Vorl: Neue Vorlesungsreihen 19.10.2018 [6]

Von
Redaktion H-Soz-Kult

Liebe Leserinnen und Leser,

um die Zahl der täglich versandten Beiträge etwas zu reduzieren, fassen wir ausgewählte Ankündigungen einmal wöchentlich als 'Digest' zusammen. Die vollständigen Ankündigungstexte finden Sie im Anschluss und auf der H-Soz-Kult-Website unter: http://www.hsozkult.de/event/page?fq=clio%5FcontentTypeRelated%5Fm%5FText%3A%22sol%22

Ihre H-Soz-Kult Redaktion

1)
Prof. Dr. Stephan Packard / Dr. Véronique Sina, Institut für Medienkultur und Theater, Universität zu Köln
Subject: Vorl: Populäre Bilder - Köln 10/2018
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=38461>

2)
Arbeitsstelle für Genossenschaftsgeschichte, Universität Hamburg mit Unterstützung von: Adolph von Elm Institut für Genossenschaftsgeschichte e.V.; Baugenossenschaft dhu eG; GENOSSENSCHAFTSSTIFTUNG; Heinrich-Kaufmann-Stiftung; Historiker-Genossenschaft eG; R+V Allgemeine Versicherung AG
Subject: Vorl: Genossenschaftsbewegung im Aufbruch: Geschichte und Aktualität kooperativen Wirtschaftens - Hamburg 11/2018
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=38465>

3)
DFG-Graduiertenkolleg 2227 "Identität und Erbe", Technische Universität Berlin und Bauhaus-Universität Weimar
Subject: Vorl: "Identität und Erbe", DFG-GRK 2227 - Technische Universität Berlin und Bauhaus-Universität Weimar 10/2018
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=38471>

4)
Interdisziplinäres Zentrum für Digitale Geistes- und Sozialwissenschaften
der FAU Erlangen-Nürnberg
Subject: Vorl: tech talk. Einblicke in die digitale Transformation - Erlangen 10/2018
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=38500>

5)
Geschichte, Kunstgeschichte und Museologie der Universität Würzburg; Museum für Franken; Museum am Dom
Subject: Vorl: Sammlungen – Provenienz – Kulturelles Erbe 3.0 - Würzburg 10/2018
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=38504>

6)
Cornelia Goethe Centrum für Frauenstudien und die Erforschung der Geschlechterverhältnisse (CGC)
Subject: Vorl: Feministische Erinnerungskulturen. 100 Jahre Frauenstimmrecht – 50 Jahre Autonome Frauenbewegung - Frankfurt am Main 10/2018
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=38510>

1)
From: Véronique Sina <veronique.sina@rub.de>
Date: 14.10.2018
Subject: Vorl: Populäre Bilder - Köln 10/2018
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Prof. Dr. Stephan Packard / Dr. Véronique Sina, Institut für Medienkultur und Theater, Universität zu Köln, Köln
17.10.2018-30.01.2019, Prof. Dr. Stephan Packard / Dr. Véronique Sina, Institut für Medienkultur und Theater, Universität zu Köln

POPULÄRE BILDER

Ringvorlesung Wintersemester 2018/2019
Mittwoch, 18h bis 19.30h
Institut für Medienkultur und Theater
Universität zu Köln
Hörsaal B (Gebäude 105)
Universitätsstraße 35
50931 Köln

Die Ringvorlesung im Wintersemester 2018/19 setzt sich mit populären Bildmedien auseinander. Welche Formen und Inhalte kennzeichnen ‚das Populäre’ und wie lassen sich populäre Bildmedien beschreiben und verstehen? Was haben allgegenwärtige Bildschirme, den öffentlichen Diskurs bestimmende Motive, viral verbreitete Memes und alterslose Cartoons miteinander zu tun, und wie verhalten sie sich zur bildlichen Gestaltung öffentlicher Räume in der Antike, den Motiven mittelalterlicher Buchillustrationen und frühneuzeitlicher Flugblätter, zu Darth Vader oder Hello Kitty?

