Der internationale Workshop des Landesarchivs Baden-Württemberg bildete den Abschluss eines von der Stiftung Kulturgut Baden-Württemberg unterstützten Projekts zur digitalen Präsentation des in den Jahren 1849 bis 1913 in elf Bänden publizierten Wirtembergischen Urkundenbuchs (kurz: WUB). Eine digitale Bearbeitung und Online-Präsentation des WUB bot sich vor dem Hintergrund der neuen Editionsmöglichkeiten im digitalen Zeitalter und den Desideraten der Forschung an. Ziel war es dabei nicht, ein digitales Abbild der Druckausgabe zu schaffen, sondern die gesamten Informationen in der digitalen Benutzung für Volltextrecherchen und gezielte Feldsuchen verfügbar zu machen. In einem ersten Block wurde das Württembergische Urkundenbuch Online (kurz: WUB Online) der Öffentlichkeit vorgestellt und im Hinblick auf Entstehungsgeschichte, Projektabwicklung, besondere Funktionalitäten und Vernetzungen erläutert. Den zweiten Schwerpunkt des Workshops bildeten Referate zu weiteren einschlägigen digitalen Editionen mittelalterlicher Urkunden, die entweder bereits mit dem WUB Online verlinkt sind oder deren Verlinkung in naher Zukunft angestrebt wird.
Nach der Begrüßung durch NICOLE BICKHOFF (Stuttgart) und der Einführung ins Thema durch WOLFGANG ZIMMERMANN (Stuttgart), eröffnete ROBERT KRETZSCHMAR (Stuttgart), den Reigen der Vorträge unter dem Titel „Keine Aufgabe für ein Archiv? Das Wirtembergische Urkundenbuch in seiner Entstehungszeit und heute.“ Kretzschmar beschrieb die Entstehung des Wirtembergischen Urkundenbuchs als einen Aufbruch in ein neues Zeitalter des Archivwesens, der sich durch die Digitalisierung ähnlich in unseren Tagen vollzieht und damit dann in neuen Formen wieder das WUB berührt. Die Entscheidung über die Herausgabe eines württembergischen Urkundenbuchs war mit archivinternen Diskussionen verbunden, die in den Archiven ähnlich in den letzten beiden Jahrzehnten geführt wurden. 1832 setzte im Archiv die Diskussion über das Projekt ein, der erste Band erschien 1849, der elfte und letzte 1913. Zwischen diesen Eckdaten wurde im Württembergischen Staatsarchiv der Verwaltungsarchivar endgültig vom wissenschaftlich gelehrten Archivar abgelöst, zwischen diesen Daten hat sich das Archiv als Zentrum wissenschaftlicher Forschung immer weiter für die Benutzung geöffnet und profiliert. Vor allem anhand der Stellungnahmen der Archivbeamten legte Kretzschmar dar, dass es der Archivar Eduard Kausler war, der in der 1832 geführten Diskussion über das Projekt eines Wirtembergischen Urkundenbuchs dem neuen Verständnis vom Archiv und den Aufgaben des Archivars im Württembergischen Staatsarchiv den Durchbruch verschaffte. Kausler selbst repräsentierte den neuen Typus des Archivars und wusste seine Verbindungen zur Politik zu nutzen, um das Projekt, über das schließlich in der Abgeordnetenkammer entschieden wurde, zum Laufen zu bringen. Kretzschmar konnte auch zeigen, dass Kausler von Anfang an Kontakte zur Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde pflegte und das Projekt in enger Anlehnung an die MGH verfolgte. Wenn heute im Zuge der Digitalisierung der Findmittel im Internet Zugänge zu den Beständen geschaffen würden, stehe dies in Kontinuität zu dem damaligen Vorhaben, die Urkunden für die Forschung zu öffnen.
