Das Konzept des Merkantilismus gehört nicht nur zu den prominentesten, sondern auch zu den umstrittensten Konzepten der Geschichtswissenschaft. Dabei bezeichnet „Merkantilismus“ in aller Regel die Wirtschaftspolitik „absolutistischer“ Fürstenstaaten, die – ganz im Gegensatz zur liberalen Vorstellung freier wirtschaftlicher Entfaltung – durch zentralistische und nach außen protektionistische bzw. nationalistische Maßnahmen gekennzeichnet gewesen sei. Diese Interpretation wurde zwar vielfach in Frage gestellt, und auch das Konzept als solches ist wiederholt angefochten worden. Doch auch nach der bis in die 1960er-Jahre intensiv geführten „Merkantilismusdebatte“ ist der Begriff des Merkantilismus – in seinen zahlreichen, oft widersprüchlichen Deutungen – weiterhin omnipräsent, wenn von frühneuzeitlicher Wirtschaftspolitik die Rede ist.
Vor diesem Hintergrund lud Moritz Isenmann vom 15. bis zum 16. März 2012 zur „Wiederaufnahme der Debatte“ in die Räumlichkeiten des Deutschen Historischen Instituts (DHI) in Paris. Ziel der vom DHI Paris finanzierten Tagung war es, das Konzept des „Merkantilismus“ auf der Grundlage jüngerer Ansätze und Perspektiven der Geschichtswissenschaft einer erneuten Prüfung zu unterziehen, seinen Erkenntniswert sowie seine Reichweite abzustecken und zugleich nach Alternativen zu fragen.
MORITZ ISENMANN (Köln) rekapitulierte einleitend den Stand der Debatte. Diese sei nach einer Vielzahl vorgebrachter Ansätze und Interpretationen an einem Punkt stehengeblieben, an dem eine klare Abgrenzung des Begriffs kaum mehr möglich sei. In den letzten Jahren sei das Thema darüber hinaus von der historischen Forschung vernachlässigt worden, was seinerseits nicht zur Lösung des Problems beigetragen habe. Isenmann wies auf zwei jüngere Entwicklungen hin, vor deren Hintergrund eine erneute Diskussion des Begriffs angebracht sei. Zum einen stellten das weithin wahrnehmbare Umdenken in der internationalen Wirtschaftstheorie und die Krise der klassischen und neo-klassischen Marktkonzepte die Grundlagen der liberalen Merkantilismuskritik in Frage. Hierin bestehe die Chance, vermeintlich „protektionistische“ Maßnahmen nicht länger als glücklich überwundene Vorstufe einer liberalen Erfolgsgeschichte zu betrachten, sondern das gesamte Bündel wirtschaftsbezogener Ideen und Praktiken in seinem spezifischen historischen Kontext zu analysieren. Zum anderen lege die in den letzten Jahren mit Nachdruck geübte Kritik am Konzept des Absolutismus nahe, auch das Konzept des Merkantilismus erneut auf seine Tragfähigkeit hin zu befragen.
Auf ähnliche Weise begründete auch LARS MAGNUSSON (Uppsala) die Notwendigkeit, abermals die Frage aufzuwerfen, ob „Merkantilismus“ ein sinnvolles Konzept sei. So könne eine Krise der modernen Wirtschaftswissenschaften diagnostiziert werden, deren herkömmliche Theorien und Modelle nicht in der Lage seien, die aktuelle wirtschaftliche Realität zu fassen. Dies lade dazu ein, in die Vergangenheit zu blicken, um einige ihrer Grundannahmen zu überdenken. Magnusson fasste zunächst die Grundzüge der Merkantilismus-Debatte zusammen, wie sie nach dem Erscheinen von Eli Heckschers „Merkantilismus“ (1932) geführt worden war, und zeigte anschließend, dass „Merkantilismus“ von Adam Smith und der klassischen Theorie auf der Grundlage von teilweise unzutreffenden Anklagen konzipiert worden war, mit dem Ziel, die Überlegenheit ihrer eigenen Vorstellungen zu demonstrieren. Dennoch machte sich Magnusson für eine weitere Verwendung des Begriffs stark, schlug dabei aber einen engen Merkantilismus-Begriff vor, der auf die Bezeichnung ökonomischer Diskurse zwischen dem späten 16. und der Mitte des 18. Jahrhunderts beschränkt bleiben müsse. In diesen Diskursen seien Fragen der Wirtschaftsregelung mit der Vorstellung verbunden gewesen, dass politische Macht auf wirtschaftlicher Stärke und einer positiven „Handelsbilanz“ beruhe. Wenn der Begriff so verstanden werde und man nicht von einer inneren Kohärenz dieser Diskurse ausgehe, sei er nicht nur für die Frühe Neuzeit weiterhin tragfähig. Die zeitgenössischen Debatten könnten dann auch für die heutige Wirtschaft ebenso erhellend sein wie die Gleichgewichtsmodelle der modernen Wirtschaftswissenschaften.
