Imperiale Herrschaft und koloniale Erfahrung im östlichen Europa

Imperiale Herrschaft und koloniale Erfahrung im östlichen Europa

Organisatoren
Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO); Imre Kertész Kolleg Jena
PLZ
07743
Ort
Jena
Land
Deutschland
Fand statt
In Präsenz
Vom - Bis
21.03.2024 - 22.03.2024
Von
Tamina Kutscher, Berlin

Auch zwei Jahre nach Beginn des großflächigen russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine sind die Osteuropa-Wissenschaften in besonderer Weise gefragt – und gefordert. Dies betonte der gastgebende Osteuropahistoriker JOACHIM VON PUTTKAMER (Jena) zur Eröffnung der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO), die in Kooperation mit dem Imre Kertész Kolleg in Jena stattfand. Dabei gehe es nicht nur um „nüchterne Sachkenntnis“, sondern auch um die „ungewohnte Herausforderung [...] klar und deutlich Position zu beziehen, ohne darüber das eigene wissenschaftliche Ethos zu verraten“. Dazu komme inzwischen aus der Wissenschaft selbst die Forderung nach einem radikalen Perspektivwechsel, der koloniale und postkoloniale Ansätze berücksichtigt. Im Sinne einer Dezentralisierung, einer Hinwendung vom Zentrum an die Peripherie oder einer Analyse von Kontinuitäten imperialer Macht im östlichen Europa löse die Forschung zum östlichen Europa diese Forderung schon länger ein. Wie produktiv diese Ansätze sind, war Gegenstand der Konferenz. Dabei ließ der Titel „imperiale Herrschaft und koloniale Erfahrung“ bewusst Raum für kontroverse Diskussionen.

DGO-Präsident RUPRECHT POLENZ (Berlin) verwies in seiner Einführung auf die paradoxe Konstellation, dass Kolonialismus heute als Herrschaftssystem delegitimiert sei, imperiale Herrschaft aber bisher noch nicht. Dieser Widerspruch erkläre auch, warum Russland die Unterstützung ehemals kolonialisierter Völker des Globalen Südens für die Durchsetzung seiner eigenen imperialen Ziele erfolgreich reklamiere – erfolgreich auch deshalb, weil bestehende Machtverhältnisse häufig nicht hinterfragt würden. Dabei funktionierten Ordnungen nur so lange, wie bestehende Machtverhältnisse nicht hinterfragt würden, betonte Polenz und zitierte abschließend Max Planck: „Wenn Sie die Art und Weise verändern, wie Sie die Dinge betrachten, dann ändern Sie die Dinge, die Sie betrachten.“

Diese Sentenz griff das Eröffnungspanel mit BOTAKOZ KASSYMBEKOVA (Basel) und JURI ANDRUCHOWYTSCH (Iwano-Frankiwsk) sogleich auf: So wollte Kassymbekova – in Reaktion auf Andruchowytsch – nicht von einer „Schuld“ der russischen Kultur sprechen, sondern von einer „Verantwortung“: Es seien Geschichten, die Machtsysteme und Gewalt rechtfertigten – und so hätten postkoloniale Theorien ihren Ausgang in der Literaturwissenschaft genommen. Sie schloss sich dem von Polenz zitierten Planck an: „Erst, wenn wir anders denken, können wir auch anders agieren.“ So gehe es nun darum, Texte – wie etwa von Lermontow – umzudenken.

Andruchowytsch hatte Russland in seinem Eröffnungsvortrag als Imperium bezeichnet, das „im Unterschied zu anderen [...] nie bereut hat“. Bis heute sei es „überzeugt von seinem Recht zu erobern, zu unterwerfen, anzuschließen, Gebiete einzugliedern“. Die „Schuld an Russlands imperialer Krankheit teilt seine Kultur – und vor allem die, die sich mit Großbuchstaben schreibt“, kritisierte Andruchowytsch. Er sprach nicht als Wissenschaftler, sondern als Vertreter der ukrainischen Literatur.

