Norman Connections. Normannische Verflechtungen zwischen Skandinavien und dem Mittelmeer

Norman Connections. Normannische Verflechtungen zwischen Skandinavien und dem Mittelmeer

Organisatoren
Forschungsstelle Geschichte und Kulturelles Erbe, Universität Heidelberg; Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim
Ort
Mannheim und digital
Land
Deutschland
Vom - Bis
15.10.2020 - 17.10.2020
Url der Konferenzwebsite
Von
Olivia Mayer / Giulia Worf, Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim

Das Spannungsverhältnis zwischen physischer Mobilität, kultureller Verflechtung und sozialer Integration der Normannen neu zu beleuchten, war das Ziel dieser Tagung, die zugleich der Vorbereitung einer großen Sonderausstellung an den Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim („Die Normannen“, 18.09.2022 bis 26.02.2023) sowie im Anschluss in Rouen und Caen (Frühjahr bis Herbst 2023) diente. Nachdem die Konferenz coronabedingt zunächst verschoben wurde, konnte sie im Oktober in hybrider Form stattfinden.

Die Tagung wurde von NIKOLAS JASPERT (Heidelberg) eröffnet, der den durch die aktuellen Herausforderungen (Re-Nationalisierung, demografischer Wandel, Klimawandel und Covid-19) bedingten Perspektivwechsel der normannischen Geschichtsforschung ausführte. Danach sprach er über das Anliegen der geplanten Ausstellung, die Normannen nicht als „popolo d’Europa“ zu präsentieren, sondern sich ihnen durch Mikro- und Mesostudien mit unterschiedlichen Ansätzen anzunähern.

Anschließend stellte VIOLA SKIBA (Mannheim) die zukünftige Sonderausstellung zu den Normannen vor und unterstrich deren thematische Aktualität. Die Normannen – oftmals fälschlich mit den Wikingern gleichgesetzt – seien Teil vieler nationaler Geschichtskonstruktionen, die unterschiedlich interpretiert würden. Ferner sei es aufgrund ihrer einzigartigen Mobilität und Flexibilität schwierig, die Normannen als geschlossene und klar definierte Gruppe zu betrachten. Daher sei das Ziel der Ausstellung, die Ursprünge und Besonderheiten der Normannen in ihren jeweiligen Handlungsräumen herauszuarbeiten und ihre Komplexität zu betonen.

Die erste Sektion widmete sich den Ursprüngen der Normannen jenseits der Ostsee und ihrer Wandlung von Nordmännern zu Normannen und Warägern. CHARLOTTE HEDENSTIERNA-JONSON (Uppsala) betonte, dass sich durch immer neue archäologische Erkenntnisse unser Bild von den Wikingern stetig wandle. Auch hätten die Funde die für die Wikinger wichtige Funktion des Baltikums verdeutlicht – eine Region mit unterschiedlichen Ethnien, in der eine dauerhafte Interaktion der Städte untereinander erforderlich gewesen sei. Dieser Austausch habe eine Assimilation und Kreolisierung befördert, aus denen das kulturelle Bewusstsein der Rus' entstanden sei.

Daran anknüpfend machte CHRISTIAN LÜBKE (Leipzig) den Unterschied zwischen dem Ethnonym Rus und dem Sozionym Varäger/Waräger deutlich. Zugleich führte er aus, dass die Skandinavier im Kiewer Raum zu Beginn ein Gemeinschaftsverbund aus Waffenbrüdern gewesen seien. Um dort dauerhaft zu siedeln, seien sie auf den Austausch mit der dortigen Bevölkerung angewiesen gewesen. Dies habe zu einer engen Koexistenz der slawisch und nordisch sprechenden Völker geführt, deren charakteristisches Merkmal die Tributpflicht gewesen sei. Erst mit der Machtübernahme der Fürstin Olga (gest. 969) sei dieses System zerschlagen und dadurch die Mobilität der Rus' eingeschränkt worden. Abschließend skizzierte Lübke den Normannen-Streit und verwies auf dessen Aktualität.

