Die Kölnische Zeitung in ihrem Kontext. Forschung – Kontroversen – Digitalisierung

Die Kölnische Zeitung in ihrem Kontext. Forschung – Kontroversen – Digitalisierung

Organizer(s)
LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte, Bonn; Universitäts- und Landesbibliothek Bonn; Universitäts- und Stadtbibliothek Köln; Institut für Zeitungsforschung, Dortmund; Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde, Köln
Location
Bonn und digital
Country
Germany
From - Until
04.10.2021 - 05.10.2021
Conf. Website
By
Giulia Fanton, Alltagskultur und Sprache, LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte

Die Kölnische Zeitung, eines der wichtigsten überregionalen deutschen Periodika des 19. und 20. Jahrhunderts, wurde von der Universitäts- und Landesbibliothek Bonn sowie der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln zwischen 2019 und 2021 im Rahmen eines DFG-Projektes digitalisiert. Rund 436.000 Seiten der Jahrgänge 1803 bis 1945 sind online verfügbar und im Volltext recherchierbar. Anlässlich der Onlinestellung fand eine Fachtagung zur Geschichte der Kölnischen Zeitung statt. Der Fokus wurde dabei auf die Einordnung der Zeitung in den medienhistorischen Kontext, auf die Entwicklung der Presse und des Journalismus im 19. und 20. Jahrhundert sowie auf die Digitalisierung von Zeitungsbeständen gelegt. Unterteilt war die Tagung nach thematischen Schwerpunkten in vier Sektionen, die in sich chronologisch aufgebaut waren.

In den Grußworten wurde die Wirkmächtigkeit von Zeitungen betont, die das alltägliche und soziale Leben der Gesellschaft im 19. und 20. Jahrhundert prägten. Die Digitalisierung von Zeitungsbeständen ermögliche ein intensiveres Verständnis der damaligen Lebenswelten. Nicht nur für Forschung und Wissenschaft, sondern auch für die interessierte Öffentlichkeit sei die einfache Zugänglichkeit zu historischen Beständen von größter Bedeutung. Das gemeinsame Ziel der Projektpartner, die Kölnische Zeitung in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken, erläuterte HELMUT RÖNZ (Bonn) als Hauptorganisator der Tagung. Er führte an, dass die Relevanz der Printmedien als Meinungsmacher bis heute ungebrochen sei, wenngleich sie die Medienlandschaft nicht mehr dominierten. Die Kölnische Zeitung sei hinsichtlich ihrer Bedeutung und Verbreitung mit den heutigen Tageszeitungen Frankfurter Allgemeine, Süddeutsche oder Welt vergleichbar.

In Sektion I gab THOMAS BIRKNER (Münster) einen Überblick über die Geschichte und Entwicklung des Journalismus. In der sogenannten Phase der Genese (1605–1850) wurden die Grundlagen des modernen Journalismus gelegt – Industrialisierung und zunehmende Alphabetisierung trieben die Entwicklung voran. In diesem Zeitabschnitt gab es weder eine Redaktion im modernen Sinne noch die technischen Voraussetzungen für tagesaktuelle Presseerzeugnisse. In der „Formierungsphase“ Mitte des 19. Jahrhunderts könne von einer Hochphase des Meinungsjournalismus gesprochen werden. Innovative Verleger, wie z. B. DuMont, könnten laut JÜRGEN HERRES (Berlin) als Antreiber des Zeitungsmarktes betrachtet werden – gerade in den hinsichtlich der Pressefreiheit herausfordernden 1850er-Jahren, in denen auch massive Einschränkungen des Staates gegen die Kölnische Zeitung ausgeübt wurden, sei dies besonders wichtig gewesen. Das Reichspressegesetz von 1874 verlieh der Branche einen stabilen Rahmen. Der Journalismus entwickelte sich laut Birkner im Verlauf des 19. Jahrhunderts zum Moderator des gesellschaftlichen Selbstgesprächs, ehe zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit der Erschließung neuer Leser:innen und der Werbefinanzierung der Zeitungen ein regelrechter Presseboom erfolgte. In dieser Zeit war eine Emanzipation der deutschen Presse von der Politik zu erkennen – allerdings nur bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges. Retardierendes Moment war in der gesamten Historie zumeist das politische System mit Eingriffen durch Zensur und wirtschaftliche und politische Einschränkungen. Im 21. Jahrhundert sei zu beobachten, wie die Bedeutung der Zeitungen in den Strukturen des Internets erheblich unter Druck gerate.