MARIA MAGDALENA RÜCKERT (Stuttgart) oblag es, in ihrem Vortrag „Das Württembergische Urkundenbuch Online. Neue Dimensionen der Urkundenpräsentation in digitaler Form“ die neu erstellte Datenbank vorzustellen. Nach einigen einführenden Bemerkungen zum gedruckten Wirtembergischen Urkundenbuch als Gegenstand der digitalen Präsentation, erläuterte sie die Umsetzung des Projekts anhand von einigen wesentlichen redaktionellen Arbeitsschritten, um schließlich die besonderen Leistungen der digitalen Präsentation an ausgewählten Beispielen vorzustellen. 6.148 allesamt auf Württemberg bezogene Urkunden aus der Zeit vor 1300, die im Wirtembergischen Urkundenbuch innnerhalb von 64 Jahren in elf Bänden publiziert worden waren, wurden für die digitale Präsentation im Hinblick auf Erschließungszustand, Überlieferungssituation und Forschungsdiskussion sowie Druck- und Literaturnachweise redaktionell überarbeitet. Unter den verschiedenen Recherchemöglichkeiten, die das WUB Online bietet, ging Rückert näher auf die spezifische Ortsrecherche ein, mit der den Nutzern ein völlig neues Angebot gemacht wird. Sie erlaubt, in Baden-Württemberg neben einer alphabetische Suche auch strukturiert nach einzelnen Orten und größeren Verwaltungseinheiten zu suchen. Angesprochen wurde ferner, dass erstmals für alle Urkunden die Lagerorte und Signaturen nachgewiesen wurden. In einem virtuellen zwölften Band wurden außerdem über 400 weitere Württemberg betreffende Stücke in Regestenform ergänzt. Über 6.500 Urkunden stehen nun den Nutzern in der Datenbank zur Verfügung und sind komfortabel recherchierbar. Damit – so Rückert – leistet das WUB Online nicht zuletzt einen Beitrag zur Bestandssicherung der mittelalterlichen Urkunden und zum archivischen Denkmalschutz.
Mit direktem Bezug darauf folgte der Vortrag von KLAUS WENDEL von der Aalener Firma archium, der die Web-Präsentation der Datenbank entwickelte. Unter dem Titel „Das WUB Online aus der Sicht des Entwicklers“ stellte Wendel die verschiedenen Komponenten der Software vor und veranschaulichte das komplexe Zusammenspiel der unterschiedlichen Zeichensätze. Besonderes Augenmerk erfuhr die Umschrift auch in Unicode nicht darstellbarer Glyphen unter Zuhilfenahme des LaTeX-Textsatzsystems, welches trickreich auch für die ansprechende, zur Laufzeit generierte PDF-Druckausgabe des WUB-Online nutzbar gemacht werden konnte. Anhand praktischer Beispiele wurden die Verfahren zur Einbettung verschiedener Fußnotentypen und Literaturexpansionen näher erläutert. Nebenbei konnte die Leistungsfähigkeit der verschiedenen Suchsysteme demonstriert werden.
Wie der Vortragstitel „Württembergisches Urkundenbuch Online, Württembergische Regesten Online und andere Datenbanken: Nutzung und Forschung im Kontext der Überlieferung“ zum Ausdruck bringt, betrachtete PETER RÜCKERT (Stuttgart) das Württembergische Urkundenbuch Online im Netzwerk weiterer einschlägiger Datenbanken mittelalterlicher Quellen. Ausgehend von der Urkundenüberlieferung im deutschen Südwesten, ihrer Bestandsgeschichte in den Archiven und ihrer Publikation, wurden die aktuellen Nutzungs- und Forschungsmöglichkeiten aus der Perspektive des Hauptstaatsarchivs Stuttgart erörtert: Nachdem mit den Württembergischen Regesten Online bereits eine Datenbank auf der Basis eines flexiblen Erschließungsmoduls eingerichtet ist, welche mit etwa 16.000 Datensätzen und fast 8.000 Images die spätmittelalterliche Überlieferung des altwürttembergischen Archivs zwischen 1300 und 1500 weitgehend erschließt, bietet das WUB Online nun den digitalen Zugang zur älteren Urkundenüberlieferung Württembergs im direkten chronologischen Anschluss. Entsprechend basiert das Württembergische Urkundenbuch Online auf einer flexiblen Datenbankstruktur, die auf Aktualisierungen und Ergänzungen angelegt ist und eine redaktionelle Betreuung fordert. Vor allem ist die Verlinkung mit weiteren einschlägigen Datenbanken im Internet (dMGH, Regesta Imperii Online) wie die interne Verknüpfung der Datenbanken und Online-Findmittel des Landesarchivs Baden-Württemberg vorgesehen und systematisch auszubauen. Mit der strukturiert anzugehenden Ergänzung von Images zu einzelnen Urkunden ist die Nutzung der mittelalterlichen Quellen damit bereits deutlich bequemer, schneller und schonender möglich, als vor dem digital turn die Einsichtnahme in die Originale ist dann weitgehend überflüssig geworden.
