Diverging Paths? Conservatism in Britain and West Germany from the 1960s to the 1980s

Diverging Paths? Conservatism in Britain and West Germany from the 1960s to the 1980s

Organisatoren
Martina Steber, German Historical Institute London
Ort
London
Land
United Kingdom
Vom - Bis
26.01.2012 - 28.01.2012
Url der Konferenzwebsite
Von
Janosch Steuwer, Ruhr-Universität Bochum

Der Konservatismus steckt in der Krise. Zumindest, wenn man dem Feuilleton glaubt: Als vor wenigen Monaten angesichts von Finanz- und Wirtschaftskrise der konservative Publizist Charles Moore fragte, ob die Linke mit ihren Konzepten vielleicht doch recht gehabt habe, nahmen nicht nur in Großbritannien, sondern auch in Deutschland zahlreiche Kommentatoren dies zum Anlass eine Krise des Konservatismus zu diagnostizieren. Mal wieder, muss man sagen, denn neu ist diese Diagnose nicht: Vor zehn Jahren warnte etwa Paul Nolte vor einem Verschwinden des Konservatismus und auch wenn man den Blick weiter zurück richtet, lassen sich zahlreiche Krisen des Konservatismus finden, etwa in den 1970er-Jahren, in denen sich dieser wie heute mit vielfältigen gesellschaftlichen Veränderungen konfrontiert sah.1

Der Geschichte des Konservatismus zwischen den 1960er- und 1980er-Jahren in Deutschland und Großbritannien widmete jetzt das Deutsche Historische Institut London einen Workshop. In ihrer Einführung hob MARTINA STEBER (London) hervor, dass diese Zeitphase den Konservatismus in beiden Ländern vor die Notwendigkeit einer Reinterpretation konservativer Ideen und einer Revision politischer Praktiken gestellt habe. Steber betonte, dass daher auf ein analytisches Verständnis des Begriffs Konservatismus zurückgegriffen werden müsse, wie es die englischsprachige Politikwissenschaft entwickelt habe, das variabel sei und es erlaube, Transferprozesse als Teil des Konservatismus zu begreifen. Dieses Begriffsverständnis ermögliche zudem transnationale Vergleiche, weil unterschiedliche nationale Bedeutungen einem solchen nicht mehr im Wege stehen würden, sondern vielmehr zeitgenössisch als „christlich-demokratisch“ und als „conservative“ bezeichnete Positionen als Teile desselben Phänomens untersucht werden könnten.

