Koloniale Tiere? Tierbilder im Kontext des Kolonialismus

Koloniale Tiere? Tierbilder im Kontext des Kolonialismus

Organisatoren
K. Lee Chichester, Humboldt-Universität zu Berlin; Noémie Étienne, Universität Bern; Sarah Csernay / Priska Gisler / Luzia Hürzeler, Hochschule der Künste Bern
Ort
Bern
Land
Switzerland
Vom - Bis
15.10.2021 - 16.10.2021
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Von
Sandra Lang, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Zürich

Die kolonialen Expansionsbestrebungen europäischer Staaten fanden in der Epoche des Fin de Siècle ganz besonders in der bildlichen Darstellung „exotischer“ Tiere Ausdruck, angefangen bei Illustrationen populärer Zeitschriften wie der „Gartenlaube“ über Werbematerialien für Kolonialwaren und den frühen Film bis hin zu Zoologischen Gärten, Jagdtrophäen und naturkundlichen Museen. Spezifische Inszenierungen von Naturnähe sowie eine Omnipräsenz von Löwen, Papageien und Gorillas in wissenschaftlichen, kunstgewerblichen, kommerziellen und künstlerischen Darstellungen dienten vielfach dazu, der Bevölkerung das kostspielige Kolonialprojekt näherzubringen und es zu legitimieren. Die permanente Grenzziehung zwischen „einheimischen“ und „fremden“ Tieren und die zunehmende Gleichsetzung von exotisierten Menschen mit letzteren ermöglichte in Verbindung mit der Rassenforschung eine Hierarchisierung und Abwertung des „Anderen“. Diese diskursiven Praktiken normalisierten, relativierten und legitimierten vielerorts Verbrechen wie Raub von Land und Ressourcen, Versklavung, Vertreibung und Völkermord. Auch bildende Künstler:innen waren Teil einer diskursiven Zirkulation von Bildern: So schuf der deutsche Bildhauer August Gaul (1869-1921) u.a. Straußen-, Löwen- und Elefantenplastiken, die von prominenten Exponent:innen der Kolonialpolitik in Auftrag gegeben worden waren. Das Kunstmuseum Bern bewahrt seit 2013 ein Konvolut von rund 120 Tierplastiken Gauls aus der Sammlung der Zwillenberg-Stiftung auf. Die Sonderausstellung „August Gaul. Moderne Tiere“, die vom 4. Juni bis 24. Oktober 2021 im Kunstmuseum Bern zu sehen war und das Werk des Künstlers erstmals kulturhistorisch kontextualisierte, stellte die Kuratorin K. Lee Chichester vor folgende Frage: Wie lässt sich die implizite rassistische, exotistische und koloniale Gewalt, die in der Bildsprache der Tierdarstellungen in Kunst, Wissenschaftsgeschichte und Populärkultur sedimentiert ist, angemessen adressieren, hinterfragen und ausstellen?

Diese Leitfrage prägte auch die Begleittagung zur Ausstellung, deren Referent:innen neben kunsthistorischen auch global-, film- und wissenschaftshistorische sowie museologische Perspektiven miteinander vereinten. Dem Organisationsteam gelang es, ein vielschichtiges und multiperspektivisches Programm zu erarbeiten, um gesellschaftliche Fragen der diskursiven Exotisierung von Tieren im Zusammenhang mit dem kolonialen Expansionsprojekt zu beleuchten: Welche gesellschaftlichen Projektionen auf verschiedene Tierarten aus kolonialisierten Gebieten lassen sich für das ausgehende 19. und beginnende 20. Jahrhundert ausmachen? Welche Kontinuitäten bestehen bis in die Gegenwart in der Darstellungsweise von „exotischen“ Tieren und Landschaften? Welchen Zugewinn kann eine durch postkoloniale Theorien informierte Sensibilisierung für die Praktiken wissenschaftlichen Publizierens und Kuratierens sowie für die Quellenarbeit leisten?