Moderator MANFRED SAPPER (Berlin) zitierte den argentinischen Literaturwissenschaftler Walter Mignolo, der in seinem Text „It’s a change of era, no longer an era of changes“ behauptet, Russland begehe keine Aggression gegen die Ukraine, sondern verteidige sich gegen die Zumutungen des Westens, und fragte, wie diese Lesart zu erklären sei. Kassymbekova äußerte sich skeptisch gegenüber Ansätzen wie von Mignolo, die Kolonialismus und Kapitalismus gleichsetzen. Produktiver seien stattdessen Zugänge, die untersuchen, wie Sprache dazu dient, Gruppen zu marginalisieren.

Für MANUELA BOATCA (Freiburg) geht es bei Mignolo eher um „De-Westernisierung“ als um „Dekolonisierung“. Mit der Historikerin MARIA TODOROVA (Illinois) diskutierte die Soziologin Boatca, ob und inwiefern (De-)Kolonialisierungs-Theorien in den Osteuropawissenschaften produktiv gemacht werden können. Todorova kritisierte in ihrem Vortrag, dass (De-)Kolonialisierungstheorien übermäßig strapaziert würden und fragte zuspitzend: „Sind alle Imperien gleich kolonial?“. Dem hielt Boatca den Begriff der Kolonialität entgegen, wie ihn der peruanische Soziologe Anibal Quijano geprägt hat, als Phänomen, das „über die Realität des Kolonialismus hinausgeht“. Es bedeute, dass der Kolonialismus rassische Hierarchien, wirtschaftliche Hierarchien, soziale Hierarchien und kulturelle Hierarchien hinterlassen habe, die immer noch wirkten und zu einem Rahmen würden, von dem Marx als „Überbau“ gesprochen habe. Kolonialität habe „wirtschaftliche, soziale, kulturelle und epistemische Auswirkungen, nicht nur auf die Gesellschaften, die kolonisiert wurden“. Gerade mit Blick auf Osteuropa stimmte sie Todorova jedoch dahingehend zu, dass Kolonialität und Trans-Imperialität zusammenwirken „und wir daher beides brauchen“.

Drei weitere Panels nahmen die Themenkomplexe „Gewalt“, „Identität“ und „Versprechen“ aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen genauer in den Blick:

ZAAL ANDRONIKASHVILI (Berlin) nahm zur Frage der „Identität“ den Faden des vorangegangenen Panels wieder auf und erklärte, dass die postkoloniale Theorie Quijanos angepasst werden müsse, um die spezifischen Erfahrungen Georgiens angemessen zu analysieren. Grundsätzlich sei eine eurozentrische Perspektive wenig hilfreich. So beziehe sich etwa der „oxymoronische Begriff“ (Andronikashvili) des subalternen Imperiums auf das Russische Reich und bezeichne dessen vermeintlich unterlegene (epistemische) Position gegenüber den westeuropäischen Mächten. Betrachte man nun ehemalige Kolonien sogenannter subalterner Reiche, stoße man schnell auf „die Grenzen der Brauchbarkeit solcher Konzepte“: Die Perspektive der „Subalternen der Subalternen“ bleibe ausgelöscht oder zumindest verschwommen. Stattdessen gelte es „dem Geist von Quijanos Analyse“ zu folgen und eine eigene Theorie zu entwickeln: Die Geschichte und Erfahrungen jenseits einer eurozentrischen Perspektive zu untersuchen, zu beschreiben und zu theoretisieren – eine Arbeit, „die erst noch geleistet werden muss“, wie Andronikashvili betonte.

