Vorl: Neue Vorlesungsreihen 19.04.2019 [3]

Von
Redaktion H-Soz-Kult

Liebe Leserinnen und Leser,

um die Zahl der täglich versandten Beiträge etwas zu reduzieren, fassen wir ausgewählte Ankündigungen einmal wöchentlich als 'Digest' zusammen. Die vollständigen Ankündigungstexte finden Sie im Anschluss und auf der H-Soz-Kult-Website unter: http://www.hsozkult.de/event/page?fq=clio%5FcontentTypeRelated%5Fm%5FText%3A%22sol%22

Ihre H-Soz-Kult Redaktion

1)
Institut für Medienwissenschaften, Fakultät für Kulturwissenschaften, Universität Paderborn
Subject: Vorl: Ringvorlesung Medien / Dystopien - Paderborn 4/2019
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=40023>

2)
IZWT - Interdisziplinäres Zentrum für Wissenschafts- und Technikforschung. Normative und historische Grundlagen, Bergische Universität Wuppertal
Subject: Vorl: Wissenschaft im Dialog - Praxen und Perspektiven von Wissenschaftskommunikation - Wuppertal 4/2019
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=40061>

3)
Institut für die Geschichte der deutschen Juden
Subject: Vorl: Kamerablicke. Jüdische Bildgeschichte(n) - Hamburg 5/2019
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=40083>

1)
From: Henrik Wehmeier <henrik.wehmeier@uni-paderborn.de>
Date: 11.04.2019
Subject: Vorl: Ringvorlesung Medien / Dystopien - Paderborn 4/2019
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Institut für Medienwissenschaften, Fakultät für Kulturwissenschaften, Universität Paderborn, Paderborn
16.04.2019-02.07.2019, Institut für Medienwissenschaften, Fakultät für Kulturwissenschaften, Universität Paderborn

Die Ringvorlesung Medien / Dystopien am medienwissenschaftlichen Institut der Universität Paderborn möchte nach dem Verhältnis von Medien(-wissenschaft) und Dystopien fragen. Dafür soll in einem ersten Schritt nach der Mediengeschichte der Dystopie selbst und damit der Historizität dystopischer Narrative gefragt werden: Wie erklären sich beispielsweise bestimmte Konjunkturen dystopischer Narrative? In einem zweiten Schritt wendet sich der Blick auf aktuelle Debatten und ihre dystopischen Entwürfe in Kontexten von Überwachung und Kontrolle, künstlicher Intelligenz oder auch des Human Enhancement. In einem letzten Schritt schließlich soll die Theoriebildung selbst Gegenstand werden, fußen theoretische Beschreibungen wie das Anthropozän, die Gaia-Hypothese oder auch die Dark Ecology oft auf einem dystopischen Weltbild.

Beginn ist jeweils Dienstag, 18:15 Uhr. Veranstaltungsort ist der Raum E.2.339 (Universität Paderborn, Warburger Straße 100, 33098 Paderborn). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Konzeption: Franziska Schloots, Christian Schulz und Henrik Wehmeier. Diese Veranstaltung wird gefördert durch die Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Paderborn.

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16.04.2019 Solvejg Nitzke (Dresden): Grüne Paranoia. Über Beziehungswahn, Ökologie und Zukunft

07.05.2019 Lars Schmeink (Hamburg): Die Zukunft des Menschen: Posthumane Visionen im Science Fiction Film

21.05.2019 Jutta Weber (Paderborn): Fantastische Wissenschaft. Zur Rolle der Imagination in der aktuellen Sicherheitsforschung

04.06.2019 Andreas Sudmann (Wien/Berlin): Maschinelles Lernen und die Imagination kreativer Maschinen

18.06.2019 Gerald Farca (Augsburg/Leipzig): Playing Dystopia: Die schlechteste aller Welten in Videospielen

02.07.2019 Jürgen Manemann (Hannover): „Dass es so weiter geht, ist die Katastrophe“ - Perspektiven einer neuen Humanökologie

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Henrik Wehmeier
Warburger Str. 100
33098 Paderborn

henrik.wehmeier@uni-paderborn.de

Homepage https://kw.uni-paderborn.de/institut-fuer-medienwissenschaften/nachricht/news/ringvorlesung-medien-i-dystopien/
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URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=40023>
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2)
From: Antina Scholz <ascholz@uni-wuppertal.de>
Date: 15.04.2019
Subject: Vorl: Wissenschaft im Dialog - Praxen und Perspektiven von Wissenschaftskommunikation - Wuppertal 4/2019
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IZWT - Interdisziplinäres Zentrum für Wissenschafts- und Technikforschung. Normative und historische Grundlagen, Bergische Universität Wuppertal, Wuppertal
17.04.2019-03.07.2019, IZWT - Interdisziplinäres Zentrum für Wissenschafts- und Technikforschung. Normative und historische Grundlagen, Bergische Universität Wuppertal