Den Auftakt der Tagung bildete eine kunsthistorische Sektion, die sich um die Einordnung August Gauls in seinen zeithistorischen Kontext bemühte. Die weiteren Beiträge ermöglichten einen vielschichtigen Eindruck dessen, wie die Exotisierung von Tieren und nicht-weißen Menschen im Bilddiskurs verlief und zur Legitimierung von kolonialer Gewalt beitrug. Wie K. LEE CHICHESTER (Berlin) darlegte, wirkte Gaul zwar in einem kolonialen Rahmen, doch kann der Tierbildhauer nicht im engeren Sinne als „Kolonialkünstler“ bezeichnet werden, wie etwa seine Zeitgenossen Fritz Behn (1878-1970) und Wilhelm Kuhnert (1865-1926). Letztere zählen zu den Hauptvertretern eines Kunstgenres, das mit der Darstellung vorwiegend afrikanischer Fauna aus deutschen Kolonien aktiv für den Kolonialgedanken warb. Auch enthalten die Werke Gauls selbst kaum explizite Rassismen. Als Vorstandsmitglied der Berliner Secession zählte Gaul bereits zu Lebzeiten zu den bekanntesten und einflussreichsten deutschen Bildhauern. Neben der preußischen Krone wurde er auch von Stadtverwaltungen beauftragt, teils monumentale Tierplastiken anzufertigen, wobei sein Œuvre neben einheimischer Fauna eine große Zahl nicht-europäischer Arten umfasste, darunter eine „Große stehende Löwin“ (1899-1901), einen „Laufenden Strauss“ (1900) oder einen „Trompetenden Elefanten“ (1904). Gaul, der selbst nie afrikanischen Boden betreten hatte, bezog seine Inspiration aus Zoos, Völkerschauen sowie populärwissenschaftlichen Darstellungen „exotischer“ Tiere. Der koloniale, weiße Blick auf afrikanische Fauna ist den Werken folglich eingeschrieben, die somit nicht losgelöst von diesen Implikationen betrachtet und ausgestellt werden können.
Bei einer Tierdarstellung mindestens genauso wichtig wie das Tier selbst ist seine Umgebung. Neben Künstler:innen beschäftigten sich auch Illustrator:innen und Fotograf:innen um 1900 intensiv mit der Fauna Afrikas und bemühten sich, diese in eine möglichst „authentische“ und „naturgetreue“ Landschaft einzubetten.

ALEXANDER GALL (München) wies in seiner Analyse nach, dass das Bild einer vermeintlich menschenleeren, „urwüchsigen“ und „unberührten“ Natur, das bis in die Gegenwart die Darstellung afrikanischer Savannen- und Steppenlandschaften präge, insbesondere dazu diente, die ortsansässige Bevölkerung unsichtbar zu machen. Bereits im 19. Jahrhundert hat dieser koloniale Blick dafür gesorgt, dass Schwarze Menschen als Fremdkörper in ihrem angestammten Siedlungsgebiet wahrgenommen wurden, sodass die Hemmschwellen gegenüber ihrer vielfachen Vertreibung und Ermordung stets niedrig waren. Bilder von wilden, vermeintlich ungestört lebenden, umherstreifenden Tieren und „exotischen“, unermesslich weiten, menschenleeren Landschaften wurden in naturkundlichen Werken wie „Brehms Tierleben“ (ab 1865) oder auflagenstarken Zeitschriften wie der „Gartenlaube“ (ab 1853) populär. Durch ihre massenhafte Verbreitung prägten diese Bilder die Afrikawahrnehmung ganzer Generationen im fernen Europa.

Auch Produzent:innen früher Jagd- und Tierfilme schlossen sich bereitwillig dieser Trope an, wie WOLFGANG FUHRMANN (Medellín, Kolumbien) nachwies. Dabei wurde strategisch verdrängt, dass insbesondere ausgedehnte Großwildjagden und kommerzieller Tier- und Trophäenhandel einen erheblichen Einfluss auf die lokalen Ökosysteme ausüb(t)en. Dennoch etablierte sich insbesondere unter jagdaffinen weißen Europäer:innen die widersprüchliche Selbstwahrnehmung, dass sie im Sinne des Artenschutzes agierten.

