CfA: Neue CfA 18.06.2021 [9]

Von
Redaktion H-Soz-Kult

Liebe Leserinnen und Leser,

um die Zahl der täglich versandten Beiträge etwas zu reduzieren, fassen wir ausgewählte Ankündigungen einmal wöchentlich als 'Digest' zusammen. Die vollständigen Ankündigungstexte finden Sie im Anschluss und auf der H-Soz-Kult-Website unter: https://www.hsozkult.de/event/page?fq=clio%5FcontentTypeRelated%5Fm%5FText%3A%22cfa%22

Ihre H-Soz-Kult Redaktion

1)
Eric Trinka (James Madison University), Melanie Wasmuth (University of Helsinki)
Subject: CfA: Editorial Seminar: Mobility & Household in the Mediterranean and West Asian Area of Connectivity (10th-4th c. BCE) - Online 9/2021
<https://www.hsozkult.de/event/id/event-98307>

2)
Markus Krzoska, Justus-Liebig-Universität Gießen, Osteurop. Geschichte
Subject: CfA: Arbeitersiedlungen in Europa - Gießen 6/2021
<https://www.hsozkult.de/event/id/event-98309>

3)
Lukas Boch, Seminar für Historische Theologie und ihre Didaktik, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Subject: CfA: Mehr als nur Zeitvertreib? Wissenschaftliche Perspektiven auf analoge Spiele. Call for Blogposts anlässlich der SPIEL 2021 - Münster 10/2021
<https://www.hsozkult.de/event/id/event-98320>

4)
Gender and History / University of Sheffield / University of Cambridge
Subject: CfA: Women's Rights as Human Rights: Global Contestations in the Longue Durée - Sheffield 7/2021
<https://www.hsozkult.de/event/id/event-98373>

5)
Österreichische Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts (OGE18)
Subject: CfA: Die Aufklärung und das 18. Jahrhundert in Comic und Graphic Novel (Jahrbuch OGE18, 2022) - Wien 7/2021
<https://www.hsozkult.de/event/id/event-98398>

6)
Diyâr. Journal of Ottoman, Turkish and Middle Eastern Studies
Subject: CfA: Diyâr. Journal of Ottoman, Turkish and Middle Eastern Studies - Wien 6/2021
<https://www.hsozkult.de/event/id/event-98401>

7)
POLIN Museum
Subject: CfA: GEOP Interdisciplinary Research Workshops 2022 - Warsaw 3/2021
<https://www.hsozkult.de/event/id/event-98417>

8)
Zeitschrift TECHNIKGESCHICHTE
Subject: CfA: Themenheft: Kunst, Technik, Werk - Stuttgart 8/2021
<https://www.hsozkult.de/event/id/event-98424>

9)
Michele Mioni (SOCIUM, Bremen); Fabien Théofilakis (Paris 1 Panthéon Sorbonne / Centre Marc Bloch, Berlin)
Subject: CfA: Warfare, Welfare, and Transformation of European Society in the 20th Century - Berlin 9/2021
<https://www.hsozkult.de/event/id/event-96741>

1)
From: Melanie Wasmuth <melanie.wasmuth@unibas.ch>
Date: 12.06.2021
Subject: CfA: Editorial Seminar: Mobility & Household in the Mediterranean and West Asian Area of Connectivity (10th-4th c. BCE) - Online 9/2021
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Eric Trinka (James Madison University), Melanie Wasmuth (University of Helsinki), Online
21.09.2021 - 23.09.2021, Eric Trinka (James Madison University), Melanie Wasmuth (University of Helsinki)

The editors of the new book series Life and Society in the Ancient Near East (LSANE - Transnational Press London) are pleased to announce a new endeavor in collaborative peer-review scholarship, LSANE online Editorial Seminars (https://lifeandsocietyane.com).

The leaders of the workgroup Mobility in the Mediterranean and West Asian Area of Connectivity (10th-4th c. BCE), Melanie Wasmuth and Eric Trinka, are planning a multivolume project and are currently soliciting interested contributors for the inaugural volume “Mobility & Household.”

The volume will address mobility and the household at the conceptual level and through case studies. We welcome scholars who have theoretical, textual, iconographic and/or material cultural expertise in mobility and migration, household structures and life cycles, household economics and transportation, and household security.

