Die Doktoranden-Tagung „Notum sit – Die Historischen Grundwissenschaften präsentieren sich (neu!)“ stand unter dem Eindruck eines gewandelten Selbstbewusstseins und Selbstverständnisses der Historischen Grundwissenschaften dahingehend, dass bei der Bewältigung der in den vergangenen Jahren sowohl intern als auch extern attestierten Krise des Fachs ein Umschwung geschafft sei. Die Bereitschaft zur weiteren Beförderung der eigenen Disziplin wurde in der Quintessenz der zahlreichen inhaltlichen Vorträge des Netzwerks sowie auch im persönlichen organisatorischen Engagement seiner Mitglieder deutlich. Neben der Fortführung der theoretischen Diskussion um die Historischen Grundwissenschaften verfolgte das Netzwerk jedoch auch ganz praktische Ziele wie die Erprobung der eigenen Fähigkeiten in puncto Projektpräsentation in verschiedenen medialen Ausdrucksweisen.
Neben der bereits bewährten Möglichkeit zum thematischen und technischen Feedback in geschütztem Umfeld Gleichgesinnter, was durch einen in die Tagung integrierten Workshop zum Thema „Feedback geben“ durch Mitarbeiter der Einrichtung LMU PROFiL1 vertieft werden konnte, wurde etwa auch die (wiederentdeckte) Präsentationsform der Posterausstellung angeboten. Die Tagung wurde unter den Hashtags #nhg2018 und #AuxHist auf Twitter begleitet.
Im Anschluss an die Begrüßung durch IRMGARD FEES (München) und eine kurze thematische und konzeptionelle Einführung durch das Organisationsteam stand der erste Tag des Doktorandenworkshops ganz im Lichte der grundwissenschaftlichen Disziplinen.
So rückte PATRICK BRETERNITZ (Köln) mit Darlegungen zum Ende der eigenständigen Münzprägungen der Friesen im 8. Jahrhundert ein numismatisches Thema in den Mittelpunkt. Nach einleitenden Worten zu den Friesen wurde besonders der Quellenmangel zu dieser Region betont, weswegen stärker aus archäologischen und numismatischen Analysen Rückschlüsse auf die fränkisch-friesischen Auseinandersetzungen zu erlangen seien. Als Zahlungsmittel verwendeten die Friesen dieser Zeit die schriftlosen, mit angelsächsischen Prägungen verwandten so genannten Sceattas, deren Datierung nur unter einigen Schwierigkeiten über diverse Varianten und Fremdmünzen der Hortfunde erschlossen werden kann. Durch eine Neudatierung des Endes der friesischen Sceattas der Serie E (nach Metcalf u. Op den Velde) auf ca. 730, welche durch eine Umdatierung der Hortfunde von Föhr und Franeker vorgenommen wurde, konnte schließlich eine neue historische Einordnung erfolgen. So sei das Ende der friesischen Münzprägung in den 730er-Jahren zu verorten, resultierend aus der Unterwerfung Mittelfrieslands durch Karl Martell im Jahre 734. Diverse Münzbestände seien in dieser Zeit aus Anlass der militärischen Konflikte und der Prägungseinstellung verborgen worden.
DANIELA SCHULZ (Wuppertal) verdeutlichte anhand des Projektes der digitalen Edition der so genannten „Epitome Guelferbytana“ der Handschrift Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek, Cod. Guelf. 97 Weiss. das Potential einer digital aufbereiteten Objektgeschichte. Nach einer inhaltlichen Einführung zu diesem frühesten Zeugen der „Lex Salica“ (A), welcher in der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts von einem gewissen Agambertus in vorkarolingischer Minuskel geschrieben wurde, folgten tiefgehende Betrachtungen zu seiner Geschichte. Durch die Erforschung der chronologischen Stationen des Codex, seiner Entstehung, dem Erwerb, Gelehrtenausleihen oder der zeitweiligen Verbringung nach Paris zwischen 1806/7 und 1815 etc., wurde die ganzheitliche Betrachtung des hier unikal überlieferten Textes und seiner materiellen Form eindrucksvoll verdeutlicht. Die Erschließung diverser Quellen zur Geschichte der Handschrift, etwa aus Katalogen, Bücherlisten, Rechnungen, älteren Editionen oder Gelehrtenkorrespondenzen, leistete hierzu einen wertvollen Beitrag.