Wie eine solche Arbeit aussehen könnte, zeigten die beiden anderen Wissenschaftlerinnen: SUSANNE FRANK (Berlin) plädierte zunächst dafür, den Begriff Identität selbst zu reflektieren. So sei es produktiver von einer „Identifizierung“ zu sprechen, wobei diese letztlich aus drei Komponenten bestünde: den äußeren Bedingungen („conditions of existence“), der Zuschreibung und der Selbstidentifizierung (und -verortung). In der Sowjetunion sei es um ein „Nationbuilding von oben gegangen“, dabei galt die Strategie, nationale Identität zu fördern, aber gleichzeitig zu entpolitisieren und sie gleichzeitig unter Dominanz und Kontrolle des russischen Zentrums zu provinzialisieren. Dekolonialisierung bedeute insofern vor allem die Perspektive zu dezentralisieren – und eben nicht von „Zentrum“ und „Peripherie“ zu sprechen, sondern etwa mehrere Zentren („moving centres“) in den Blick zu nehmen und Literaturgeschichte somit auch als räumliches Phänomen zu beschreiben.

GALINA BABAK (Prag/Berlin) untersuchte Identitätskonzepte in Bezug auf die Ukraine. Dabei bezog sie sich auf den ukrainischen Unabhängigkeitskampf von 1917–1921 und den aktuellen russischen Krieg gegen die Ukraine. Sie kritisierte Positionen, die nicht darauf abzielten, „die verworrene, komplizierte und oft unbequeme ukrainische Geschichte zu erklären und zu akzeptieren, sondern sie zu einem großen Teil zu essentialisieren“. Babak forderte, ukrainische Identität als inklusiv zu betrachten, „da sie verschiedene Minderheiten und umstrittene historische Epochen einschließt und auf Ideen wie Europäertum, soziale Solidarität und Gleichheit basiert“. In verschiedenen Sprachen zu sprechen, mit dem Ukrainischen als Hauptsprache, sich aber nicht unterdrückt zu fühlen – das entspreche den europäischen Werten, „die die ukrainische Gesellschaft vom Aggressor unterscheiden“, so Babak.

Moderator VOLKER WEICHSEL (Berlin) eröffnete das Panel zum Thema „Gewalt“ mit Textpassagen aus Reportagen aus der Ukraine, die die Gewalt des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine und ihre Folgen für die Betroffenen deutlich machten. Die anschließende Diskussion näherte sich dem Phänomen der Gewalt auf abstrakter Ebene. Zwei Fragen standen dabei im Mittelpunkt: Wie wird über (Massen)Gewalt gesprochen bzw. wie wird sie (de-)legitimiert? Und inwiefern sind Imperien gewaltbereiter als andere Systeme? Politikwissenschaftler ANDREAS HEINEMANN-GRÜDER (Bonn), JULIANE PRADE-WEISS (München) und Historiker JÖRN HAPPEL (Hamburg) brachten dabei ganz unterschiedliche Perspektiven ein: Andreas Heinemann-Grüder verwies darauf, dass Demokratien grundsätzlich risikoscheuer seien, was die Ausübung von Gewalt oder den Beginn kriegerischer Auseinandersetzungen angehe. Gewaltausübung bedürfte einer politischen Legitimierung, die bei hohen Opferzahlen schnell schwinde. Daraus könne man ex-negativo schließen, dass Imperien gewaltbereiter seien. Es fehle aber an Studien, die einen klaren Nachweis dafür erbringen. Juliane Prade-Weiss verwies darauf, dass es immer eine Sinngebung von Gewalt gebe, die das Potenzial habe, zu einem späteren Zeitpunkt wieder als Legitimation herangezogen zu werden. Daher sei es auch wichtig, die Folgen von Gewalt als Erbe imperialer Herrschaft zu berücksichtigen. Versuche, Gewalt zu legitimieren, fänden sich auch im Kontext des russischen Angriffskrieges und zwar auf beiden Seiten, so Jörn Happel. Dabei handele es sich vielfach um Narrative, die bereits aus vorherigen Kriegen bekannt seien.