For this first volume, seminar participants will present and discuss evidence regarding
- the formation of households as mobility-centered social enterprises
- social networks that facilitate mobility and household cultures of mobility that emerge in specific contexts
- movements of commodities, animals, people, and ideas within and beyond the household
- household catalysts of movement for different households and household members
- movement as an adaptive strategy of the household and the place of nonmovers in mobility frameworks
- financial and legal aspects of mobility at the household level
- patterns of homebuilding and placemaking among mobile persons
- continuity of households across space and time.

The first workgroup will convene via Zoom September 21-23, 2021 from 10am-1:30pm EST with a mid-session break each day. The workgroup will gather for two further editorial meetings over the course of 18 months. Participants are expected to contribute specific sources and to contextualize them within the discussion.

Participation is free of charge but limited in capacity based on fit. Interested persons should complete the form indicating their interest by July 31 (https://forms.gle/5owLkFncLAsRVPMRA).

Questions can be addressed to the volume editors, Eric Trinka (trinkaem@jmu.edu) and Melanie Wasmuth (m.wasmuth@gmx.net).
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Melanie Wasmuth (m.wasmuth@gmx.net), Eric Trinka (trinkaem@jmu.edu)

Homepage https://lifeandsocietyane.com
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URL zur Zitation dieses Beitrages
<https://www.hsozkult.de/event/id/event-98307>
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2)
From: Markus Krzoska <markus.krzoska@geschichte.uni-giessen.de>
Date: 12.06.2021
Subject: CfA: Arbeitersiedlungen in Europa - Gießen 6/2021
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Markus Krzoska, Justus-Liebig-Universität Gießen, Osteurop. Geschichte, Gießen
12.06.2021 - 23.09.2021, Markus Krzoska, Justus-Liebig-Universität Gießen, Osteurop. Geschichte

