Die Darstellung der Staatssicherheit stellt derzeit ein kontinuierliches Sujet in Filmen und Fernsehsendungen über das Leben in der DDR dar. Davon zeugen nicht zuletzt Filme wie „Barbara“ (Deutschland 2012), „Wir wollten aufs Meer“ (Deutschland 2012) und die international erfolgreiche Serie „Deutschland 83“ (Deutschland 2015). Zu beobachten ist allerdings, dass die einstmals eher humoristische Darstellung der Staatssicherheit spätestens mit „Das Leben der Anderen“ (Deutschland 2006) verschwand und von diesem Zeitpunkt an überwiegend Filme realisiert wurden, in denen die vorgebliche Allmacht des ostdeutschen Geheimdienstes herausgestellt ist.
Konsens ist heute, dass im Prozess des geschichtlichen Erinnerns und Reflektierens dem Film ein essentieller Anteil zukommt. Audiovisuelle Bilder spielen bei der Formung des kulturellen Gedächtnisses einer Gesellschaft eine tragende Rolle. Folglich wird die aktuelle Erinnerung an die DDR-Geschichte zwangsläufig mit der Geschichte der Staatssicherheit verknüpft.
In diesem Referenzrahmen stellte sich der Initiator der Tagung, ANDREAS KÖTZING (Dresden), im Vorfeld die Frage nach der Wirkmächtigkeit der narrativen Kraft solcher Inszenierungen. Was bedeutet die filmische Fokussierung auf die Staatssicherheit für die Wahrnehmung der DDR-Geschichte? Dies war eine der zentralen Fragestellungen auf der am 14. und 15. November 2016 in Leipzig veranstalteten Tagung zur medialen Inszenierung der Staatssicherheit in Film und Fernsehen. Auf der Tagung, die das Hannah-Arendt-Institut (TU Dresden) in Verbindung mit dem Lehrstuhl für Deutsche und Europäische Geschichte im 19.–21. Jahrhundert der Universität Leipzig organisierte, wurde das filmische Bild des (scheinbar) allmächtigen Staatssicherheitsdienstes der DDR aus verschiedenen Perspektiven befragt und diskutiert. Hierbei wurde sich aber nicht nur auf Filme dieses Sujets konzentriert, die nach 1990 realisiert wurden, sondern auch fiktionale und dokumentarische Genres in den Blick genommen, die während der Zeit des Kalten Krieges entstanden sind.
Entsprechend wurde die Tagung bewusst von einer vergleichenden Langzeitperspektive getragen, durch die die Zeit vor 1989/90 mit der nach 1990 verknüpft und der Blick zugleich auf differente inhaltliche wie formalästhetische Darstellungen der Inszenierung der Staatssicherheit gerichtet werden konnte. Auf diese Weise war es nicht nur möglich, das Selbstbild und das Fremdbild der jeweiligen Seite zu reflektieren, welches in Abhängigkeit vom eigenen politisch-ideologischen System entstanden ist, sondern darüber hinaus dem Faktor der Vermittlung möglicher politisch-gesellschaftlicher wie ideologischer Leitbilder in der Bevölkerung eine maßgebende Bedeutung beizumessen.
