(Un-)Sicherheit und (Un-)Gleichheit – Spannungs- und Wechselverhältnisse bei der Versicherheitlichung des Sozialen im 19. und 20. Jahrhundert

(Un-)Sicherheit und (Un-)Gleichheit – Spannungs- und Wechselverhältnisse bei der Versicherheitlichung des Sozialen im 19. Und 20. Jahrhundert

Organisatoren
Marcus Böick, Harvard; Eva Maria Gajek, Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, Köln
Veranstaltungsort
Fritz Thyssen Stiftung Köln
PLZ
50672
Ort
Köln
Land
Deutschland
Fand statt
In Präsenz
Vom - Bis
23.02.2023 - 24.02.2023
Von
Laura Mues, Historisches Institut, Ruhr-Universität Bochum

Über die einzelnen Panels hinweg ist in dieser Tagung eine außergewöhnlich enge Verzahnung der Beiträge geglückt. Als Fokuspunkte der Vorträge und Diskussionen stachen vor allem die Cluster Medieneinfluss und Medialisierung, Race und rassistische Diskriminierungspraktiken sowie Raum und Verräumlichungspraktiken hervor. Darüber hinaus spielten sowohl die Kapitalisierung von Unsicherheitsempfinden und Sicherheitsversprechen als auch der Einfluss von Besitzverhältnissen und ökonomischer Disparität auf die Herstellung und Verschärfung sozialer und politischer Ungleichheit eine wichtige Rolle. Gemeinsam rückten diese Kategorien beständig den Konstruktionscharakter von Sicherheit, Bedrohung und Risiko ins Zentrum der Überlegungen, der sich nicht nur in Versicherheitlichungs- und Kontingenzmanagementspraktiken niederschlägt, sondern auch in der Auslotung des Empfindens vom Eigenen und Fremden.

In ihrer Keynote-Präsentation gab BEATRICE DE GRAAF (Utrecht) den Auftakt, indem sie die Bedeutung der Juridifizierung und legalen Kodifizierung von Versicherheitlichung nach 1815 unterstrich, und dabei deren Implikationen für rassistische Diskriminierung auf staatlichem und zwischensstaalichem Level hervorhob. Sie betonte dabei, dass diese legale Kodifizierung der Hierarchien bis heute keine marginale Komponente von, sondern zentraler Faktor für Ungerechtigkeitsrahmungen darstelle. In der anschließenden Diskussion betonte Felix Römer neben dem Einfluss sozioökonomischer Disparitäten, Besitzverhältnissen und der zunehmenden Bedeutung der Bürgerlichkeit als Player durch ihre Investitionskraft, auch das Ineinandergreifen von „cross-country“ und „within-country inequalities“. Dies bekräftigte Carola Westermeier durch ihren Kommentar, es handele sich um eine starke „Verwebung von europäischer und Kolonialgeschichte“.