Das 19. Jahrhundert war, zumindest aus einer europäischen Perspektive heraus betrachtet, ein Zeitalter des Umbruchs, der Beschleunigung und der Vervielfältigung gesellschaftlicher Prozesse. Die zunehmende Ökonomisierung des privaten wie des öffentlichen Lebens hatte unmittelbare Auswirkungen auf fast alle in Europa lebenden Menschen. Die in einigen Regionen rasch voranschreitende Industrialisierung, die damit verbundenen großangelegten Migrationsprozesse, die rasante Zunahme vor allem der städtischen Bevölkerung sowie das Aufbrechen überkommener sozialer Strukturen verband sich mit Elementen der Sinnsuche jedes Einzelnen ebenso wie mit Neuausrichtungen gesellschaftlicher Akteure.
Die sich in industriellen Zentren, aber auch an aufstrebenden Standorten in der Peripherie, immer deutlicher abzeichnenden erschwerten Lebensbedingungen und die hygienisch und städtebaulich katastrophalen Wohnbedingungen gerade in den industriellen Zentren riefen – mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung – verschiedene Akteure auf den Plan. Ihre Motivationen zur Verbesserung der Wohn- und Arbeitsverhältnisse entsprangen höchst unterschiedlichen Vorstellungen. Auf der einen Seite standen christliche und humanistisch-aufklärerische Ideen, die vom Elend der betroffenen Menschen ausgingen und deren Lebensumstände humaner gestalten wollten. Zugleich bestand auch für Unternehmer, die auf einen zuverlässigen Kern von Arbeitern angewiesen waren, ein Interesse, diese durch Werkswohnungen oder Arbeitersiedlungen an das Unternehmen zu binden. Drittens führte die wachsende Angst vor sozialen Unruhen, Aufständen oder gar Revolutionen zu Maßnahmen, die letztlich das Ziel einer besseren Kontrolle der Bevölkerung in den Vordergrund stellten.
In der Regel waren diese drei Aspekte aber eng miteinander verflochten. Dies zeigt sich auch deutlich, wenn man einen Blick auf die beteiligten Akteure wirft. Bei den sozialpolitischen Maßnahmen von imperialen, nationalen und lokalen Staatsrepräsentanten, von Industriellen, Handwerkern und anderen Berufsgruppenvertretern sowie von Angehörigen der Geistlichkeit lassen sich meist unterschiedliche Motivlagen finden.
Die konkreten Versuche zur Linderung der Not und der Kontrolle von Arbeitern waren vielfältig und im europäischen Rahmen zumeist ähnlich. Im vorgeschlagenen Themenheft soll es aber um einen speziellen Bereich gehen, der im lokalen Kontext teilweise zwar recht gut untersucht ist, wo aber vergleichende Studien, die sich auf West-, Mittel- und Osteuropa beziehen, weitgehend fehlen. Dabei handelt es sich um die an vielen Orten errichteten Arbeitersiedlungen mit ihrer zumindest am Anfang überregionalen Strahlkraft auf vergleichbare Projekte anderswo. Wie verlief die europaweite Diffusion solcher Arbeitersiedlungen, inwieweit spielten staatliche, sozialpolitische und gesundheitspolitische Rahmenbedingungen eine Rolle? Gibt es Unterschiede zwischen einzelnen Branchen (etwa Schwerindustrie und Textilindustrie)? Welche Rolle spielte das Element der Kontrolle und Disziplinierung in der Realisierung der Projekte und im Leben der Arbeitersiedlungen?
Die vorliegenden verdienstvollen Untersuchungen, deren Hochzeit in den 1980er und 1990er Jahren lag, sind häufig bei sozialhistorischen Betrachtungen stehengeblieben und haben das sich damals erst herausbildende kulturwissenschaftliche Instrumentarium kaum berücksichtigt. Eine Ausnahme stellt hier die ausnehmend intensive Beschäftigung mit architektonischen Aspekten dar.
Es soll nun versucht werden, im Rahmen eines Themenhefts einer Zeitschrift nach einer methodischen Einleitung Fallstudien aus 6 Ländern zu entwickeln, die dabei helfen werden, den überregionalen Aspekt bei der Errichtung von Arbeitersiedlungen weiterzuentwickeln. Dabei wird es um die Absichten der Planer/Entwickler, ihre konkrete Umsetzung in die Praxis, die Rezeption und den Lebensalltag in den Siedlungen gehen. Bereits eingeplant sind Beispiele aus Belgien (Verviers), Oberschlesien (Kattowitz-Gieschewald) und dem Russländischen Reich (Lodz). Wir suchen nun noch Beiträge aus aktuellen Forschungen zu anderen Kontexten, die sich mit den genannten Fragestellungen befassen, etwa aus anderen Teilen Deutschlands, Großbritannien, Österreich-Ungarn, Frankreich, Italien, Spanien oder Skandinavien. Dabei sollte es nicht um architektur- oder kunstgeschichtliche Aspekte gehen.
Eine Veröffentlichung in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 wird angestrebt.
Um geeignete Vorschläge mit kurzem Abstract (1.500 Zeichen) in deutscher oder englischer Sprache bis zum 3.7.2021 wird gebeten.
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Homepage https://www.uni-giessen.de/fbz/fb04/institute/geschichte/osteuropa/karteikartenseiten/copy_of_personen/krzoska-markus
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URL zur Zitation dieses Beitrages
<https://www.hsozkult.de/event/id/event-98309>
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3)
From: Lukas Boch <lukasboch@uni-muenster.de>
Date: 13.06.2021
Subject: CfA: Mehr als nur Zeitvertreib? Wissenschaftliche Perspektiven auf analoge Spiele. Call for Blogposts anlässlich der SPIEL 2021 - Münster 10/2021
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Lukas Boch, Seminar für Historische Theologie und ihre Didaktik, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Münster
14.10.2021 - 17.10.2021, Lukas Boch, Seminar für Historische Theologie und ihre Didaktik, Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Aufruf:

Seit 1983 findet jährlich die SPIEL, die größte Messe für analoge Spiele, in Essen statt. Auch dieses Jahr werden wieder Spielebegeisterte aus der ganzen Welt vom 14. bis zum 17.10. nach Deutschland reisen, um ihrem Hobby nachzugehen. Schon seit vielen Jahren ist ein starkes Wachstum der Branche zu verzeichnen. 2019 wurden erstmals über 200 000 Besucher:innen auf der SPIEL gezählt und über 1 500 Neuerscheinungen präsentiert. Diese hohe Verbreitung sowie eine knapp 5000 Jahre alte Geschichte wären nur zwei Gründe, um eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit analogen Spielen zu rechtfertigen. Vor allem als postmodernes und populärkulturelles Medium bietet der Gegenstand eine Fülle an Forschungsfragen. Während zu digitalen Spielen in Deutschland schon seit einigen Jahren eine stetig wachsende Forschung zu beobachten ist, bilden Auseinandersetzungen mit analogen Spielen weiterhin die Ausnahme.

