Aktuelle Forschungsdiskurse und -projekte VII: Arbeitskreis geistliche Frauen im europäischen Mittelalter (AGFEM)

Aktuelle Forschungsdiskurse und -projekte VII: Arbeitskreis geistliche Frauen im europäischen Mittelalter (AGFEM)

Organisatoren
Arbeitskreis geistliche Frauen im europäischen Mittelalter (AGFEM); Petra Kurz, Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart; Sigrid Hirbodian / Tjark Wegner, Eberhard Karls Universität Tübingen; Gisela Muschiol, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Ort
Weingarten
Land
Deutschland
Vom - Bis
20.03.2015 - 22.03.2015
Url der Konferenzwebsite
Von
Pina de Luca / Tjark Wegner, Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften, Eberhard Karls Universität Tübingen

Vom 20.–22. März 2015 trafen sich bereits zum siebten Mal Mitglieder des „Arbeitskreises geistliche Frauen im europäischen Mittelalter“ (AGFEM), um sich über aktuelle Forschungsprojekte auszutauschen und neue Kooperationsmöglichkeiten zu sondieren. Hierzu luden Petra Kurz (Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart), Sigrid Hirbodian, Tjark Wegner (beide Eberhard Karls Universität Tübingen) und Gisela Muschiol (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn) in das Tagungshaus der Diözese Rottenburg-Stuttgart nach Weingarten. In bewährter Tradition von AGFEM wurden in drei Sektionen von jungen oder bereits etablierten WissenschaftlerInnen diverser Disziplinen laufende oder neue Projekte vorgestellt.

Nach der Begrüßung durch Petra Kurz als Vertreterin der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart eröffnete Sigrid Hirbodian (Tübingen) die erste Sektion. Der erste Vortrag ermöglichte den TeilnehmerInnen des Arbeitskreises einen Einblick in das Dissertationsprojekt von TJARK WEGNER (Tübingen). Ein Teilaspekt seiner Arbeit behandelt die Reformen des Klarissenklosters Söflingen, der bisher wenig beachteten Franziskanerterziarinnensammlung (an der Frauenstraße) und dem Franziskanerkloster in Ulm. Er legte drei Reformversuche innerhalb des 15. Jahrhunderts dar, die von der Observanz ausgingen. Diese Versuche ordnete er in die Ulmer Ratspolitik gegenüber geistlichen Einrichtungen ein und konnte somit macht- sowie wirtschaftspolitische Motive einiger Reformer deutlich machen. Anhand einer intensiven Netzwerkanalyse wurden Handlungsspielräume erkennbar, in die auch die bisher weniger untersuchten Terziarinnen mit einbezogen wurden. Mit Unterstützung der Stadt Ulm, der Mobilisation von Klerikern der päpstlichen Kurie und des württembergischen Landesherren Eberhard im Bart konnte sich die Reform im Jahr 1484 endgültig durchsetzen. Anhand der Terziarinnensammlung ist eine Opposition gegenüber diesem Kurs nachvollziehbar, da diese der Reform letztlich nicht inkorporiert wurde. Dies lag vor allem an ihrer soliden wirtschaftlichen Absicherung und an den Mitgliedern ranghoher Familien. Zum Schluss konstatierte Tjark Wegner, dass die Sammlung folglich aus der franziskanischen Ordensgemeinschaft ausschied und nunmehr dem Ulmer Stadtpfarrer unterstand. Dadurch erhielt der Stadtrat die Möglichkeit, den Zugriff auf die Vermögensverwaltung der Schwestern zu intensivieren.