Diese Verwebung zeigten sowohl CAROLA WESTERMEIER (Frankfurt) als auch KARINA TURMANN (Marburg) in ihren eigenen Vorträgen auf. Turmann verdeutlichte, wie diese Hierarchisierungen in der Praxis durch Legitimierungsstrategien von Sklaverei und spezifischen Praktiken des Plantagenmanagements zum Tragen kamen. Als Fokuspunkte ihres Vortrags dienten dabei Legitimierungsnarrative, die sich auf rudimentäre medizinische Wissensbestände sowie naive Theorien zu Krankheit und Gesundheit stützen, bei denen inhärente gesundheitliche Voraussetzung identifiziert werden sollten, die schwarze Menschen für die Arbeit auf den Plantagen unter den bestehenden Klimavoraussetzungen besser geeignet erscheinen ließen als weiße. Rassifizierende medizinische Deutungsmuster seien so genutzt worden, um die finanziellen Interessen der Kolonialherrschaft zu schützen. Im Unterschied dazu stellte Westermeier durch die Verknüpfung zwischen internationalen Finanzmärkten, staatlichen Sicherheitsbedürfnissen und privaten Finanzakteuren dar, wie auch heute hierarchisierende Praktiken zu finanzieller Ungleichheit und Unsicherheit beitragen. Besonderes Augenmerk legte sie auf die Praxis des De-Risking als Teil von präemptiven Maßnahmen im Rahmen der „infrastructural geopolitics“, durch den zum einen bestimmte Communities kollateral vom Finanzmarkt ausgeschlossen und zum anderen neue Finanztechnologien wie der Digitale Euro als Lösung für Sicherheitsprobleme durch private Player und Lösungsansätze für finanzielle Exklusion als Form von Ungleichheit legitimiert würden. Im Anschluss schlug JAN LOGEMANN (Göttingen) den Bogen von der übergreifenden Ungleichheit globaler Finanzmärkte zu konkreten suburbanen Unsicherheitspraktiken des Consumer Racial Profiling und zeigte dabei deutlich die traditionelle Unsicherheit und Ungleichheit von Konsumräumen. Er arbeitete dabei heraus, inwieweit die Shopping Malls als Symbol und sozialer Ankerpunkt von primär weiß tradierten amerikanischen Vorortsstrukturen zu verstehen sind, und wie sie durch ihre Eigenschaften als nur pseudo-öffentliche „defensible spaces“ prädestiniert für rassistische Versicherheitlichungsstrukturen und -strategien erscheinen. Er hob insbesondere die ambivalente Figur des Mall Cops hervor, da diese Funktion häufig von PoC eingenommen wurde, die sich so in einer Doppelrolle zwischen Vertretung der Diskriminierenden und Diskriminierten befanden. Markus Böick bemerkte dabei die gesteigerte Komplexität des Framings wissenschaftlicher Untersuchungen von Gewaltausübung gegen PoC im Rahmen institutionalisierter, weiß-geprägter Strukturen durch PoC-Akteur:innen.

Dieses Spannungsfeld wurde auch in den Vorträgen von STEFAN ZEPPENFELD (Bochum) und MARCEL SCHMEER (München) deutlich, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven der Marginalisierung von Sicherheitsansprüchen gesellschaftlicher Minderheiten auseinandersetzten und dabei insbesondere migrantische Sicherheitsbedürfnisse ins Zentrum ihrer Überlegungen rückten. Sie zeigten dabei zum einen Praktiken der Selbstverteidigung und -bewaffnung gegen rassistisch-motivierte, gewalttätige Übergriffe auf, zum anderen widmeten sie sich dem Umschlagen in mit wachsendem Selbstbewusstsein artikulierte Forderungen nach verstärkter Berücksichtigung migrantischer Sicherheitsansprüche sowie durch die staatliche Exekutive und insbesondere der Polizei. Dabei rückte vor allem Zeppenfeld auch die Unfähigkeit der politischen und polizeilichen Institutionen ins Zentrum, diesen Sicherheitsforderungen gerecht zu werden. Auch CATHRINE DAVIES‘ (Zürich) Überlegungen schlossen sich an die Verhandlungen zwischen gruppenspezifischen Schutzbedürfnissen und staatlichen Schutzfunktionen und -kapazitäten an, hoben dabei aber die politisch-juristische Perspektive hervor. Am Beispiel der Bewegungen gegen die Gewalt an Frauen in den 1970er-Jahren zeigte sie, dass in den Forderungen Praktiken des Risikomanagements wie Frauenparkplätze und Nachtaxis hinter Reformen des Strafrechts zurücktreten mussten. Daraus sei zu schließen, dass nicht nur die gesellschaftliche, sondern insbesondere die gesetzliche Anerkennung des Rechts auf sexuelle Selbstbestimmung eine zentrale Rolle einnähme, die noch über der Bewältigung von Unsicherheitserfahrungen mit Hilfe staatlicher Akteure stünde.

