Die Politisierung des Protestantismus in der Bundesrepublik Deutschland während der 1960er und 70er Jahre

Die Politisierung des Protestantismus in der Bundesrepublik Deutschland während der 1960er und 70er Jahre

Organisatoren
Claudia Lepp, Forschungsstelle für Kirchliche Zeitgeschichte, München
Ort
Hannover
Land
Deutschland
Vom - Bis
26.06.2009 - 27.06.2009
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Von
Karl-Heinz Fix, Evangelisch-Theologische Fakultät, Ludwig-Maximilians-Universität München

Ziel der im Kontext der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kirchliche Zeitgeschichte konzipierten Tagung war die Analyse einer Entwicklungstendenz des westdeutschen Protestantismus während der 1960er- und 1970er-Jahre: seine (Links-)Politisierung und die damit verbundenen innerkirchlichen Konflikte. Das Themenfeld wurde auf der interdisziplinär und international besetzten Tagung unter inhaltlichen wie methodologischen Aspekten intensiv diskutiert.

Die Entwicklungen innerhalb des Protestantismus waren eingebettet in die Politisierungsschübe in der Bundesrepublik, mit denen sich DETLEF SIEGFRIED (Kopenhagen) beschäftigte. Er legte seinen Ausführungen einen Politisierungsbegriff zu Grunde, der das gesteigerte Interesse an öffentlichen Angelegenheiten an einer politischen Betätigung neben den klassischen Partizipationsmöglichkeiten, an der Politisierung der Alltagspraxis und an der Opposition gegen die zuvor erlebte Politisierung von oben fest machte. Siegfried markierte die Wellenbewegungen der Politisierung in der Bundesrepublik: eine Inkubationszeit während der 1950er-Jahre, den Durchbruch der Zeitkritik ab Ende der 1950er-Jahre, die politische Kultur des mündigen Bürgers ab Mitte der 1960er-Jahre und die Phase von der Gleichzeitigkeit einer partizipatorischen Demokratie und einer teilweisen Rücknahme des Demokratisierungsversprechens als Reaktion auf den Terrorismus ab 1973/74. Zu einer erneuten Schubphase der Politisierung kam es ab 1983 in einer für viele Themen mobilisierbaren Gesellschaft.

Im Medium einer interdisziplinären Theologiegeschichte des 20. Jahrhunderts beschäftigte sich der Systematische Theologe KLAUS TANNER (Heidelberg) mit dem politischen Protestantismus vor den 1960er-Jahren. Er betonte die Kontinuitäten von Ideen und Strukturen im landeskirchlichen Protestantismus, seien es Parteien-, Parlamentarismus- und Kapitalismuskritik oder die Neigung zu einer umfassenden Krisendiagnostik. Als Rahmenbedingungen für den deutschen Nachkriegsprotestantismus benannte er: a) die alliierte Kirchenpolitik, die zum Beispiel über die Förderung der Evangelischen Akademien zur politischen Bildung beitrugen, b) die beschränkte staatliche Souveränität, die den Kirchen mit ihren ökumenischen Kontakten eine Sonderrolle einbrachte, c) die deutsche Teilung, durch die der gesamtdeutschen EKD eine Klammerfunktion zufiel, d) die Verschiebung der konfessionellen Gewichte hin zum Katholizismus, e) die staatsrechtliche Absicherung der Kirchen, f) die gute Finanzlage der Kirchen, g) eine überkonfessionelle, christliche Partei, die CDU, h) die akademische Theologie, in der über Bultmanns Entmythologisierungsprogramm gestritten wurde, in der die Bonhoeffer-Rezeption eine Auffächerung des Barthianismus bewirkte, in der das Verhältnis zum Judentum neu definiert wurde und außereuropäische Formen der Seelsorge rezipiert wurden. Auf die Öffentlichkeit konnten die evangelischen Kirchen durch den Bevollmächtigten des Rates der EKD bei der Bundesrepublik Deutschland, die beratenden Kammern der EKD, die Denkschriften und die Evangelischen Akademien einwirken.