PHILIPP RÖSSNER (Leipzig) hinterfragte Adam Smiths Kritik der positiven Handels- bzw. Silberbilanz am Beispiel des Alten Reichs. Vertrauen in das Zahlungsmittel Geld hing in der Frühen Neuzeit entscheidend von seinem Edelmetallgehalt ab, weshalb Münzentwertungen wirtschaftliche und soziale Unsicherheit erzeugten. Daher seien auch die Kameralisten für eine Wertstabilisierung eingetreten. In der Realität jedoch seien Münzentwertungen an der Tagesordnung gewesen. Hier konnte Rössner einen Bezug herstellen zwischen Hochphasen der Entwertung und Zeiten einer negativen Silberbilanz: Wenn Silber rar war und sein Preis hoch, waren die öffentlichen Autoritäten gezwungen, auf Entwertungen zurückzugreifen, um eine bestimmte Geldmenge im Umlauf zu halten, die das Funktionieren der Wirtschaft garantieren sollte. Mit ihrer Forderung nach einer positiven Silberbilanz hätten die „Merkantilisten“, so Rössners These, also durchaus reale Probleme angesprochen. Daher erweise sich Smiths Urteil zumindest in Bezug auf Kontinentaleuropa als irreführend.
Mit der Frage nach den philosophischen Kontinuitätslinien wirtschaftstheoretischen Denkens im 17. und 18. Jahrhundert stellte JEAN-YVES GRENIER (Paris) das Konzept des Merkantilismus in einen weiten geistesgeschichtlichen Kontext. Parallelen zu aristotelischem und scholastischem Gedankengut ließen sich vor allem im Nachdenken über eine spezifische wirtschaftliche Ordnung und einen harmonischen Austausch (échange) erkennen. Merkantilismus, so Grenier, müsse vor diesem Hintergrund nicht zuletzt auch als ein Versuch verstanden werden, Stabilität in einer Zeit herzustellen, die von einer fundamentalen wirtschaftlichen Unsicherheit gekennzeichnet war. Hierbei sei es darum gegangen, einen inneren und einen äußeren (Wirtschafts-)Raum miteinander zu vereinen. Da eine ungehemmte Wirtschaft in den Augen der Zeitgenossen auch die soziale Ordnung gefährden konnte, habe die Frage nach wirtschaftssteuernden Maßnahmen zudem eine eminent politische Dimension besessen.