Dass staatliches Eingreifen nicht nur zur Mobilisierung von Unsicherheitsbewältigungstrategien genutzt werden kann, sondern auch zur Schaffung von unsicheren Alltagsstrukturen, zeigten die Vorträge von MARTIN GÖLLNITZ (Marburg) und JESSICA LINDNER-ELSNER (Eisenach). Göllnitz zeigt mit seinen Untersuchungen zur Hilfspolizei in Dänemark zum einen, wie nur zum Teil in der Realität verankerte Sicherheitsbedenken der Besatzungsmacht in Dänemark zur Zerschlagung der Polizei führten und durch diese Destabilisierung stark zur Unsicherheit der eigenen Machtausübung beitrugen. Zum anderen habe der Einsatz der sogenannten HIPO und ihrer Praktik der Vergeltung gegenüber Widerstandsbewegungen zu einer Zunahme allgegenwärtiger und häufig willkürlicher Gewalt als Treiber alltäglicher Unsicherheitserfahrungen geführt. Lindner-Elsner verdeutlicht am VEB Automobilwerk Eisenach, inwiefern die Arbeit der Staatssicherheit sowohl als Unsicherheitsbewältigung und -motor zu verstehen ist, da mit dem Einsatz von Überwachungsmitarbeitenden auf staatliche empfundene Sicherheitsproblematiken reagiert wurde, gleichzeitig aber auch aktiv Unsicherheitsverhältnisse für Beschäftigte geschaffen wurden. Damit bestärkt sie nicht nur ihre eigenen Überlegungen des Arbeitsverhältnisses als grundlegenden Aspekt sozialer Ungleichheit und des Betriebs als wichtigem Ausgangspunkt der sozialen Ungleichheitsstrukturen in der DDR, sondern bestätigt auch Eva Maria Gajeks These aus der Diskussion des zweiten Panels, dass die Sicherheit der einen häufig auch die Unsicherheit der anderen bedeute.

Einen konzeptuell etwas anders ausgerichteten Blick auf Ungleichheit und Unsicherheit warfen CHRISTIANE KRÜGER (Bonn) und AMERIGO CARUSO (Bonn), die sich mit Perspektiven städtischen und gesellschaftlichen Umgangs mit Ungleichheiten in den Bereichen Vermögen und Wohnqualität und Fragen der Arbeits- und Gesundheitsunsicherheit zum Ende des 19. und Beginn des 20. Jahrhunderts auseinandersetzten. Krüger kritisierte dabei die häufig vertretene einseitige These, dass die durch die Lebenssituation der arbeiterlichen Gesellschaft ausgelöste Sorge des Bürgertums sich ausschließlich auf die Möglichkeit eines politischen Umbruchs und einer damit verbundenen gesellschaftlichen Machtverschiebung bezogen habe. Stattdessen schlägt sie einen Blickwinkel vor, der zusätzlich Sorge um die Verteidigung der Nation an der Waffe gegen äußere Bedrohungen, sowie Sittenverfall und Krankheitsausbreitungen als innere Bedrohungen identifiziert. Im Unterschied zu Krüger, deren Blick sich überwiegend auf die Interdependenz arbeiterlicher und bürgerlicher Unsicherheiten richtet, bezieht Caruso stärker die mediale, gesellschaftliche und politische Relevanz von sozialen Ungleichheitserfahrungen in seine Überlegungen ein. Er hebt dabei hervor, dass im zeitgenössischen Diskurs konstante Unsicherheit als bestimmend-proletarische Erfahrung kommuniziert worden sei und diese durch die sozialdemokratische Bewegung eine starke Emotionalisierung und Medialisierung erfahren habe. Er stellt dabei die These eines Wechselverhältnisses zwischen real, aber latent zur Alltagserfahrung gehörendender Ungleichheit und der erst durch das Auftreten von Unsicherheitsempfinden ermöglichten Sag- und Kommunizierbarkeit auf. Diese These findet auch in den Diskussionen des späteren Panels immer wieder Eingang, insbesondere auch nachdem Martin Platt in seiner Analyse der Berliner Tagespresse für die unmittelbare Zeit nach dem Ersten Weltkrieg Unsicherheitsbeschreibungen als starkes soziales Kohäsionsmittel identifizierte. Unsicherheitsnarrative zur Schaffung von Zugehörigkeit seien dabei zentral gewesen für die Vergemeinschaftungsprozesse des arbeiterlichen Milieus.