Diese und ähnliche Fragen stehen im Vordergrund der Vorlesung, welche sich anhand unterschiedlicher Perspektivierungen und analytischer Zugänge mit der Theorie, Ästhetik und Geschichte populärer Bilder auseinandersetzt. Wir fassen das Feld populärer Bildmedien dabei kulturell, historisch und konzeptuell zunächst möglichst weit: Als bildlich lassen sich visuelle, graphische und bildgebende, aber auch andere ikonisch repräsentierende oder wahrnehmungsnahe sowie metaphorische und indirekt darstellende Medien verstehen. Ebenso umfasst die Suche nach dem Populären die Dimensionen der massenhaften Kommunikation und der Orientierung auf Beliebtheit ebenso wie die Bestimmung eines öffentlichen medialen Raums, die Konstruktion und Konstitution einer imaginierten Gemeinschaft von Adressierten, alte und neue Formen von Partizipationskulturen, Fragen der Repräsentationskritik und der (Re-)Produktion gesellschaftlicher Macht- und Herrschaftsstrukturen sowie die näher zu bestimmende Nähe des Populären zu Propaganda, Populismus und Kulturindustrie.

Die Vortragsreihe greift damit nicht nur ein zentrales Feld medienkulturwissenschaftlicher Forschung auf, sondern schließt auch an benachbarte Forschung in den Disziplinen der Kunst- und Literaturwissenschaft, der Geschichte, der Politikwissenschaft und der Philosophie an. Sie wird zudem Diskussionen aufnehmen und erweitern, die im Sommersemester 2018 im Rahmen der interdisziplinären Ringvorlesung „Aktuelle Perspektiven der Comicforschung“ thematisiert wurden – setzt deren Besuch aber keineswegs voraus.

Leitung und Organisation: Prof. Dr. Stephan Packard und Dr. Véronique Sina
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17.10.2018
Benjamin Beil
Populäre Interfaces – zur bildlichen Interaktion im Computerspiel

24.10.2018
Anke Ortlepp
Snapshots of Jim Crow: Die fotografische Dokumentation der amerikanischen Rassentrennung

31.10.2018
Véronique Sina
TRANSPARENT: jüdisch, queer und populär

14.11.2018
Gabriele von Glasenapp
Monster malen. Golemfiguren und ihre Visualisierung

21.11.2018
Dennis Göttel
Featurette: Filmbilder von Filmarbeit

28.11.2018
Dietrich Boschung
Antike Medien – Bilder fürs Volk?

05.12.2018
Susanne Wittekind
für jederman: Populäre Bilder im Mittelalter. Heiligenbilder auf Münzen, Pilgerzeichen und Portalen

12.12.2018
Peter W. Marx
Wandel der Visualität in der frühen Neuzeit. 'Glaub nicht alles, was du siehst!'

19.12.2018
Øyvind Eide
Karten in der Populärkultur: zwischen Weltverständnis und Werkzeug

09.01.2019
Ekaterini Kepetzis
Der Fall Henriette Caillaux (1914). Die populäre Aufarbeitung eines Mordes in den visuellen Medien der Zeit

16.01.2019
Michael Staiger
Bilderbuch analog/digital. Literatur- und medienästhetische Annäherungen

23.01.2019
Sandra Kurfürst
Multireferenzialität im Viet Rap

30.01.2019
Stephan Packard
Imaginierter Populus: Spekulative und fiktionale Bilder von Kollektiven, Gemeinschaften und Publika

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Dr. Véronique Sina
Institut für Medienkultur und Theater
Universität zu Köln
Meister-Ekkehart-Str. 11
50937 Köln
veronique.sina@uni-koeln.de

Homepage http://www.mekuwi.phil-fak.uni-koeln.de/veranstaltungshinweise.html#c165341
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URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=38461>
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2)
From: Holger Martens <h-martens@arcor.de>
Date: 15.10.2018
Subject: Vorl: Genossenschaftsbewegung im Aufbruch: Geschichte und Aktualität kooperativen Wirtschaftens - Hamburg 11/2018
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Arbeitsstelle für Genossenschaftsgeschichte, Universität Hamburg mit Unterstützung von: Adolph von Elm Institut für Genossenschaftsgeschichte e.V.; Baugenossenschaft dhu eG; GENOSSENSCHAFTSSTIFTUNG; Heinrich-Kaufmann-Stiftung; Historiker-Genossenschaft eG; R+V Allgemeine Versicherung AG, Hamburg
01.11.2018-31.01.2019, Arbeitsstelle für Genossenschaftsgeschichte, Universität Hamburg mit Unterstützung von: Adolph von Elm Institut für Genossenschaftsgeschichte e.V.; Baugenossenschaft dhu eG; GENOSSENSCHAFTSSTIFTUNG; Heinrich-Kaufmann-Stiftung; Historiker-Genossenschaft eG; R+V Allgemeine Versicherung AG

