Seit Ende der 1990iger Jahre sind am Leipziger Lehrstuhl für Ur- und Frühgeschichte unter der Federführung von Sabine Rieckhoff mehrere Forschungsprojekte entstanden, die sich mit wissenschaftsgeschichtlichen Fragestellungen auseinandersetzen. Das von der DFG geförderte Projekt zum Thema Die Burgwallforschung in Sachsen und Ostmitteleuropa von 1927 bis 1995. Zielsetzungen und Methoden der Archäologie im 20. Jahrhundert zog im Juni 2007 eine Zwischenbilanz.
Die bisherigen Ergebnisse wurden zum Anlass genommen, im Rahmen eines zweitägigen internationalen Kolloquiums unter dem Titel „Burgwallforschung im akademischen und öffentlichen Diskurs im 20. Jahrhundert” Fragen zur Motivation, Organisation, zu Ergebnissen und zur Popularisierung von archäologischen Burgwallforschungen im 20. Jh. nachzugehen.
Disziplinen- und forschungsgeschichtlich orientierten Beiträgen standen solche zu aktuellen Burgwalluntersuchungen und zum Umgang mit Wallanlagen als öffentlichen Denkmälern gegenüber, so dass sich in der Zusammenschau ein Bild der ostmitteleuropäischen Burgwallforschung mit ihren Zielen, Erkenntniswegen und tatsächlichen Ergebnissen abzeichnete.
Die Tagung fand am 22. und 23. Juni in Leipzig statt und war in drei Sektionen gegliedert. Die erste Sektion „Archäologie und Geschichtswissenschaft im 20. Jh.“ wurde von VOLKER LOSEMANN aus Marburg mit „Bemerkungen zur ‚Zeitgeschichte der deutschen Geschichtswissenschaft’ im 20. Jahrhundert“ eröffnet. Indem Losemann die bisherigen Arbeiten zur Geschichte des Faches Alte Geschichte im 20. Jh. skizzierte, betonte er die Notwendigkeit, bei der forschungsgeschichtlichen Arbeit nicht bei der Rekonstruktion einzelner Biografien stehen zu bleiben. Dabei wies er auf die Schwierigkeiten hin, die sich bei den Recherchen ergeben und den Einfluss sowohl von wissenschaftlichen Netzwerken als auch von Familien spürbar machen. Losemann stellte seinen methodischen Überlegungen zur Praxis der Wissenschaftsgeschichtsschreibung zahlreiche forschungsgeschichtliche Befunde gegenüber, die das Bild der Altertumswissenschaften im Nationalsozialismus wirkungsvoll ergänzten.
UTA HALLE (Berlin) betonte in einer Rückschau auf die bisherigen 70 Jahre Wissenschaftsgeschichte der Archäologie seit der Publikation von HANS GUMMEL1, dass trotz neuerer Impulse in den letzten 10 Jahren die Behandlung der Geschichte der Archäologie im Nationalsozialismus und in der DDR immer noch ein schwieriges Thema sei. Kritisch beurteilt wurden die Auswirkungen personeller und institutioneller Kontinuitäten, die zu ungenügend reflektierten Darstellungen führen können, wenn bspw. Vertreter der Schülergeneration die Biographien ihrer akademischen Lehrer aufarbeiten und Erinnerungen von Zeitzeugen unkritisch behandelt werden. Halle forderte auch entgegen der bisherigen Fokussierung auf den Nationalsozialismus die Zeit des Kaiserreichs und der Zwischenkriegszeit stärker in die wissenschaftsgeschichtlichen Untersuchungen mit einzubeziehen.
Mit MATTHIAS HARDTS (Leipzig) Beitrag zur gegenseitigen Bezugnahme von Burgwallarchäologie und Mediävistik wurde nun stärker auf die Burgwallforschung eingegangen. Hardt beschrieb am Beispiel der sächsischen Landesgeschichtsforschung der 1930er bis 1950er Jahre Erwartungen und Enttäuschungen, die führende Landeshistoriker mit den Erkenntnismöglichkeiten der Burgwallforschung verbanden.