Zu Beginn gaben DANIELA MÜNKEL (Berlin) und ELKE STADELMANN-WENZ (Berlin) in ihrem Vortrag anhand von Presseberichten, Wochenschaubeiträgen und Dokumentarfilmen einen fundierten und interessanten Einblick in die mediale Selbstinszenierung der Staatssicherheit während des sogenannten „Geheimdienstkrieges“ von 1953. Beide Wissenschaftlerinnen stellten deutlich heraus, dass mit diesem ein neues Kapitel gerade in der medialen Selbstdarstellung der Staatssicherheit begonnen habe. Ein Fakt, der sich unter anderem in großangelegten Propaganda-Kampagnen und der Professionalisierung der Öffentlichkeitsarbeit zeigte, wodurch die Staatssicherheit zuvorderst ihr Image in Bevölkerung zu stärken versuchte. Beispielhaft legten die beiden Referentinnen die propagandistische Selbstinszenierung der Staatssicherheit anhand der Dokumentation „Feinde des Friedens“ (DDR 1953) dar, die narrativ und ästhetisch den sogenannten „Anklage- und Enthüllungsfilmen“ entspricht, welche im Zuge der deutsch-deutschen Systemauseinandersetzung vor allem ab Mitte der 1950er-Jahre vom DEFA-Studio für Dokumentarfilme und vom DDR-Fernsehen im Auftrag der SED realisiert wurden. Die medialen Propaganda-Maßnahmen der Staatssicherheit der frühen 1950er-Jahre haben langfristig, so Münkel und Stadelmann-Wenz resümierend, zu einer Verbesserung des Ansehens in der Bevölkerung geführt und bewirkt, dass in den Folgejahren zugleich eine Ausweitung und Stabilisierung der Staatssicherheit in der DDR stattgefunden habe.
Den Blick auf die Darstellung des MfS in DEFA-Spielfilmen der 1950er- und 1960er-Jahre richtete im Anschluss daran ANDREAS KÖTZING (Dresden). Er generierte diesbezüglich eine Typographie narrativer Erzählmuster der Selbstdarstellung des MfS und lotete das Spannungsverhältnis zwischen Publikumsbedürfnis und staatlichem Auftrag aus. So erläuterte er mittels verschiedener Filmbeispiele eindringlich, dass sich die DEFA in ihren Kriminalfilmen ab den 1950er-Jahren auf publikumswirksame Stoffe fokussierte, in denen in erster Linie Motive wie „Gefahrenabwehr“ und „Industriespionage“ handlungstragend waren. Dadurch konnte die Staatssicherheit nicht nur affirmativ dargestellt, sondern zugleich deren Allmacht als positiv konnotiert gewendet werden. Charakteristisch sei, so Kötzing, dass die Staatssicherheit in den Filmen der 1950er-Jahre noch weitestgehend indirekt dargestellt wurde, während es dagegen in den Filmen der 1960er-Jahre für den ostdeutschen Geheimdienst kein Problem mehr gewesen sei, sich direkt zu präsentieren. Dabei wurden die Mitarbeiter der Staatssicherheit als vorausschauende, bodenständige und allwissende Agenten realisiert, die die DDR-Bürger vor drohenden Gefahren beschützen, so zum Beispiel in „Septemberliebe“ (DDR 1961). Nur wenigen dieser Filme, darunter „For Eyes Only“ (DDR 1963), gelang es allerdings, durch eine spannende Inszenierung das Bedürfnis des DDR-Publikums nach guten Genre-Filmen anzusprechen.
Im letzten Vortrag dieses Panels lenkte CHRISTOPH CLASSEN (Potsdam) die Aufmerksamkeit schließlich gen Westen und zeichnete impressionistisch das Bild östlicher Geheimdienste in westlichen Spielfilmen nach. Im Fokus seines Vortrages standen dabei exemplarisch ausgewählte US-amerikanische, britische und westdeutsche Produktionen der 1950er-, 1960er- und 1970er-Jahre, die er den Kategorien „Kommunistische Geheimdienste als Bedrohung“, „Feindliche Spionage als Unterhaltung“ und „Kritische Reflexionen auf Spionage als schmutziges Geschäft“ zuordnete. Beispielhaft für die erste Kategorie führte er die US-amerikanische Produktion „I Was a Communist for the FBI (USA 1951) ins Feld, die im Zuge der antikommunistischen Welle in den USA entstand und in der visuelle Stereotypen aus dem Genre des Gangsterfilms uneingeschränkt übertragen wurden. Weniger bedrohlich, aber umso unterhaltsamer, zeigt sich die Darstellung östlicher Geheimdienste schließlich in westlichen Produktionen der 1960er-Jahre, so zum Beispiel in Hitchcocks „Tom Curtain“ von 1965. In diesen Filmen finde, ähnlich wie in der westdeutschen Serie „John Klings Abenteuer (BRD 1965–1970), eine Depolitisierung des Kalten Krieges statt, welcher, so Classen, hier nur als realitätsnaher Kontext für eine spannende Geschichte diene. Entsprechend kommt er am Ende seines Vortrages zu dem Ergebnis, dass sich die Darstellung östlicher Geheimdienste in westlichen Film- und Fernsehsendungen von den 1950er- bis in die 1970er-Jahre von einer eher konfrontativen zu einer abgemilderten und unterhaltsameren Darstellung wandelte.