Teil der Trope ist ebenfalls die verzerrte Schuldzuschreibung, wenn Schwarze Menschen und deren Siedlungs- und Jagdaktivitäten als schädlich für Ökosysteme wahrgenommen werden. Wie MORDECAI OGADA (Nanyuki, Kenia) aufzeigte, dient diese Trope bis in die Gegenwart als Legitimation dafür, dass weiße Menschen ein Anrecht geltend machen, über afrikanische Landschaften und Tiere zu verfügen und Lokalbevölkerungen vermeintlich zu Gunsten des Artenschutzes zu enteignen, zu vertreiben und strafrechtlich zu belangen.

Die umfangreichen naturkundlichen bzw. -historischen Sammlungen, die von diesen Jagdexpeditionen gespeist wurden, zeugen bis heute von einem kolonialen Mensch-Tier-Verhältnis, das vor allem durch Gewalt geprägt war. In der Ausstellungspraxis großformatiger Großwilddioramen und Wunderkammern wurde diese Gewalt allerdings stets ausgeblendet. NOÉMIE ÉTIENNE (Bern), Kuratorin der kulturhistorischen Ausstellung „Exotic?“, die vom 24. September 2020 bis 28. Februar 2021 im Palais de Rumine in Lausanne zu sehen war und Schweizer Verstrickungen in die Kolonialgeschichte thematisierte, konfrontierte das Publikum mit der Frage, wie diese Gewalt in der kuratorischen Praxis adressiert werden kann. Als Kuratorin hatte sie sich bewusst dazu entschieden, die Sammlungsbestände einer historischen Wunderkammer nicht in der gewohnten Ästhetik des 16. und 17. Jahrhunderts wiederzugeben, sondern anhand ausgewählter Exponate die Kolonialbeziehungen der Schweiz und die Rolle historischer Persönlichkeiten exemplarisch sichtbar zu machen. Von diesem kritischen Zugang verspricht sie sich in der langfristigen Perspektive eine De-Exotisierung der Tierbilder und ein Verlernen des tradierten kolonialen Blicks.

Auch die Kurator:innen und Präparator:innen am Naturhistorischen Museum Bern sahen sich angesichts der anstehenden Neuinszenierung der Dioramensammlung „Tiere Afrikas“ mit der Frage der Dekonstruktion der inhärenten kolonialen Bildsprache und Herkunftszusammenhänge konfrontiert. Auch das Forschungsteam um PRISKA GISLER, SARAH CSERNAY und LUZIA HÜRZELER (Bern) widmet sich der Entstehungs- und Instandhaltungsgeschichte der hiesigen Dioramen.1 Fast die Hälfte der ausgestellten Tierpräparate wurde 1923 bzw. 1924 auf einer Jagdsafari von Vivienne und Bernhard von Wattenwyl gesammelt und nach Bern transportiert, wo sie in der hauseigenen Werkstatt präpariert und arrangiert wurden. Die Podiumsdiskussion zur Entstehung der Berner Dioramen gewährte Einblicke in historische wie gegenwärtige Techniken der Tierkörperpräparation, die vor allem von der Kunsthistorikerin PETRA LANGE-BERND (Hamburg) und dem Präparator CHRISTOPH MEIER (Bern) eindrucksvoll geschildert wurden.