Daraufhin stellte STEFANIE NEIDHARDT (Tübingen) einen Teilaspekt ihres Dissertationsprojektes vor, das sich mit „Frömmigkeits- und Wissenskonzepten in der dominikanischen Observanz“ beschäftigt. Von ihr wurde hierbei die Korrespondenz der beiden Priorinnen des observanten Dominikanerinnenkonvents St. Katharina in Nürnberg und dem nicht in den Orden inkorporierten, aber an der Observanz interessierten Konvent St. Katharina in St. Gallen genauer beleuchtet. Der Kontakt zwischen diesen beiden ca. 300 km auseinander gelegenen Konventen wurde wahrscheinlich durch Kaufmannsfamilien, die in beiden Klöstern weibliche Verwandtschaft untergebracht hatten, vermittelt. Anhand von wenigen erhaltenen Originalbriefen konnte die Beziehung zwischen den beiden Konventen genauer evaluiert und thematisiert werden. Stefanie Neidhardt legte dar, dass die Priorinnen über Privates sowie über Ordensangelegenheiten und über das Klosterleben im Allgemeinen korrespondierten. Dabei argumentierte die Nürnberger Priorin mit den Statuten des Ordens, aber auch mit gewachsenen Traditionen ihres Konvents, um die Ratschläge zu vermitteln. So konnten die Nürnberger Schwestern deutlich stärkeren Einfluss auf die Entscheidungen in St. Katharina in St. Gallen nehmen als bisher angenommen. Der Schriftwechsel reichte von den 1480er-Jahren bis in das Jahr 1512, in dem die Kommunikation zunehmend abflachte, da eine Inkorporierung des Klosters St. Gallen immer aussichtsloser schien. Durch den heute noch bruchstückhaft vorhandenen Briefverkehr wird die Verbindung zweier räumlich weit entfernter Konvente ebenso deutlich wie die Weitergabe von Wissen und die Einflussnahme des observanten Klosters St. Katharina in Nürnberg auf das Kloster in St. Gallen.

Anschließend stellte CHRISTINE KLEINJUNG (Freiburg) ein neues Freiburger Projekt zur Erforschung religiöser Frauengemeinschaften am Oberrhein vor, das sich zurzeit noch in der Sondierungsphase befindet. Hierfür wird in Archiven und Bibliotheken in Karlsruhe, Freiburg im Breisgau, Innsbruck, Porrentruy und Colmar nach geeigneten Quellen gesucht. Das Projekt umfasst Klöster und Stifte, wie zum Beispiel Säckingen, Waldkirchen, Ottmarsheim, Sulzburg und Wonnental, die trotz ihrer guten Quellenlage bislang unzureichend untersucht worden sind. Mögliche Fragestellungen sieht Christine Kleinjung in den Kommunikationsbeziehungen der Konventualen, in den Geschlechterbeziehungen, der Lehnsvergabe, der Familienpolitik, in der Rolle der Äbtissinnen in den recht unterschiedlich strukturierten Konventen sowie in inkorporierten Pfarreien dieser geistlichen Einrichtungen.

Im letzten Vortrag des Tages von BALÁZS J. NEMES (Freiburg) in Zusammenarbeit mit der verhinderten ALMUTH MÄRKER (Leipzig), der auf einer im Druck befindlichen Publikation basiert, wurde eine Leipziger Handschrift (Ms 827) vorgestellt, welche die Textbasis der Mystik von Helfta durch einer Reihe bislang unbekannter Schriften bereichert. Sie enthält die mit Abstand älteste Abschrift des „Legatus divinae pietatis“ Gertruds von Helfta in Form einer „Sonderausgabe“, die aus Exzerpten aus dem bekannten Textcorpus und aus zahlreichen „revelationes extravagantes“ besteht. Der Sonderausgabe des Legatus geht eine Vorrede und ein im Epilog als Gertruds Werk ausgewiesenes Florilegium voraus. Texte, die wie die „Sonderausgabe“ selbst von jener Helftaer Mitschwester stammen dürften, deren Existenz Kurt Ruh in einem Aufsatz von 1992 vermutete und die er „Schwester N von Helfta“ genannt hat. Almut Märker bot eine kodikologische Beschreibung der Handschrift, die sich dadurch auszeichnet, dass sie zeitlich und räumlich in die unmittelbare Nähe der Textgenese führt. Balázs J. Nemes präsentierte eine inhaltliche Analyse der Vorrede, deren thematischer Fluchtpunkt das von Schwester N von Helfta gebotene Narrativ über die Umstände der Textgenese war.