In Zeiten zunehmender technologischer und gesellschaftlicher Komplexität erweist es sich als besonders bedeutsam, zwischen Wissenschaft(en) und Öffentlichkeit(en) einen stetigen und fruchtbaren Dialog zu etablieren. Um diese Aufgabe zu bewältigen, hat sich seit der Jahrtausendwende das Konzept Wissenschaftskommunikation in einer Vielzahl von Formaten als maßgebliche Praxis durchgesetzt. Dabei geht es über die Vermittlung wissenschaftlichen Wissens hinaus auch um einen offenen und konstruktiven Austausch mit BürgerInnen zu gesellschaftlich relevanten und kontroversen Themen der Forschung.
Parallel dazu formiert sich seit einigen Jahren ein neues interdisziplinäres Forschungsfeld, das Chancen und Risiken dieser Entwicklung im Lichte medialer Umbrüche kritisch hinterfragt.
Die Ringvorlesung widmet sich deshalb einerseits am Beispiel unterschiedlicher Disziplinen und Institutionen konkreten Umsetzungen von Wissenschaftskommunikation und fragt nach deren Zielsetzungen und Problemfeldern.
Gleichermaßen wird aber auch die wissenschaftshistorische und sozialwissenschaftliche Reflexion über Bedeutung, Bedingungen und Folgen dieses Phänomens für Gesellschaft und Wissenschaft in den Blick genommen.
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IZWT-RINGVORLESUNG - SOSE 2019 - MITTWOCHS, 18-20 UHR - HS 28 (I.13.71)

17. April 2019
Maria Remenyi (Wuppertal):
Von der Urania zum Science Slam: Wissenschaft, Medien und Öffentlichkeit seit 1900

08. Mai 2019
Ruth Schilling (Bremen/Bremerhaven):
Am Schreibtisch in der Ausstellung? Historische Forschung im Museum

22. Mai 2019
Mike S. Schäfer (Zürich):
Forschungsfeld Wissenschaftskommunikation: Relevanz, Entwicklung und zentrale Befunde

05. Juni 2019
Uta Bilow (Dresden):
Netzwerk Teilchenwelt: Wissensvermittlung in der Teilchenphysik

26. Juni 2019
HS 30 (I.12.01)
Janis Eitner (München):
Kommunikation bei der Fraunhofer-Gesellschaft – im Spagat zwischen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft

03. Juli 2019
Andreas Reuter (Heidelberg):
Das Heidelberg Laureate Forum - Erfahrungen mit dem wissenschaftlichen Dialog über Generations- und Fachgrenzen hinweg
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Prof. Dr. Volker Remmert

Bergische Universität Wuppertal
Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften - Geschichte
Gaußstraße 20
42119 Wuppertal

remmert@uni-wuppertal.de

Homepage https://www.izwt.uni-wuppertal.de/de/home/ringvorlesungen/sommersemester-2019.html
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URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=40061>
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3)
From: Sonja Dickow <sonja.dickow@igdj-hh.de>
Date: 17.04.2019
Subject: Vorl: Kamerablicke. Jüdische Bildgeschichte(n) - Hamburg 5/2019
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Institut für die Geschichte der deutschen Juden, Hamburg
07.05.2019-25.06.2019, Institut für die Geschichte der deutschen Juden

Trotz des vor Jahren vielfach beschworenen „visual turns“ fristen Bildquellen in den Geschichtswissenschaften weiterhin ein Randdasein. Dabei können historische Zeichnungen, Fotografien oder Filme wichtige Einblicke geben und mitunter andere Perspektiven auf den Untersuchungsgegenstand eröffnen.

Sechs WissenschaftlerInnen stellen ihre Forschungen zu historischem Bildmaterial vor. Sie verstehen Bilder nicht als Abbildungen, sondern als kritisch zu hinterfragende Quellen, die gerade aufgrund ihrer vermeintlichen Authentizität dekonstruiert werden müssen. Die Themen reichen dabei von der Frage nach jüdischen Gegenbildern zum antisemitischen Bilddiskurs im Nationalsozialismus über die Bedeutung von Fotoalben für die Konstruktion von Familiengeschichten im Kontext von Migration, Flucht und Exil, bis hin zur visuellen Nationswerdung im Staatsbildungsprozess Israels oder der fotografischen Erkundung jüdischen Lebens in Ungarn.

Die Vortragsreihe findet begleitend zur vierten Online-Ausstellung im Rahmen der Online-Quellenedition „Hamburger Schlüsseldokumente zur deutsch-jüdischen Geschichte“ (juedische-geschichte-online.net) statt. Sie widmet sich ebenfalls (der) „jüdischen Bildgeschichte(n)“.
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07.05.2019:
Bildgeschichte(n). Jüdische Privatfotografie im 20. Jahrhundert
Prof. Dr. Miriam Rürup und Dr. Sylvia Necker

21.05.2019:
Jüdischer (Dokumentar)Filmclub: Erich Mendelsohn
Dr. Alexandra Klei

28.05.2019:
Gegenbilder oder autonome Bildwelten?
Dr. Harriet Scharnberg

04.06.2019:
Lost objects and last moments reimagined
Marianne Windsperger

11.06.2019:
Tabu und Sensation
Dr. Eszter Kiss

25.06.2019
Wie ziehe ich mich am besten an in Eretz Israel?
Dr. Svenja Bethke

Beginn der Vorträge ist 18.30 Uhr
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Institut für die Geschichte der deutschen Juden

Tel.: 040 - 42 838 - 2617
Fax: 040 - 44 808 66
E-Mail: kontakt@igdj-hh.de

Homepage http://www.igdj-hh.de/event-details-kopie/vortragsreihe-bildgeschichten.html
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URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=40083>
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HUMANITIES - SOZIAL- UND KULTURGESCHICHTE

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Zitation
Vorl: Neue Vorlesungsreihen 19.04.2019 [3], In: H-Soz-Kult, 18.04.2019, <www.hsozkult.de/text/id/texte-4766>.
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