Wie STEFAN HERTWIG (Bern) in seiner Präsentation zur Zukunft der Berner Dioramen aufzeigte, werden diese nach der Instandsetzung zwar als Museum im Museum in ihrem Originalsetting beibehalten, die Dioramenschau wird allerdings neu gerahmt. Der Rundgang soll künftig begleitet werden von Informationstafeln zur Geschichte des Kolonialismus in Afrika, zu den umweltschädlichen Seiten von Safari-Tourismus und zum aktuellen Konflikt zwischen Naturschutz und Wirtschaftswachstum. Auch auf die problematische koloniale Bildsprache soll hingewiesen werden, die der Darstellungsweise von „exotischen“ Tieren und Landschaften innewohnt.

Eine weitere Problematik, die sich aus dem tradierten kolonialen Blick auf Mensch und Tier ergibt, ist eine rassistische Sprache, die in zahlreichen historischen Quellen und Darstellungen vorherrscht. Wie schaffen es wissenschaftliche Autor:innen, historische Forschungsergebnisse vorzutragen, zu publizieren oder auszustellen, ohne die enthaltenen Rassismen zu reproduzieren oder bei Betroffenen Retraumatisierungen hervorzurufen? Diese Impulse gab CHONJA LEE (Bern) in ihrer Präsentation zum diskursiven Wechselspiel von Exotisierung und Sexualisierung. Sie stellte dem Publikum die äußerst menschenverachtende Trope eines männlichen Gorillas vor, der im Begriff ist, einen sexuellen Übergriff auf eine weiße Frau zu verüben. Dieses Bild findet sich seit der Mitte des 19. Jahrhunderts in etlichen Ölgemälden, politischen Karikaturen und Spielfilmen wie „King Kong“ (1933) und grub sich tief ins kulturelle Gedächtnis ein. Eine rassistische Gleichsetzung von Schwarzen Menschen mit Menschenaffen und sexistische Gewaltphantasien, die diesem Motiv inhärent sind, verschmelzen zu einer besonders hartnäckigen menschenverachtenden Bildsprache2, die bis in die Gegenwart etwa in pornografischen Darstellungen zu finden ist.

Die Entmenschlichung, die diesen Bildern mit implizitem bzw. explizitem Gleichsetzen von nicht-weißen Menschen mit Tieren innewohnt, zeigt sich auch im Kontext der um 1900 weit verbreiteten Werbebilder für Kolonialwaren. MIRIAM OESTERREICH (Berlin) zeigte auf, dass Bildreklame für Kaffee, Tabakprodukte, Tee, Schokolade oder Modeaccessoires durch Sujets „exotischer“ Tiere und Menschen ein besonderes Genussversprechen kommunizierten. Nicht selten wurde bei der Darstellung Schwarzer Menschen mit Strategien der Infantilisierung und Verballhornung gearbeitet, um bei weißen Konsument:innen ein Gefühl der Überlegenheit zu erzeugen. Rassismus diente also mitunter auch kommerziellen Interessen und ist bis heute in Produktdesign und Werbesprache virulent.

Als letzter problematischer Punkt wurde die Frage nach Repräsentation und Unsichtbarmachung Schwarzer Menschen in der Geschichte und Gegenwart der naturkundlichen Forschung gestellt. Wie STEFANIE ZEHNLE (Kiel) anhand eines wissenschaftshistorischen Beispiels aufzeigte, griffen europäische Naturforscher:innen in kolonialisierten Ländern zwar stets auf Expertise und Arbeitskraft der Lokalbevölkerung zurück, verschwiegen diese allerdings. Die Benennung von „neu entdeckten“ Spezies nach ihren weißen „Entdeckern“ entspricht den Grundideen des kolonialen Projekts. Aus entsprechenden Sammlungen, Beschreibungen und Darstellungen „exotischer“ Tiere in der wissenschaftlichen Literatur spricht entsprechend der weiße Dominanzanspruch über die fremde Fauna.