Die Perspektive auf urbane Lebens- und Raumgestaltung wurde dabei auch durch die Vorträge von KLAUS WEINHAUER (Bielefeld), ELMAR GRACHER (Gießen), CHRISTOPH LORKE (Münster), sowie RONNY GRUNDIG (Greifswald) und LAURA HAßLER (Potsdam) aus sehr unterschiedlichen Blickwinkeln erweitert. Weinhauer und Gracher rückten dabei stärker die Veränderung der Dominanzgestaltung über Raum in den Fokus. So beleuchtete Weinhauer unter dem Gesichtspunkt der „lokalen urbanen Bewegung“ kollektive raumbasierte Praktiken der Kontingenzbewältigung und Zukunftsgestaltung. Im Zentrum stehen dabei die Aneignung des öffentlichen Raums in der lokalen proletarischen Öffentlichkeit der „Versammlungsdemokratie“. Im Unterschied dazu fokussierte Gracher die Vereinnahmung von Stadtteilen durch die Figur des „Luden“, die mit einem Anspruch von Quasi-Privatisierung von Raum sowie einer Anfechtung der staatlichen Ordnung und des Gewaltmonopols einherging, und dabei zu einer Verschiebung der Sicherheitsansprüche und -garantien von Sexarbeitenden beitrug. Der Versicherheitlichung des privaten (Wohn-)Raums widmeten sich Grundig und Haßler durch die vergleichenden Untersuchungen der Sicherheitslogiken von Privatbunkern und Gated Communities. Im Fokus lagen dabei zum einen das Zusammenspiel von Unsicherheit und Wohlstand hinsichtlich der Kapitalisierung von Angstnarrativen und des abnehmenden Vertrauens in staatliche Sicherheit als auch zum anderen das Erschaffen eines sozialen Distinktionsangebots als Ungleichheitspraxis, die erheblich zur Erosion von Vergemeinschaftungsprozessen als Kontingenzmanagement beiträgt. Zurückkommend auf Überlegungen der Keynote-Diskussion zum Beitrag wohlhabender Bevölkerungsschichten auf bestehende und entstehende Unsicherheits- und Ungleichheitsverhältnisse schloss Lorke die Tagung mit einer regionalen Fallstudie, welche die Bedeutung der Sicherheitsbedürfnisse privater Akteure und Unternehmen für öffentlich-städtische Gestaltung durch deren finanziell und politisch gestützten Einfluss und Forderungen hervorhob.

Die Diskussion wurde über die gesamte Tagung hinweg stark von einem Aufeinandertreffen der Spezialisierungsbereiche „Ungleichheit“ und „Unsicherheit“ mit unterschiedlichen methodischen und inhaltlichen Fokuspunkten geprägt. Es war jedoch dieses Spannungsverhältnis, das als Katalysator der Ideenentwicklung diente und das Potenzial einer solchen Verknüpfung aufzeigen konnte. Zurecht bemerkte Caruso dabei in der Abschlussdiskussion eine quantitative „Asymmetrie der Unsicherheits- und Ungleichheitsbegriffe“, die den Wunsch ausdrückte, in zukünftigen Diskussionen die Perspektive der Ungleichheit sowie die Verknüpfung zwischen beiden Bereichen noch stärker einzubinden. Lokal betrachtet standen in den Vorträgen insbesondere Deutschland, die USA und Großbritannien im Zentrum der Überlegungen und wiesen eine klare Tendenz der Konzentration auf urbane Räume auf, die noch viel Potenzial für regionalisiert-spezialisierte Blickwinkel bieten würde. So plädierte beispielsweise auch Lorke in der Abschlussdiskussion noch einmal nachdrücklich für die Ausweitung der Forschung auch auf ländliche Räume. Zeitlich war eine Betonung des späten Kaiserreichs und der frühen Weimarer Republik sowie der 1970er- und 1990er-Jahre zu erkennen, die Böick treffend als „Verdichtungszeiträume“ von Unsicherheitsempfinden beschrieb.