Die Kirchenhistorikerin KARIN OEHLMANN (Köln) berichtete über die Synode der württembergischen Landeskirche und ihre zunehmende Parlamentarisierung. Dieses aus Urwahlen hervorgehende Kirchenleitungsorgan ist stark an die Gemeindebasis angebunden und kommt mit seinen Fraktionen einem politischen Parlament nahe. Galt 1948 in Württemberg noch das Diktum „Die Synode ist kein Parlament“, so waren 1966 offene Fraktionen ein Faktum, die als Mittel der Arbeitserleichterung galten. Ohne in der Kirchenverfassung erwähnt zu sein, waren geschlossene Fraktionen schon in den frühen 1970er-Jahren Realität. Neben dieser Annäherung an den Parlamentarismus entwickelte sich das Kirchenparlament hin zu Transparenz und Teilhabe. 1969 war die Bischofswahlsitzung der Synode erstmals öffentlich und die Kandidaten mussten sich auch der Öffentlichkeit vorstellen. Thematisch öffnete sich die Synode jedoch nicht. Die Politik wurde nur wahrgenommen, wenn sie in den kirchlichen Raum reichte. So wurden die Studentenunruhen als „Schwierigkeiten in den Universitätsstädten“ abgehandelt, und in den Berichten von Bischof Martin Haug vor der Synode kam an aktuellen politischen Ereignissen nur der Bau der Berliner Mauer vor.

Der Historiker STEPHAN LINCK (Kiel) beleuchtete eine kurze, aber folgenreiche Phase der Geschichte der Hamburger Evangelischen Studentengemeinde (ESG), die 1978 mit deren Auflösung endete. Die ESG unterstützte die sich seit 1973 radikalisierende Hausbesetzerszene und verglich in Flugblättern die Hamburger Polizei mit dem Unterdrückungsapparat des Nationalsozialismus. Mit derartigen sprachlichen Entgleisungen relativierte sie, so Linck, die Verbrechen des NS. Dem „Komitee gegen Folter“ überließ man Räume. Kirchlicherseits führte diese Kritik- und Distanzlosigkeit gegenüber radikalen Gruppen 1974 auf einer Sondersynode zur Forderung nach einer Neuorientierung der ESG und dazu, dass Räume nur mit Zustimmung einer kirchlichen Kommission überlassen werden durften. Mit der Entstehung der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche im Januar 1977 verschärfte sich das Verhalten der Kirchenleitung gegenüber der Hamburger ESG bis hin zur polizeilich unterstützten Räumung des ESG-Gebäudes. Nach der vorangegangenen inhaltlichen und verbalen Radikalisierung der ESG hatte nun auch die Kirchenleitung ihre Diskussionsfähigkeit gegenüber der ohnehin innerkirchlich isolierten ESG verloren.

Laut dem Theologen THOMAS SCHLAG (ZÜRICH) zeigte der seit den 1960er-Jahren herrschende Streit um eine „Politisierung des Religionsunterrichts“ neben dem zunehmenden Wissen um die Mängel des faktischen Religionsunterrichts auch die unterschwellige Klage über den Verlust der einstigen Vorzugsstellung und der öffentlichen Deutungshoheit von Kirche und Theologie. Die Veränderungshoffnungen der 1960er-Jahre führten zu entsprechenden programmatischen und praxisorientierten Konzepten und veränderten die Diskussionslandschaft in der deutschen Religionspädagogik zwischen den Vertretern eines „Projekts der Freiheit“ und denen des Projekts „der Ordnung“ allmählich. In den 1970er-Jahren sei der Religionsunterricht in seiner politischen Relevanz als relative Größe im Kontext der Schule zu betrachten. Dafür spreche, dass in Befragungen die politische Dimension des Religionsunterrichts bis heute weit hinten angesiedelt sei. Dieses Ergebnis beruhe unter anderem darauf, dass der Religionsunterricht auf einem schmalen Grat zwischen der Ermächtigung zu individueller Freiheit und der christlichen Orientierung in Fragen des Politischen balanciere und somit immer wieder in neue Einseitigkeiten abzustürzen drohe.