Nach der Revolution 1918/19 erlebte die Genossenschaftsbewegung mit zahlreichen Neugründungen in der Weimarer Republik eine Blütezeit. Die genossenschaftliche Selbsthilfe bot für viele Probleme einen Lösungsansatz. Besonders erfolgreich waren die in großer Zahl begründeten Baugenossenschaften, die die Versorgung mit Wohnungen verbesserten. Verstärkt durch die Finanzkrise 2007 hat die Diskussion über alternatives Wirtschaften neuen Aufschwung erhalten und die Genossenschaftsidee als kooperative Wirtschaftsform erfreut sich wieder eines größeren gesellschaftlichen Interesses. Ob Energiegenossenschaft oder Sozialgenossenschaft, die Bereiche, in denen Genossenschaften heute gegründet werden, sind vielfältig. Der Ansatz, das Lebensumfeld durch Selbstverantwortung und Selbstverwaltung solidarisch und kooperativ zu gestalten, ist heute aktueller denn je.

Donnerstags, 18 – 20 Uhr, Hörsaal M, Edmund-Siemers-Allee 1
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1.11.2018, 18.00-20.00 Uhr
Die Genossenschaftsbewegung in der Weimarer Zeit
Dr. Holger Martens, Arbeitsstelle für Genossenschaftsgeschichte, Universität Hamburg, Vorstand der Historiker-Genossenschaft eG

8.11.2018, 18.00-20.00 Uhr
Überblick über alternativökonomische Genossenschaften
Dr. Burghard Flieger, innova eG, Freiburg

15.11.2018, 18.00-20.00 Uhr
Energiegenossenschaften als Teil des genossenschaftlichen Neuaufbruchs
Dr. Herbert Klemisch, Wissenschaftsladen Bonn e.V.

22.11.2018, 18.00-20.00 Uhr
Genossenschaften: Institutionelle Innovation damals, Antwort auf wirtschaftliche und gesellschaftliche Herausforderungen heute
Prof. Dr. Theresia Theurl, Institut für Genossenschaftswesen, Westfälische Wilhelms-Universität Münster

29.11.2018, 18.00-20.00 Uhr
Potenziale und Hemmnisse genossenschaftlicher Neugründungen in der Bundesrepublik Deutschland
Dr. Johannes Blome-Drees, Seminar für Genossenschaftswesen, Universität zu Köln

6.12.2018, 18.00-20.00 Uhr
Die österreichischen Genossenschaften nach dem Zerfall der Donaumonarchie
Mag. Florian Jagschitz, Universität Wien / Forschungsverein Geschichte und Entwicklung der Konsumgenossenschaften (FGK)

13.12.2018, 18.00-20.00 Uhr
Stadtentwicklung und genossenschaftlicher Wohnungsbau in Hamburg
Dr. Andrea Brinckmann/ Daniel Frahm, Historiker-Genossenschaft eG

10.1.2019, 18.00-20.00 Uhr
Genossenschaften als soziale Unternehmen? Zur Gründung von Sozialgenossenschaften in Deutschland
Marleen Thürling, M.A., Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Genossenschaftswesen

17.1.2019, 18.00-20.00 Uhr
Ethische Aspekte der genossenschaftlichen Unternehmensform
Prof. Dr. Dr. h.c. Julian Nida-Rümelin, Staatsminister a. D., Ludwig-Maximilians-Universität München, Seminar für Philosophie

24.1.2019, 18.00-20.00 Uhr
Die Leitungsverfassung der Genossenschaft im Wandel: Zwischen Selbstverwaltung und ökonomischer Effizienz
Prof. Dr. Jürgen Keßler, Deutsches, Europäisches und Internationales Handels-, Gesellschafts-, Arbeits- und Wirtschaftsrecht, Direktor des Forschungsinstituts für Deutsches und Europäisches Immobilienwirtschafts- und Genossenschaftsrecht an der HTW Berlin

31.1.2019, 18.00-20.00 Uhr
Energiegenossenschaften im Wandel - Chancen und Herausforderungen junger Genossenschaften im Kontext der Energiewende
Madien Haney, MA in Regionalentwicklung und Naturschutz, Vorstandsmitglied der Energiegenossenschaft Inselwerke eG

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Prof. Dr. Franklin Kopitzsch
Arbeitsbereich Deutsche Geschichte
Edmund-Siemers-Allee 1, Raum: 44
20146 Hamburg
Tel.: +49 40 42838 -61 78
Fax: +49 40 42838 6192
E-Mail: franklin.kopitzsch@uni-hamburg.de