Vor diesem konzeptionellen Hintergrund widmete sich das erste Panel den konservativen Parteien. PATRICK DEINZER (Berlin) stellte Überlegungen zum Vergleich der deutschen CDU und der britischen Conservative Party in den 1970er-Jahren vor. Er gab einen Überblick über Kriterien und Konzepte der vergleichenden Parteienforschung, forderte aber mit Blick auf die historische Situation den differierenden Krisendiagnosen und den Krisenbewältigungsstrategien besondere Aufmerksamkeit entgegenzubringen. In welchem Maße Unionsparteien und Tories unterschiedliche Wege gingen, zeigten die Vorträge von DANIEL SCHMIDT (Gelsenkirchen) und ROBERT SAUNDERS (Oxford). Schmidt betonte, dass der Verlust der Regierungsmacht 1969 innerhalb der Unionsparteien intensive Debatten um das eigene Profil auslöste, in denen ein von der Parteiführung gestützter, um Modernisierung bemühter Flügel mit einem konservativem Flügel konkurrierte, der mit einem klaren rechten Schwerpunkt die politische Macht zurückerobern wollte. Im Rückblick zeige sich aber, dass die Union dann bei Wahlen erfolgreich gewesen sei, wenn ihr ein Ausgleich zwischen den beiden Strömungen gelang. Für die Conservative Party betonte Saunders demgegenüber, dass diese die parteiinterne Krise gerade durch eine Verschärfung des konservativen Profils überwinden konnte. Insbesondere Margaret Thatcher habe in den 1970er-Jahren erfolgreich das Krisennarrativ einer durch die Labour Party bedrohten Nation etabliert. Dieses Narrativ habe die Antwort auf die Frage nach dem eigenen Parteiprofil gegeben, wie auch eine zentrale Bedingung für die Rückgewinnung der politischen Macht gebildet. Innerhalb dieser Selbstvergewisserungsdebatten ging es aber in Großbritannien wie in Deutschland nicht nur um das innerparteiliche Gewicht des Konservatismus, sondern gleichfalls auch um die Frage, was diesen ausmache. SILKE MENDE (Tübingen) betonte mit Blick auf die deutschen Grünen, dass an deren Gründung auch eine Gruppierung beteiligt war, die sich selbst als Vertreter eines ‚wahren Konservatismus‘ betrachtet habe. Aber auch jenseits dieser, später aus den Grünen ausgeschiedenen Strömung, forderten die ‚linken‘ Grünen den Anspruch der Unionsparteien, alleinige Vertreter des Konservatismus zu sein, heraus, indem ihre Programmatik progressive wie konservative Elemente inkorporiert habe. In Großbritannien entstand durch unterschiedliche Auffassungen darüber, was Konservatismus sei, den Tories nicht die Konkurrenz einer neuen Partei, aber – wie NEIL FLEMING (Worcester) herausarbeitete – mit dem Monday Club einer „Partei innerhalb der Partei“. Der als Debattierclub gegründete Monday Club entwickelte sich in den 1970er-Jahre zu einer zehntausend Mitglieder umfassenden parteiinternen Bewegung, die sich als Bewahrer eines ‚wahren Konservatismus‘ gegenüber der Parteiführung betrachtete. Flemming stellte den Monday Club dabei in die Tradition des ‚Diehard‘-Konservatismus, woraus sich dessen programmatische Schwerpunkte, sowie die konfrontative Stellung zur Führung erklären würden.

Das zweite Panel widmete sich der politischen Sprache des Konservatismus. PETER HOERES (Gießen) befasste sich in seinem Vortrag mit der Entwicklung der „Wende“-Metaphorik in Deutschland, die erstmals Mitte der 1970er-Jahre von Journalisten und Intellektuellen als Bezeichnung für politische und wirtschaftliche Veränderungen propagiert wurde. Franz Josef Strauß („politische und geistige Wende“) und Helmut Kohl („geistig moralische Wende“) erweiterten die Bedeutung des Begriffs Anfang der 1980er-Jahre, wobei Hoeres betonte, dass für dessen Konjunktur insbesondere die linken Befürchtungen vor einem konservativen Gesellschaftsumbau verantwortlich gewesen seien. Ähnliches betonte auch ACHIM SAUPE (Potsdam) in seinem Vortrag zum Umgang der konservativen Parteien mit den Begriffen „Sicherheit“ bzw. „Law and Order“. Auch Saupe unterstrich, dass für die Konjunktur des Slogans „Law and Order“ in Großbritannien sowohl dessen Verwendung durch die Conservative Party verantwortlich war, wie auch, dass ihren Gegnern dieser als Kennzeichen konservativer Politik erschien. In Deutschland habe sich demgegenüber „Sicherheit“ weniger zur Kennzeichnung konservativer Politik geeignet, weil der Begriff im gesamten politischen Spektrum gebraucht worden sei. MARTINA STEBER (London) rückte in ihrem Vortrag die zeitgenössisch intensiv diskutierte Frage der Beziehungen zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern in den Mittelpunkt und untersuchte die semantischen Netze, in die die Begriffe „Mitbestimmung“ und „Participation“ innerhalb des deutschen und britischen Konservatismus eingebunden waren. Steber arbeitete so deren jeweiligen, sich vielfältig unterscheidenden Bedeutungszusammenhänge heraus. Insgesamt zeige sich, dass die politische Sprache des Konservatismus in Deutschland pluraler und weniger festgelegt gewesen sei als in Großbritannien. Gleichwohl habe in der Betonung des Individuums, dessen Freiheit und Eigentumsrechte eine gemeinsame Klammer bestanden. Den Vorstellungen von Eigentum vor allem im britischen Konservatismus ging MATTHEW FRANCIS (Nottingham) nach und rückte dabei das Konzept einer „Property-Owning Democracy“ in den Mittelpunkt, das in Großbritannien eine lange Tradition besaß und während der Regierung Thatcher – angereichert mit wirtschaftsliberalen Vorstellungen – eine Grundlage für die Liberalisierung des Wohnungsmarktes und die Privatisierungsbestrebungen bildete. Im vergleichenden Blick ließen sich in Deutschland durchaus ähnliche Ideen finden, wobei Francis stärker die Unterschiede hervorhob. Die angesprochene Frage nach dem Einfluss wirtschaftsliberaler Ideen auf den britischen Konservatismus griff BEN JACKSON (Oxford) in seinem Vortrag zur Popularisierung der Idee des freien Marktes auf. Er betonte dabei die zentrale Rolle von Thinktanks, die versucht hätten, die öffentliche Meinung über die Beeinflussung von Eliten zu verändern. Thinktanks hätten als Broker agiert, Vertreter der Wirtschaft, Intellektuelle, Journalisten und Politiker zusammengebracht und versucht, diese für die Idee des freien Marktes zu gewinnen. Vor allem innerhalb der Wirtschaft seien sie dabei erfolgreich gewesen, während der Einfluss auf die Thatcher-Regierung begrenzt geblieben sei.