Der Blick des sich anschließenden zweiten Panels richtete sich zeitlich insbesondere auf die späten 1960er- und 1980er-Jahre und konzentrierte sich in den Vorträgen von ANDY RÄDER (Rostock) und SEBASTIAN HALLER (Wien) auf das geschickte Lancieren von „Spionen“, „Kundschaftern“ und „Sabogenten“ in Filmen des DDR-Fernsehens, durch welches das MfS einmal mehr mediale Selbstdarstellung und Öffentlichkeitsarbeit betrieb.
So stellte ANDY RÄDER (Rostock) insbesondere die „Major-Sander-Trilogie (DDR 1967–1969) in den Fokus seiner Ausführungen. Räder interessierte neben filmanalytischen und genrespezifischen Aspekten der Darstellung von „Spionen“ und „Kundschaftern“ vor allem die Entwicklung der Zeichnung des MfS im DDR-Fernsehen anhand der dreiteiligen Serie. Interessant ist hierbei, dass sich das MfS, speziell die Abteilung Agitation, intensiv am Produktionsprozess der Serie beteiligte, was sich beispielsweise im Äußern von diversen Änderungswünschen gezeigt habe, so Räder. Damit wollte das MfS nicht zuletzt publikumswirksame Figuren kreieren, mit denen sich die Bevölkerung in der DDR identifizieren konnte. Räder konstatierte, dass hierdurch abermals das MfS versucht habe, mediale Leit- und Vorbilder zu schaffen, um sein eigenes Image in der Bevölkerung zu verbessern.
SEBASTIAN HALLER (Wien) ging in seinem Vortrag schließlich der Frage nach, warum sich das MfS in den 1980er-Jahren von der einst so rege betriebenen Öffentlichkeitsarbeit zurücknahm? Dabei zog er das Fazit, dass die Darstellung der Staatssicherheit speziell im Kino-Film der 1980er-Jahre neue Formen angenommen habe. Die filmische Inszenierung von Stasi-Figuren erfolgte jetzt sehr viel subtiler, sodass sich diese dem geneigten Zuschauer beispielsweise nur durch die dargestellte Ermittlungspraxis erschloss. Zudem stellte Haller fest, dass das MfS sich stärker auf das DDR-Fernsehen konzentriert habe und Figuren über dem Bildschirm flimmern ließ, die eher dem „sachlich-bürokratischen Ermittler“ entsprachen als dem verdeckt agierenden „Kundschafter“, welche aus dem Fernsehen der 1980er-Jahre fast vollständig verdrängt worden seien.
Der zweite Tagungstag begann mit einem Blick auf die Darstellung des MfS im dokumentarischen Film der DDR. SIGRUN LEHNERT (Hamburg) konzentrierte sich in ihrem Vortrag zur Zeichnung von „Agenten“ und „Spionen“ in den 1950er- und 1960er-Jahren unter anderem auf den Dokumentarfilm „KGU – Kampfgruppe der Unmenschlichkeit“ (DDR 1955). Sie erläuterte unter spezifischen filmanalytischen Gesichtspunkten die Argumentationslinien der Filme mit Verweis auf die ideologische Rahmung ihrer Entstehungsbedingungen und resümierte, dass sich das MfS in den von ihr untersuchten Produktionen zwar in differenter Gestalt zeige, aber hier zuvorderst als Schutzfigur für die DDR fungiere, was der Legitimation der Existenz des MfS Vorschub leisten sollte.