Der Historiker CHRISTIAN WIDMANN (München) stellte den christlich-marxistischen Dialog im geteilten Europa vor. Neben das protestantische Dialogzentrum Prag mit der zentralen Figur Josef Hromadkas trat katholischerseits die „Internationale Paulus-Gesellschaft“. Der in ihr institutionalisierte Dialog bemühte sich angesichts der als Menschheitskrise wahrgenommenen Fortschrittsdialektik um einen Austausch über den Gegensatz von marxistischer Immanenz und christlicher Transzendenz. Über die kirchliche Presse wurden Dialogthemen und -protagonisten auch einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Das bislang akademisch geführte Gespräch regte nun zu Diskussionen auf der Gemeindeebene an, die zum Teil als Metadialog über den christlich-marxistischen Dialog geführt wurden. Zur Zäsur wurde das gewaltsame Ende des „Prager Frühlings“. Aus den Anfragen an den bisherigen Dialog entstanden neue Forderungen an ihn: Ein weniger akademisch-theoretischer Charakter und eine vermeintlich stärker praxis- und alltagsorientierte Fokussierung. Die permanent vorgetragene Forderung nach einer gemeinsamen Praxis deutete Widmann als Versuch, den in eine Sackgasse geratenen Dialog zu beleben. Zu den Verfechtern eines christlich-marxistischen politischen Bündnisses zählten Dorothee Sölle und Helmut Gollwitzer. Mit seiner thematischen Engführung auf den Sozialismus lenkte Gollwitzer den Dialog zwar einseitig auf das Thema der Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung, einer politisierten Jugend bot er aber eine Antwort auf ihre Empörung über eine als ungerecht wahrgenommene Welt.

Über die so genannten „Genetiv-Theologien“ der 1960er-Jahre referierte ANNEGRETH STRÜMPFEL (Karlsruhe). Mit seiner sehr erfolgreichen Relecture der christlichen Eschatologie deutete Jürgen Moltmann diesen stiefmütterlich behandelten Teil der christlichen Lehre als Hoffnung auf Christus und somit als zum Widerstand aufrufende Nichtakzeptanz der Welt. Die Theologie der Revolution war anders als die Theologie der Hoffnung ein von vielen Autoren getragenes Projekt, unter denen Richard Shaull herausragte. Angesichts der Machtverhältnisse in der modernen Gesellschaft rechnete der stark in geschichtstheologischen Zusammenhängen denkende Shaull nicht mit einer revolutionären Erhebung der Massen, sondern er setzte auf die Bildung revolutionärer Zellen (von Christen), die dann den gesellschaftlichen Wandel mit der ultima ratio der gewalttätigen Revolution vorantreiben sollten. Anders als die vorgenannten Konzepte stammte die Theologie der Befreiung nicht aus dem europäisch-angloamerikanischen akademisch-protestantischen Kontext. Dieser globale theologische Entwurf von unten richtete sich an die Armen und verarbeitete Revolutionserfahrungen, das II. Vaticanum und den Nord-Südkonflikt interdisziplinär. Bei allen Unterschieden waren laut Strümpfel den drei Ansätzen die Erneuerung theologischer Denkmuster und die Überzeugung gemeinsam, dass die Veränderung der gesellschaftlichen Wirklichkeit hin zu einer Humanisierung unter vorbildhafter Beteiligung der Kirchen zwingend notwendig sei.

Mit starker Akzentsetzung auf die Jahrzehnte andauernden Bestrebungen, Frauen im Pfarramt den Männern gleichzustellen, referierte die Religionssoziologin KORNELIA SAMMET (Leipzig) über die Feministische Theologie als die ihrer Meinung nach erfolgreichste innertheologische bzw. innerkirchliche Reformbewegung. Die ursprünglich katholische Feministische Theologie stand im Spannungsfeld von Kirche und Politik und nahm auf dem Weg zu ihrem Höhepunkt, der erst in den 1980er-Jahren lag, Anstöße aus der Frauenbewegung, dem Kampf gegen den Paragraf 218 und der Frauenforschung auf.