Nachdem in den ersten beiden Panels insbesondere politische Akteure im Mittelpunkt gestanden hatten, öffnete das dritte Panel den Blick für die diese umgebenden politischen Kulturen des Konservatismus. THOMAS GROßBÖLTING (Münster) und PETER ITZEN (Freiburg) fragten nach der Beziehung zwischen konservativen Parteien und Kirchen und skizzierten dabei für Westdeutschland wie Großbritannien einen Erosionsprozess der in den 1950er-Jahren noch engen Bindungen. Thomas Großbölting machte für diese Entwicklung in Deutschland einen rasanten Mentalitätswandel verantwortlich, in dem die Kirchen ihren Einfluss auf alltägliche Lebensweisen während der 1960er-Jahre verloren und Vorstellungen von Religiosität, wie die Kirchen selbst, sich pluralisiert hätten. In den 1970er-Jahren wären die Kirchen so zu normalen Interessensgruppen geworden, die keinen privilegierten politischen Einfluss mehr besessen hätten. Peter Itzen verortete für Großbritannien demgegenüber die wachsende Distanz zwischen der Church of England und den Tories in Veränderungen des politischen Systems seit den 1960er-Jahren, die den unmittelbaren politischen Einfluss der Kirche geschwächt, aber gleichzeitig neue Möglichkeiten politischer Betätigung eröffnet hätten. Die einsetzenden kirchlichen Bemühungen um eine Professionalisierung des zuvor informell ausgeübten politischen Einflusses hätten dabei sowohl theologische Konzepte wie die politische Stellung verändert, indem die Kirche sich von den traditionellen Eliten und der Conservative Party entfernt habe. Den Hinweis von Itzen, dass diese Entwicklung nicht nur zu Konflikten mit Politikern, sondern auch mit den eigenen Gläubigen führte, griff der Vortrag von MATTHEW GRIMLEY (Oxford) über die Bekämpfung sexueller Freizügigkeit in den 1970er-Jahren auf. Mit Mary Whitehouse und ihrem „Festival of Light“ rückte Grimley eine christliche Bewegung in den Mittelpunkt, die seit Ende der 1960er-Jahre mit ihrem Widerstand gegen die Liberalisierung der britischen Gesellschaft insbesondere in Fragen sexueller Freizügigkeit großen Zuspruch fand. Grimley betonte, dass die Diagnose eines moralischen Verfalls sich in ähnlicher Weise auch in den Äußerungen Thatchers finden ließe, die den Anspruch erhoben habe, den (christlichen) Werten in einer durch sexuelle Freizügigkeit bedrohten Gesellschaft wieder Geltung zu verschaffen. Die Tories waren jedoch nicht nur in eine spezifische Kultur des Konservatismus eingebunden, sondern prägten diese vielmehr auch selbst, wie die Vorträge von LAWRENCE BLACK (Durham) und EMILY ROBINSON (Nottingham) zeigten. Black richtete den Blick auf den Zusammenhang von Konservatismus und Landschaftswahrnehmungen und rückte das Swinton College in den Mittelpunkt. Die bis 1975 betriebene Parteischule hatte maßgeblichen Anteil daran, dass der britische Konservatismus gerade auch mit einer vorindustriellen Landschaft und der Jagd assoziiert wurde. Das galt sowohl für die Tories selbst, deren Habitus und kulturelle Vorstellungen („Tories & Hunters“) ebenso durch das Swinton College geprägt wurden, wie deren öffentliches Bild. Robinson betonte zudem, dass zur Kultur des britischen Konservatismus auch ein spezifisches Geschichtsverständnis gehörte, das von einer Reserviertheit gegenüber Historikern, aber nicht gegenüber der Vergangenheit geprägt war. Ihrem Selbstbild nach betrachteten sich die Tories als „Partei der Geschichte“, die die Vergangenheit gegenüber der Traditionen zerstörenden Labour Party bewahren müsste. Entsprechend waren während der Regierungszeit Thatchers Auseinandersetzungen um den Geschichtsunterricht von zentraler Bedeutung, in denen die Tories versuchten, Deutungshoheit zugewinnen und in einem nationalen Curriculum festzulegen.