Dass imperiale Herrschaft nicht nur auf Repression und Gewalt, sondern auch auf Loyalität und Zustimmung beruht, war Thema des Panels „Versprechen“. Dabei ging es, so die Moderatorin GABRIELE FREITAG (Berlin) im Wesentlichen um die Frage, wie weit Versprechen von Versorgung und Fortschritt in der Geschichte zur Stabilität von Imperien beitrugen. ULRIKE VON HIRSCHHAUSEN (Rostock) problematisierte eingangs die einseitigen Dichotomien postkolonialer Prämissen, die zwischen Opfern und Tätern, Kolonisatoren und Kolonisierten, Zentrum und Peripherie unterscheiden. Am Beispiel von Infrastrukturprojekten im Britischen, Russischen und Osmanischen Empire, wie dem Bau von Kanälen, Hafenanlagen und Eisenbahntrassen veranschaulichte sie dass diese durchaus zur Entwicklung von Handel und Mobilität beitrugen, in den Händen der Gegner imperialer Macht, wie politischen Oppositionellen und Gewerkschaftsbewegungen aber auch für den Kampf gegen das Imperium genutzt wurden. Diese These bestätigte auch ROBERT KINDLER (Berlin), der im Bau von Eisenbahn- und Telegraphenverbindungen im Russischen Reich, die Teilhabe und Austausch über große Distanzen ermöglichten, auch eine wesentliche Voraussetzung für imperiale Desintegration sah. Ohnehin ließen sich imperiale Versprechen im Wesentlichen auf Versprechen basaler Formen von Schutz und Sicherheit reduzieren. Diese Feststellung spiegelte sich auch im Beitrag von IMMO REBITSCHEK (Jena). Am Beispiel von Hungerkatastrophen im Zarenreich des späten 19. Jahrhunderts zeigte er, dass die oberste Prämisse des Staates bei Hilfsleistungen nicht wohlfahrtsstaatliche Überlegungen waren, sondern das Ziel, politische und wirtschaftliche Stabilität sicherzustellen. Wie weit Versprechen stabilisierend wirkten, so Rebitschek, hing auch vom Erwartungsmanagement ab: Erst als die zarische Regierung im Ersten Weltkrieg ihr Versprechen als Ernährer in Krisenzeiten nicht halten konnte, verlor das Zarenreich den Zuspruch in der Bauernschaft. Den Unterschied zu kolonialen Praktiken sah Rebitschek darin, Krankheiten und Hunger nicht als Machtmittel auszunutzen, um die Kluft zwischen kulturellen oder ethnischen Gruppen zu verschärfen.

DAN DINER (Berlin) ging im Abschlusspanel auf die Genese des Begriffs „kolonial“ ein und unterschied zwischen seinem analytischen und normativen Gebrauch. Während der Begriff der Kolonisierung ursprünglich, wie im Fall der Besiedlung ostelbischer Gebiete, für die Aneignung und Bindung an den Boden genutzt wurde, umschreibe Kolonialismus heute in erster Linie Gewaltgeschichte. Analytisch betrachtet stelle Kolonialismus die extremste Form sozialer Entfremdung dar: Kolonisierende und Kolonisierte kannten sich nicht. So sei Differenz ein Hauptmerkmal des Kolonialen. MARTIN SCHULZE WESSEL (München) hob unter anderem auf die spezielle „Zwischenstellung“ Russlands ab: einerseits lasse sich Russland im Hinblick auf die Beherrschung Zentralasiens mit den europäischen Kolonialreichen vergleichen, andererseits sei Russland im westlichen Diskurs des „Otherings“ selbst zum Gegenstand eines kolonialen Diskurses geworden und werde als „subaltern“ definiert. ANNA VERONIKA WENDLAND (Marburg) brachte die ukrainische Perspektive ein und betonte, dass die Kolonisation der Steppengrenze Teil des ukrainischen Selbstverständnisses sei, weswegen sich die „Subalternen“ an der Steppengrenze – die Kosaken – in ihrem Selbstverständnis durchaus als Kolonisator:innen verstanden und darin auch keinen Widerspruch sahen. Auf diese Weise affirmierten sie das Regime, dass diese Kolonisierung möglich machte. Wendland grenzte sich damit teilweise von Juri Andruchowytsch ab, der in seinem Eröffnungsvortrag betont hatte, diese Ambivalenzen in der aktuellen Situation nicht zulassen zu wollen. Hier zeige sich in den gegenwärtigen Kriegszeiten durchaus ein Dissens. Auf die Frage der Moderatorin GWENDOLYN SASSE (Berlin), ob man Dekolonisierung als Begriff überhaupt nutzen sollte, befand Dan Diner, dass dieser vor allem ein Marker für politische Krisen sei, oftmals polemisch genutzt werde oder auch Anwaltschaften begleite. Wendland betonte, dass der Krieg in der Ukraine vielmehr Ausdruck einer tiefen Krise Russlands sei als ein verspäteter Kolonialkrieg. Der Begriff der Dekolonisierung sei im Kontext des aktuellen Kriegs allerdings hilfreich, um deutlich zu machen, welche politischen Forderungen die Menschen in der Ukraine mit ihm verbinden. Martin Schulze Wessel wies darauf hin, wie wichtig in der wissenschaftlichen Analyse „die Wahl des Werkzeuges“ sei. Er stimmte Dan Diner dahingehend zu, dass in koloniale Begrifflichkeiten bereits eine Wertung eingeschrieben sei – im Unterschied zum Imperialen. Bei letzterem könne man von Aushandlungsprozessen sprechen, während koloniale Herrschaft unversöhnlich sei. „Dekolonialisierung“ sei jedoch für europäische Geschichte wichtig; der Begriff auch eingeführt.