GEORGIOS THEOTOKIS (Istanbul) referierte über die operative Rolle der Waräger im Byzantinischen Reich, die hauptsächlich im 11. Jahrhundert zum Tragen kam. Jedoch sei schon für das 9. Jahrhundert in Byzanz eine Waffengemeinschaft aus dem Kiewer Raum auszumachen. Mit Harald Hadrada (gest. 1066) und Johann Brienne (gest. 1237) wurden berühmte Vertreter der kaiserlichen Palastgarde genannt, in der neben Slawen auch Angelsachsen und andere Ethnien anzutreffen gewesen seien.

Der erste Tagungstag wurde durch den öffentlichen Abendvortrag von RUDOLF SIMEK (Bonn) über Wikinger und Normannen abgerundet.

Die zweite Sektion befasste sich mit der normannischen Herrschaft in der Normandie und in England. JEAN-MARIE LEVESQUE und BENEDICTE GUILLOT (Caen) richteten den Blick auf die Burg Caen als normannischen Herrschaftssitz. Die strategische Lage der Burg an der Orne und an der Küste habe ihr regional und überregional eine hervorgehobene Position ermöglicht, die Wilhelm der Eroberer für sich zu nutzen gewusst habe. Der Ausbau Caens als Herrschaftssitz habe die Absicht Wilhelms erkennen lassen, eine eigene Dynastie zu gründen.

Den Teppich von Bayeux als Quelle der Ereignisse um 1066 untersuchte MICHAEL LEWIS (London). Zunächst widmete er sich der Entstehung des Teppichs, der von Bischof Odo von Bayeux (gest. 1097), Bruder Wilhelms des Eroberers, in Auftrag gegeben wurde. Die Stickereien hätten sich an Illustrationen aus Handschriften orientiert, die Odo von Bayeux zugänglich gewesen seien. Dann ging es um den Teppich von Bayeux als Quelle zur normannischen Eroberung. Der Teppich stelle die Ereignisse aus Sicht der Normannen dar und lasse daher die Schlacht von Stamford Bridge und den Thronanwärter Edgard Ætheling weg. Deshalb sei es nicht verwunderlich, dass der Teppich Harold Godwinson als rechtmäßigen Erbe darstelle.

STEPHEN BAXTER (Oxford) stellte das Exon-Projekt vor, welches das Exon Domesday, die uns älteste bekannte Handschrift der Gruppe der Domesday Satellites, umfassend analysiert. Erstmalig sei in diesem Projekt der Arbeitsaufwand für die Herstellung eines solchen Urbars kalkuliert worden. Baxter schlussfolgerte, dass für König Wilhelm I. der Überblick über baronialen Besitz essenziell gewesen sei und das Domesday Book somit eine Kontrollfunktion besessen habe. Außerdem sei die Herstellung des Buches als genuin englisches Produkt nicht ohne Techniken und Wissen des Kontinents möglich gewesen.

ELISABETH VAN HOUTS (Cambridge) stellte mit Herzogin Gunnor (gest. 1030/31), Königin Emma (gest. 1052) und „Kaiserin“ Mathilde (gest. 1167) drei adlige Frauen vor, die durch ihre Ehemänner indirekte Macht ausgeübt hätten. Einzig Mathilde habe eine Sonderrolle eingenommen, da sie von ihrem Vater zur Erbin des englischen Königreichs erklärt wurde und damit selbst und nicht durch ihren Ehemann über Macht verfügt habe. Werkzeuge der Macht seien für alle drei Frauen ihre sprachlichen Fähigkeiten gewesen, die ihnen ein Sprechen ohne Übersetzer ermöglicht hätten. Dadurch sei ihnen eine diplomatische Funktion zugekommen. Ferner, so van Houts, seien die normannischen Wurzeln der drei Frauen von Zeitgenossen positiv wahrgenommen worden.