Im öffentlichen Abendvortrag beleuchtete WOLFGANG REINHARD (Freiburg im Breisgau) die moderne Marktwirtschaft aus historisch-anthropologischer Perspektive. Dabei zeigte er, wie stark die heutige Gesellschaft bis in den alltäglichen Sprachgebrauch von einem Glauben an die Gültigkeit marktwirtschaftlicher Gesetze durchdrungen sei. Die naturwissenschaftliche Erscheinungsform der Wirtschaftswissenschaft und der daraus abgeleitete Anspruch auf Gültigkeit und Exaktheit trügen dazu bei, dass marktwirtschaftliche Analysen als soziale oder gar sittliche Norm missverstanden würden. Indem er aufzeigte, dass die moderne Marktwirtschaft nicht „natürlich“ gegeben, sondern allmählich von Menschen geschaffen worden sei, wies Reinhard den universalen Gültigkeitsanspruch eines vermeintlich zeitlosen Wirtschaftsprinzips entschieden zurück. So könnten zwar auch in vormodernen Kulturen Marktelemente vorgefunden werden, doch immer nur in Verbindung mit nicht-marktwirtschaftlichen Komponenten. Dies sei auch im Fall des vormodernen Europa nicht anders gewesen, wo dem Profitstreben ursprünglich enge Grenzen gesetzt waren. So wie das Wachstum der Staatsgewalt ein Ergebnis menschlicher „Machtgier“ sei, beruhe der atemberaubende wirtschaftliche Aufstieg des Menschen letztlich auf der Entfesselung einer ebenso niederträchtigen Eigenschaft: der „Habgier“.
MORITZ ISENMANN (Köln) nahm die französische Außenhandelspolitik unter Colbert bis zum französisch-niederländischen Krieg 1672 in den Blick. Dabei widersprach er der herkömmlichen Deutung, dass dieser den Außenhandel als eine Form des „Kriegs mit anderen Mitteln“ betrachtet habe. Wie er am Beispiel der gescheiterten Verhandlungen um einen Handelsvertrag zwischen Frankreich und England in den Jahren 1669-1672 zeigte, könne bei Colbert vielmehr ein Eintreten für völkerrechtliche Grundregeln im internationalen Handel beobachtet werden. So sollte eine Einhegung marktwirtschaftlicher Praktiken jedem Land eine optimale Ausnutzung seines wirtschaftlichen Potenzials ermöglichen und damit eine „natürliche Ordnung“ menschlicher und materieller Ressourcen aufrechterhalten. Derartige Aspekte, so Isenmann, fänden im Konzept des Merkantilismus, das auf vorwiegend ökonomischen Gesichtspunkten beruhe, keine Berücksichtigung, weshalb es nur sehr unzureichend geeignet sei, die historische Realität zu erfassen.
GIJS ROMMELSE (Den Haag) widmete sich im Anschluss der Handelsrivalität zwischen England und den Niederlanden im Zeitraum zwischen 1650 und 1672. Er zeigte, wie englische Merkantilisten im Zuge der Machtübernahme durch die Republikaner im englischen Bürgerkrieg an Einfluss gewannen und fortan die politische Agenda beeinflussen konnten, was sich nicht zuletzt in den beiden Navigationsakten von 1651 und 1660 niederschlug. Im Zuge der Auseinandersetzungen sei Wirtschaftspolitik zu einem nationalen Anliegen geworden. Gleichzeitig ließe sich in der merkantilistischen Publizistik beobachten, dass wirtschaftlicher Fortschritt mehr und mehr als Selbstzweck wahrgenommen wurde. Stereotype Darstellungen der Niederländer hätten darüber hinaus die Vorstellung einer englischen Identität gestärkt. Schließlich warf Rommelse die oft gestellte Frage auf, ob die Niederländer als „Merkantilisten“ bezeichnet werden könnten, und wies darauf hin, dass eine merkantilistische Traktatliteratur zwar weitgehend fehle, die Ideen und Interessen, die der niederländischen Wirtschaftspolitik zugrunde lagen, aber den englischen und französischen durchaus ähnlich gewesen seien.