Mit der medialen Fremd- und Selbstdarstellung der Politisierung des Protestantismus beschäftigten sich die beiden Historiker NICOLAI HANNIG (Gießen/Bochum) und SVEN-DANIEL GETTYS (Bochum). Hannig wies im Hinblick auf die Behandlung von kirchlich-theologischen Themen in der allgemeinen Presse auf einen während den 1960er-Jahren stattfindenden Autoren- und Bewertungswandel hin. Statt prinzipieller Kirchenfreundlichkeit war nun eine kritische Haltung von unabhängigen Kirchenredaktionen zu beobachten. Den Kirchen wurde ein Hang zur Beliebigkeit statt Konzentration auf ihr Proprium vorgeworfen und die Akteure fanden sich in ein Schema ‚hier progressive Weltveränderer, dort Traditionalisten‘ eingeordnet. Am Beispiel von Axel Springer und Rudolf Augstein konstatierte Hannig eine Allianz konservativer Christen und liberaler Journalisten in der Kritik an der Politisierung des Protestantismus und das Einsetzen der „konservativen Tendenzwende“ in den Medien bereits vor 1970. Die politisierungskritische Position der Medien habe der Verbreitung kirchlichen Reformstrebens entgegen gestanden. Die kirchliche Presse der Zeit charakterisierte Gettys als virtuellen Ort der Diskussion für Menschen, die persönlich nicht miteinander diskutiert hätten. Vor allem die „Junge Kirche“ habe sich als Organ der Berichterstattung über die Politisierung des Protestantismus hervorgetan.

KEITH ROBBINS, Historiker an der University of Wales (Lampeter), kennzeichnete die Politisierung des Protestantismus als ein internationales, in sich differenziertes Phänomen des Westens. Er betonte den pluralen Charakter des britischen Protestantismus, der in England, Wales und Schottland über eine jeweils unterschiedliche Kirchenstruktur, damit aber auch über unterschiedliche politische Einflussmöglichkeiten verfüge. Er verwies unter anderem auf die Mitgliedschaft der Bischöfe im britischen Oberhaus und auf die Mitgliedschaft von Protestanten in allen politischen Parteien. Anders als in Deutschland gehörten akademische Theologen als eine Folge einer anderen theologischen Wissenschaftskultur nicht zur Trägerschicht der Politisierung. Da die britischen Kirchen durch ihre Rolle im gesellschaftlich-politischen System per se politisch waren, lässt sich das Phänomen Politisierung des Protestantismus nicht auf die Alternative apolitisch/politisch zurückführen. Zudem waren die Kirchen selbstverständlich „Kirche für andere“. Proteste sowohl gegen zu viel wie gegen zu wenig politisches Engagement führten zu Kirchenaustritten.

Die Entwicklungen in den lutherischen Volkskirchen Nordeuropas skizzierte der Kirchenhistoriker JENS HOLGER SCHJØRRING (Århus). Diese staatsnahen, episkopalen Kirchen machten bereits nach 1918 die Erfahrung einer stabilen Demokratie. Die Zwischenkriegszeit war bestimmt von individual- und sozialethischen Debatten über Geschlechtsmoral, Erziehung, Schule und Familie. Später kamen dann Themen der politischen Ethik wie die Frage nach der Rolle der Kirche im Wohlfahrtsstaat, nach dem Widerstand gegen die deutsche Besatzung und die nationale Identität hinzu. Aus der Ökumene empfingen die nordischen Volkskirchen durch die Tagungen des Lutherischen Weltbundes 1963 in Helsinki und des Ökumenischen Rates der Kirchen 1968 in Uppsala wichtige Impulse. Aufbruch und Polarisierung stellte sich in jeder der nordischen Volkskirchen etwas anders dar. In Dänemark äußerte sich der Wandel in der Tendenz zur Ablehnung der Amtskirche, in der Aufhebung des Verbots der Pornographie und der Legalisierung der Abtreibung sowie durch den Streit um die universitäre Mitbestimmung. In Schweden sorgten Thesen von der Wertfreiheit der Wissenschaft, die der akademischen Theologie ihren Wissenschaftscharakter aberkannten, für Aufsehen. Die Gesellschaft erlebte in dieser Zeit einen starken Urbanisierungsschub zu Lasten der kirchlich gebundenen Landbevölkerung. In Norwegen kam es nach 1945 zu einem innerkirchlichen Konflikt zwischen „Liberalen“ und „Konservativen“ über die Ökumene und über ethische Fragen, ohne dass die gesellschaftliche Position der Kirche an sich ins Wanken geraten wäre. In der finnischen Volkskirche konnten trotz deren starken Ausrichtung auf Diakonie und Bildung die kirchenkritischen Ideen der 68er-Bewegung nur begrenzt Fuß fassen. Nach Schjørrings Resümee waren die 1960er- und 1970er-Jahre für die nordeuropäischen Volkskirchen kaum eine Zeit des Übergangs, vielmehr sind starke Kontinuitäten bis in die 1920er-Jahre hinein zu beobachten.
In der Schlussdiskussion betonte Siegfried, dass das Phänomen der Politisierung des Protestantismus zwar in den späten 1960er-Jahren spektakuläre Erscheinungen zeitigte, eine Breitenwirkung aber erst in den 1970er- und 1980er-Jahren einsetzte. Auch dürfe man diejenigen Gruppen und Personen nicht historiographisch vernachlässigen, die aus dem Protestantismus ausgebrochen seien. Tanner plädierte dafür, bei der Analyse der Politisierung des Protestantismus auch die Konservativen mit in den Blick zu nehmen. Zudem müsse man sich vom Dualismus hier Kirche, dort Politik oder der Vorstellung eines politikfreien Raumes verabschieden.