Die dritte Sektion war der Etablierung einer normannisch-mediterranen Herrschaft in Süditalien und auf Sizilien gewidmet. AMALIA GALDI (Salerno) untersuchte die Bedeutung strategischer Ehen im normannischen Süditalien. Sie betonte, dass zur Zeit der Ankunft der Normannen in Süditalien nicht nur militärische Dienste gegen Land und Herrschaft eingetauscht worden seien, sondern auch Eheverbindungen eine grundlegende Rolle bei der Etablierung der normannischen Herrschaft gespielt hätten. Auch für die spätere Absicherung und Konsolidierung der Macht seien strategische Eheverbindungen mit der lokalen Bevölkerung und mit Eliten ein wichtiges Merkmal der normannischen Integrationspolitik geblieben, sodass der geografische Radius der Eheschließungen größer und die Verbindungen internationaler wurden. Als Quelle stellte Galdi voreheliche Verträge vor und konzentrierte sich dann auf die Person Robert Guiskards (gest. um 1085) und dessen Heiratspolitik.

ROSA FIORILLO (Salerno) betrachtete kirchliche und weltliche Bauten des süditalienischen Festlands unter normannischer Herrschaft. Sie führte die Erneuerung des architektonischen Denkens unter den Normannen nach der Ankunft des „concepteurs” Robert de Grandmesnil (gest. um 1082) aus. Diese Architektur erzähle die Synthese einer Erneuerung, die auch die byzantinische Kultur einbezogen habe. Genannt wurde u.a. Mileto Vecchia, der Hauptsitz der Normannen unter Roger I. (gest. 1101), wo zwischen 1995 und 1998 archäologische Untersuchungen durchgeführt wurden, die zweihundert einzigartige bunte Glasfragmente der Apsis des Klosters Mileto ans Licht gebracht haben. Darüber hinaus ging Fiorillo auf den Mottenbau in Süditalien ein und zog Parallelen zu den normannischen Ländern nördlich der Alpen. Zum Schluss konzentrierte sie sich auf das normannische Salerno und auf die Verortung der erhaltenen und teilweise mit Intarsien versehenen architektonischen Zeugnisse.

GIOVANNI TRAVAGLIATO (Palermo) stellte das von ihm geleitete Forschungsprojekt zur Krypta der Kathedrale von Palermo vor. Dabei werden historische und kunsthistorische Untersuchungen, Restaurierungen und eine mikroinvasive Erforschung des Gräberinhalts vorgenommen. Travagliato hofft, den verlorenen Sarkophag des berühmten Bischofs Odo von Bayeux zu finden. Der in der Normandie geborene Halbbruder Wilhelms des Eroberers habe in seiner Lebensgeschichte die internationale Vernetzung und die Mobilität der Normannen vereint: Odo von Bayeux nahm an der Eroberung Englands teil, erhielt Ländereien auf beiden Teilen des Ärmelkanals und beschloss 1096, nachdem er in Ungnade gefallen war, am Kreuzzug teilzunehmen. Auf dem Weg ins Heilige Land starb er am Hof Rogers I. in Palermo und wurde dort in der Kathedrale bestattet.

Über die Frage, wer die Normannen waren, referierte ALHEYDIS PLASSMANN (Bonn). Sie kam zu dem Ergebnis, dass die Identität der Normannen als Stamm sich stetig gewandelt habe. Selbstidentität und Fremdidentität hätten variiert, und je nach Zeit und Region seien unterschiedliche Identitäten zu beobachten. Die Normanni, die in Westeuropa plünderten, seien andere Normanni als die Menschen, die sich in der Normandie niederließen. Und diese seien nicht identisch mit den Normanni in Süditalien. Deshalb seien Eigenschaften wie Ehrgeiz und List der Normannen in Süditalien, insbesondere gegenüber Juden und Muslimen, positiver konnotiert gewesen als bei Normannen in Westeuropa.