Im Folgenden wurde die Modellierung der Objekt- und Forschungsgeschichte sowie der Entstehung und der Veränderung der Handschrift mittels CIDOC CRM2 demonstriert und besonders die fortschreitende Wirkungsfähigkeit, welche sich durch die weitergehende Vernetzung entwickelt, herausgestellt.
Die kodikologische Perspektive wurde im Anschluss von DOMINIK TRUMP (Köln) anhand von Benutzerspuren in Handschriften der „Epitome Aegidii“, eines frühmittelalterlichen römischrechtlichen Textes, weiter vertieft. Von den verschiedensten graphischen Hinterlassenschaften der Leser in mittelalterlichen Handschriften lag der Fokus hier besonders auf den Annotationszeichen, welche ihren Ursprung in weiten Teilen bereits in der Antike hatten, sich aber in karolingischer Zeit einer erneuten Verwendung erfreuten. Sie wurden mithilfe des Manuskripts der „Bibliotheca Apostolica Vaticana“, Reg. Lat. 991 aus dem zweiten Viertel des 9. Jahrhunderts exemplarisch vorgestellt. Anhand von Nota-Zeichen konnten in dieser Handschrift mehrere Benutzer des 9. und wohl 10. Jahrhunderts voneinander unterschieden werden. Ferner zeugen die Nota-Zeichen sowie die große Bandbreite weiterer Symbole, wie Kreuze, Striche, Trigoni oder tironische Noten, von der aktiven Benutzung der Handschrift, die etwa zum Zwecke der Verwendung bei Gerichtsprozessen durchgearbeitet wurde. So lassen sich Parallelen zur vatikanischen Handschrift beispielsweise im „Codex Leiden“, Bibliothek der Rijksuniversiteit, Voss. Lat. Q. 119 finden. Die im Vaticanus anzutreffenden Zeichen lassen verschiedene Themenschwerpunkte erkennen, die in anderen zeitgenössischen Quellen ebenfalls anklingen, so z. B. in den pseudoisidorischen Fälschungen oder den Wormser Kapitularien Ludwigs des Frommen von 829, und bescheinigen so eine aktive Auseinandersetzung der Benutzer mit den Rechtstexten dieser Handschriften vor dem Hintergrund des zeitgenössischen Kontextes.
Aus dem diplomatischen Blickwinkel leistete JENNIFER ENGELHARDT (Stuttgart) einen Beitrag zur Rezeptionsgeschichte König Heinrichs (VII.). Aufbauend auf einem chronologischen Kurzüberblick konnte mit der seit den Forschungen Eduard Winkelmanns bis in neueste Zeit vertretenen Idee des verbrecherischen und glücklosen Königs Heinrich, versehen mit weiteren wenig schmeichelhaften Epitheta, aufgeräumt werden. Als vorgestellte Quellenbasis hierfür diente der aus 534 Stücken bestehende und zwischen den Jahren 1220 und 1235 entstandene Urkundenfonds des Königs sowie die zentralen, narrativen Quellen für seine Absetzung. Anhand des „Statutum in favorem principum“ und des Edikts gegen den Städtebund3 sowie besonders der Überlieferungssituation und der äußeren Merkmale dieser Dokumente konnten beispielhaft die Gründe für die unterschiedlichen Privilegierungen der deutschen geistlichen Fürsten durch Kaiser Friedrich II. und seinen Sohn herausgearbeitet werden. Die genannten, vormals als Reichsgesetze bezeichneten Bestimmungen hätten keine universelle Geltung besessen. Resultierend aus dem Streit des Stauferkaisers mit dem Papsttum ist etwa ein stärkerer Urkundenausstoß des Kaisers zugunsten der deutschen Bischöfe zu beobachten, um diese für sich zu vereinnahmen. Zusätzlich lässt sich der erhebliche Anteil der Urkunden für das nordalpine Reich und seine Bischöfe im Jahr 1232 durch den Konflikt Friedrichs mit den lombardischen Städten und dem Papst sowie der Abschöpfung deutscher Eliten zur Unterstützung in Italien erklären. Durch die diplomatische und paläographische Analyse der genannten Dokumente konnten die Grundzüge einer Neubewertung des Königtums Heinrichs (VII.) plausibel und dessen bislang angenommene „Unattraktivität“ gegenüber seinem Vater angezweifelt werden.