Mit eindrücklichen Zitaten wurde der Diskurs um die Aussagefähigkeit der Burgwallarchäologie für Fragestellungen nach der territorialen Gliederung und militärischen Präsenz frühmittelalterlicher Herrschaft dargestellt. Wegen der Schwierigkeit einer 'völkischen Zuordnung' und einer jahrhundertgenauen Datierung der Wallanlagen, wie sie für derartige Geschichtsrekonstruktionen erforderlich wäre, hatte besonders Walter Schlesinger die Verwertbarkeit archäologischer Ergebnisse kritisch beurteilt.
Anschließend referierten die Bearbeiterinnen des Leipziger Burgwallprojekts SUSANNE GRUNWALD und KARIN REICHENBACH die Ergebnisse ihrer bisherigen Forschungen. Die Referentinnen zeigten am Beispiel der Burgwallforschung in Sachsen und Schlesien, welche Faktoren den Gang vor- und frühgeschichtlicher Forschungen bestimmten und so besonders auf Fragestellungen und Interpretationen Einfluss nehmen konnten. Zu den wichtigsten Ergebnissen zählt, dass es in der Zeit bis 1945 die Wertschätzung der Regionalpolitik war, die über die finanzielle Ausstattung und den juristischen Rückhalt der staatlichen Bodendenkmalpflege entschied. Während der Archäologie in Schlesien große Aufmerksamkeit gewidmet wurde, stand die sächsische Bodendenkmalpflege und mit ihr die Wallanlagenforschung im Schatten der Baudenkmalpflege. Die politischen Zäsuren des 20. Jahrhunderts nahmen inhaltlich kaum Einfluss auf die grabende Burgwallforschung, veränderten aber Erwartungen an die Untersuchung der Anlagen und ihre Interpretationen. In Kenntnis solcher Zusammenhänge, so das Fazit aus der bisherigen Projektarbeit, können wissenschaftsgeschichtliche Arbeiten einerseits zu einem kritischen Umgang mit älteren Forschungsergebnissen beitragen und andererseits den Anstoß zu methodenkritischen Reflektionen und somit neue Impulse für aktuelle Forschungen geben.
CRISTINA-GEORGETA ALEXANDRESCU aus Bukarest beschäftigte sich in ihrem Beitrag mit der Erforschungsgeschichte der sog. Troiane in Rumänien. Im Verbreitungsgebiet dieser Wälle und Wallsysteme in Siebenbürgen, Südrumänien und der Dobrudscha fanden bislang keine zusammenfassenden Untersuchungen statt und daher liegen nur von wenigen Wällen oder Wallabschnitten Ausgrabungsergebnisse vor. Alexandrescus Vortrag beeindruckte besonders durch die Beschreibung archäologischer Forschungen unter Diktaturbedingungen. Sie berichtete von Einschränkungen bei Prospektionen, Ausgrabungen und Publikationen, von Sanktionen gegen einzelne Wissenschaftler in Form von Stellenverlust und Diskriminierung. Gründe waren neben nicht zu rekonstruierender Willkür vor allem die bis Ende der 1990er Jahre bestehenden Beschränkungen für Forschungen jeder Art in den Grenzgebieten Rumäniens.
Der erste Kolloquiumstag endete mit einem Abendvortrag von ACHIM LEUBE (Berlin), der anhand überwältigenden Daten- und Bildmaterials durch die ostdeutsche Prähistorie der Jahre 1933-1945 führte. Im Vordergrund standen dabei vor allem Forscherbiographien und die Entwicklung und Arbeit einzelner wissenschaftlicher Institutionen. Die Fülle an Informationen, die Leube aus Archiven und Bibliotheken zusammengetragen hat, machte deutlich, welche Datenmengen für archäologiegeschichtliche Untersuchungen zur Verfügung stehen und wie wenig systematische Auswertungen bisher entstanden sind.