Das Projekt Boardgame Historian (https://bghistorian.hypotheses.org/) hat sich zum Ziel gesetzt, diesen Umstand zu ändern. Die hier versammelten Wissenschaftler*innen möchte sich dabei vor allem aus einer geschichts- und kulturwissenschaftlichen Perspektive dem Gegenstand nähern. Ausgehend von der Theorie der Geschichtskultur teilen wir die Überzeugung, dass Geschichtsdarstellungen in populärkulturellen Medien einen Einfluss auf das Geschichtsbewusstsein der Rezipient:innen haben können. Dabei geht es nicht bloß darum, zu prüfen, ob die Darstellungen dem Stand der historischen Forschung entsprechen, sondern vielmehr welche Vorstellungen dadurch transportiert werden.

Um das Thema analoge Spiele und Wissenschaft einem größeren Publikum zugänglich zu machen, möchten wir kurze essayistische Beiträge (8000 bis 10 000 Zeichen) sammeln, in denen Wissenschaftler:innen, ausgehend von ihrem eigenen Forschungsfeld, ihre Perspektiven auf analoge Spiele vorstellen. Das Spektrum soll sich nicht auf historische Themen und Fragen aus angrenzenden Geistes- und Kulturwissenschaften beschränken, sondern es sind auch Beiträge aus anderen Fachbereichen willkommen. Dabei können einzelne Spiele im Detail behandelt werden, aber auch übergreifende Fragestellungen thematisiert werden.
Unter analogen Spielen werden in diesem Kontext nicht nur Brett-, Karten- und Würfelspiele verstanden: Vielmehr sind auch Beiträge zu Pen & Paper, Tabletop Games und Sammelkartenspielen ausdrücklich erwünscht. Voraussetzung ist lediglich, dass es sich um analoge Spiele mit einem festen Regelwerk handeln muss. Zu Beginn der SPIEL (14.10.2021) sollen die Texte schließlich als Sammlung inklusive eines einleitenden Beitrages auf dem Blog "Boardgame Historian – Über Geschichte in und von Brettspielen" veröffentlicht und so einem interessierten Publikum zugänglich gemacht werden.

Mögliche Fragen und Untersuchungspunkte (hierbei handelt es sich lediglich um Vorschläge!):

- Welche analogen Spiele passen zu Ihrem Fachbereich, warum?
- Welche Potenziale bieten analoge Spiele für Ihre Forschung?
- Welche historischen Aspekte finden sich in analogen Spielen?
- Welche historischen Aspekte werden ausgespart?
- Wie wichtig ist Ihnen der historische Hintergrund in einem analogen Spiel und warum?
- Erzeugung von Authentizität im modernen, analogen Spiel
- Genredefinitionen von analogen Spielen
- Gender im modernen analogen Spiel
- Game-Design Aspekte
- Analoge Spiele und Wirtschaft
- Analoge Spiele, Statistik und Wahrscheinlichkeit
- Inwiefern können analoge Spiele als Quelle dienen?
- Ethische Bedenken und analoge Spiele, gibt es Grenzen beim Thema?
- Analoge Spiele in der Bildung/Schule

Formalia:

Unsere Zitierrichtlinien können Sie hier einsehen:
https://bghistorian.hypotheses.org/hinweise-fuer-autoren

Organisation:

Alle Beiträge werden vom Redaktionsteam des Boardgame Historian geprüft und redaktionell betreut.
Einsendeschluss ist der 14.09.2021. Bitte senden Sie ihre Beiträge inklusive möglicher Abbildungen und einer Kurzvita an: lukasboch@uni-muenster.de.
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lukasboch@uni-muenster.de

Homepage https://bghistorian.hypotheses.org/
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URL zur Zitation dieses Beitrages
<https://www.hsozkult.de/event/id/event-98320>
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4)
From: Celia Donert <chdonert@liverpool.ac.uk>
Date: 15.06.2021
Subject: CfA: Women's Rights as Human Rights: Global Contestations in the Longue Durée - Sheffield 7/2021
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Gender and History / University of Sheffield / University of Cambridge, Sheffield
31.07.2021 - 17.10.2021, Gender and History / University of Sheffield / University of Cambridge

Nearly thirty years ago, the phrase ‘women’s rights are human rights’ was popularised at the 1993 UN World Conference on Human Rights in Vienna, and by US First Lady Hillary Clinton’s speech to the 1995 UN World Conference on Women in Beijing. The recognition of women’s human rights at the UN in the 1990s was achieved through a focus on sexual violence and reproductive rights. The success of transnational activist campaigns to recognize ‘women’s rights as human rights’ is conventionally associated with the political spaces that opened up due to the end of the Cold War.

