 janvier 2019.

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URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=36813>
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6)
From: Matthias Haupt <matthias.haupt@stadt.wasserburg.de>
Date: 23.03.2018
Subject: CfA: Beiträge für das Historische Lexikon Wasserburg - Wasserburg a. Inn 5/2018
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Heimatverein Wasserburg am Inn und Umgebung (Historischer Verein) e.V. und Stadtarchiv Wasserburg, Wasserburg a. Inn
01.05.2018-31.05.2018, Heimatverein Wasserburg am Inn und Umgebung (Historischer Verein) e.V. und Stadtarchiv Wasserburg

Für das Historische Lexikon Wasserburg, ein voraussichtlich ab Ende 2018 erscheinendes online Sachlexikon zur Wasserburger Geschichte, Kunst und Kultur, werden Beiträge gesucht. Das Lexikon entsteht als zentrales wissenschaftliches Nachschlagewerk zu allen Fragen der Wasserburger Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart. Die Beiträge sollen jeweils von Fachleuten (Historiker, Archivare, Museologen, Kulturwissenschaftler, Volkskundler, Kunsthistoriker u.ä.) erstellt werden. Jeder Fachbeitrag wird mit der Angabe der Autorenschaft versehen. Ein Autorenbereich enthält Kurzbiografien zu den Autoren und Links zu den im Lexikon veröffentlichten Beiträgen. Für die Erstellung der Beiträge werden Honorare gezahlt. Im Rahmen der Erstellung der Beiträge werden kurze Werkvereinbarungen bzw. Auftragsvereinbarungen geschlossen. Die Honorarsätze pro Beitragserstellung liegen je nach Aufwand zwischen 150EUR bis max. 500EUR. Gerne und dankbar werden auch ehrenamtlich erstellte Beiträge angenommen soweit die Fachlichkeit gewährleistet ist. (Bspw. Erstellung eines Beitrages in Amtsträgerschaft). Die Redaktion vergibt Themen nach individueller und persönlicher Absprache mit den Autoren. Als Autoren können Sie sich auch für eine Beitragsabfassung bewerben und in diesem Zusammenhang selbst Themenvorschläge unterbreiten. Bspw. werden im Rahmen folgender epochaler Gliederung des Lexikons Beiträge zu sämtlichen darunter fassbaren und denkbaren Themen (Unterthemen) gesucht. Auch Gesamtdarstellungen zu den Gruppen (Obergruppen der jetzigen epochalen Gliederung) sind gefragt. Falls Sie sich für die Erstellung eines Beitrags (oder mehrerer Beiträge) interessieren, nehmen Sie bitte zur weiteren jeweils individuellen Absprache Kontakt mit uns auf:

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Matthias Haupt
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<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=36817>
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Zitation
CfA: Neue Calls for Articles 23.03.2018 [6], In: H-Soz-Kult, 23.03.2018, <www.hsozkult.de/text/id/texte-4451>.
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