Die von der Fritz-Thyssen-Stiftung geförderte Tagung hat deutlich gezeigt, dass die „Politisierung“ des Protestantismus sowohl als historischer Vorgang als auch als zeitgenössischer „Kampfbegriff“ in den kirchlichen und politischen Arenen analysiert werden muss. Zu kurz kamen bei der Tagung ein Vergleich mit der Situation in Osteuropa sowie ein gezielter Blick auf die Entwicklungen im Katholizismus. Beides soll jedoch durch Beiträge im Tagungsband nachgeholt werden.

Konferenzübersicht:

I. Zur Einführung
Moderation: Siegfried Hermle (Köln)

1. Schübe der Politisierung in der Bundesrepublik (1945-1980)
Detlef Siegfried (Kopenhagen)

2. Der politische Protestantismus in Deutschland (1945-1961)
Klaus Tanner (Heidelberg)

II. Foren und Themen der Politisierung des Protestantismus
Moderation: Antje Roggenkamp-Kaufmann (Göttingen)

1. Die Synoden als Foren der Politisierung
Karin Oehlmann (Köln)

2. „Jetzt hilft nur noch eine Flugzeugentführung!“ Die Radikale Linke und die ESG
in Hamburg 1973-1978
Stephan Linck (Kiel)

3. Die Politisierung des Religionsunterrichts
Thomas Schlag (Zürich)

III. Die Politisierung der Theologie in den sechziger und siebziger Jahren
Moderation: Harry Oelke (München)

1. Der christlich-marxistische Dialog
Christian Widmann (München)

2. Theologie der Hoffnung – Theologie der Revolution – Befreiungstheologie
Annegreth Strümpfel (Karlsruhe)

3. Die feministische Theologie
Kornelia Sammet (Leipzig)

IV. Die Politisierung des Protestantismus als Thema der Medien
Moderation: Claudia Lepp (München)

1. Die Politisierung des Protestantismus und die Massenmedien (1950-1980)
Nicolai Hannig (Gießen / Bochum)

2. Die Politisierung des Protestantismus als Thema der kirchlichen Medien
Sven-Daniel Gettys (Bochum)

VI. Die Politisierung des Protestantismus – ein internationales Phänomen?
Moderation: Siegfried Hermle

1. Politisierungstendenzen im britischen Protestantismus?
Keith Robbins (Lampeter)

2. Politisierungstendenzen im skandinavischen Protestantismus?
Jens Holger Schjørring (Århus)

VI. Kennzeichen der Politisierung des Protestantismus in den sechziger und siebziger Jahren (Schlussdiskussion)
Moderation: Claudia Lepp

Einführende Statements:
Detlef Siegfried
Klaus Tanner


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