RUGGERO LONGO und FRANCESCA ANZELMO (beide Rom) befassten sich mit der normannisch-arabischen Kunst Siziliens und präsentierten neueste Forschungsmethoden in diesem Bereich wie die Kartierung von Bodenmosaiken. Dafür seien alle Daten, die mithilfe einer mehrdimensionalen 3D- und 4D-Modellierung erhoben worden waren, zu einer digitalen Karte verarbeitet. Die Untersuchungen Longos und Anzelmos ergaben, dass ein kultureller Synkretismus aufgrund des auf Sizilien vorherrschenden Multikulturalismus besonders ausgeprägt gewesen ist. Diese Vermischung habe nicht nur auf politischer, sondern auch auf künstlerischer Ebene stattgefunden. Als Beispiel für die Verschmelzung von normannischen und arabischen Elementen stünden normannische Bauten wie die Cappella Palatina oder die Kathedrale von Palermo. In der anschließenden Diskussion kam die Frage nach einem Austausch der Handwerker und Künstler auf, der zu einer unbewussten Vermischung der Kunststile geführt haben könnte.

Die Mittelmeerregion als normannischen Aktionsraum thematisierte die vierte und letzte Sektion der Tagung. Zunächst nahm ANNLIESE NEF (Paris) den Imperialismus, der bei der Ankunft der Normannen in Sizilien vorherrschte, in den Blick. Sie führte aus, dass dieser Imperialismus auf Vorstellungen und Konzepte des Islams Bezug genommen habe, die aus byzantinisch-islamischen Begegnungen des 7. Jahrhunderts resultiert seien. Die Ereignisse seien in den Quellen des 9. Jahrhunderts erneut befeuert worden und hätten somit die Grundlage des normannischen Imperialismus geschaffen.

LAMIA HADDA (Florenz) untersuchte die starken fatimidischen und ziridischen Einflüsse in der Architektur Siziliens zur Zeit der Normannen. Kirchliche und weltliche Bauten wiesen aufgrund ihrer strategischen Lage im Zentrum des Mittelmeers und der daraus resultierenden Schmelztiegelfunktion große Analogien mit der Architektur des mittleren Maghreb und Ägyptens auf. Auch nach der normannischen Eroberung Siziliens hätten die neuen Herrscher die enge Verbindung zu Nordafrika beibehalten. Dieser Austausch werde auch in der normannisch-arabischen Architektur deutlich. Wie fatimidische und ziridische Herrscher hätten die Normannen ihre kunstvollen Paläste mit Gärten, künstlichen Wasserbecken, Brunnen und Kanälen geschmückt. Weltliche wie sakrale Gebäude seien mit Kubusbauten mit halbkugelförmigen Kuppeln, Nischen, Blendbögen und Zinnenfriesen erweitert worden. Dadurch seien jedoch keine architektonischen Repliken entstanden, sondern eine Synthese. Die Adaption verschiedener Traditionen habe zu einer harmonischen Einheit geführt.

Einen sozioreligiösen Ansatz hinsichtlich der normannischen Präsenz im östlichen Mittelmeerraum verfolgte WOLF ZÖLLER (Heidelberg). Obwohl erst mit Wilhelm II. (gest. 1189) ein normannischer Herrscher an einem Kreuzzug teilgenommen habe, sei das Heilige Land auf Sizilien schon zuvor gegenwärtig gewesen. Dies zeige sich in den Kirchengründungen des 10. und 11. Jahrhunderts, die architektonisch oder durch Reliquien in Verbindung zum Heiligen Land stünden. Ebenfalls zeuge der Austausch Siziliens mit Antiochia als religiösem Zentrum und wirtschaftlichem Hafen von einer normannischen Anwesenheit im östlichen Mittelmeerraum vor der Kreuznahme Wilhelms II.

LUCAS VILLEGAS-ARISTIZÁBAL (Hailsham, East Sussex) richtete den Blick auf normannische Kreuzfahrer und Siedler an der Nord-Ost-Grenze der Iberischen Halbinsel. Diverse Faktoren hätten zu ersten normannischen Einfällen, aber nicht zu einer dauerhaften Siedlung auf der Iberischen Halbinsel geführt. Dennoch seien die Normannen an einer Vermischung mit der dort ansässigen Elite interessiert gewesen, wie die in dieser Zeit eingegangenen Eheverbindungen der Normannen zeigten. Als Krieger seien die Normannen wiederholt auf die Iberische Halbinsel zurückgekehrt; an der Sicherung der Ebro-Grenze seien sie maßgeblich beteiligt gewesen. Die Belehnung Robert Burdets (gest. um 1159) mit dem Fürstentum von Tarragona habe die Möglichkeit einer normannischen Machtetablierung auf der Iberischen Halbinsel eröffnet, jedoch habe erst die Belagerung von Tortosa (1148) zu einer anglonormannischen Ansiedlung geführt.