Homepage https://www.geschichte.uni-hamburg.de/arbeitsbereiche/deutsche-geschichte/arbeitsbereich/arbeitsstelle-fuer-genossenschaftsgeschichte.html
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URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=38465>
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3)
From: Simone Bogner <simone.bogner@tu-berlin.de>
Date: 15.10.2018
Subject: Vorl: "Identität und Erbe", DFG-GRK 2227 - Technische Universität Berlin und Bauhaus-Universität Weimar 10/2018
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DFG-Graduiertenkolleg 2227 "Identität und Erbe", Technische Universität Berlin und Bauhaus-Universität Weimar, Technische Universität Berlin und Bauhaus-Universität Weimar
23.10.2018-29.01.2019, DFG-Graduiertenkolleg 2227 "Identität und Erbe", Technische Universität Berlin und Bauhaus-Universität Weimar

Ringvorlesung "Identität und Erbe"

Unsichere Beziehungen und Ambiguitäten sind charakteristisch für das konfliktdurchzogene Feld der Identifikation mit und der Aneignung von Kulturerbe im Zusammenhang mit der Konstituierung von Gemeinschaften aller Größenordnungen. Denn Identität und Erbe sind zwar interdependente Konzepte, sie verweisen jedoch nicht auf stabile Bedeutungen. Identität bezeichnet nicht nur Konzepte positiver Selbstfindung und -bestimmung, sondern auch Konzepte zwangsweiser Eingrenzung und Ausgrenzung durch machtgestützte höhere Instanzen. Kulturerbe wird, anders als ziviles Erbe, nicht durch private Verfügungen von Erblassern definiert und weitergegeben, sondern durch öffentliche, aktive Aneignung von Erbwilligen.

Für die Ringvorlesungsreihe lädt das Graduiertenkolleg „Identität und Erbe“ internationale Wissenschaftler/innen ein, die sich mit dem Zusammenhang zwischen dem Affirmationsbedarf von Gemeinwesen und der Aneignung von Kulturerbe auseinandersetzen, das für Geschichts- und Identitätspolitiken mobilisiert wird.

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Weimar, Bauhaus-Universität
Ort: Hörsaal A, Marienstraße 13, 99423 Weimar

23.10.2018
Corinne Geering (Gießen): Bewahren in einer geteilten Gegenwart. Sowjetisches Kulturerbe im internationalen Austausch während des Kalten Krieges

06.11.2018
Jerzy Elzanowski (Ottawa)/Carmen Enss (Bamberg): Cartographies of Catastrophe. Mapping World War Two Destruction in Germany and Poland

20.11.2018
Andrei Dascalescu & Ion Barbu: Filmscreenig “Planeta Petrila” mit Q&A

04.12.2018
Thomas Topfstedt (Leipzig): „Alter ist Vergangenheit als Gegenwart, eine von Gegenwart nur überlagerte Vergangenheit“. Städtebauliche Denkmale als Erbe

08.01.2019
Thomas W. Gaehtgens: Die Beschießung der Kathedrale von Reims im Ersten Weltkrieg

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Berlin, Technische Universität:
Ort: Hauptgebäude, Hörsaal H111, Str. des 17. Juni 135, 10623 Berlin
(außer am 11.12.2018, Architekturgebäude, Hörsaal A151)

30.10.2018
Stephanie Herold (Bamberg): What a feeling...? Die Begegnung mit dem Objekt als emotionaler Prozess.

13.11.2018
Felicia Meynersen (Berlin): Historische Tiefe und europäische Dimension. Krisenarchäologie und Kulturerbedaten

27.11.2018
Anna McWilliams (Stockholm): The Stories of the Two Titanics: Creating Heritage Through Storytelling and Silence

11.12.2018
Hermann Schlimme (Berlin): Stadthaus und Palast, Hörsaal A151

15.01.2019
Daniel Drascek (Regensburg): Immaterielles Kulturerbe. Aushandlungsprozesse und Kontroversen

29.01.2019
Felix Denschlag (Hamburg): Mythen des kollektiven Gedächtnisses

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Der Eintritt ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht nötig.
Bei Interesse an unserem Newsletter mit regelmäßigen Hinweisen zu den Veranstaltungen des Kollegs, melden Sie sich hier an:
https://www.identitaet-und-erbe.org/newsletter/

Die Vorlesung findet alternierend in Berlin und Weimar statt. Sie wird als Podcast aufgezeichnet, den Sie hier streamen können:
https://www.identitaet-und-erbe.org/podcast/
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Simone M. Bogner