Im letzten Panel wurde schließlich ein zeitlicher Perspektivwechsel vorgenommen und der Fokus auf die filmische Inszenierung des MfS nach 1989/90 gelegt. Hierdurch generierte die Darstellung des MfS zum Erinnerungsnarrativ. Diesbezüglich lotete zunächst MYRIAM NAUMANN (Berlin) in ihrem Vortrag anhand der Filme „Der Stich des Skorpions“ (Deutschland 2004), „Die Nachrichten“ (Deutschland 2005) und „Das Leben der Anderen“ (Deutschland 2006) folgende Fragen aus: Wie werden ehemalige Mitarbeiter der Staatssicherheit filmisch dargestellt? Und, welche gesellschaftliche Funktion kommt diesen Personen damit in der Erinnerung an die DDR zu? Naumann konstatiert diesbezüglich, dass diese Filme weniger die Geschichte des MfS aufarbeiten als vielmehr den Umgang mit dem Archiv des MfS nach 1989/90 thematisieren würden.
Einen ganz anderen Aspekt untersuchte UDO GRASHOFF (London). Er konzentrierte sich im Speziellen auf das in fiktionalen Filmen und Fernsehserien stets wiederkehrende Motiv der Selbsttötungen und verdeutlichte anhand der argumentativen Linie der Filme „Das Leben der Anderen“ (Deutschland 2006), „Weissensee“ (Deutschland 2010) sowie „Der Turm“ (Deutschland 2012), dass zuvorderst das Regime der DDR beziehungsweise das MfS für die dargestellten Suizide verantwortlich gemacht werde.
Den Gesichtspunkt der Dramaturgie des Politischen im filmischen Erzählen untersuchte im Anschluss daran SANDRA NUY (Siegen) und gewährte dadurch eine narratologische Perspektive auf das Thema. Sie widmete sich in erster Linie dem Genre des Melodrams. Dieses diene, so Nuy, als „Form der Konkretisierung des Politischen“ in der filmischen Darstellung und funktioniere nach 1990 erfolgreich, um über Überwachung und MfS im Film zu erzählen. Nuy zeigte anhand von „Barbara“ (2012) beispielhaft, dass Christian Petzold durch seine subtilen Darstellungsweisen (vor allem im Hinblick auf die Zeichnung des MfS) und die Integrierung weiter Außenräume den definitorischen Rahmen des Melodrams aufbricht. Damit habe Petzold einen Film erschaffen, der auf die Verwendung gängiger ideologischer Klischees über die DDR verzichtet und einen narrativen Gegenentwurf zu „Das Leben der Anderen“ darstelle, so Nuy.
Den Blick zurück auf das Krimi-Genre lenkte schließlich ANITA KRÄTZNER-EBERT (Berlin), die sich der Darstellung des MfS im „Tatort“ annahm und hierzu interessante Impressionen lieferte. Insgesamt konnte sie 17 „Tatort“-Folgen ausmachen, in denen das MfS eine Rolle spielt. In ihrer Analyse manifestierte sie vor allem drei stereotype MfS-Figuren: Die des „Rücksichtslosen“, die des „Intelligenten Verhandlungskünstlers“ und die des „Kleinbürgerlichen Spießbürgers“. Als gemeinsames Merkmal in der Darstellung des MfS vor und nach 1989/90 zeige sich insbesondere der Aspekt der „Allmacht“, so Krätzner-Ebert. Überraschenderweise sei aber kaum eine Entwicklung in der Ausgestaltung der Figurentypen auszumachen, sodass die filmische Stereotypisierung über die Jahre hinweg gleich geblieben sei.