Die Sektion zum Thema „Staat und Wirtschaft im Alten Reich“ eröffnete THOMAS SIMON (Wien) mit seinen Ausführungen zu Merkantilismus und Kameralismus. Entgegen einer üblichen Gleichsetzung beider Begriffe plädierte Simon für eine klare Abgrenzung des Kameralismus vom Merkantilismus auf der einen, von der Physiokratie auf der anderen Seite. So unterscheide sich die deutsche Kameralwissenschaft vom handelszentrierten Merkantilismus, hier verstanden im Sinne Lars Magnussons, durch eine produktionszentrierte, auf natürliches Wachstum ausgerichtete Terminologie. Dieses im eigentlichen Sinne „ökonomische“ Denken zeichne auch die Physiokratie aus. Im Gegensatz zur Physiokratie, mit ihrer Vorstellung eines selbstregulierten Wirtschaftssystems, bleibe der Kameralismus jedoch eineraristotelischen Sichtweise verpflichtet und fasse den Staat als eine erweiterte Hausgemeinschaft auf, als interventionsbedürftigen „Super-Oikos“ mit dem König in der Rolle eines „Großen Wirts“. Verwende man die diskutierten Begriffe in einem solcherart präzisierten Kontext, argumentierte Simon abschließend, behalte schließlich auch der „Merkantilismus“ seinen heuristischen Wert für die Geschichtswissenschaft.
BURKHARD NOLTE (Dresden) untersuchte die friderizianische Zollpolitik und fragte insbesondere nach ihrem Einfluss auf das schlesische Textilgewebe, das mit einer Schutzzollpolitik gezielt gefördert werden sollte. Die Akzisepolitik in den westfälischen Provinzen Minden-Ravensberg und Mark diente Nolte als Vergleichsperspektive. Im Ergebnis stellte er fest, dass sowohl Zollbeamte als auch Kaufleute erhebliche Handlungsspielräume besaßen und politische Maßnahmen weitgehend unausgeführt blieben, da eine Reihe informeller Praktiken, zu denen vor allem Schmuggel zählte, vor Ort dominierte. Die positive Entwicklung der schlesischen Leinenproduktion im 18. Jahrhundert sei daher auch eher der gesamteuropäischen Konjunktur zuzuschreiben als der preußischen Zoll- und Akzisepolitik.
JOCHEN HOOK (Paris) behandelte am Beispiel der Stadt Rouen die Reaktionen der Kaufleute auf die Wirtschaftspolitik Colberts. Staatliche Initiativen, wie die Ostindienkompanie, seien fast überall auf Ablehnung und Proteste gestoßen. Die Zentrale habe hierauf mit Strafmaßnahmen reagiert und als „Schutzmaßnahmen“ getarnte Zölle für den Handel erhoben, die dessen Einengung zur Folge hatten. Zudem schritt sie zu einer Beschneidung der örtlichen Entscheidungsbefugnisse, bei welcher die Figur des Intendanten eine zentrale Rolle spielte. Dies habe schließlich zum Erscheinen erster oppositioneller Streitschriften gegen Colbert geführt, in denen sich jansenistische, d.h. religiöse, kommerzielle und agrarische Motive miteinander verbanden. Erfolg könne Colbert jedoch bei der Reform des Handelsrechts attestiert werden, mit der etwa durch die Einführung der Buchhaltung ein Prozess in Gang gesetzt worden sei, der die lokalen Marktstrukturen langfristig durch eine makro-ökonomische Wirtschaftsweise ersetzt habe.
Ebenfalls aus einer regionalen Perspektive gelang zuletzt GUILLAUME GARNER (Lyon) ein kritischer Rückbezug auf das Konzept des Merkantilismus. Dessen allgemeine Verwendung für eine dem Liberalismus entgegengesetzte Form der Wirtschaftspolitik und -theorie sei nicht nur ideologisch bedingt, sondern habe darüber hinaus zu einer paradoxalen Vernachlässigung dessen geführt, was das ursprüngliche Ziel der Kritik Adam Smiths gewesen sei: die Kaufleute und deren Versuche, die Wirtschaftspolitik in ihrem Sinne zu beeinflussen. Die historischen Akteure sowie notwendige regionale Analysen seien somit aus dem Blickfeld geraten. Wie Garner am Beispiel der Stadt Mainz argumentierte, ließen sich die Beziehungen zwischen Kaufleuten, Handwerkern und lokalen Verwaltungsbeamten am Ende des 18. Jahrhunderts eben nicht mit dem Hinweis auf eine staatlich gelenkte Wirtschaftspolitik, sondern vielmehr als Aushandeln verschiedener Interessengruppen beschreiben. Insbesondere die Auseinandersetzungen zwischen Händlern und lokalen Obrigkeiten seien eher als situative denn als systematische Interessengegensätze zu deuten. Das Konzept des Merkantilismus und die implizierte Dichotomie von Protektionismus/Liberalismus griffen hier zu kurz.