TU Berlin, ISR, DFG-GRK 2227 "Identität und Erbe"
Hardenbergstr. 40A, 10623 Berlin

simone.bogner@tu-berlin.de

Homepage https://www.identitaet-und-erbe.org/category/veranstaltungen/semestertermine/
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URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=38471>
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4)
From: Jacqueline Klusik-Eckert <jacqueline.klusik@fau.de>
Date: 16.10.2018
Subject: Vorl: tech talk. Einblicke in die digitale Transformation - Erlangen 10/2018
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Interdisziplinäres Zentrum für Digitale Geistes- und Sozialwissenschaften
der FAU Erlangen-Nürnberg, Erlangen
16.10.2018-05.02.2019, Interdisziplinäres Zentrum für Digitale Geistes- und Sozialwissenschaften
der FAU Erlangen-Nürnberg

Öffentliche Ringvorlesung des Interdisziplinären Zentrums für Digitale Geistes- und Sozialwissenschaften

Viel wird derzeit über „Digitalisierung“ gesprochen. Politik und Medien gebrauchen das Schlagwort geradezu inflationär. Der Begriff selbst bleibt dabei merkwürdig diffus.
Im Rahmen der neuen Veranstaltungsreihe tech talk geben Forscherinnen und Forscher der FAU einen Einblick in aktuelle Debatten und bieten tiefergehende Informationen zu einzelnen Themenfeldern der Digitalisierung und Reflexionen der digitalen Transformation.

Dabei treffen Diskurse über die Zukunft der Wissenschaft und Bildung in Zeiten von kurzlebigen Hashtag-Debatten auf neue Strategien von industriellen Fertigungsprozessen; technische auf ethische und (straf-)rechtliche Fragen. Dass bei der Verwendung von immer wiederkehrenden Begriffen wie Algorithmus, Big Data oder Künstliche Intelligenz, nicht immer alle dasselbe meinen, wird nur allzu offensichtlich. Virtuelle Räume können schnell unsere menschlichen Wahrnehmungsapparate überfordern oder erscheinen im Form des Darknet als rechtsfreie Spielwiesen für die Verletzung von Grundrechten. Wer schützt dabei meine Bilder oder Videos und wer sichert meine Rechte? Es muss hinterfragt werden, warum gerade totalitäre Systeme besonders fortschrittlich erscheinen, wenn man auf eine digitalisierte und automatisierte Verwaltung blickt. Welche Daten müssen erhalten werden und an welchen kann man verdienen? Wem gehört meine virtuelle Identität, wenn nicht mir, und wen interessiert meine Schrittanzahl pro Tag?

Interdisziplinäre Einblicke in ein weites Feld
In einer interdisziplinären Ringvorlesung geben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der FAU Erlangen-Nürnberg im WS 2018/19 einen Einblick in ihre aktuellen Forschungen zur Digitalisierung und digitalen Transformation. Als Veranstalter tritt das Interdisziplinäre Zentrum für Digitale Geistes- und Sozialwissenschaften der FAU auf, das seit 2014 eine Plattform für die Zusammenarbeit von Kolleginnen und Kollegen aus den Ingenieurs-, den Geistes- und Sozialwissenschaften bietet. Dabei wird immer wieder deutlich, wie dringend notwendig ein offener Austausch über Digitalisierung und digitale Transformation jenseits von Schlagwörtern ist.

Offene Diskussion für alle Neugierigen
In den einzelnen Vorlesungen werden aus der jeweiligen fachlichen Perspektive heraus Einblicke in die wissenschaftlichen Diskurse gegeben, Fakten und Hintergründe aufgezeigt und erklärt, wie sich die digitale Transformation auch auf Dinge des (Hochschul-) Alltags auswirkt. Eingeladen sind alle, die neugierig oder auch ängstlich auf die Erneuerungen blicken. Ob Sie nun selbst programmieren oder mit dem Computer auf Kriegsfuß stehen, ist vollkommen nebensächlich. Eine produktive Debatte kann nur gemeinsam geführt werden. Denn nur so können wir eine Orientierung im Begriffs-Dschungel bekommen und auf einer tieferen Ebene jenseits der Schlagwortdebatten Visionen für die Zukunft entwickeln.
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16.10.2018
Prof. Dr. Svenja Hagenhoff (Professur für Buchwissenschaft, insbesondere E-Publishing und Digitale Märkte)
Gegen die Diskussion mit drei Unbekannten: Daten, Algorithmen und Digitalisierung

23.10.2018
Christoph Merdes M.Sc. (Zentralinstitut für Wissenschaftsreflexion und Schlüsselqualifikationen)
Wissen aus dem Rechner: Von der Computersimulation zur algorithmischen Wissenschaft?