Daran anknüpfend stellte ANDREAS KUCZERA (Mainz) die Regesta Imperii Online vor, indem er kurz die Geschichte der Regesta Imperii seit 1829 schilderte, die sich bereits früh in Richtung elektronische Publikationsformen orientierten. Seit Juni 2001 erfolgte in Kooperation mit der Bayerischen Staatsbibliothek die Digitalisierung, Erschließung und Bereitstellung der Regesta Imperii (1831-2004) und künftiger Bände im Rahmen des DFG-Förderungsbereichs Retropektive Digitalisierung von Bibliotheksbeständen. Mit Abschluss des Projekts Regesta Imperii Online Ende 2006 standen alle bis zu diesem Zeitpunkt gedruckt vorliegenden Bände als Volltext, und jene, die digitalisiert worden waren, auch als Faksimiles frei zur Recherche im Internet zur Verfügung. Kuczera ging näher auf technische Probleme ein, die bei dem dezentral an derzeit drei Akademien in Mainz, Berlin und Wien betriebenen Projekt im Hinblick auf die Gestaltung der Regestenoberfläche, den Regesteneditor und die Registererstellung zu bewältigen waren. Ferner erläuterte er die Umsetzung der Versionierung, die die Entstehung eines jeden Regests transparent halten soll. Schließlich beschrieb er die derzeitigen Arbeiten an einem Verfahren für die Verlinkung der Volltextregesten (Uniform Resource Identifier), das einen eindeutigen Link auf ein spezielles Regest ermöglichen soll. Letzteres wäre auch für die Verlinkung mit dem Württembergischen Urkundenbuch Online von Interesse, das zur Zeit nur auf die Homepage der Regesta Imperii Online verlinkt.
Die Ausführungen zu den Regesta Imperii Online wurden durch den nachträglich in das Tagungsprogramm aufgenommen Beitrag von MARKUS SCHÜTZ (Erlangen) über „Die Regesta Pontificum als online-Projekt“ ergänzt. Unter den Verknüpfungsmöglichkeiten digitaler Urkundenbücher und Regestenwerke erweitern die Papstregesten den sonst meist regionalen oder nationalen Rahmen um eine internationale Komponente. Die Regesta Pontificum Romanorum der Akademie der Wissenschaften in Göttingen arbeiten zusammen mit den Papstregesten der Regesta Imperii die Kontakte des Papsttums zu weltlichen und geistlichen Empfängern von Petrus bis zu Coelestin III. im Jahr 1198 auf. Hierfür wurde seit 2007 eine auf eXist basierende XML-Datenbank entwickelt, die als interner Editor von den Projektmitarbeitern genutzt wird und die in den nächsten Jahren für die wissenschaftliche Recherche zugänglich gemacht wird. Als Erschließungsinstrument verweisen die Regesten dann auf digitale Editionen und Bilddatenbanken.
Unter dem Titel „Die digitalen Monumenta Germaniae Historica (dMGH): Stand und Ausblick“ erläuterte CLEMENS RADL (München) das Münchener Projekt. Betont wurde der Charakter der dMGH als Retrodigitalisierungsprojekt, bei dem die Äquivalenz zwischen gedruckter und elektronischer Ausgabe im Vordergrund steht. Nachträge und Korrekturen werden nicht eingearbeitet, sondern in separaten Anwendungen zur Verfügung gestellt und mit den dMGH verknüpft. Am Beispiel einer Datenbank von Theo Kölzer mit Nachträgen zu den Urkunden Konrads I. bis Ottos III. (911-1002) konnte gezeigt werden, wie einfach Verlinkungen auf die dMGH unter Angabe einer intuitiv verständlichen URL, deren Aufbau den bekannten wissenschaftlichen Zitiergepflogenheiten entspricht, realisiert werden können. Abschließend wurde ein Ausblick auf ein Zusatzprojekt (iMGH) zur vertieften Erschließung der Register gegeben, wobei insbesondere die Behandlung der Ortsangaben im Vordergrund stehen wird. In diesem Rahmen soll ein Framework für die Erfassung von Geokoordinaten erzeugt werden.