This Forum of Gender and History seeks to reassess these narratives by thinking about the longue durée of the relationship between women’s rights and ‘human rights’, however those ‘rights’ were articulated. It asks how women’s rights were contested globally, whether in the context of humanitarian campaigns during the nineteenth century, interwar discussions about citizenship, movements for decolonization and national self-determination, at the United Nations, or as part of contemporary projects of neoliberalism and neoconservatism. In doing so, it also aims to historicize and critique the liberal genealogies which anchored women’s rights in a post-Cold War moral politics of human rights and humanitarianism. At the same time, it seeks to understand the emergence of gender as a category in human rights discourse and practice, and the gendered visions of human rights that were transformed, pushed aside or even excluded by the post-1989 discourse that focused explicitly on ‘women’s rights as human rights’ as well as its historical antecedents.

We therefore invite proposals for papers that explore the multiple genealogies of the relationship between women’s rights and human rights. In so doing, we seek to investigate different chronologies in the history of universal women’s rights. The aim is less to rehearse the well-known debates within human rights history about ‘breakthrough’ moments, and rather to open up a conversation about the different conceptual, intellectual, and temporal frameworks shaping the global history of women’s rights.

Themes might include, but are not limited to:

The emergence of ‘gender’ as a category in human rights discourse and practice.
Women’s rights and the politics of asylum, refugees, and migration.
Intersections between reproductive rights, population policies, women’s health and women’s rights.
Intersections between women’s rights and postcolonial nationalist movements.
The relationship between women’s rights and early humanitarian movements.
Women’s rights and movements for international legal reform.
Women’s rights and the politics of sexual violence and humanitarian intervention.
Women’s rights, social rights, and welfare states.
Sexuality, sexual rights and women’s rights.
Women’s rights, neoliberalism and neoconservatism.
Global-local connections: international organisations, experts, social movements.

The Forum will feature a selection of papers from a symposium on this topic that will take place in Sheffield (UK) in May 2022. Accommodation and assistance towards travel expenses will be provided for participants invited to attend the symposium. There will also be the option to attend virtually.

Timeline

31 July 2021 Deadline to submit paper proposals (200-400-word abstract plus 2-page max CV) to Celia Donert (chd31@cam.ac.uk) and Julia Moses (j.moses@sheffield.ac.uk)

August 2021 Notification of acceptance to participate in symposium

15 April 2022 Complete draft papers submitted for pre-circulation to symposium participants

May 2022 (dates TBC) Symposium to be held in Sheffield, UK (with possibility for hybrid/virtual participation)

June 2022 Select number of symposium papers chosen for inclusion in G&H forum

31 August 2022 Revised papers due; begin external peer review process

Autumn /Winter 2022-23 Peer review process/revisions/editing

Summer 2023 Publication of Forum in Gender & History
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URL zur Zitation dieses Beitrages
<https://www.hsozkult.de/event/id/event-98373>
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5)
From: Thomas Assinger <thomas.assinger@sbg.ac.at>
Date: 16.06.2021
Subject: CfA: Die Aufklärung und das 18. Jahrhundert in Comic und Graphic Novel (Jahrbuch OGE18, 2022) - Wien 7/2021
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Österreichische Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts (OGE18), Wien
31.07.2021 - 17.10.2021, Österreichische Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts (OGE18)

Anlässlich ihres 40-jährigen Jubiläums widmet die Österreichische Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts ihr Jahrbuch 2022 Repräsentationen von Aufklärung und dem 18. Jahrhundert in Comics und Graphic Novels. Zwar ist die Rezeption historischer Inhalte in der Populärkultur ein etabliertes Forschungsfeld, doch haben die Text-Bild-Narrationen dieses Mediums – verglichen etwa mit Computerspielen – bislang kaum Aufmerksamkeit gefunden. Vorliegende Arbeiten (wie C. Gundermann: Jenseits von Asterix, 2007) haben einerseits einen fachdidaktischen Schwerpunkt auf Aspekte der Vermittlung, andererseits keinen definierten Fokus auf das 18. Jahrhundert. Dieses ist aber in mehrfacher Hinsicht interessant: Graphic Novels (etwa zu Voltaire) können Ideen der Aufklärung recht präzise auf den Punkt bringen; manche historisierenden Donald Duck-Darstellungen (etwa jene von Erika Fuchs) spiegeln dagegen durchaus tieferes Verständnis der deutschen Klassik. Dennoch hat sich bislang niemand diesem Thema wissenschaftlich angenähert. Die OGE18 will das mit ihrem Jubiläumsjahrbuch nun ändern.
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URL zur Zitation dieses Beitrages
<https://www.hsozkult.de/event/id/event-98398>
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6)
From: Tabea Becker-Bertau <diyar@ergon-verlag.de>
Date: 16.06.2021
Subject: CfA: Diyâr. Journal of Ottoman, Turkish and Middle Eastern Studies - Wien 6/2021
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Diyâr. Journal of Ottoman, Turkish and Middle Eastern Studies, Wien
16.06.2021 - 15.02.2022, Diyâr. Journal of Ottoman, Turkish and Middle Eastern Studies