30.10.2018
Prof. Dr.-Ing. Marc Stamminger (Lehrstuhl für Graphische Datenverarbeitung)
Virtuelle und erweiterte Realität - Leben und Arbeiten im virtuellen Raum

6.11.2018
Prof. Dr.-Ing. Felix Freiling (Lehrstuhl für IT-Sicherheitsinfrastrukturen)
Die digitale Schattenwirtschaft – Wie Daten gestohlen und zu Geld gemacht werden

13.11.2018
Prof. Dr. Christian Schicha (Professur für Medienethik)
Veränderungen der Öffentlichkeit im Internetzeitalter – Konsequenzen für die ‚digitale Souveränität‘ aus einer medienethischen Perspektive

20.11.2018
Dr.-Ing. Katrin Wudy (Lehrstuhl für Kunststofftechnik)
Additive Fertigung – Stand der Technik und Konzepte für die Zukunft

27.11.2018
Prof. Dr.-Ing. Björn Eskofier (Lehrstuhl für Maschinelles Lernen und Datenanalytik)
Digitalisierung im Gesundheitsmarkt

4.12.2018
Dr.-Ing. Christian Riess (Lehrstuhl für Mustererkennung)
Multimediasicherheit – Schutz der Vertrauenswürdigkeit von Bildern und Videos im digitalen Zeitalter

11.12.2018
Prof. Dr. Peter Bell (Juniorprofessur für Digital Humanities mit Schwerpunkt Kunstgeschichte)
Ich sehe was, was du nicht siehst. Anschauungsmaterial für Algorithmen

18.12.2018

Prof. Dr.-Ing. Günther Görz (Bibliotheca Hertziana – Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte / AG Digital Humanities)
Raumkognition in historischen Texten und Karten – Digitale Strategien zur Erschließung Kulturellen Erbes

15.01.2019
Prof. Dr. Thomas Demmelhuber (Lehrstuhl für Politik und Gesellschaft des Nahen Ostens)
Autokraten im digitalen Zeitalter: ängstlich aber smart?

5.2.2019
Prof. Dr. Ute Verstegen und Lara Mührenberg M.A. (Lehrstuhl für Christliche Archäologie)
Christliche Archäologie im inverted classroom. Ein Projekt zur videobasierten digitalen Lehre an der FAU
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Jacqueline Klusik-Eckert

Schloßgarten 1 – Orangerie
91054 Erlangen
09131-85-22396

jacqueline.klusik@fau.de

Homepage https://www.izdigital.fau.de/techtalk-digitaletransformation/
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URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=38500>
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5)
From: Guido Fackler <guido.fackler@uni-wuerzburg.de>
Date: 16.10.2018
Subject: Vorl: Sammlungen – Provenienz – Kulturelles Erbe 3.0 - Würzburg 10/2018
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Geschichte, Kunstgeschichte und Museologie der Universität Würzburg; Museum für Franken; Museum am Dom, Würzburg
18.10.2018-31.01.2019, Geschichte, Kunstgeschichte und Museologie der Universität Würzburg; Museum für Franken; Museum am Dom

Ringvorlesung
Vom Kunstsammeln bis zum Handel mit Raubgut

Der Umgang mit NS-Raubkunst und dem kolonialen Erbe wird momentan eifrig diskutiert. So zeigen die Berliner Ausstellung zur Gurlitt-Sammlung, die Diskussion um das Humboldt-Form sowie zunehmende Projekte zum Verbleib im „Dritten Reich“ geraubter Kunst- und Kulturgüter (in Würzburg etwa im Museum am Dom, im Museum für Franken und im Museum im Kulturspeicher), dass bei Sammlungen längst nicht mehr nur die Objekte im Vordergrund stehen, sondern dass ihre Herkunft und Objektbiographie und damit ethische Fragen ihres Erwerbs zunehmend in den Fokus geraten. Zu diesen neuen Ansätzen der Sammlungsforschung bietet die diesjährige Ringvorlesung einen breit gefächerten, interdisziplinären Überblick zum Umgang mit unserem Kulturellen Erbe.