Die Abschlussdiskussion brachte ebenso wie die Diskussionen der einzelnen Vorträge durchaus konträre Standpunkte hervor, insbesondere hinsichtlich des generellen Nutzens des Merkantilismus-Paradigmas für die Geschichtswissenschaft. Weitgehende Einigkeit bestand dagegen in der Forderung nach einer Einengung des Begriffs, der auf der Ebene ökonomischer Diskurse durchaus Anwendung finden könne, zur Beschreibung der wirtschaftlichen Praxis jedoch kaum angemessen sei. Auf dieser Ebene sei neben einer umfassenden Kontextualisierung vor allem eine Analyse vonnöten, die die konkrete Interaktion von Kaufleuten, Händlern und Verwaltungsbeamten an der Schnittstelle von Norm und Praxis in den Blick nehme. Damit einher ging die Forderung nach einer stärkeren Regionalisierung der Perspektive, um etwa auch lokale Märkte einer eingehenderen Untersuchung zuzuführen. Hier, so die Mehrheit der Teilnehmer, stoße der „Merkantilismus“ als Idealtyp oder gar als wirtschaftshistorische Epochenbezeichnung an deutliche Grenzen. Es wird daher zu den Aufgaben kommender Forschungen gehören, ergänzende oder auch alternative Konzepte zu entwerfen, mit denen das frühneuzeitliche Wirtschaftsgeschehen in seiner Komplexität erfasst werden kann.
Konferenzübersicht:
Sektion I: Probleme und Perspektiven
Moritz Isenmann (Köln): Einleitung
Lars Magnusson (Uppsala): Is Mercantilism an Useful Concept Still?
Sektion II: Geld und Märkte
Sektionsleitung: Wolfgang Kaiser (Paris)
Philipp Rössner (Leipzig): Mercantilism as an Effective Resource Management Strategy: Money in the German Empire, ca. 1500-1800
Jean-Yves Grenier (Paris): “Is not the Publique Involved in the Private and the Private in the Publique?” Marché, profit et concurrence dans le mercantilisme
Öffentlicher Abendvortrag
Vorsitz und Kommentar: Laurence Fontaine (Paris)
Wolfgang Reinhard (Freiburg i.Br.): „Kein hochgemuter Mensch auf dem Erdenrund kennt nicht von klein auf Gier“. Zur anthropologischen Kritik der wirtschaftlichen Vernunft
Sektion III: Frankreich und der internationale Handel
Sektionsleitung: Philippe Minard (Paris)
Moritz Isenmann (Köln): Colbert, l’ordre naturel et les relations commerciales franco-anglaises au XVIIe siècle
Gijs Rommelse (Den Haag): Anglo-Dutch Mercantile Rivalry 1650-1672: Interests, Ideas and Perceptions
Sektion IV: Staat und Wirtschaft im Alten Reich
Sektionsleitung: Rainer Babel (Paris)
Thomas Simon (Wien): Merkantilismus und Kameralismus. Zur Tragfähigkeit des Merkantilismusbegriffs und seiner Abgrenzung zum deutschen Kameralismus
Burkhard Nolte (Dresden): Zölle und Akzise im friderizianischen Preußen – Intention und Durchsetzung staatlicher Merkantilpolitik
Sektion V: Kaufmannschaft und Staat
Sektionsleitung: Vincent Demont (Paris)
Jochen Hoock (Paris): Le monde marchand face au défi colbertien
Guillaume Garner (Lyon): Le mercantilisme: un faux ami? L’économie entre discours, politique et pratiques (Allemagne, 1750-1820)
Abschlussdiskussion