Papers should not exceed a length of 60,000 characters (including spaces and footnotes). They should include an abstract (150–200 words) and a list of (up to) 6 keywords. Diyâr accepts contributions in German, English, and French. For more information (e.g. regarding desired format), visit https://www.diyar.nomos.de/.
Reviews can also be submitted at any time. For book lists or suggestions for reviews, please also contact Julia Fröhlich (diyar@ergon-verlag.de).
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diyar@ergon-verlag.de

Homepage https://www.diyar.nomos.de/index.php?id=7418&L=1;L=1
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URL zur Zitation dieses Beitrages
<https://www.hsozkult.de/event/id/event-98401>
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7)
From: Joanna Wójcicka <jwojcicka@polin.pl>
Date: 17.06.2021
Subject: CfA: GEOP Interdisciplinary Research Workshops 2022 - Warsaw 3/2021
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POLIN Museum, Warsaw
31.03.2021 - 31.07.2021, POLIN Museum

POLIN Museum of the History of Polish Jews – through the Global Education Outreach Program invites scholars and academic institutions to propose three-day research workshops to be held at POLIN Museum.

Topics:
GEOP Interdisciplinary Research Workshops may be devoted to any topic of relevance in Polish-Jewish Studies such as history, cultural studies, art history, public history, museology, memory studies or related subjects.

Criteria:
The event’s framework should be that of a research workshop, allowing ample time for discussion and a dynamic exchange of ideas between participants.
Workshops should also include a public event addressed to the general public. This could be a lecture or a panel debate but also another form of contribution to the Museum’s activity.
We are particularly interested in projects based on international cooperation. The GEOP aims to bring together scholars from Poland and from abroad to ensure the development of a new generation in the field of Polish-Jewish studies. Therefore, one Polish partner in addition to POLIN Museum is a must.

Support:
POLIN Museum provides venues and organizational support before and during the event. Additionally, we offer to cover the costs of accommodation and meals during the workshop. Our contribution is, however, limited to a maximum of fifty percent of the total cost of the workshop, not exceeding 7,000 Dollar.

Application process and deadline:
To be considered for funding in 2022, please submit the completed application form with letters of intent from all institutional partners outlining the extent of cooperation to: geopworkshops@polin.pl no later than 31 July 2021.

For more information please visit: https://www.polin.pl/en/research-collections-research-global-education-outreach-program/call-for-applications-research-workshops

Sponsors:
Global Education Outreach Program was made possible thanks to the Taube Philanthropies, the William K. Bowes, Jr. Foundation, and the Association of the Jewish Historical Institute of Poland.
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geopworkshops@polin.pl

Homepage https://www.polin.pl/en/research-collections-research-global-education-outreach-program/call-for-applications-research-workshops
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URL zur Zitation dieses Beitrages
<https://www.hsozkult.de/event/id/event-98417>
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8)
From: Nicole Hesse <schriftleitung.technikgeschichte@hi.uni-stuttgart.de>
Date: 17.06.2021
Subject: CfA: Themenheft: Kunst, Technik, Werk - Stuttgart 8/2021
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Zeitschrift TECHNIKGESCHICHTE, Stuttgart
01.08.2021 - 31.07.2021, Zeitschrift TECHNIKGESCHICHTE

Die „Technikgeschichte“ ruft in diesem Zusammenhang zur Einreichung von Abstracts für Beiträge zu einem Themenheft auf. Der CfP ist transdiszplinär und sucht Beiträge, die sich auf die Bereiche Film, Kunst, Musik, Theater, Architektur, Technik, Design und Medien beziehen.