Namhafte Referentinnen und Referenten diskutieren prinzipielle Fragen zur Provenienzforschung und zum Kulturgutschutz, stellen damit befasste Einrichtungen vor, decken Verstrickungen von Politik, Kunstmarkt und Kunsthandel auf oder stellen exemplarisch unterschiedliche Sammlungen (Baubestände, Schulwandbilder, Textilien) und Sammler (adelige Sammler, Rubens) vor. Mit dem Galerist, Mäzen und Verleger Egidio Marzona spricht einer der wichtigsten Kunstsammler der Avantgarde des 20. Jahrhunderts über seine Leidenschaft, während der Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder, Markus Hilgert, den Handel mit Kulturgütern kritisch in den Blick nimmt.

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18.10.2018: JOHANNA POLTERMANN (AK Provenienzforschung e.V. / Staatsgalerie Stuttgart): Der Arbeitskreis Provenienzforschung e.V. – Rückblick, Status quo und Perspektiven

25.10.2018: Dr. ADELHEID RASCHE (Sammlung Textilien, Kleidung und Schmuck, Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg): Ewig in Mode? Kleidung und Textilien als museales Sammlungsobjekt

8.11.2018: Dr. INA K. UPHOFF (Forschungsstelle Historische Bildmedien, Julius-Maximilians-Universität, Würzburg): Schulwandbilder und die Erziehung des Blicks. Die Sammlung der Forschungsstelle Historische Bildmedien

22.11.2018: Prof. Dr. ULRICH HEINEN (Professur für Gestaltungstechnik und Kunstgeschichte, Bergische Universität Wuppertal): Rubens als Sammler

29.11.2018 (im Museum am Dom): Über das Sammeln – Gespräch mit dem Kunstsammler EGIDIO MARZONA

6.12.2018: Prof. Dr. WOLFGANG AUGUSTYN (Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München): Alexander Duke of Hamilton in Italien und Frankreich – zu einer adeligen Sammlung vom Ende des 18. Jahrhunderts

13.12.2018: Dr. des. MARLEN TOPP (Landessstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern, München): Die französische Porzellanmanufaktur Sèvres und ihre Auftragsarbeiten für Hermann Göring. Quellenlage, Order, Anfertigung, Verbleib

10.1.2019: Dr. MARIA OBENAUS (Deutsches Zentrum Kulturgutverluste, Magdeburg/Staatliche Kunstsammlungen Dresden): Kunst in Bewegung. Provenienzforschung und Kulturgutschutz in Vergangenheit und Gegenwart

17.1.2019: Prof. Dr. MARKUS HILGERT (Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder, Berlin): Handel mit Kulturgütern: Grundlagen, Rahmenbedingungen und Kontroversen

24.1.2019: Prof. Dr. FRANCINE GIESE (Kunsthistorisches Institut, Universität Zürich): Wie schützt und pflegt man einen transkulturellen Baubestand?

31.1.2019: Dr. MEIKE HOPP (Zentralinstitut für Kunstgeschichte, München): Kunstmarktforschung – Kontextforschung – Provenienzforschung
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Guido Fackler

Universität Würzburg, Professur für Museologie

guido.fackler@uni-wuerzburg.de

Homepage https://www.phil.uni-wuerzburg.de/sammlungen-provenienz/aktuelles/meldungen/single/news/ringvorlesung-spke-30/
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URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=38504>
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6)
From: Franziska Vaessen <vaessen@em.uni-frankfurt.de>
Date: 17.10.2018
Subject: Vorl: Feministische Erinnerungskulturen. 100 Jahre Frauenstimmrecht – 50 Jahre Autonome Frauenbewegung - Frankfurt am Main 10/2018
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Cornelia Goethe Centrum für Frauenstudien und die Erforschung der Geschlechterverhältnisse (CGC), Frankfurt am Main
24.10.2018-06.02.2019, Cornelia Goethe Centrum für Frauenstudien und die Erforschung der Geschlechterverhältnisse (CGC)