Die Tagung hat deutlich gemacht, dass postkoloniale Begriffe und Theorien zwar keinesfalls verworfen, aber in jedem Fall neu justiert und definiert werden müssen. Insbesondere wurde eine schärfere Trennung zwischen analytischer und normativer Dimension gefordert, ebenso eine stärke Trennschärfe von Begriffen wie "Imperialismus" und "Kolonialismus". Auf dem Prüfstand standen außerdem postkoloniale Prämissen, die von simplen Dichotomien ausgehen. Mit Blick auf Regionen wie den Kaukasus und Zentralasien wurde zudem deutlich, dass innerhalb der postkolonialen Debatte der historische Blick immer noch sehr eurozentristisch ist. Hier werden postkoloniale Diskurse offensichtlich den eigenen Ansprüchen noch nicht gerecht.

Konferenzübersicht:

Begrüßung: Joachim von Puttkamer (Jena) / Ruprecht Polenz (Berlin)

Juri Andruchowytsch (Iwano-Frankiwsk): Imperiale Herrschaft und koloniale Erfahrung

Gespräch: Imperiale Herrschaft und koloniale Erfahrung

Juri Andruchowytsch (Iwano-Frankiwsk) / Botakoz Kassymbekova (Basel)

Moderation: Manfred Sapper (Berlin)

Maria Todorova (Illinois): Imperiale Herrschaft und koloniale Erfahrung: das östliche Europa im globalen Kontext

Poiumsdiskussion: Imperiale Herrschaft und koloniale Erfahrung: das östliche Europa im globalen Kontext

Maria Todorova (Illinois) / Manuela Boatca (Freiburg)

Moderation: Joachim von Puttkamer (Jena)

Aspekte imperialer Herrschaft und kolonialer Erfahrung
Parallele Panels

Panel I: Versprechen

Ulrike von Hirschhausen (Rostock) / Robert Kindler (Berlin) / Immo Rebitschek (Jena)

Moderation: Gabriele Freitag (Berlin)

Panel II: Identität

Zaal Andronikashvili (Berlin) / Galina Babak (Berlin/Prag)

Moderation: Susanne Frank (Berlin)

Panel III: Gewalt

Jörn Happel (Hamburg) / Andreas Heinemann-Grüder (Bonn) / Juliane Prade-Weiss (München)

Moderation: Volker Weichsel (Berlin)

Podiumsdiskussion: Imperiale Kontinuitäten und Dekolonisierung: ein politischer Diskurs

Dan Diner (Berlin) / Anna Veronika Wendland (Marburg) / Martin Schulze Wessel (München)

Moderation: Gwendolyn Sasse (Berlin)

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