Zwischen „Kunst“ und „Technik“ bestehen zahlreiche wechselseitige Bezüge, Überschneidungen, aber auch Spannungsverhältnisse und Verunsicherungen, die anhand konkreter historischer Beispiele diskutiert und ausgelotet werden sollen. Mit genauem Blick auf die jeweiligen ästhetischen und technischen Dimensionen von Kunstwerken und technischen Artefakten sind Prozesse des Herstellens, Rezipierens und Vermarktens von Kunst und Technik auf den Prüfstand zu stellen und klassische Demarkationslinien zwischen Kunst und Technik zu hinterfragen. Dies betrifft sowohl das jeweilige Selbstverständnis der Künstler:innen und Ingenieur:innen als auch das Verständnis ihrer Konzepte, Produkte, Artefakte und Kunstwerke.

Die Herstellung und Nutzung von Technik geht über reine Nützlichkeitserwägungen und technische Funktionalitäten weit hinaus und bezieht ästhetische Dimensionen und Prozesse mit ein. Kunstwerke hingehen sind mit klassischen Schönheitsidealen und Werkbegriffen kaum mehr zu verstehen und bleiben abhängig von technischen Möglichkeiten der Produktion und Reproduktion. Wie werden technische Verfahren und Gestaltungsmöglichkeiten bei der Herstellung, Produktion und Reproduktion im Bereich von Musik, Theater, Architektur, bildnerischem Gestalten etc. kreativ genutzt und wie verändern diese das Selbstverständnis und den Kunst- und Technikbegriff der jeweiligen Akteur:innen? Kann man beispielweise im Bereich der elektronischen Musik den Synthesizer noch als musikalisches „Instrument“ bezeichnen und was macht hier das Kunstwerk aus – die vollständige Speicherung der elektronischen Komposition oder die davon kaum mehr zu unterscheidende „Aufführung“ des Stücks? Welche leitenden Vorstellungen von Originalität, Kreativität, Authentizität, Urheber- und Autorschaft spielen bei der Produktion und Rezeption von Kunst und Technik eine Rolle? Welche technischen und ästhetischen Qualitäten und Aspekte werden in den jeweiligen Kunstwerken und technischen Artefakten wahrgenommen, ausgeblendet oder betont? Gibt es Momente der Distanzierung von allzu technischen oder auch überholten künstlerischen Traditionen, Werk- und Wertvorstellungen? Welche Rolle spielt die Technizität von Kunstwerken für deren Rezeption? Inwiefern spielen kreative Prozesse und experimentelle, ästhetische Ansätze im Kontext von Innovationsprozessen eine Rolle? Wann werden Kunst und Technik explizit Thema und Gegenstand der Auseinandersetzung und wann eher integraler aber selten explizit gemachter Bestandteil der Kunst- und Technikproduktion?

Die hier angesprochenen Fragestellungen sind epochenübergreifend und werden insbesondere in Momenten der Auflösung und Verabschiedung etablierter Kunst-, Technik-, und Werkbegriffe, der Distanzierung von überholten Schönheitsidealen und Traditionen aber auch der Nutzung neuer technischer Möglichkeiten virulent. In dem skizzierten thematischen Rahmen sind für das Themenheft Beiträge zu historischen Beispielen möglich – sei es auf der Ebene der Produktion, sei es auf der Ebene der Nutzung und Rezeption von Kunst und Technik wie auch der Kommunikation darüber. Fallstudien allen Technologien und Kunstformen im 19. und 20. Jahrhundert sind ebenso erwünscht wie methodische und interdisziplinäre Perspektiven.

Vorschläge in Form eines Abstracts (1 DIN-A4 Seite) plus Kurz-CV (bitte in einer Datei) für dieses Themenheft bitte bis zum 01. August 2021 senden an: schriftleitung.technikgeschichte@hi.uni-stuttgart.de. Autor:innen, die zur Einreichung eines Beitrags aufgefordert werden, sollten die Manuskripte bis zum 31. Dezember 2021 vorlegen.
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URL zur Zitation dieses Beitrages
<https://www.hsozkult.de/event/id/event-98424>
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9)
From: Fabien Théofilakis <ftheo2@gmail.com>
Date: 30.03.2021
Subject: CfA: Warfare, Welfare, and Transformation of European Society in the 20th Century - Berlin 9/2021
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Michele Mioni (SOCIUM, Bremen); Fabien Théofilakis (Paris 1 Panthéon Sorbonne / Centre Marc Bloch, Berlin), Berlin
22.09.2021 - , Michele Mioni (SOCIUM, Bremen); Fabien Théofilakis (Paris 1 Panthéon Sorbonne / Centre Marc Bloch, Berlin)

Outline

The workshop aims to study the transformative impact of 20th century wars on European societies. It pursues two main research avenues:
- it emphasises a perspective “from below”, by focusing on the relations between society and State policy;
- it deconstructs the traditional view centred on the Nation-State, by analysing the phenomena of mobilisation, demobilisation and transformation according to infra-state (at micro and meso levels) as well as supra-state scales.

