Prof. Dr. Miriam Rürup

Institution
Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien
Email
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Position
Direktorin

Wissenschaftlicher Werdegang

Seit Dez. 2020: Direktorin des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien und Professorin an der Universität Potsdam
2012-2020: Direktorin des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden, Hamburg
2010-2012: Research Fellow des German Historical Institute Washington, DC
2007-2010: Wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl von Prof. Weisbrod, Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte, Georg August Universität Göttingen
2006-2007: wissenschaftliche Mitarbeiterin (Post-Doc) am DFG-GraduiertenkollegGenerationengeschichte
2006: Promotion mit einer Arbeit über "Deutsche Studenten - Jüdische Juden. Jüdische Studentenverbindungen an deutschen Universitäten (1886-1937)" am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin
1997-2001: Freie Mitarbeit und Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Stiftung Topographie des Terrors
1992-2000: Studium der Geschichtswissenschaft, Europäischen Ethnologie und Soziologie in Göttingen, Tel Aviv und Berlin

Aktuelle Projekte

Heimatlose oder Weltbürger: Staatenlosigkeit nach den beiden Weltkriegen

Forschungs- und Arbeitsfelder

Migrationsgeschichte
Geschichte der Staatsangehörigkeit
Geschichte des Nationalsozialismus Jüdische Studentenverbindungen (v.a. im Kaiserreich)
Deutsch-Jüdische Geschichte
Geschichte der zionistischen Bewegung

Publikationen

Monografien

(Hg. mit Uffa Jensen, Habbo Knoch, Daniel Morat), Gewalt und Gesellschaft. Klassiker modernen Denkens neu gelesen, Göttingen: Wallstein, 2011.
(Hg.), Praktiken der Differenz. Diasporakulturen in der Zeitgeschichte, Göttingen: Wallstein, 2009.
Ehrensache. Jüdische Studentenverbindungen an deutschen Universitäten, 1886-1937, Göttingen: Wallstein, 2008.
(Hg. mit Sabine Moller, Christel Trouvé), Abgeschlossene Kapitel? Zur Geschichte der Konzentrationslager und der NS-Prozesse, Tübingen: edition diskord, 2002.

Herausgeberschaften

(mit Uffa Jensen, Habbo Knoch, Daniel Morat) Gewalt und Gesellschaft. Klassiker modernen Denkens neu gelesen, Göttingen 2011.
Praktiken der Differenz. Diasporakulturen in der Zeitgeschichte, Göttingen 2009.
(mit Sabine Moller und Christel Trouvé) Abgeschlossene Kapitel? Zur Geschichte der Konzentrationslager und der NS-Prozesse, Tübingen 2002.

Artikel

Auswahl:
“The Citizen and its Other: Zionist and Israeli Responses to Statelessness”, in: Leo Baeck Institute Year Book, 2014
„Von der religiösen Sehnsucht zur kulturellen Differenz. Diasporakulturen im historischen Vergleich“, in: Miriam Rürup (Hg.), Praktiken der Differenz. Diasporakulturen in der Zeitgeschichte, Göttingen: Wallstein, 2009, S. 9-39
„Auf Kneipe und Fechtboden. Inszenierung von Männlichkeit in jüdischen Studentenverbindungen in Kaiserreich und Weimarer Republik“, in: Martin Dinges (Hg.), Männer-Macht-Körper, Frankfurt a.M.: Campus, 2005, S. 141-156.
„Gefundene Heimat? Palästinafahrten national-jüdischer deutscher Studentenverbindungen 1913/14“, in: Leipziger Beiträge zur Jüdischen Geschichte und Kultur II (2004), S. 167-190.
„Das Vernichtungslager Sobibór in westdeutschen Nachkriegsprozessen und in der Presseberichterstattung. Ein Nachwort“, in: Thomas »Toivi« Blatt, Der Aufstand in Sobibór. Bericht eines Überlebenden, Münster: unrast, 2004, S. 201-242. [zusammen mit Heike Kleffner]