Die Phasen der Journalismusgeschichte resümierte ASTRID BLOME (Dortmund) anhand der Historie der Kölnischen Zeitung. Nach mehreren Vorläufern und ihrer Gründung 1798 erwarb 1805 Marcus DuMont die Druckerei und den Zeitungsverlag: Er war dadurch zeitgleich Redakteur, Verleger und Drucker. Nach einer kurzen Phase des Verbots erschien die Kölnische Zeitung 1814 bereits viermal wöchentlich. Sie erlangte überregionale Aufmerksamkeit, als sie am 4. Mai 1817 ein weißes Titelblatt abdruckte, ausschließlich mit den Worten „Von der Preußischen Zensur ausgestrichen“. Ihre Entwicklung zu einem Leitmedium und deutschlandweit bekannten Blatt erfolgte in der Ära Joseph DuMonts ab 1831. Er trieb technische Innovationen voran, forcierte Nachrichtendienste und erreichte aufgrund guter Netzwerke und mit überregionalen Korrespondenten großen inhaltlichen Erfolg. Ab 1876 wurden regionale Ausgaben beigefügt, die für den Verlag inhaltlich und finanziell bedeutend waren. Die Sonderstellung der „deutschen Times“, wie die Kölnische Zeitung gelegentlich genannt wurde, endete laut Blome vor dem Ersten Weltkrieg aufgrund von Zensur. Konrad Adenauer würdigte die Kölnische Zeitung 1924 dennoch neben dem Kölner Dom und dem Kölnisch Wasser als eines der drei Dinge, die Köln in der Welt bekannt machten.

Die Rolle der Kölnischen Zeitung im kolonialen Kontext beleuchtete MARIANNE BECHHAUS-GERST (Köln), die damit Sektion II eröffnete. Ihr zufolge entwickelte sich die Kölnische Zeitung bereits Ende der 1870er-Jahre zum führenden prokolonialen Presseorgan. Durch ihre Reichweite und ihr Renommee prägte sie die Stimmung im Land. Die Redakteure Prosper Müllendorff und Hugo Zöller berichteten mehrmals die Woche direkt aus den Kolonien und betrieben aktiv Kolonialpolitik, wodurch sie sich zu Komplizen kolonialer Gewalt machten und das Bild der „Anderen“ durch stereotype Darstellungen mitprägten. Die Verleger hatten großes Interesse an kolonialistischen Themen, da sie einen guten Absatz der Zeitungen versprachen. Obgleich Kolonialismus-Propaganda weit verbreitet war, nahm die Kölnische Zeitung eine Sonderrolle ein: Wegen ihrer prokolonialen Agitation müsse sie als zentrale Akteurin und aktive Meinungsmacherin betrachtet werden. Auch nach dem Verlust der Kolonien blieb sie ihrer prokolonialen Haltung treu. Bechhaus-Gerst betonte, dass eine intensive Auseinandersetzung mit dem kolonialen Engagement der Zeitung keinesfalls ausgeschöpft und von besonderem Interesse sei.

In den Jahren der Weimarer Republik entstand ein besonderer Zeitungstyp, die Illustrierte, die sich laut GEORG MÖLICH (Bonn) durch den Einsatz hochwertiger Fotos als Informationsmedium, ambitioniertes Layout und Design, höchste Qualität im Druck sowie ein vielseitiges Themenspektrum auszeichnete. Die Bilder dienten als Aussage, Text wurde lediglich als Addendum betrachtet. Das Verlagshaus der Kölnischen Zeitung produzierte ab 1926 die wöchentlich erscheinende Kölnische Illustrierte Zeitung, die rasch überregionale Aufmerksamkeit und hohe Auflagenzahlen erreichte. Der Devise „aktuell, interessant, unterhaltend“ folgend, wurden neben Reportage-Rubriken auch alltagskulturelle Themen behandelt, wodurch die Kölnische Illustrierte Zeitung zu einem Massenmedium für breite Kreise wurde. Mölich verwies darauf, dass sich in dieser bisher wenig erforschten Massenzeitschrift exemplarisch die Weimarer Republik im Westen spiegele und sie ein lohnendes Forschungsfeld darstelle – beispielsweise sei ihre Entwicklung durch den Wechsel der Redakteure oder aber die Auseinandersetzung mit den Karnevalsillustrationen von besonderem Interesse.