Anschließend stellte ELLEN BOŠNJAK (München) die Entwicklung der Siegel der Bischöfe von Augsburg zwischen den Jahren 969 und 1260 dar. Beginnend unter Ulrich von Augsburg, liegen bis in die Zeit Bischof Sibotos 111 original erhaltene sowie drei aus der Zeit nach dessen Resignation stammende Siegel vor. Folgte die Siegelpraxis in ihrer Frühzeit vornehmlich der Herrscherkanzlei, so bestehen im Folgenden besonders einige Unsicherheiten bezüglich der (Wieder-)Verwendung von Siegeln oder auch des Typars des heiligen Ulrich. Der Wechsel zum Thronsiegel erfolgte zwischen den Jahren 1121 und 1127 und auch ein außergewöhnliches Gemmensiegel ist zu finden. Wurde der runde Siegeltyp ab der Mitte des 12. Jahrhunderts durch den spitzovalen ersetzt, so konnten besonders mittels der vier Siegeltypen Bischof Siegfrieds III. die Datierungs- und Zuweisungsmöglichkeiten seiner Urkunden über die nun anhängende Besiegelung anschaulich gemacht werden.
In besonderer Weise ging hiernach KATHARINA HUPE (München) auf die Papsturkunden ein und referierte auf Grundlage dieser zur Haltung der Päpste Alexander III. bis Innozenz IV. gegenüber Juden. So wurde hier der päpstliche Urkundenausstoß zu Juden besonders anhand der Form seiner Ausfertigung durch die Kanzlei, des Urkundentyps sowie der textlichen Überlieferung untersucht. Die Analyse der Sicut-Iudeis-Privilegien, welche die Religionsausübung sowie den Schutz vor Verfolgung garantierten, und die Analyse der Entwicklung ihrer Textgestalt entwarf das Bild eines eher passiven Papsttums. Bis auf die Ausnahme Innozenz‘ III. ist ein starker Petentenwunsch zur Ausstellung des Privilegs und weniger die päpstliche Initiative festzustellen. Hinsichtlich der Urkunden konnte festgehalten werden, dass sie eher untergeordnet als Quelle für die päpstlichen Anschauungen gegenüber Juden dienen. Dementgegen können sie aber eine Kontrollfunktion gegenüber in anderen Quellengattungen konstatierten päpstlichen Ansichten erfüllen.
Mit dem quaternus protocollorum des Kammernotars Bassus von Civitate stand in den Ausführungen von ERIC MÜLLER (Berlin) eine weitere römische Quelle im Mittelpunkt. Nach einigen kurzen biographischen Ausführungen zu dem seit 1247 an der Kurie wirkenden Bassus konnte die besondere Bedeutung der heute unter der Signatur Vatikanisches Geheimarchiv, Misc. Arm. XV t. 228 verwahrten Codex als Quelle für die Jahre 1269 bis 1276 verdeutlicht werden. Enthält die Handschrift vor allem Notariatsinstrumente mit finanziellem Bezug, Quellen zum Krieg gegen Orvieto, Testamente und weitere Verträge, so konnten einige kodikologische Betrachtungen den Vortrag abrunden. So kann der heute von einem massiven Brandschaden betroffene Band teilweise nur noch mittels der mehr oder weniger ausführlichen Regestenführung des Kardinals Guiseppe Garampis aus dem 18. Jahrhundert erschlossen werden. Ein eindrückliches persönliches Zeugnis des Bassus stellt überdies die wohl altersbedingte Ablösung seiner Handschrift durch diejenige anderer Kammerscriptoren dar.
Das Potential der Narratologie für die historische Grundwissenschaft der Genealogie entfaltete ANN-KATHRIN BARFUSS (Kiel) durch den Vergleich der die Verwandtschaft Karls des Großen behandelnden Passagen der „Vita Karoli Magni“ des Einhard sowie des "Aachener Karlsepos". Die vergleichende Perspektive entstehe hier durch einige parallele Arbeitsweisen beider Disziplinen, wie etwa die quellenkritische oder die empirische Methode. Beide genannten Abschnitte der erzählenden Genealogie wurden im Folgenden auf ihren Umfang, die Position im Gesamttext oder auch den referierten genealogischen Ausschnitt untersucht. Im Unterschied zur auf Genauigkeit abzielenden, aber nichtsdestotrotz tendenziösen Vita, sei das Karlsepos eher auf eine gezielte Steuerung des Leserblicks aus. Unterschiede der beiden entworfenen Genealogien ergeben sich vor allem durch die spezifischen Gattungsmerkmale. Unterschiede im „Wert“ beider Texte seien dagegen nicht auszumachen.