Im letzten Panel „Conservatism and 1968“ richteten zunächst zwei Vorträge ihren Blick auf die deutsche Studentenbewegung. ANNA VON DER GOLTZ (Washington) betonte in ihrem Vortrag über die konservative Mobilisierung an den deutschen Universitäten, dass an dem Studentenprotest 1968 neben der dominanten linken Strömung auch rechte Studenten beteiligt waren. In der Frühphase habe es dabei durchaus gemeinsame Aktionen von linken und konservativen Studentengruppen gegeben. Ab 1970 hätte jedoch eine verstärkte Polarisierung eine Zusammenarbeit verhindert, wodurch sich bei den konservativen Studenten – unter ihnen zahlreiche spätere CDU-Politiker – die Auseinandersetzung mit der Linken zu einem zentralen Bestandteil der politischen Identität entwickelt habe. RICCARDO BAVAJ (St. Andrews/Bonn) blickte nicht auf die Studenten, sondern auf die von diesen angegangenen Professoren. Akademiker wie Ernst Fraenkel oder Kurt Sontheimer, die in der Frühphase der Bundesrepublik zur kritischen Öffentlichkeit gehört und diese selbst angegriffen hatten, sahen sich nun dem Vorwurf des Konservatismus ausgesetzt. Aus analytischer Sicht, so betonte Bavaj, seien diese Personen treffender mit dem Begriff „consensus liberalism“ zu charakterisieren, aber als zeitgenössische Kategorie verstanden verweise der Konservatismus-Vorwurf auf eine Verschiebung des politischen Koordinatensystems und vor allem der Grenze zwischen Konservatismus und Liberalismus. Die beiden anderen Vorträge fragten danach, inwieweit auch für den britischen Konservatismus 1968 eine Zäsur darstellte. CAMILLA SCHOFIELD (Norwich) widmete ihren Vortrag der „River-of-Blood“-Rede von Enoch Powell, in der der konservative Politiker mit rassistischen Argumenten vor den Folgen der Einwanderung aus dem Commenwealth gewarnt hatte. Die Rede löste eine intensive Debatte aus und stieß, trotz der Entlassung Powells aus dem Schattenkabinett der Tories, auf breite gesellschaftliche Unterstützung. Schofield betonte, dass im Kern von Powells Rede die Sorge um einen Verlust der moralischen Ordnung gestanden habe, die an Thatcher erinnere, wobei im Vergleich die Differenzen zwischen den beiden Politikern überwiegen würden. SIMON BALL (Glasgow) betonte in seinem Vortrag, dass 1968 zahlreiche, die Conservative Party bis dahin prägende Politiker der Vorkriegsgeneration aus der Partei ausschieden. Diese Politikergeneration, zu denen Ball neben Powell, Ian Mcleod, Edward Heath und Reginald Maudling zählte, sei von spezifischen Vorstellungen einer imperialen Staatskunst geprägt gewesen, in deren Fokus das Empire und die Persönlichkeit eines vorausschreitenden Staatsführers gestanden habe. Dieses Staatsverständnis sei mit dem generationellen Übergang 1968 der Partei verlorengegangen.