Bevor ROLAND E. HOFER (Schaffhausen) in seinem Vortrag „Die Nellenburger im Netz. Urkunden und Internet in der Schweiz am Beispiel des Staatsarchivs Schaffhausen“ auf die Umsetzung des Projekts zur Präsentation der Schaffhauser Urkunden im Internet zu sprechen kam, beschrieb er zunächst die spezifische Ausgangslage im Kanton Schaffhausen, der über ein alte Archivtradition verfügt. So übernahm die Stadt Schaffhausen während der Reformation etwa den Bestand des 1049 von Graf Eberhard von Nellenburg gegründeten Klosters Allerheiligen in Schaffhausen, in dem die Urkunden der deutschsprachigen Schweiz aus der Zeit von 1045 bis 1150 am besten überliefert sind. Insgesamt verwahrt das Staatsarchiv Schaffhausen rund 6.000 Pergamenturkunden, die für die Zeit von 987 bis 1530 in einem 1906 gedruckten Urkundenregister und für die Zeit danach in verschiedenen Nachträgen erschlossen sind. Mit der Internetpublikation verbundene Ziele, so Hofer, waren nicht nur die Schonung der Originale und die Erhöhung der Benutzerfreundlichkeit, sondern auch der Wille, die Urkunden als repräsentativen Teil des elektronischen Auftritts des Staatarchivs Schaffhausen zu verwenden. Die 200 ältesten und wichtigsten Urkunden konnten Ende 2006 ins Netz gestellt werden. Neben dem neuen Forschungstand und Literaturhinweisen wurde ihnen jeweils ein Foto als Illustration beigegeben. Der Benutzer hat die Möglichkeit, diese Abbildung im elektronischen Formular entweder als Leseabbildung oder als Publikationsvorlage zu bestellen. Unter Hinweis auf den für Ende 2008 projektierten Abschluss der Bearbeitung der restlichen Urkunden beschloss Hofer seine Ausführungen mit ein paar kritischen Gedanken zur Thematik Internet und Archiv, indem er auf die teilweise bedenklichen Konsequenzen des Internets für die Kommunikation zwischen Nutzer und Archivar hinwies.
Den Abschluss des Workshops bildete der Beitrag von GERALD MAIER (Stuttgart) „Das Landesarchiv Baden-Württemberg als Online-Informationsdienstleister.“ Der Vortrag bot einen Überblick über das ständig wachsende Online-Angebot des Landesarchivs Baden-Württemberg, in das das Württembergische Urkundenbuch Online als ein Baustein unter vielen eingebettet ist. Neben der Gesamtstrategie des Landesarchivs für den Bereich der Online-Informationssdienste hob Maier besonders die informationstechnologischen Rahmenbedingungen und die verschiedenen Online-Informationssysteme wie das Online-Findmittelsystem für die Bereitstellung von Erschließungsleistungen und digitalisiertem Archivgut hervor. Das Landesarchiv arbeitet an sachthematischen Online-Informationssystemen ebenso wie an institutionsübergreifenden Online-Informationssystemen und ist an zahlreichen nationalen und internationalen Forschungsprojekten beteiligt. Als Kompetenzzentrum für die Digitalisierung von Archivgut und digitale Bestandserhaltung stellt sich das Landesarchiv Baden-Württemberg so den wichtigsten Herausforderungen der Archive in der Informationsgesellschaft.