Der Vormittag des 23. Juni war einer Sektion zur archäologischen Burgwallforschung in Mitteleuropa gewidmet. MARTIN BARTELHEIM AUS Berlin eröffnete diesen Block und stellte ein aktuelles Forschungsvorhaben zur Untersuchung der Wallanlage von Ostro, Kr. Kamenz (Sachsen) vor. Die geplante Untersuchung Ostros ist als ein modernes Exempel siedlungsarchäologischer Forschung konzipiert und soll neben den Innenstrukturen der Anlage vor allem ihre Bedeutung für die Umgebung ermitteln. Ostro ist aus archäologischer Sicht mit zahlreichen Anlagen der Oberlausitz vergleichbar, besitzt aber eine außerordentliche forschungsgeschichtliche Prominenz. Allerdings waren die bisherigen Untersuchungen in Ostro weder systematisch, noch wurden sie aussagekräftig publiziert, so dass moderne Untersuchungen außerordentlich wünschenswert sind und deren Ergebnisse mit Spannung erwartet werden.
Es waren besonders die folgenden Beiträge tschechischer und polnischer Kollegen, durch die bisherige Ergebnisse zur sächsischen, böhmischen und schlesischen Burgwallforschung bestätigt und ergänzt werden konnten. In einem Überblick über die böhmische Oppidaforschung ging VLADIMÍR SALAČ (Prag) gezielt auf die verschiedenen Motivationen ein, die zu Grabungsprojekten an latènezeitlichen Oppida geführt haben. Nicht immer hatten hier rein wissenschaftliche Fragestellungen im Vordergrund gestanden. Neben neuen Funden für das Nationalmuseum und Exkursionszielen für internationale Kongresse gab auch das damit verbundene Prestige Anlass zur Erforschung einzelner Oppida.
Mit „Wege und Kreuzwege“ überschrieb JAN KLÁPŠTĚ (Prag) seinen Beitrag zur Erforschung der frühmittelalterlichen Wallanlagen Böhmens und konnte bestätigen, dass spektakuläre Funde auch in Böhmen eine gute Vorraussetzung zur Akquise von Grabungsfinanzierungen waren. Die Burgwallforschung der 50er und 60er Jahre stand somit trotz großer Anstrengung hinter der Großmährenforschung zurück. Weiter machte Klápště auf die Probleme aufmerksam, die sich aus der ethnischen Interpretation bestimmter Burgwallmorphologien und der vorschnellen Verknüpfung mit schriftlich überlieferten Ereignissen ergaben.
Im Mittelpunkt des Beitrags von SŁAWOMIR MOŹDZIOCH (Wrocław) standen die als „wishful digging“ apostrophierten Untersuchungen frühmittelalterlicher Wallanlagen im Rahmen groß angelegter Forschungen zu den Anfängen des polnischen Staates, die im Vorfeld der polnischen Milleniumsfeier in den 50er und 60er Jahren durchgeführt wurden. Moździoch stellte bei diesen Forschungen eine Überhöhung und Überinterpretation der Grabungsbefunde fest, die als Reaktion auf die vor 1945 von deutscher Seite propagierte kulturelle Unterlegenheit der slawischen Gebiete gewertet werden können. Wie bereits die vorangegangenen Beiträge gezeigt hatten, wurde auch für Polen deutlich, dass aus den mitunter mehrjährigen Grabungskampagnen nur wenige Aufarbeitungen hervorgegangen sind. Trotz fehlender Untersuchungen zu Hinterland und Siedlungsstruktur und der Ausschnitthaftigkeit kleiner Grabungsflächen gelangte man überall zu großen Interpretationen.
In der letzten Sektion am Nachmittag stand die Rolle der Wallanlagen als öffentliche Denkmäler im Mittelpunkt. Dabei wurde zum einen die Präsentation dieser Denkmäler vor einem breiteren Publikum durch die Archäologen selbst diskutiert. Zum anderen wurde aber auch deutlich, dass diese als historische Denkmäler in der Landschaft nicht nur durch Archäologen interpretiert werden, sondern auch durch andere Interessengruppen und weitere Kreise.