The existing interdisciplinary scientific literature on the topic thoroughly scrutinised the various causal mechanisms that linked total war with social reforms, the impact of modern warfare on State structures and policies, the consequences of wartime mobilisation on labour movement as well as on constituent bodies. Based on these research outputs, this workshop purposes to shift focus on social actors and “sectional interests” (e.g. unions, employers’ organisations, voluntary sector), and aims to discuss the impact of the war from a transnational and entangled point of view.

This workshop aims to highlight three main phenomena:
- the role of the transfers, mutual learning, and competition among the warring parties;
- the action of international and humanitarian organisations in the reconsideration of social policy during and after wartimes;
- the links between war and social reform in Europe as well as in the colonial territories of European powers.

The workshop intends to use interpretations and methodologies from different disciplines, so as to provide a comprehensive view that integrates the current scientific literature on the topic. It also analyses the entangled features of the many links between war and social change by emphasising connections along two binomials: “State-society” and “national-supranational”. As it calls into question the natural primacy of the scale of analysis of the nation-state, it questions the caesura between wartimes and post-war times to consider the processes of war exit (sortie de guerre) and those of social translation beyond the end of the fighting.

The workshop welcomes contributions dealing with:
- the interaction between public and non-State actors;
- the role of social interests and groups in organising and/or prompting social reform;
- the transfers and exchanges that enabled the international spread of ideas and projects concerning social reform;
- the international humanitarianism and social aid.

We would welcome contributions from history, political sciences, social sciences, anthropology.
The workshop provides a spotlight to study warfare in its impacts on social actors at national, supranational, and transnational levels, as well as the entanglements between European and non-European areas. Relevant questions stemming from this topic may include:
1. How did specific social groups (e.g. conscript workers, POWs, unionists, employers, mutual sector, colonial administrations, etc.) reconsider the relationship between State and society during and after the First and Second World Wars?
2. How did these sectional interests concretely act to negotiate autonomous action for social improvement and with public authorities?
3. To what extent specific social groups, voluntary associations, etc. were able to organise social relief out of – or in collaboration with – the State?
4. How and to what extent did the war act as a catalyst for transnational/supranational social change?
5. Through what formal and informal channels/non-State actors did social reform ideas, practices, policies circulate between countries (including transfers between metropoles and colonies) and/or crisscross enemies’ lines?
6. What impact did international/humanitarian organisations and the ‘mixed economy’ of welfare have in implementation of a more inclusive social policy?
7. How can history and political/social sciences interacts so as to provide a more all-rounded interpretation of the warfare-to-welfare transformative phenomenon at all levels (State/society; national/transnational; political/economic; metropole/colonies etc.)

Workshop and Outputs

Depending on the evolution of the sanitary situation, this 1-day workshop will take place at the end of September 2021 in Berlin, at the Centre Marc Bloch. The workshop stems from the collaboration among the Centre Marc Bloch (Berlin) and the Research Center on Inequality and Social Policy (SOCIUM, UniBremen). We plan to have 2/3 panels dealing with:
1. Transformative Impacts of War: State Policy and Social Actors;
2. National and Transnational Dimensions of Warfare and Social Change;
3. Warfare-to-Welfare Theory Between History and Social Sciences.

This workshop is conceived as the first stage of a collective reflection on the theme "Warfare, Welfare and Transformations of European Society in the 20th Century".

Proposals in the form of a short presentation (500-1.000 words) with a title and a short CV (2 pages maximum) should be sent by 25th of June 2021 to the following two e-mail addresses:
Michele Mioni: michele.mioni@uni-bremen.de
Fabien Théofilakis: fabien.theofilakis@cmb.hu-berlin.de
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Michele Mioni: michele.mioni@uni-bremen.de
Fabien Théofilakis: fabien.theofilakis@cmb.hu-berlin.de
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Zitation
CfA: Neue CfA 18.06.2021 [9], In: H-Soz-Kult, 18.06.2021, <www.hsozkult.de/text/id/texte-5228>.
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