Go see it! Ein Vierteljahrhundert nach seiner Kinopremiere kommt „Schindlers Liste“ in technischer Überarbeitung ins Kino

Von
Annette Schuhmann, Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam

Am 27. Januar 2019, dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, kommt der Film „Schindlers Liste“ von Regisseur Steven Spielberg 25 Jahre nach seinem erstmaligen Erscheinen erneut in die deutschen Kinos.
Trotz der sieben Oscars und den drei Golden Globes, mit denen der Film ausgezeichnet wurde, polarisierte der Film nach seiner Premiere im Jahr 1993. Dabei rief er sowohl begeisterte Zustimmung, als auch scharfe Kritik hervor - was seinem Erfolg jedoch nicht schadete. Allein in Deutschland strömten sechs Millionen Menschen in die Kinos. Der Film wirkte zudem wie ein Katalysator für die sich gerade zu diesem Zeitpunkt weltweit etablierende Holocaustforschung.
„Schindlers Liste“ wurde zum Ausgangspunkt eines damals weltweit einzigartigen Projektes: Im Jahr 1994 begann eine von Regisseur Steven Spielberg begründete Stiftung mit der Aufzeichnung von Interviews mit Überlebenden und Zeitzeugen der Shoah.
Als eines der vieldiskutierten Themen galt in den 1990er Jahre die Frage danach, ob es überhaupt moralisch vertretbar sei, einen Film zum Thema Holocaust mit der Produktionsweise Hollywoods und jenem dazugehörigen Unterhaltungsanspruch zu drehen? Eine Frage übrigens, die noch heute HistorikerInnen beschäftigt.
Interessant, angesichts der Wiederaufführung einer neu bearbeiteten Fassung von „Schindlers Liste“ sind die Fragen, die wir uns heute stellen und was empfinden wir vor der „Kulisse“ der Gegenwart beim wieder-Sehen des Films?

Für Zeitgeschichte-online haben sich zwei Historiker unterschiedlicher Generation zur Pressevorführung im Kino getroffen, um ihre Eindrücke zu schildern.

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Am 27. Januar 2019, dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, kommt der Film „Schindlers Liste“ von Regisseur Steven Spielberg 25 Jahre nach seinem erstmaligen Erscheinen erneut in die deutschen Kinos.
Trotz der sieben Oscars und den drei Golden Globes, mit denen der Film ausgezeichnet wurde, polarisierte der Film nach seiner Premiere im Jahr 1993. Dabei rief er sowohl begeisterte Zustimmung, als auch scharfe Kritik hervor - was seinem Erfolg jedoch nicht schadete. Allein in Deutschland strömten sechs Millionen Menschen in die Kinos. Der Film wirkte zudem wie ein Katalysator für die sich gerade zu diesem Zeitpunkt weltweit etablierende Holocaustforschung.
„Schindlers Liste“ wurde zum Ausgangspunkt eines damals weltweit einzigartigen Projektes: Im Jahr 1994 begann eine von Regisseur Steven Spielberg begründete Stiftung mit der Aufzeichnung von Interviews mit Überlebenden und Zeitzeugen der Shoah.
Als eines der vieldiskutierten Themen galt in den 1990er Jahre die Frage danach, ob es überhaupt moralisch vertretbar sei, einen Film zum Thema Holocaust mit der Produktionsweise Hollywoods und jenem dazugehörigen Unterhaltungsanspruch zu drehen? Eine Frage übrigens, die noch heute HistorikerInnen beschäftigt.
Interessant, angesichts der Wiederaufführung einer neu bearbeiteten Fassung von „Schindlers Liste“ sind die Fragen, die wir uns heute stellen und was empfinden wir vor der „Kulisse“ der Gegenwart beim wieder-Sehen des Films?

Für Zeitgeschichte-online haben sich zwei Historiker unterschiedlicher Generation zur Pressevorführung im Kino getroffen, um ihre Eindrücke zu schildern.

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