Eine Verknüpfung der Archivgeschichte und digitaler Editionstechniken wurde besonders im Projekt von MARIA ROTTLER (Wien) zur Neuorganisation des Regensburger Archivwesens präsentiert. Am Beispiel des Emmeramer Benediktiners P. Roman Zirngibl konnten diverse Schwierigkeiten, welche der massive Gebietszuwachs Bayerns und die damit verbundenen, aus der Verstaatlichung von ca. 400 Archiven resultierenden Archivreformen mit sich brachten, veranschaulicht werden. Eine besondere Quelle für diesen Vorgang stellen dabei die Korrespondenzen des zusammen mit Carl Th. Gemeiner für die Regensburger Archivlandschaft zuständigen P. Zirngibl dar. Weiterhin verdienen dessen Tagebücher, die ab 1812 nach München gesandten Monatsberichte sowie die Erlasse des Allgemeinen Reichsarchivs besondere Beachtung. Letztere geben Einblicke etwa in zeitgenössische Arbeitsbedingungen und Überlieferungsbildung wie auch Informationen zu ehemaligen Regensburger Archiven. Eine digitale Edition erlaube letztlich spätere Erweiterungen und Verknüpfungen mit ähnlichen Projekten.
Den thematischen Abschnitt der Tagung beendete JOSEPHINE MUSIL-GUTSCH (München) mit einem wissenschaftsgeschichtlichen Beitrag zum Wiener Pflanzenphysiologen Julius Wiesner († 1916). Thematisiert wurde die um 1900 aufkommende Kooperation zwischen Natur- und Geisteswissenschaftlern, hier besonders hinsichtlich der Untersuchung von Manuskripten und Urkunden unter dem Mikroskop. Kamen erste Materialanalysen schon seit den 1860ern auf, welche sich hauptsächlich um die Lösung der so genannten Baumwollfrage, der Frage, ob das erste europäische Papier aus Baumwolle hergestellt worden sei, drehten, so bildeten sich bald interdisziplinäre Zweiergespanne in ganz Europa heraus. Unter der Beteiligung Theodor Sickels, welche sich durch Gelehrtenkorrespondenzen nachweisen lässt, kamen so vonseiten Wiesners wichtige Beiträge zur Papiergeschichte zustande. Diese hätten wiederum einen spürbaren Enthusiasmus unter den zeitgenössischen Grundwissenschaftlern wie etwa Wilhelm Wattenbach ausgelöst. Durch den Vortrag wurden erstaunliche Parallelen zur Handhabung naturwissenschaftlicher Techniken durch die Historischen Grundwissenschaften wie auch weitreichende Desiderate in der Ausbildung aufgezeigt.
Beendet wurde die Tagung durch die wiederum von MAGDALENA WEILEDER (München) und JULIAN SCHULZ (München) organisierte Abschlussdiskussion sowie den internen Block des Netzwerks zu den geplanten Aktivitäten 2018/19 bis zur nächsten Jahrestagung 2019 an der Bergischen Universität Wuppertal.