MANFRED POHL (Frankfurt am Main) setzte sich anschließend mit der Unternehmensgeschichte der Kölnischen Zeitung auseinander. Wichtige Quellen für die Erarbeitung stellen insbesondere Tagebücher und Briefe Kurt Neven DuMonts dar. Er war die führende Persönlichkeit des Verlages und versuchte von 1927 bis März 1933, seine liberalen Ideen umzusetzen und die Kölnische Zeitung als eine demokratisch-liberale Stimme zu etablieren. Nur mit strengen Sparmaßnahmen überstand die Zeitung die Weltwirtschaftskrise; Kurt Neven DuMont beklagte in Briefen den Schaden, den die journalistische Qualität ob dieser Einschränkungen nahm. Ähnlich wie Blome beschrieb auch Pohl, dass die Kölnische Zeitung in der Zeit des Nationalsozialismus zunächst noch zur Wahl liberaler Kräfte aufrief, ehe sie, wie die Medien insgesamt, in den Jahren 1932/33 versagt habe. Um das Familienunternehmen zu retten, entschied sich auch DuMont für die Anpassung an die Vorgaben des NS-Regimes, womit das Ende der Pressefreiheit initiiert wurde. Ab 1937 war die Zeitung „auf Linie gebracht“, 1944 übernahm die NSDAP endgültig die redaktionelle Leitung. Nach der Zerstörung des Verlagsgebäudes erschien am 8. April 1945 nach 147 Jahren die letzte Ausgabe der überregionalen Kölnischen Zeitung.

In Sektion III wurden regionale und überregionale Konkurrenten der Kölnischen Zeitung thematisiert. Die heterogene Presselandschaft um 1900 umfasste ein weites Spektrum, das aufgrund seiner inhaltlichen Ausdifferenzierung nur von geringer Konkurrenz geprägt war. RUDOLF STÖBER (Bamberg) machte die Vielzahl der Zielgruppen als Indikator für sozialen Aufstieg und gute Absatzchancen aus. Nichtsdestotrotz könnten insbesondere die Kölnische Volkszeitung, aber auch die von Herres beschriebenen republikanischen Blätter Rheinische Zeitung für Politik, Handel und Gewerbe (1842/43) und Neue Rheinische Zeitung. Organ der Demokratie (1848/49), die von Karl Marx geleitet wurden, als ärgste Konkurrenten der Kölnischen Zeitung identifiziert werden. Die Bedeutung nationaler Konkurrenten war aufgrund des bestimmenden regionalen Absatzmarktes vergleichsweise gering. Stöber verwies auf die Qualität des Drucks als weitere Dimension des Wettbewerbs. Die Kölnische Zeitung war zumeist teurer, aber auch hochwertiger als ihre Konkurrenten, wodurch sie im Qualitätswettbewerb eine große Leserschaft gewann. Jede Zeitung agierte in einem Presseverbund, zu dem Rundschauzeitschriften, Illustrierte und Satireblätter gehörten. Die dynamische Entwicklung der Presselandschaft in quantitativer wie qualitativer Hinsicht, die rapide Steigerung der Leistungsfähigkeit der Presse und die kumulierte Reichweite führten laut Stöber zu einem Durchdringen weiter Kreise der Gesellschaft, was die Zeitungen zu einem aktiven Akteur bei der politischen Willensbildung und der sozialen Rezeption der Gesellschaft machte.