Am Ende galt es schließlich noch, Perspektiven für mögliche zeit- wie medienhistorische Forschungen aufzuzeigen, die an den hier betrachteten Gegenstand und die eröffneten Fragen anknüpfen könnten. Hierbei zeigte sich, dass der Aspekt der Auseinandersetzung mit dem dokumentarischen Film nach 1989/90 noch stärker berücksichtigt werden müsste, da sich gerade auch im dokumentarischen Genre nach 1990 vielfach mit IM-Tätigkeit und Verrat auseinandergesetzt wurde. Zudem wurde eine tiefere Auslotung des diskursiven Kontextes der Filme empfohlen. Dieser klang zwar bereits in einigen Vorträgen an, konnte aber aufgrund der Rahmenbedingungen nicht in aller Ausführlichkeit berücksichtigt werden. Dennoch, die Kontextualisierung von Film- und Fernsehendungen ist von maßgeblicher Signifikanz, da diese letztlich nicht in einem luftleeren Raum realisiert werden und stets den Blick auf Normen und Werte ihrer Entstehungszeit freizugeben vermögen.
Insgesamt bot die Tagung eine Vielzahl an thematisch interessanten und erkenntnisreichen Vorträgen, in denen sich dem Sujet der Darstellung des MfS in Film und Fernsehen aus unterschiedlichen theoretischen Blickwinkeln und methodischen Ansätzen genähert wurde. Insofern darf man auf den sich anschließenden Tagungsband gespannt sein.
Konferenzübersicht:
Dirk van Laak (Leipzig): Begrüßung
Andreas Kötzing (Dresden): Einführung
Panel I: Freund- und Feindbilder. Zur medialen Inszenierung der Staatssicherheit im Kalten Krieg
Moderation: Udo Grashoff (London)
Daniela Münkel / Elke Stadelmann-Wenz (Berlin): Die mediale Selbstinszenierung der Staatssicherheit im Geheimdienstkrieg des Jahres 1953
Andreas Kötzing (Dresden): Zwischen Genrefilm und Agitationskino – Das MfS in DEFA-Spielfilmen der 1950er- und 1960er-Jahre
Christoph Classen (Potsdam): Zwischen Pop und Paranoia – Zum Bild östlicher Geheimdienste in westlichen Spielfilmen vor 1930
Panel II: Selbstdarstellung und Propaganda. Das MfS in den DDR-Medien der 1970er- und 1980er-Jahre
Moderation: Andreas Kötzing (Dresden)
Andy Räder (Rostock): Von Spionen und Kundschaftern. Die Major-Sander-Trilogie (1967–69) des Fernsehens der DDR und das Ministerium für Staatssicherheit
Sebastian Haller (Wien): Kundschafter, Sabogenten und Spione im ostdeutschen Kino und Fernsehen. Authentizitätsdiskurse, narrative Konstruktionen der (Un-)Sicherheit und die (schleichende) Abkehr von Stasi-Figuren in den 1980er-Jahren.
Abendveranstaltung mit Filmvorführung im „Luru“-Kino:
„Agenden im Schatten einer Partei“ (DDR 1957, Regie: Joachim Hadaschick)
„Der Westen leuchtet!“ (BRD 1982, Regie: Niklaus Schilling)
Panel III: Authentischen Bilder? Das MfS in dokumentarischen Filmen der DDR-Zeit
Moderation: Ilka Brombach (Potsdam)
Sigrun Lehnert (Hamburg): Spionage und Agenten in der Wochenschau „Der Augenzeuge“ und im DEFA-Dokumentarfilm
Panel IV: Stasi-Bilder im Wandel. Zur filmischen Inszenierung des MfS nach 1989/90
Moderation: Tilman Pohlmann (Dresden)
Myriam Naumann: Aus dem Archiv. Die DDR-Staatssicherheit im Spielfilm nach 1989
Udo Grashoff (London): Von der Stasi in den Tod getrieben? Selbsttötungen als wiederkehrendes Motiv in Spielfilmen über die DDR
Sandra Nuy (Siegen): Mit dem Staat im Bett. Zu filmischen Erzählmustern einer Verschränkung von Intimität und Überwachung
Anita Krätzner-Ebert (Berlin): Von „Schneewittchen“ und „Rosenholz“. Die Darstellung der Staatssicherheit in der Fernsehserie „Tatort“