In der Summe fanden die im vergangenen Jahr durch das inzwischen deutlich angewachsene Netzwerk geknüpften neuen Kontakte in benachbarte Disziplinen ihren Wiederhall im Tagungsprogramm. Das Spektrum, wer sich aufgrund welcher Kriterien als Grundwissenschaftler versteht, erfuhr eine weitere Präzisierung: Ein insgesamt Mut machendes Signal des so genannten wissenschaftlichen Nachwuchses auch an die im Anschluss an dieses Treffen zu „Stand und Perspektiven der Historischen Grundwissenschaften in Deutschland“ tagende Professorenschaft.4
Konferenzübersicht:
Begrüßung und Einführung:
Irmgard Fees (München), Julian Schulz (München), Magdalena Weileder (München)
Patrick Breternitz (Köln): Das Ende der eigenständigen friesischen Münzprägung im 8. Jahrhundert
Daniela Schulz (Wuppertal): Der Baustein, den die Bauleute verworfen haben? Auf den Spuren des Cod. Guelf. 97 Weiss
Dominik Trump (Köln): In margine - Benutzerspuren in Handschriften der Epitome Aegidii
Jennifer Engelhardt (Stuttgart): Epochale Niederlagen eines verbrecherischen Königs? - Forschungstraditionen im Licht der Diplomatik neu betrachtet
Andreas Hendrich (München) / Alexej von Schlippe (München): Workshop "Feedback geben"
Ellen Bošnjak (München): Die Siegel der Augsburger Bischöfe
Katharina Hupe (München): Die Haltung der Päpste zu Juden im 12. und 13. Jahrhundert
Eric Müller (Berlin): Der quaternus protocollorum des Bassus de Civitate
Ann-Kathrin Barfuß (Kiel): Historische Grundwissenschaften - eine narratologische Perspektive
Maria Rottler (Wien): Die Neuorganisation des Archivwesens in neubayerischen Gebieten am Beispiel Regensburgs
Josephine Musil-Gutsch (München): Ein Botaniker in der Paläographie. Ein Beispiel für die Kooperation zwischen Natur- und Geisteswissenschaften um 1900
Abschlussdiskussion:
Julian Schulz (München), Magdalena Weileder (München)
Übersicht der wissenschaftlichen Poster-Präsentationen:
Ann-Kathrin Barfuß (Kiel): Historische Grundwissenschaften - eine narratologische Perspektive
Anja Ute Blode (Köln): Ein schwedischer Heiliger in Dänemark. Ein neu entdecktes Fragment aus Kopenhagen
Jennifer Engelhardt (Stuttgart): Epochale Niederlagen eines verbrecherischen Königs? - Forschungstraditionen im Licht der Diplomatik neu betrachtet
Katharina Hupe (München): Inwiefern kann eine Analyse der päpstlichen Urkunden helfen, die Haltung der Päpste zu Juden im 12. und 13. Jahrhundert zu bestimmen?
Andreas Kistner (Düsseldorf): Kirchenfürst und Würmerfraß. Kardinalstestamente des avignonesischen Papsttums (1305-1378)
Eric Müller (Berlin): Dem Feuer zum Opfer gefallen. Methoden der Wiederherstellung verlorener Schrift am Beispiel des Kodex ASV Miscellanea Arm. XV t. 228
Maria Rottler (Wien): Die Neuorganisation des Archivwesens in neubayerischen Gebieten am Beispiel Regensburgs
Daniela Schulz (Wuppertal) / Dominik Trump (Köln): Bibliotheca legum. Eine Handschriftendatenbank zum weltlichen Recht im Frankenreich
Julian Schulz (München): DHVLab - Digital Humanities Virtual Laboratory
Anne Sowodniok (Bonn): Die Rektoratsmatrikel der spätmittelalterlichen Universitätsgründungen als Objekte
Lena Vosding (Düsseldorf): Shaping Corporate Identity. Die Briefbücher der Lüner Benediktinerinnen (ca. 1535)
Magdalena Weileder (München): Die Lehrsammlung der Historischen Grundwissenschaften am Historischen Seminar der LMU München
Anmerkungen:
1 Vgl. http://www.profil.uni-muenchen.de/index.html, zuletzt aufgerufen am 15.03.2018.
2 Vgl. http://www.cidoc-crm.org/, zuletzt aufgerufen am 15.03.2018.
3 Die Regesten des Kaiserreichs unter Philipp, Otto IV, Friedrich II, Heinrich (VII), Conrad IV, Heinrich Raspe, Wilhelm und Richard. 1198-1272, bearb. v. Johann F. BÖHMER, Julius FICKER u. Eduard WINKELMANN (Böhmer, J. F., Regesta Imperii V. Jüngere Staufer 1198-1272, Tl. 2, 3), Innsbruck 1892, Nr. 4183 u. 4195.
4 Vgl. http://www.hgw.geschichte.uni-muenchen.de/stand_und_perspektiven/index.html, zuletzt aufgerufen am 15.03.2018.