Auch die katholische Presse stand laut BERNHARD SCHNEIDER (Trier) in Konkurrenz und teils offener Feindschaft zu liberalen und sozialistischen Blättern. Mit ihrem Informations- und Deutungsangebot verstanden sich diese Zeitungen zwar als Teil des katholischen Milieus, nicht aber als Instrument der Lenkung oder als Teil der kirchlichen Hierarchie. Die kirchlichen Blätter wurden häufig von Priestern und lokalen katholischen Laien geführt und über katholische Verlage in regionalen Eigeninitiativen publiziert. Sie entwickelten sich in der Rheinprovinz zunächst nur zögerlich, ab 1848 dann erstaunlich dynamisch, was auf die Konfessionalisierung des öffentlichen Lebens und die Politisierung des religiösen Lebens zurückzuführen sei, so Schneider. Köln könne als Zentrum der katholischen Presse betrachtet werden, wo sich ab 1848 insbesondere die ultramontanen Zeitungen Rheinische Volkshalle, Deutsche Volkshalle und Kölnische Volkszeitung etablierten, die aber aufgrund der deutlich niedrigeren Auflagen zu keinem Zeitpunkt eine ernste Konkurrenz zur Kölnischen Zeitung waren. Die stets höhere Anzahl der Rezipienten im Vergleich zur Auflagenmenge brachte zahlreiche Lesezirkel hervor. Die Geschichte dieser Zeitungen sei laut Schneider erst teilweise geschrieben.

In Sektion IV ging es um Technik und Infrastruktur im Bereich Pressedigitalisierung. MICHAEL HERKENHOFF (Bonn) beschrieb das der Tagung zu Grunde liegende DFG-Projekt, zu dem der Antrag nach fast 10-jähriger Vorbereitung 2018 gestellt wurde. In der Bonner Universitäts- und Landesbibliothek wurden knapp 208.000 Scans, in der Kölner Universitäts- und Stadtbibliothek knapp 243.00 Scans erstellt. Ende Juli 2021 wurde die Kölnische Zeitung im Zeitungsportal zeit.punktNRW zur Onlinenutzung inklusive Volltextsuche freigeschaltet. Der Umfang entspricht etwa 44.624 Ausgaben zwischen 1803 und 1945. Herkenhoff betonte, dass die Beiträge der Tagung die dringende Notwendigkeit der Digitalisierung der bisher unberücksichtigten Beilagen herausgestellt hätten. Die Verbesserung der Suchfunktion auf zeitpunkt.nrw, die Migration der Daten in das nationale Zeitungsportal und die Bereitstellung der Volltexte zum Download müssten zudem in Angriff genommen werden.

Die Digitalisierung von Zeitungsbeständen steht für LISA LANDES (Frankfurt am Main) aufgrund der lückenhaften Erschließung und der Zerstreuung vieler Bestände noch immer am Anfang. Abhilfe soll auch das Deutsche Zeitungsportal der Deutschen Digitalen Bibliothek leisten, das im Oktober 2021 gelauncht wurde. Digitalisierte historische Zeitungen aus verschiedenen Bibliotheken werden hier in einem Portal vereint und den Nutzer:innen über eine beständeübergreifende Volltextsuche zugänglich gemacht. Derzeit (Oktober 2021) umfasst das Angebot 247 Zeitungen, knapp 592.000 Zeitungsausgaben und etwa 4.465.000 Zeitungsseiten. Zu den Kernfunktionen des Zeitungsportals gehören ein integrierter Viewer, eine Volltextsuche, die Generierung stabiler Links sowie Informationen zum Rechtsstatus des vorliegenden Materials. Ziel sei es, alle historischen Zeitungen des deutschsprachigen Raums online verfügbar zu machen, wobei stets alle Qualitätsstandards berücksichtigt werden müssten.

Abschließend stellte sich die Frage, welchen Einfluss neue Technologien der Volltexterkennung auf die Analyse historischer Quellen haben. HIRAM KÜMPER (Mannheim) und CHRISTIAN HÄNGER (Koblenz) beschrieben die großen Fortschritte der Texterkennung durch neuronale Netze, die eine höhere Erkennungsquote als herkömmliche Verfahren erreichten. Diese Technologien finden durch die OCR-D-Förderlinie der DFG oder vergleichbare regionale Initiativen auch in Archiven, Bibliotheken und der Wissenschaft Verbreitung. Eine besondere Herausforderung stelle der Umgang mit historischen Texten vor 1800 dar. Hier müsse man sich besonders mit der Frage der OCR-Erkennung von Ligaturen auseinandersetzen und die Möglichkeiten von quantifizierenden Verfahren für das distant reading frühneuzeitlicher, häufig gemischtsprachlicher Texte testen. Die Referenten betonten die durch die neuen Analysemöglichkeiten entstehenden quellenkritischen Implikationen. Beim Digitalisierungsprozess werde sogenannte schmutzige OCR ausgeliefert, die eine Zeichenkennungsquote von durchschnittlich 87 bis 90 Prozent erreiche. Eine fehlende Vorbearbeitung der Reproduktionen oder Nachbearbeitung der Volltexte führten dazu, dass ein Teil der Objekte unerkannt und die Analyse gegebenenfalls unvollständig bleibe. Deshalb sei die Vermittlung von Kompetenzen im Umgang mit Volltexten von größter Bedeutung und eine zentrale Aufgabe der nächsten Jahre. Zur inneren und äußeren Quellenkritik käme nun eine neue Aufgabe in der wissenschaftlichen Arbeit hinzu: die Kritik des Digitalisats.

