Peter Carstens, Oder doch lieber ein Reiterstandbild?

Von
Annette Schuhmann, Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam

In Berlin soll ein Denkmal gebaut werden, das an 1989 erinnert, an die Einheit und alle Freiheitsbewegungen überhaupt. Das Projekt wackelt, fällt aber nicht. Der Bundestag hat vor Jahren einem Denkmal für Freiheit und Einheit den falschen Ort und die falsche Form bestimmt. Trotzdem wird das Denkmal womöglich gebaut. Falls nicht doch wieder was dazwischenkommt. Am Anfang stand vor zwanzig Jahren die noble Idee, die DDR-Bürgerrechtsbewegung in der Berliner Erinnerungslandschaft zu ehren. Neben den Mahnmalen für die grässlichen Perioden deutscher Geschichte sollte auch an das leuchtende Vorbild der BürgerrechtlerInnen und der friedlichen Revolution in der DDR erinnert werden. Außerdem soll die deutsche Einheit gewürdigt werden, die daraus folgte, und alle anderen deutschen Freiheitsbewegungen. Bereits durch diese Vielfalt erschien das Vorhaben etwas überfrachtet.

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In Berlin soll ein Denkmal gebaut werden, das an 1989 erinnert, an die Einheit und alle Freiheitsbewegungen überhaupt. Das Projekt wackelt, fällt aber nicht. Der Bundestag hat vor Jahren einem Denkmal für Freiheit und Einheit den falschen Ort und die falsche Form bestimmt. Trotzdem wird das Denkmal womöglich gebaut. Falls nicht doch wieder was dazwischenkommt. Am Anfang stand vor zwanzig Jahren die noble Idee, die DDR-Bürgerrechtsbewegung in der Berliner Erinnerungslandschaft zu ehren. Neben den Mahnmalen für die grässlichen Perioden deutscher Geschichte sollte auch an das leuchtende Vorbild der BürgerrechtlerInnen und der friedlichen Revolution in der DDR erinnert werden. Außerdem soll die deutsche Einheit gewürdigt werden, die daraus folgte, und alle anderen deutschen Freiheitsbewegungen. Bereits durch diese Vielfalt erschien das Vorhaben etwas überfrachtet.

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