Eine besonders problematische Trope in diesem Zusammenhang findet sich in der Idee der Wildlife Conservation, die im 19. Jahrhundert aufkam und bis heute eine Vielzahl finanzstarker Entwicklungszusammenarbeitsprojekte beschäftigt. Wie Mordecai Ogada darlegte, basiert diese Idee bis in die Gegenwart allerdings auf der systematischen Unsichtbarmachung der Expertisen und Leistungen Schwarzer Menschen. Sie werden bis heute aus neu entstehenden Schutzgebieten vertrieben und enteignet. Ogada spricht dabei von Neokolonialismus bzw. Ökokolonialismus.3 Afrikanische Wissenschaftler:innen werden in der internationalen Forschungsliteratur kaum rezipiert; ihre Expertise wird abgewertet. Gleichzeitig wird die lokale Bevölkerung für Wilderei hart bestraft, während Großwildjagden wohlhabender Ausländer:innen nach wie vor als Teil des Artenschutzprogramms betrachtet werden.

Der Schweizer Kinderbuchheld Globi, Trophäenfotos tropenhelmbewehrter Brit:innen, die stolz vor einem getöteten Nilpferd knien, oder August Gauls „Tapir“ (1915) haben im postkolonialen Diskurs längst ihre Unschuld verloren. Der koloniale Blick wird in der musealen Praxis, in Zoos, in Umweltschutzprojekten, in wissenschaftlichen Publikationen oder auch im Tierfilm zunehmend kritisch hinterfragt. Die Tagung lieferte nicht nur eine große Bandbreite an Beispielen für problematische historische Tropen und ihre Kontinuitäten, sondern es wurden auch entsprechende Strategien diskutiert, wie koloniale Relikte vor allem im Bereich Rassismus in der Alltagssprache, in der Zitationspraxis, in Ausstellungskonzeptionen und im Umweltschutz verlernt werden können.

Konferenzübersicht:

K. Lee Chichester (Humboldt-Universität zu Berlin): Einführung: August Gauls „exotische“ Tiere. Tierplastik im Kontext des Kolonialismus

Alexander Gall (Deutsches Museum München): Authentizität und Inszenierung. Fotografien und Illustrationen „exotischer“ Tiere um 1900

Noémie Étienne (Universität Bern): What Does Colonialism Do to Animals? Examples From the Exhibition „Exotic?”

Chonja Lee (Universität Bern): Objekte der Begierde. Exotisierung und Sexualisierung von Mensch und Tier um 1900

Miriam Oesterreich (Universität der Künste Berlin): Spektakuläre Bestien – „Exotische“ Tiere in der frühen Bildreklame

Bilder afrikanischer „Wildnis“
Podium: Künstlerische oder wissenschaftliche Praxis? Das Präparieren von Tieren im historischen Kontext

Priska Gisler, Sarah Csernay und Luzia Hürzeler (Hochschule der Künste Bern) im Gespräch mit Christoph Meier (Naturhistorisches Museum Bern) und Petra Lange-Bernd (Universität Hamburg)

Stefan Hertwig (Naturhistorisches Museum Bern): Schlusskommentar zur Zukunft der „Tiere Afrikas“ der Dioramen-Sammlung im Naturhistorischen Museum Bern

Tierschutz und Kolonialismus

Stefanie Zehnle (Universität Kiel): Namelessness. Colonial Epistemes and Zoology’s Silenced Contributors

Mordecai Ogada (Nanyuki, Kenia): Conservation Areas – The New African Colonies

Der koloniale Tierfilm

Wolfgang Fuhrmann (Medellín, Kolumbien): Tier- und Jagdfilme im kolonialen Kino

Anmerkungen:
1 Informationen zum SNF-geförderten Forschungsprojekt „Die ,Tiere Afrikas‘ hinter Glas – Die Dioramen im Naturhistorischen Museum Bern“ finden sich unter: https://www.bfh.ch/de/forschung/forschungsprojekte/2020-271-239-467/.
2 Siehe auch Patricia Purtschert, Kolonialität und Geschlecht im 20. Jahrhundert. Eine Geschichte der weißen Schweiz. Bielefeld 2019.
3 John Mbaria / Mordecai Ogada, The Big Conservation Lie. Auburn 2016.