Die vielschichtige Tagung verband die Entwicklung der Presse- und Journalismusgeschichte mit konkreten historischen Phasen und Ereignissen sowie theoretisch-methodische Überlegungen mit empirisch fundierten, medienspezifischen Einzeluntersuchungen. Die Kölnische Zeitung als roter Faden ermöglichte stringente Übergänge zwischen den Sektionen, so dass die verschiedenen Themen schlüssig vermittelt werden konnten. Die Tagung eröffnete bedeutende und spannende Forschungsfelder, unterstrich in besonderem Maße die Relevanz und dringende Notwendigkeit der weiteren Digitalisierung historischer Zeitungsbestände und bereicherte die gesamte historische Forschung rund um die Themen Presse und Journalismus.

Konferenzübersicht:

Begrüßung

Dagmar Hänel (LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte, Bonn) / Ulrich Meyer-Doerpinghaus (Universitäts- und Landesbibliothek Bonn) / Hubertus Neuhausen (Universitäts- und Stadtbibliothek Köln) / Johannes Borbach-Jaene (Stadt- und Landesbibliothek Dortmund) / Frank M. Bischoff (Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde)

Einführung

Helmut Rönz (Bonn)

I. Sektion: Presse und Journalismus im 19. und 20. Jahrhundert

Moderation: Alexander Olenik (Bonn)

Thomas Birkner (Münster): Presse und Journalismus im 19. und 20. Jahrhundert

Jürgen Herres (Berlin): Karl Marx, Friedrich Engels als Journalisten und die Kölnische Zeitung

Öffentlicher Abendvortrag

Astrid Blome (Dortmund): Die Kölnische Zeitung – aus der Geschichte eines Leitmediums

II. Sektion: Die Kölnische Zeitung

Moderation: Michael Herkenhoff (Bonn)

Marianne Bechhaus-Gerst (Köln): Die Kölnische Zeitung und das koloniale Projekt des Deutschen Reichs

Georg Mölich (Bonn): Die Kölnische Illustrierte Zeitung in der Weimarer Republik – mediale Erweiterung als massenkulturelle Strategie im Westen

Manfred Pohl (Frankfurt am Main): Entwicklung und Besonderheiten der Kölnischen Zeitung in der Zeit des Nationalsozialismus

III. Sektion: Regionale und überregionale Konkurrenten

Moderation: Keywan K. Münster (Bonn)

Rudolf Stöber (Bamberg): Die Regionale und überregionale Konkurrenz der Kölnischen Zeitung

Bernhard Schneider (Trier): Katholische Presse im preußischen Rheinland: Von den schwierigen Anfängen nach 1815 bis zu den verdammten Presskaplänen der Kulturkampfzeit

IV. Sektion: Technik und Infrastruktur

Moderation: Christiane Hoffrath (Köln)

Michael Herkenhoff (Bonn): Die Digitalisierung der Kölnischen Zeitung – ein abgeschlossenes DFG-Projekt

Lisa Landes (Frankfurt am Main): Das Deutsche Zeitungsportal – Aktueller Stand und Herausforderungen

Hiram Kümper (Mannheim) / Christian Hänger (Koblenz): Volltexterkennung und Quellenkritik. Welchen Einfluss haben neue Technologien der Volltexterkennung auf die Analyse historischer Quellen?

Abschlussdiskussion und Ausblick


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