Die zweite Sektion, die mit der Einführung in das Projekt von ELENA VANELLI (Mailand) begann, wurde von Letha Böhringer (Köln) geleitet. In ihrer Arbeit beschäftigt sich Elena Vanelli mit semireligiösen Gemeinschaften und deren Entwicklung hin zu Zisterzienserinnen in Italien und Deutschland im 13. Jahrhundert. Im Vordergrund steht hierbei das Kloster S. Giovanni della Pipia in Cremona und dessen Entwicklung. Anhand des deutschen Klosters Heiligkreuzthal arbeitet sie die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden religiösen Kommunitäten heraus. Hierbei steht unter anderem im Vordergrund, welche Rolle bei dieser Entwicklung das Generalkapitel respektive die Beziehung zur päpstlichen Kurie spielte und inwieweit die Aufnahme in den Orden von den einzelnen Zisterzienserabteilungen anhängig war. Als weiterer Faktor sei, so Elena Vanelli, die Haltung der Bischöfe gegenüber der Entstehung neuer Klöster zu beachten sowie generell die Frage nach den Förderern und Gegnern der religiösen Gemeinschaften. Bei diesen verschiedenen Aspekten stehe stets der Vergleich zwischen Norditalien und Süddeutschland im Vordergrund, der die großen Unterschiede in den jeweiligen Kirchenstrukturen deutlich mache.

Im zweiten Vortrag des Tages stellte ANNE DIEKJOBST (Konstanz) ihr Dissertationsprojekt vor, das im Zusammenhang des Forschungsprojekts „Klöster und Klausen am Bodensee. Integration und Desintegration einer ‚Klosterlandschaft’“ entstand. Als Grundlage dieser Arbeit dient die systemtheoretische Kommunikationstheorie, wobei sich die Referentin vor allem mit Niklas Luhmann auseinandersetzte. In diesem Kontext behandelte sie die Probleme, die die Anwendung moderner Gesellschaftstheorien auf vormoderne Gesellschaften hervorrufen. Als empirische Basis des Projektes wählte Anne Diekjobst fünf Konvente verschiedener Orden in der Region um den Bodensee. Ihren Untersuchungszeitraum lässt sie mit dem Spätmittelalter beginnen, da in dieser Zeit verstärkt einzelne Nonnen greifbar werden. Anhand von Ordnungen und Urkunden geht Anne Diekjobst der Frage nach, auf welche Art und Weise Kommunikation die Teilhabe und Ordnung einer spätmittelalterlichen Gesellschaft bestimmte. Ihrer theoretischen Grundlage entsprechend fragte die Vortragende hierbei nach der Ausbildung sozialer Adressen und nach dem Verhältnis zwischen Personenkonzepten und Adressabilität. Anhand des Beispiels der Ämterübernahme zeigte sie, wie sich durch die Ausführung eines Amtes durch eine Person deren Adressabilität ändern kann. Außerdem demonstrierte sie anhand des Klosters Paradies bei Schaffhausen, dass Nonnen durchaus als wirtschaftliche Partner akzeptiert waren und somit die Adressabilität in ihrer Funktion als Partizipierende der Wirtschaft losgelöst von der religiösen-institutionellen Adresse sowie dem Amt sein kann.