Mit einem Resümee und abschließenden Gedanken zu den Dynamiken der Normannen beschloss Bernd Schneidmüller (Heidelberg) die Tagung. Die Konferenz zeigte anhand archäologischer, kunstgeschichtlicher, architektonischer, historischer und linguistischer Untersuchungen raumgreifend den Gewinn, der aus einer mikro- und mesogeschichtlichen Betrachtung der Normannen gezogen werden kann.

Konferenzübersicht:

Alfried Wieczorek (Mannheim): Grußwort

Nikolas Jaspert (Heidelberg): Einführung

Viola Skiba (Mannheim): Das Ausstellungsprojekt „Die Normannen – Eine
Geschichte von Mobilität, Eroberung und Innovation“

Sektion I: Jenseits der Ostsee. Von Nordmännern zu Normannen und Warägern
Sektionsleitung: Aleksandr Musin (Sankt Petersburg)

Charlotte Hedenstierna-Jonson (Uppsala): Farmer, trader, raider, ruler. Society and people of
the eastern Viking World

Christian Lübke (Leipzig): Mobilität und Kontinuität: Die Rus-Waräger und die Entstehung der Kiewer Rus

Georgios Theotokis (Istanbul): The operational role of the Varangians in the Byzantine Empire

Rudolf Simek (Bonn): Von Wikingern zu Normannen

Sektion II: Normannische Herrschaft im Nordseeraum
Sektionsleitung: Véronique Gazeau (Caen)

Jean-Marie Levesque / Benedicte Guillot (beide Caen) : Fondation dynastique et résidence princière au cœur de l’Empire normand. Le château de Caen, nouvelles découvertes, nouveaux questionnements

Michael Lewis (London): The Bayeux Tapestry as a source for understanding the Norman conquest of England in 1066

Stephen Baxter (Oxford): The Domesday Survey. Mobility and innovation in early conquered England

Elisabeth van Houts (Cambridge): Elite women, power and rulership in Normandy and England c.1000–c.1150

Sektion III: Die Etablierung einer Mediterranen Herrschaft: Süditalien und Sizilien
Sektionsleitung: Hubert Houben (Lecce)

Amalia Galdi (Salerno): Le unioni matrimoniali come strategia d’integrazione normanna

Rosa Fiorillo (Salerno): The Normans in South Italy. The contribution of archaeology

Giovanni Travagliato (Palermo): Odo di Bayeux tra Normandia, Inghilterra e Palermo. Nuove considerazioni sulla sua sepoltura

Alheydis Plassmann (Bonn): Shifting identities. The Normans and the perception of the Norman gens

Ruggero Longo / Francesca Anzelmo (Rom): Reviewing art in Norman Sicily. From creation to communication

Sektion IV: Das Mittelmeer als normannischer Aktionsraum
Sektionsleitung: Jeremy Johns (Oxford)

Annliese Nef (Paris): The imperiality of Norman Sicily and its Islamic dimension

Lamia Hadda (Florenz): Architetture di tradizione fatimide e ziride nella Sicilia normanna (X–XII secolo)

Wolf Zöller (Heidelberg): St. Michael, St. Peter and the Holy Sepulchre. A socio-religious approach to Norman presence in the Eastern Mediterranean, ca. 1000–1300

Lucas Villegas-Aristizábal (Hailsham, East Sussex): Norman holy warriors and settlers in the northeastern frontier of the Iberian Peninsula (1087–1130)

Bernd Schneidmüller (Heidelberg): Resümee