Insgesamt dokumentierten die Vorträge die große Bandbreite an Herausforderungen, mit denen der Konservatismus zwischen den 1960er und 1980er-Jahren konfrontiert war, aber auch, auf wie unterschiedliche Weise dieser auf Veränderungen reagierte. Gerade in der Pluralität ihrer Zugangsweisen und Gegenstände unterstrichen sie damit die Anpassungsbereitschaft, die den Konservatismus der 1970er-Jahre auszeichnete, wie auch, dass die bestehenden Ähnlichkeiten zwischen deutschem und britischen Konservatismus mit den unterschiedlichen Reaktionsweisen zunehmend verloren gingen. Die Wege des Konservatismus in Deutschland und Großbritannien entwickelten sich in den 1980er-Jahren auseinander. Vor diesem Hintergrund lässt sich vielleicht auch die aktuelle Krise des Konservatismus anders einschätzen: Statt in dieser dessen nahes Ende zu erkennen, könnte man sie auch als eine höchst vitale Lebensphase begreifen.

Konferenzübersicht:

Martina Steber (London): Introduction

Panel I: Parties

Chair: Peter Catterall (London)

Daniel Schmidt (Münster): Turn Left or Turn Right? Political Strategies of the Oppositional CDU 1969-1982

Silke Mende (Tübingen): Green Conservatism? The Formation of the West-German Green Party in the 1970s – Conservative Networks and Ideas

Patrick Deinzer (Berlin): Conservative Parties in the 1970s: Crises, Conflict and Change. A Comparison between the CDU and the Conservative Party

Neil Fleming (Worcester): The Monday Club: Diehard Conservatism and British National Renewal

Robert Saunders (Oxford): Thatcherism and the 1970s

Panel II: Political Languages of Conservatism

Chair: Martin Geyer (Munich)

Ben Jackson (Oxford): The Making of Thatcherism: British Conservatism and British Neo-Liberalism

Peter Hoeres (Gießen): "Wende"-Metaphorics in the Seventieths and Eighties

Matthew Francis (Nottingham): Property-Owning Democracies? Visions of Ownership in German and British Conservatism

Achim Saupe (Potsdam): ‘Law and order’ – a conservative buzzword? The Political Languages of ‘Order’ and ‘Security’ in Britain and West Germany (1960-1990)

Martina Steber (London): Fighting over ‘industrial relations’ – Conservative concepts, semantic nets, and German-British transfers

Panel III: Political Cultures of Conservatism

Chair: Frank Bösch (Potsdam)

Thomas Großbölting (Münster): Conservatism and Religion in West Germany [title tbc]

Matthew Grimley (Oxford): Conservatism and Anti-Permissiveness in 1970s Britain

Peter Itzen (Freiburg): Changing Allegiances: The Church of England and the Political Establishment in Modern Britain (1950-1970)

Lawrence Black (Durham): Tories & Hunters: Swinton College and the Landscapes of Modern Conservatism

Emily Robinson (Nottingham): Whigs and Tories: Conservative Attitudes to History and Heritage in the 1980s

Panel IV: Conservatism and 1968

Chair: Richard Vinen (London)

Anna von der Goltz (Washington): Turning Right in the Wake of 1968? Conservative Mobilisation at German Universities

Riccardo Bavaj (St. Andrews/Bonn): Consensus Liberalism Turning Conservative? Some Conceptual Reflections on West German Academics, 1968 and Beyond

Camilla Schofield (Norwich): Powellism and Thatcherism: 1968 and the Nation under Siege

Simon Ball (Glasgow): The End of the Pre-War Generation: The British Conservatives and 1968

Anmerkung:
1 Charles Moore, I'm starting to think that the Left might actually be right, in: The Telegraph, 22.7.2011, <http://www.telegraph.co.uk/news/politics/8655106/Im-starting-to-think-that-the-Left-might-actually-be-right.html> (10.07.2012); Paul Nolte, Die Krise des Konservatismus, in: Die Zeit, 26.7.2001, <http://www.zeit.de/2001/31/Die_Krise_des_Konservatismus> (10.07.2012).


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