Im nächsten Vortrag stellten ALISON BEACH (Columbus) und DAVID JAEGER (New York) aus den USA ihr gemeinsames Projekt zu Klosterlandschaften in Deutschland vor. Die ‚monastic locations‘, die sich an der natürlichen und der vom Menschen erschaffenen Landschaft, wie zum Beispiel Straßen, Pilgerrouten, Burgen, Märkte und Städte entwickelt haben, werden auch unter dem Aspekt der ‚rhetorical landscapes‘, einer Art symbolischen Landschaftsformung durch den Menschen, etwa anhand der Nachahmung von Jerusalem, betrachtet. Die hierbei entstehende Datenbank nimmt den Zeitraum von 1000-1200 in den Fokus und wird nach Diözesen gegliedert aufgearbeitet. Die Frage nach der Bedeutung der oben genannten Faktoren wie etwa Römerstraßen bilden nur einige Aspekte, die durch die Datenbank untersucht werden sollen. Als Datengrundlagen sind unter anderem Klosterbücher, Online-Datenbanken, die Germania Benedictina und die Germania Monastica vorgesehen. In die Datenbank sollen neben den Gründungsdaten der Kommunitäten auch die Art der Klöster, die Stifter, Schließungs- oder Verlegungsgründe sowie weitere Datensätze, welche die verschiedenen Klosterlandschaften betreffen, eingearbeitet werden.

Am Abend stellte LETHA BÖHRINGER (Köln) in einem außerhalb der Sektionen gehaltenen Vortrag erste Ergebnisse ihrer Untersuchungen zu Herbert Grundmanns Nachlass im Universitätsarchiv Leipzig vor.

Die von GISELA MUSCHIOL (Bonn) geleitete Sektion wurde durch einen Vortrag von ANDREA OSTEN (Bonn) eröffnet. Ihre Dissertation beschäftigt sich mit zentralen liturgischen Fragen der Sterbe- und Begräbnisliturgie im Nürnberger Katharinenkloster, speziell im Spätmittelalter. Nach einer kurzen thematischen Einführung in die Geschichte des Dominikanerinnenklosters ging sie auf die für dieses Kloster maßgebliche Reformtätigkeit ein. St. Katharina entwickelte sich zu einem der führenden spätmittelalterlichen dominikanischen Reformzentren im süddeutschen Raum. Der Fokus von Ostens Darstellung lag auf der Beschreibung der Handschrift Cent. VI, 43 u. Diese Handschrift stellt den Ausgangspunkt ihrer Überlegungen dar. Das Rituale beinhaltet neben lateinischen liturgischen Texten längere in der Volkssprache verfasste Erklärungen, die maßgeblich für die rituellen Handlungen des Konvents im Sterbefall sind. Andrea Osten plant, dieses Rituale mit anderen Ritualen von Nürnberg aus reformierter sowie nicht-reformierter Dominikanerinnenklöstern zu vergleichen.

Anschließend wurde von IMKE JUST (Bochum) ein weiteres Dissertationsprojekt vorgestellt, das sich mit Dynastinnen und Bettelorden im spätmittelalterlichen nordalpinen Reich beschäftigt. Die Habsburger, Wittelsbacher und Luxemburger stellen die drei Dynastien dar, die in diese Arbeit einbezogen werden sollen. Anhand der Habsburgerinnen Anna Gertrud von Hohenberg, Agnes von Ungarn und Isabella von Aragon stellte Imke Just exemplarisch das Verhältnis von hochadeligen Damen zu den Bettelorden vor. Hierbei fokussierte sie sich auf Stiftungen und Schenkungen an die Dominikaner und Franziskaner, auf persönliche Vertraute sowie Beichtväter der Bettelorden. Für ihre Fragestellung sieht Imke Just vor allem vier mögliche Schwerpunkte: Erstens die Frage nach den Akteuren, also ob Männer die religiösen Vorlieben der hochadeligen Frauen geprägt haben. Zweitens den Aspekt der möglichen Ausdrucksformen. Drittens stellt sich die Frage, inwieweit das Leben am Hof die Frömmigkeit der Frauen prägte und viertens, welche Rolle die Geistlichen am Hof einnahmen, wobei es hierzu bereits grundlegende Studien gibt.