Im Anschluss an den internationalen Workshop des Landesarchivs Baden-Württemberg hielt RUDOLF SCHIEFFER (München) den öffentlichen Festvortrag mit dem Titel „Was von der Diplomatik bleibt“. Unter Hinweis auf ihr ehrwürdiges Alter als Spezialdisziplin betonte Schieffer, dass die Diplomatik nur in begrenztem Maße ihren Zweck in sich selber trage und sich vornehmlich durch das legitimiere, was sie der Geschichtswissenschaft im Ganzen einbringe. So sei sie in der Lage, unentbehrliche Einsichten zum Kanzleiwesen, zur Herrschaftspraxis, zum Rechtsleben und zur Schriftkultur der einzelnen Phasen des Mittelalters zu liefern. Neben ihrem angestammten Geschäft der Echtheitskritik stehe mindestens ebenbürtig die sorgsame Bereitstellung und Erschließung kritisch gesichteter Urkundentexte, also die Aufgabe des Edierens. Nach einem Überblick über den Stand der Editionen von Herrscherurkunden im europäischen Vergleich widmete er sich den Desideraten der Forschung im Hinblick auf die weit weniger überschaubaren Papsturkunden, um zuletzt den Blick auf den Publikationsstand im Bereich der sogenannten Privaturkunden, dem Gros der mittelalterlichen Überlieferung zu lenken. In den beiden Kategorien der Bischofs- und Herzogsurkunden sei man von einem einheitlichen Editionsstand auch nur bis zum 13. Jahrhundert noch weit entfernt. Vor diesem Hintergrund bleibe abzuwarten, ob durch die Fortschritte der elektronischen Datenverarbeitung ein entscheidender Schub für die Erschließung der riesigen mittelalterlichen Urkundenbestände zu erwarten sei. Was von der Diplomatik bleibt, ist nach Schieffer durch ganz verschiedene Faktoren bestimmt: einer gefestigten methodischen Tradition, allseits anerkannten kritischen und editorischen Leistungen vornehmlich im Früh- und Hochmittelalter, einer allmählichen Verschiebung des Schwerpunkts ins spätere Mittelalter und der Herausforderung durch große Stoffmassen ebenso wie durch die neue Medien.
Nach dem Festvortrag wurde das Württembergische Urkundenbuch Online in einem feierlichen Akt freigeschaltet. Damit steht nun die zentrale Edition zur mittelalterlichen Geschichte des deutschen Südwestens im Internet zur Verfügung. Durch die Verlinkung sowohl mit weiteren Quellengruppen innerhalb des Landesarchivs als auch mit anderen, externen Urkunden-Datenbanken, die im Rahmen des Workshops zur Sprache kamen, bietet das Württembergische Urkundenbuch Online eine neue Dimension für die Präsentation von Urkunden und ihre Erforschung weit über Südwestdeutschland hinaus. Aber auch der Aufbau eines größeren digitalen Urkundennetzwerks, das hier im Kern angelegt ist, kann systematisch erweitert werden, worin – so der einhellige Tenor des Workshops – die Aufgabe der Zukunft zu sehen ist.
Das Württembergische Urkundenbuch Online ist abrufbar unter der Internetadresse www.wubonline.de
Kurzübersicht :
Nicole Bickhoff (Stuttgart) Begrüßung
Wolfgang Zimmermann (Stuttgart): Einführung
Robert Kretzschmar (Stuttgart): Keine Aufgabe für ein Archiv? Das „Wirtembergische Urkundenbuch“ in seiner Entstehungszeit und heute
Maria Magdalena Rückert (Stuttgart): Das „Württembergische Urkundenbuch Online“ Neue Dimensionen der Urkundenpräsentation in digitaler Form
Klaus Wendel (Aalen): Bewährtes Wissen in neuem Gewand – Das „WUB-Online“ aus der Sicht des Entwicklers
Peter Rückert (Stuttgart): „Württembergisches Urkundenbuch Online“, „Württembergische Regesten Online“ und andere Datenbanken: Nutzung und Forschung im Kontext der Überlieferung
Andreas Kuczera (Mainz): Die „Regesta Imperii Online“
Markus Schütz (Erlangen): Die „Regesta Pontificum“ als online-Projekt
Clemens Radl (München): Die „digitalen Monumenta Germaniae Historica“ (dMGH): Stand und Ausblick
Roland E. Hofer (Schaffhausen): Die Nellenburger im Netz. Urkunden und Internet in der Schweiz am Beispiel des Staatsarchivs Schaffhausen
Gerald Maier (Stuttgart): Das Landesarchiv Baden-Württemberg als Online-Informationsdienstleister
Öffentlicher Festvortrag
Robert Kretzschmar (Stuttgart): Einführung
Rudolf Schieffer (München): Was von der Diplomatik bleibt