Konferenzübersicht:

Begrüßung und Einführung

Marcus Böick (Boston) / Eva Maria Gajek (Köln)

Keynote und Diskussion

Beatrice de Graaf (Utrecht): (In)Security and (In)Equality in historical perspective – a tense Relationship

Panel 1: Klassen und Konflikte

Klaus Weinhauer (Bielefeld): Versammlungsdemokratie zwischen Stacheldraht und Maschinengewehr: Sicherheitspraktiken in Hamburg und Glasgow 1918-20

Stefan Zeppenfeld (Bochum): Wer ist hier sicher? Migrantische Sicherheitsbedürfnisse und staatliche Antwortversuche in der Transformationszeit

Amerigo Caruso (Bonn): Unsicherheitsproduktion und Ungleichheitserzählung im sozialdemokratischen Lager des späten Kaiserreichs

Moderation: Franziska Wiest (Köln)

Panel 2: Eigentum und Konsum

Karina Turmann (Marburg): (Un)Sicherheit und koloniale Sklaverei im frühen 19. Jahrhundert. Die British West Indies in der Phase der "Amelioration"

Carola Westermeier (Frankfurt): Der Digitale Euro – ein (geopolitisches) Sicherheitsprojekt?

Jan Logemann (Göttingen): „Shopping While Black“: (Un-)Sicherheit und Erfahrungen rassistischer Diskriminierung im U.S. amerikanischen Einzelhandel seit den 1960er Jahren

Moderation: Philipp Golka (Köln)

Panel 3: Staatlichkeit und Ungleichheit

Marcel Schmeer (München): Wessen „Freund und Helfer“? Konflikte und Begegnungen von Polizei und gesellschaftlichen Minderheiten seit den 1970erJahren

Martin Göllnitz (Marburg): Gleiches mit Gleichem vergelten. (Un-)Sicherheitspraktiken der HIPO im Alltag (1943-45)

Martin Platt (Köln): Sicherheit als Topos. Unsicherheitsbeschreibungen als Mittel sozialer Kohäsion in der Berliner Tagespresse 1918/19

Moderation: Marcus Böick (Boston)

Panel 4: Alltag und Körper

Elmar Gracher (Gießen): „Rotlichtmilieus“ und „Ludenreviere“ – Zwei „gefährliche“ Arenen des sozialen Aufstiegs der metropolitanen Moderne Westeuropas

Catherine Davis (Zürich): Sicherheit oder Selbstbestimmung? Die westdeutsche Bewegung gegen Gewalt gegen Frauen und ihr Verhältnis zum Staat

Jessica Lindner-Elsner (Eisenach): Deckname "Redaktion" - Das Ministerium für Staatssicherheit im VEB Automobilwerk Eisenach

Moderation: Felix Römer (Berlin)

Panel 5: Räume und Verortung

Christiane Krüger (Bonn): Soziale Ungleichheiten und urbane Sicherheitsentwürfe im späten 19. Jahrhundert

Ronny Grundig (Greifswald) / Laura Haßler (Potsdam): Hinter Zäunen und unter Mauern – Distinktions- und Sicherheitsbedürfnis in den Wohnverhältnissen der Bundesrepublik der 1980er/1990er Jahre

Christoph Lorke (Münster): (Un-)Sicherheit und (Un-)Gleichheit wahrnehmen, bearbeiten, ignorieren: Gütersloh (1960er-1990er)

Moderation: Eva Maria Gajek (Köln)

Abschlussdiskussion

Moderation: Marcus Böick (Boston) / Eva Maria Gajek (Köln)