Beim abschließenden Vortrag der Tagung handelte es sich um eine Projektvorstellung von YVONNE ARRAS (Tübingen). Diese beschäftigt sich mit einem dominikanischen Stifterinnenbild der Familie Vihelin. Yvonne Arras entdeckte bei einem Besuch der hohenzollerischen Hofbibliothek im Schloss Sigmaringen ein beinahe identisches Stifterinnenbild zu dem in dieser Form bisher als einmalig geltenden Stifterinnenbild im Württembergischen Landesmuseum. Die Komposition sowie die Maße der beiden Werke sind fast identisch. Die von Yvonne Arras entdeckte zweite ‚Version‘ des Stuttgarter Exemplars war in einem Chorbuch eingegliedert, das dem ehemaligen Dominikanerinnenkloster Stetten im Gnadental (Hechingen) zugeordnet werden kann. Bezüglich der Existenz zweier Versionen dieses Stifterinnenbildes haben sich für Yvonne Arras mehrere Thesen ergeben. So geht sie mittels ihres genealogischen Ansatzes davon aus, dass die Tatsache, dass es eine doppelte Miniatur gibt, auf die Familie Rich zurückgeführt werden kann und nicht auf die Familie Vihelin. Darüber hinaus sei es von Anfang an geplant gewesen, zwei Miniaturen anzufertigen.

Somit bot der AGFEM-Workshop auch in diesem Jahr eine große Bandbreite an interdisziplinär aufgearbeiteten Themen über geistliche Frauen vom Hoch- bis zum Spätmittelalter. Die an die jeweiligen Vorträge anschließenden Diskussionsrunden brachten die Möglichkeit eines intensiven Austauschs zwischen jungen und etablierten WissenschaftlerInnen sowohl der Universitätslandschaft als auch des Archivwesens. Für die kommenden Jahre sind weitere Workshops und eine größere Tagung geplant, wodurch eine intensive Zusammenarbeit der AGFEM-Mitglieder und aller Interessierten auch weiterhin gesichert ist.

Konferenzübersicht:

1. Sektion
Leitung: Sigrid Hirbodian (Tübingen)

Tjark Wegner (Tübingen), „das unbillich umtriben der widerwertgen brüder und schwestern“. Die Reform des Klarissenklosters Söflingen und des Franziskanerklosters Ulm

Stefanie Neidhardt (Tübingen), „Erwirdige hertz liebe mutter priorin wist mich mit meinen kind in guter genundheyt das wir alle gott sollen danken“. Die Beziehung der Konvente von St. Katharina in St. Gallen zu St. Katharina in Nürnberg

Christine Kleinjung (Freiburg), Religiöse Frauengemeinschaften am südlichen Oberrhein. Neue Strategien zu Ihrer Erforschung (Projektvorstellung)

Almuth Märker (Leipzig) / Balázs J. Nemes (Freiburg), „Hunc tercium conscripsi cum maximo labore occultandi“. Schwester N von Helfta und ihre ‚Sonderausgabe‘ des „Legatus divinae pietatis“ Gertruds von Helfta in der Leipziger Handschrift Ms 827

2. Sektion
Leitung: Letha Böhringer (Köln)

Elena Vanelli (Mailand), Von semireligiösen Gemeinschaften hin zu Zisterzienserinnen des 13. Jahrhunderts in Italien und Deutschland

Anne Diekjobst (Konstanz), Wege in die Gesellschaft. Personenkonzepte und soziale Adressierung im monastischen Kontext des späten Mittelalters

Alison Beach (Columbus, Ohio) / David Jaeger (New York City), Monastic locations

Letha Böhringer (Köln), Herbert Grundmann (1902-1970) und seine Monographie „Religiöse Bewegungen im Mittelalter“ – unveröffentlichte Materialien aus dem Universitätsarchiv Leipzig. Ein Werkstattbericht

3. Sektion
Leitung: Gisela Muschiol (Bonn)

Andrea Osten (Bonn), Sterbe- und Totenliturgie. Ein Werkstattbericht zu St. Katharina in Nürnberg

Imke Just (Bochum), Dynastinnen und Bettelorden im spätmittelalterlichen Reich. Weibliche Frömmigkeit zwischen Hof, Stadt und Kloster (1250-1400)

Yvonne Arras (Tübingen), (Familie Vihelin)2 Neue Erkenntnisse und offene Fragen zu einem dominikanischen Stifterinnenbild