Im ersten Vortrag der Sektion ging ULRIKE SOMMER (London) auf die Besonderheiten und Probleme der öffentlichen Darstellung dieser Geländedenkmäler ein. Diese kann von völlig fehlender Kennzeichnung, über einfache Beschilderung bis hin zur Rekonstruktion ganzer Anlagen und experimentalarchäologischen Vorführungen reichen. Insbesondere bei Rekonstruktionen, die einprägsame und vermeintlich realistische Bilder liefern, sei es problematisch, den Besuchern zu vermitteln, dass damit lediglich eine von vielen Ideen und Interpretationen der historischen Wirklichkeit dargestellt wird.
BOGUSŁAW GEDIGA (Wrocław) stellte anhand der berühmten Anlage Biskupin die Öffentlichkeitsarbeit eines polnischen Freilichtmuseums in Vergangenheit und Gegenwart vor. Da Biskupin im historischen Bewusstsein Polens eine besondere Rolle spielte und spielt, ließen sich an diesem Beispiel die Möglichkeiten aber auch die Gefahren der Popularisierung archäologischer Ergebnisse zeigen.
Am Beispiel der Hertesburg bei Prerow, die von 1927 bis 1935 dem Orden des Neuen Tempels als Hauptsitz diente, demonstrierte DANIEL NÖSLER (Wilhelmshaven) die Interpretation und Instrumentalisierung eines Burgwalles durch neuheidnische, rassistische Gruppen. Ohne dass größere Ausgrabungen durchgeführt worden waren, wurden in der Hertesburg die historisch überlieferten Orte Rethra und Vineta gesehen. Die anschließende Diskussion zeigte, dass das Thema auch heute nichts an Aktualität verloren hat, betrachtet man die Aktivitäten neugermanisch/neuheidnischer Gruppen im Umfeld der Archäologie.2
Im abschließenden Vortrag stellte ULF ICKERODT (Hannover) die Präsentation des rekonstruierten slawischen Burgwalls von Groß Raddusch in der Niederlausitz vor. Insbesondere ging er auf den Zugangsweg ein, den so genannten Zeitsteg, der den Besucher vom Paläolithikum bis zum Eingang der frühmittelalterlichen Wallanlage führt. Für Ickerodt ist der Zeitsteg von Raddusch eines der deutlichsten Beispiele für die im öffentlichen wie wissenschaftlichen Bewusstsein etablierten westlich-abendländischen Vorstellungen eines linearen, evolutionären Zeitverlaufs. Anhand weiterer Ausstellungskonzepte konnte Ickerodt zeigen, wie die Prinzipien von Fortschritt und Entwicklung bislang wenig reflektiert unser Denken prägen. Als Fazit betonte er, dass es wichtig sei, sich dieser Denkmuster bewusst zu werden und sich mit ihnen auseinanderzusetzen, um so auch alternative wissenschaftliche Interpretationen und Vermittlungsformen zu finden.
In ihrem Schlusswort griff SUSANNE GRUNWALD nochmals die am häufigsten angesprochenen Aspekte der zahlreichen Diskussionen auf. Schon im Vortrag von Losemann waren die Probleme bei der Recherche zu wissenschaftsgeschichtlichen Fragestellungen angesprochen worden, was andere Referenten bestätigten. Darüber hinaus wurde mehrfach betont, dass Arbeiten zur Fachgeschichte immer noch nicht fest etabliert seien und weder als Karriere fördernd noch als zweifelsfrei notwendig gelten. Angesprochen wurde weiterhin auch die Notwendigkeit einer verstärkten interdisziplinären Zusammenarbeit mit Nachbardisziplinen wie Pychologie, Soziologie und Germanistik bei der Bearbeitung wissenschaftsgeschichtlicher Fragestellungen.
Anlass zu Diskussion bot auch die mehrfach festgestellte Diskrepanz zwischen umfangreicher archäologischer Feldforschung und mangelhaftem Publikationsstand. In allen Untersuchungsregionen ließen sich Forschungskonjunkturen nachweisen, die mit realpolitischen Ereignissen korreliert werden können. Solchen Phasen intensivierter Forschung steht regelmäßig ein außerordentlich mangelhafter Publikationsstand gegenüber. Die Diskrepanz zwischen tagespolitisch geschürten Erwartungen an die Ausgrabungen und den realen Ergebnissen scheint eine Hauptursache für die wenigen aussagekräftigen Publikationen zu sein.