Cornelia Goethe Colloquien im Wintersemester 2018/19

Historische Ereignisse werden anlässlich ihrer ‚runden‘ Geburtstage gefeiert und zelebriert. Häufig wird bei solchen Jubiläen ein Gedenken inszeniert, das aus historischen Ansichten des Mainstream gespeist wird und zur Kanonisierung von Geschichte beiträgt. Dabei steht dann eher das Passförmige und Konsensfähige im Vordergrund, während Unangepasstes im Hintergrund bleibt, nicht selten ausgeschlossen wird. Mit unserer Hinwendung zu einer „Erinnerungskultur“ sollen einige Stolpersteine solcher Jubiläumsmarathons aus dem Weg geräumt werden.
Ein bewusstes Erinnern an historische Ereignisse, Personen, Netzwerke und Prozesse rekurriert auf historische Diskurse, aber auch auf private und politische Erfahrungen; es umfasst Reflexe des kollektiven und sozialen Gedächtnisses einer Gesellschaft. Insofern bezieht sich Erinnerungskultur auf Geschichte, ermöglicht aber immer auch eine Selbstvergewisserung über die Gegenwart. Die „Feminist Memory Studies“ haben mit ihrer Kritik an einer hegemonialen Erinnerungskultur, die insbesondere Großereignissen und Mächtigen nachgeht, wichtige neue Impulse gesetzt. Sie erforschen die Geschichte von Feminismus und Frauenbewegung, reflektieren Erinnern, Erfahrung und Gedächtnis und fragen explizit auch nach „Counter Memories“, also nach Widerständigem und Vergessenen. Indem sie Grenzauflösungen und Performativität in ihre Analysen einbeziehen, ist ihr Fokus nicht fixiert, sondern wird bewusst fluid gehalten. So verstandene feministische Erinnerungskultur kann zugleich Teil eines politischen Aktivismus sein, der eine Strategie politischer Bündnisse jenseits von Differenzen verfolgt.

In unserer Vortragsreihe ‚erinnern‘ renommierte Kolleginnen aus dem In- und Ausland an zwei Wellen der Frauenbewegung, an die Stimmrechtsbewegung um 1900 und die autonome Frauenbewegung im Umfeld der 68er Revolte. Dabei steht auch die Frage nach dem Hier und Jetzt zur Diskussion und die Überlegung, wie weit Frauen gekommen sind und was weiter verändert werden muss für Fortschritt und Emanzipation. Erinnern – nicht, um Siege zu feiern, sondern um herauszufinden, was alte und neue feministische Bewegungen in Bewegung hielt und hält.
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Mittwoch, 24. Oktober 2018, 18-20h
Dorothee Linnemann und Ausstellungsteam:
Was Objekte erzählen. Die Ausstellung „Damenwahl! 100 Jahre Frauenwahlrecht“ im Historischen Museum Frankfurt
Ort: Vortragssaal Historisches Museum

Mittwoch, 14. November 2018, 18-20h
Christiane Leidinger:
Feministisch bewegte Geschichte, Debatten und Politik von Lesben
Ort: Vortragssaal Historisches Museum

Donnerstag, 22. November 2018, 18-22h
Auftaktveranstaltung zur Tagung Feministische Generationendialoge
Ort: Vortragssaal Historisches Museum
Weitere Informationen: http://frauen-macht-politik-ffm.de/feministische-generationendialoge/

Mittwoch, 5. Dezember 2018, 18-20h
Ute Gerhard:
Zwischen Recht und Gewalt – die Internationale Frauenstimmrechtsbewegung nach 1900 und wie wir sie erinnern
Ort: Vortragssaal Historisches Museum

Mittwoch, 12. Dezember 2018, 18-20h
Dagmar Herzog:
Feminismen und Sexualpolitik. Die #metoo-Bewegung und ihre Kritiker/innen
Ort: Campus Westend, Casino, Raum 1.801

Mittwoch, 16. Januar 2019, 18-20h
Ilse Lenz:
Intersektionalität in den Neuen Frauenbewegungen: Ambivalenzen und Konsequenzen
Ort: Campus Westend, PEG, Raum 1.G191

Mittwoch, 6. Februar 2019, 18-20h:
Angelika Schaser:
Ein Wunder wird Wirklichkeit: Zur Einführung des Frauenwahlrechts 1918/1919,
Ort: Vortragssaal Historisches Museum

Eintritt frei!

Weitere Informationen & Programmheft unter: http://www.cgc.uni-frankfurt.de/cornelia-goethe-colloquien
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Franziska Vaessen,
Cornelia Goethe Centrum,

vaessen@em.uni-frankfurt.de

Homepage http://www.cgc.uni-frankfurt.de/cornelia-goethe-colloquien/
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URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=38510>
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HUMANITIES - SOZIAL- UND KULTURGESCHICHTE

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E-Mail: hsk.redaktion@geschichte.hu-berlin.de
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Zitation
Vorl: Neue Vorlesungsreihen 19.10.2018 [6], In: H-Soz-Kult, 19.10.2018, <www.hsozkult.de/text/id/texte-4609>.
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