Der Wert der Tagung liegt zum einen in dem erfolgreichen überregionalen Vergleich zeitgleicher Forschungen und der Herausarbeitung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden. Andererseits leisteten vor allem die Beiträge der ostmitteleuropäischen Kollegen und der Kollegin aus Rumänien eine kritische Bestandsaufnahme der geleisteten Forschungen, womit sicher einer der produktivsten Effekte moderner Wissenschaftsgeschichte erzielt wurde. Die Diskussionen zeigten, wie sinnvoll der forschungsgeschichtliche Versuch des Leipziger Projektes ist, das dichte Gewebe der Disziplin Ur- und Frühgeschichte mit Hilfe eines ausgewählten roten Fadens für einzelne Epochen und Räume zu entwirren.
Es ist seitens der Organisatorinnen geplant, die Tagungsbeitrage in ausführlicher Form zu publizieren. Weiter Informationen und Abstracts unter:
<http://www.unileipzig.de/~ufg/index.php?option=com_content&task=view&id=205&Itemid=65mp;Itemid=65> (30.10.2007)
Konferenzübersicht:
Burgwallforschung im akademischen und öffentlichen Diskurs im 20. Jahrhundert
Sektion 1: Archäologie und Geschichtswissenschaft im 20. Jh.
VOLKER LOSEMANN, Marburg
Bemerkungen zur „Zeitgeschichte der deutschen Geschichtswissenschaft“ im 20. Jahrhundert
UTA HALLE, Berlin
Archäologen, Ausgrabungen, Interpretationen – 70 Jahre Wissenschaftsgeschichte der Archäologie
MATTHIAS HARDT, Leipzig
Burgwallforschung und Mediävistik
SUSANNE GRUNWALD und KARIN REICHENBACH, Leipzig
Über Sinn und Nutzen der Wissenschaftsgeschichte in der Archäologie. Eine Bilanz nach zwei Jahren Burg-wallprojekt Leipzig
CRISTINA-GEORGETA ALEXANDRESCU, Bukarest
Die Forschungsgeschichte der Langwälle nördlich der mittleren und unteren Donau
ABENDVORTRAG
ACHIM LEUBE, Berlin
Die ostdeutsche Prähistorie in den Jahren 1933-1945
Sektion 2: Archäologische Burgwallforschung in Mitteleuropa
MARTIN BARTELHEIM, Berlin
Siedlungsarchäologische Untersuchungen zum Burgwall von Ostro, Kr. Kamenz (Sachsen)
VLADIMÍR SALAČ, Prag
Oppidaforschung in Tschechien
SŁAWOMIR MOŹDZIOCH, Wrocław
Wishful digging. Burgwallforschung im Rahmen des polnischen Millenium-Projektes
JAN KLÁPŠTĚ, Prag
Wege und Kreuzwege der Burgwallforschung in Böhmen
Sektion 3: Wallanlagen als öffentliche Denkmäler
ULRIKE SOMMER, London
Burgwälle und Öffentlichkeitsarbeit
BOGUSŁAW GEDIGA, Wrocław
Biskupin – Rezeptionsgeschichte und Öffentlichkeitsarbeit
DANIEL NÖSLER, Wilhelmshaven
Die Hertesburg und der Orden des Neuen Tempels
ULF ICKERODT, Hannover
Die räumliche Dimension der Geschichte: Historische Wissensvermittlung am Beispiel des slawischen Burg-walls von Groß Raddusch
Anmerkungen:
1 Gummel, Hans, Forschungsgeschichte in Deutschland, Berlin 1938.
2 Mölders, Doreen; Hoppadietz, Ralf, „Odin statt Jesus!“. Europäische Ur- und Frühgeschichte als Fundgrube für religiöse Mythen neugermanischen Heidentums?, in: Rundbrief der Arbeitsgemeinschaft Theorie in der Archäologie 6 (2007), 1, S. 32-48.